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House of Scarlett

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
351 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am29.01.20211. Aufl. 2021
Sie dürfen sich nicht lieben, weil sie dadurch alles verlieren könnten

Gabriel Legend hätte nie gedacht, dass er einmal auf die Hilfe von Scarlett Priest angewiesen sein würde. Doch um seinen guten Ruf als Legende des New Yorker Nachtlebens zu retten, hat er einen Deal mit der High-Society-Prinzessin geschlossen - nur um jetzt festzustellen, dass sie die Grenzen ihrer Geschäftsbeziehung vom ersten Augenblick an überschritten haben. Jeder Kuss, jede Berührung rührt etwas in Legend, das er noch nie für einen anderen Menschen empfunden hat - und doch darf er sich nicht auf Scarlett einlassen, verkörpert sie doch alles, was er abgrundtief verabscheut ...


'Ich habe mich von der ersten Seite an in Gabriel Legend verliebt!' BOOK BITCHES BLOG über FALL OF LEGEND

Band 2 der verboten-heißen LEGEND-Trilogie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Meghan March



Meghan March ist eine NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin. Sie ist spontan, leicht zu beeindrucken und schämt sich kein bisschen dafür, dass sie heiße Liebesgeschichten liebt und schreibt. In der Vergangenheit arbeitete sie als Verkäuferin, designte Schmuck und unterrichtete Gesellschaftsrecht. Aber Bücher über mächtige Alphahelden und starke Frauen, die sie in die Knie zwingen, zu schreiben ist vermutlich der beste Job, den sie jemals hatte. Weitere Informationen unter: www.meghanmarch.com
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSie dürfen sich nicht lieben, weil sie dadurch alles verlieren könnten

Gabriel Legend hätte nie gedacht, dass er einmal auf die Hilfe von Scarlett Priest angewiesen sein würde. Doch um seinen guten Ruf als Legende des New Yorker Nachtlebens zu retten, hat er einen Deal mit der High-Society-Prinzessin geschlossen - nur um jetzt festzustellen, dass sie die Grenzen ihrer Geschäftsbeziehung vom ersten Augenblick an überschritten haben. Jeder Kuss, jede Berührung rührt etwas in Legend, das er noch nie für einen anderen Menschen empfunden hat - und doch darf er sich nicht auf Scarlett einlassen, verkörpert sie doch alles, was er abgrundtief verabscheut ...


'Ich habe mich von der ersten Seite an in Gabriel Legend verliebt!' BOOK BITCHES BLOG über FALL OF LEGEND

Band 2 der verboten-heißen LEGEND-Trilogie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Meghan March



Meghan March ist eine NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin. Sie ist spontan, leicht zu beeindrucken und schämt sich kein bisschen dafür, dass sie heiße Liebesgeschichten liebt und schreibt. In der Vergangenheit arbeitete sie als Verkäuferin, designte Schmuck und unterrichtete Gesellschaftsrecht. Aber Bücher über mächtige Alphahelden und starke Frauen, die sie in die Knie zwingen, zu schreiben ist vermutlich der beste Job, den sie jemals hatte. Weitere Informationen unter: www.meghanmarch.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736314153
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum29.01.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.2
Seiten351 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5162030
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL
Gabe

Fünfundzwanzig Jahre zuvor

Die Sturmsirene heulte in der Ferne, während ich Ma wachrüttelte. »Wir müssen los! Die haben gesagt, dass wir uns in die Notunterkunft begeben sollen.«

Ma musste eine Flasche gefunden haben, die sie versteckt hatte, denn ich hatte bereits alles weggeschüttet, was ich finden konnte. Aber da lag sie wieder mal völlig weggetreten auf der Couch.

»Nur noch ein paar Minuten«, murmelte sie. »Ich werde zur Arbeit gehen.«

Wenn ich nicht wegen des nahenden Sturms so besorgt gewesen wäre, hätte ich abfällig geschnaubt. Sie hatte seit über einem Jahr keinen Job mehr, und das bisschen Geld, das sie bekam ... Ich schluckte schwer. Darüber will ich nicht nachdenken.

»Die ganze Siedlung wird evakuiert. Wir müssen los!«

Inmitten einer Siedlung aus Blechbüchsen in Biloxi zu wohnen bedeutete, dass wir uns an einen sichereren Ort begeben mussten, sobald der Wind stärker wurde und das Fernsehen Reporter in die Gegend schickte, um vor Ort über die Geschehnisse zu berichten.

»Geh ohne mich. Ich komme später nach.« Sie tätschelte geistesabwesend meine Hand, und ich biss die Zähne zusammen. »Braver Junge.«

Neun Jahre alt zu sein war ätzend. Ich war nicht stark genug, um sie von der Couch und aus dem Wohnwagen zu hieven, zumindest noch nicht. Aber irgendwann würde ich es sein. Dann würde mir niemand mehr sagen, was ich zu tun hatte, und diese Jungs, die mir auf dem Heimweg von der Schule meine Sachen geklaut hatten, würden mir nichts mehr anhaben können.

Ich ballte die Hände zu Fäusten und ließ mich auf ein Knie sinken. »Ma, wach auf. Wir werden dir in der Unterkunft eine neue Flasche besorgen.«

Nun öffnete sie die blutunterlaufenen Augen - alle beide. Ich wusste, dass ich auf diese Weise an sie herankommen würde. »Veranstalten die dort eine Hurrikanparty?«

»Ja. So was in der Art.«

Das war natürlich Quatsch, aber ich war bereit, ihr zu erzählen, was immer nötig war, damit sie sich in Bewegung setzte. Sie war nicht die beste Mom der Welt, aber sie war alles, was ich hatte. Und sie liebte mich. Wirklich. Wenn es hart auf hart käme, würde sie sich für mich statt für den Alkohol entscheiden. Das wusste ich.

»Okay, okay, ich komme. Aber zuerst will ich mich noch frisch machen. Ich muss meinen Lippenstift nachziehen.«

Sie rollte sich von der abgewetzten Couch, aber ich würde auf keinen Fall zulassen, dass sie sich vor den Spiegel stellte. Dann würden wir niemals hier rauskommen. Ihr Lippenstift war verschmiert und bedeckte die Hälfte ihrer Wange. Die verlaufene Schminke rund um ihre Augen ließ sie wie ein Waschbär aussehen. Und ich wollte nicht an den Mann denken, der sie gestern Nacht hier abgesetzt hatte, während ihr schwarze Tränen übers Gesicht gelaufen waren. Kaum hatte sie einen Fuß in den Wohnwagen gesetzt, hatte sie sich darangemacht, ihn auf der Suche nach Alkohol auseinanderzunehmen. Ich war ins Bett gegangen, einfach nur dankbar dafür, dass sie sicher zu Hause war. Ich hatte gelernt, ihr Gelärme auszublenden, damit ich schlafen konnte, aber die Sirenen ließen niemanden schlafen. Sie waren viel zu laut.

»Du siehst toll aus, Ma. Lass uns gehen.« Ich hoffte, dass sie mir die Lüge verzeihen würde, denn wir hatten keine Zeit.

»Okay, okay. Ich hole noch schnell meine Handtasche.«

Ich schnappte sie mir vom Wohnzimmertisch - auf dem sich unbezahlte Rechnungen und Werbeprospekte für Lebensmittel stapelten, die wir uns nicht leisten konnten, weil Mom das Geld, das sie vom Staat bekam, versoff - und reichte sie ihr. Dass sie diesen Monat tatsächlich die Miete bezahlt hatte, war ein Wunder. Ich hasste es, wenn Tony, der Verwalter des Trailerparks, kam und damit drohte, uns rauszuwerfen, und uns als »weißen Abschaum« beschimpfte.

Ich schnallte den Rucksack um, in den ich all unsere wichtigen Sachen gepackt hatte - siebenundachtzig Dollar, die ich mir ohne ihr Wissen mit Unkrautjäten und anderen kleinen Jobs für Nachbarn verdient hatte, ihr Asthmaspray, in dem sich nur noch ein paar Sprühstöße befanden, unsere Geburtsurkunden sowie das Taschenmesser, das ich gefunden hatte, als das Paar von Stellplatz 18 mitten in der Nacht abgehauen war, ohne die Miete zu bezahlen.

Es war nicht viel, aber für den Moment reichte es.

Eines Tages wird alles anders sein ...

Eines Tages würde ich alt genug sein, um mir einen richtigen Job zu besorgen und die Rechnungen zu bezahlen. Niemand würde uns rauswerfen können, weil wir nie wieder mit der Miete in Verzug sein würden. Im Kühlschrank würde Essen sein, und vielleicht hätten wir sogar ein paar Erdnussbutterkekse im Schrank.

Bevor ich mich in meinen Träumereien verlieren konnte, indem ich über all die Dinge nachdachte, sie sich ändern würden, wenn ich derjenige sein würde, der sich um uns kümmerte, klemmte sich Ma ihre Handtasche unter den Arm und straffte die Schultern. Für eine Mom war sie immer noch recht hübsch. Sie hatte langes dunkelblondes Haar - dieselbe Farbe wie meins. Auch ihre hellblauen Augen hatte ich geerbt. Aber ihre waren zu hübsch. Denn wann immer ein Mann auf sie aufmerksam wurde, geriet sie in Schwierigkeiten.

»Lass uns gehen, Kleiner. Zeit zum Feiern.«

Ich würde mächtig Ärger bekommen, sobald ihr klar werden würde, dass es in der Notunterkunft keinen Alkohol gab, sondern nur Menschen, die schreckliche Angst davor hatten, alles zu verlieren, falls der Sturm schlimmer wurde, was laut der Wettervorhersage durchaus passieren konnte. Aber damit würde ich mich später beschäftigen.

Sobald wir durch die kaputte Fliegengittertür nach draußen traten, hörte ich nur noch Geschrei. Mary Jo, die nette Dame von nebenan, die mir immer einen Keks gab und mich für kleinere Hilfsarbeiten bezahlte, brüllte Carl, ihren Freund, an, dass er sich beeilen solle. Sie fuhr sich mit den Händen durchs Haar und brachte die schwarzen Wellen durcheinander. Doch als sie mich sah, lächelte sie.

»Sorg dafür, dass du Gabe in die Highschool schaffst, Lauralee!«, rief Mary Jo.

»Kümmer dich verdammt noch mal um deinen eigenen Kram, Miststück.«

Ma zeigte ihr den Mittelfinger, als wir an ihr vorbeigingen, und mein Magen verkrampfte sich. Ich schenkte Mary Jo ein schwaches Lächeln, um mich für meine Ma zu entschuldigen, aber sie war schon wieder dabei, Carl anzubrüllen.

»Diese verfluchte Schlampe denkt, dass sie alles weiß. Tja, sie hat keine Kinder. Sie hat einen Mann, der sich um sie kümmert. Sie hat keine Ahnung von irgendwas.«

Ma redete nicht wirklich mit mir, aber ich verschränkte meine Finger trotzdem mit ihren und drückte ihre Hand.

Sie schaute zu mir herunter und warf einen Blick auf unsere Hände. »Du bist zu alt, um meine Hand zu halten, nicht wahr, Junge?«

Hinter meinen Augen prickelte etwas, aber ich schüttelte den Kopf. »Ich bin der Mann im Haus. Ich darf deine Hand halten, weil das bedeutet, dass ich auf dich aufpasse.«

Ihr Gesicht wurde weich, und sie blinzelte ein paarmal. »Du bist ein guter Junge. Ich habe dich wirklich verdammt gut erzogen.«

Um uns herum ließ der böige Wind Wohnwagentüren auf- und zuklappen, während die Leute zu ihren Autos und Pick-ups eilten und sie mit massenhaft Zeug beluden. Doch wir gingen weiter. Wir würden die Notunterkunft erreichen, bevor der Sturm richtig loslegte, und wenn ich Glück hatte, würde es wieder Sandwiches und Trinkpäckchen geben, so wie letztes Jahr, als es hieß, dass ein Hurrikan im Anzug wäre, der dann doch nicht eintraf. Diese Sandwiches waren sogar noch besser als meine Schulmahlzeiten, die so ziemlich das Beste waren, was ich bekam.

Trotz des Sturms ist heute ein guter Tag.

Wir hatten den Trailerpark hinter uns gelassen und überquerten einen leeren Parkplatz auf der anderen Straßenseite, als ich Glas zerbrechen hörte.

»Mist. Die Plünderer sind unterwegs«, sagte Ma, ließ meine Hand los und schaute sich suchend nach der Meute um.

Ich hatte bisher erst einmal Plünderer gesehen, und das war im Fernsehen. Sie hatten Autos auf der Straße angezündet, bis die Polizei gekommen war und eingegriffen hatte. Doch die einzige Sirene, die ich jetzt hörte, war die, die uns vor dem Sturm warnte.

»Hoffentlich wird die Polizei sie erwischen«, sagte ich und hielt auf den Bürgersteig zu, über den wir zu der Kreuzung gelangen würden, von der aus es zur Highschool ging, wo wir Unterschlupf finden konnten. Und hoffentlich Sandwiches bekommen werden.

Mein Magen knurrte. Seit dem Mittagessen gestern in der Schule hatte ich nichts mehr gegessen.

Die Wochenenden waren am schlimmsten. Normalerweise versuchte ich, das Brötchen vom Burger, den es freitags gab, aufzuheben, um es am Samstag essen zu können, bevor ich mich in die Kirche am Ende der Straße schlich und Donuts und Saft stahl, damit ich den Sonntag überstand. Doch diese Woche hatten mir der dämliche Pat und seine Bande das Brötchen beim Verlassen der Cafeteria aus der Hand geschlagen, und es war unter die Mülltonnen gerollt. Ich hätte nicht danach angeln können, ohne Mrs Everts Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, und sie stellte ohnehin schon zu viele Fragen nach meiner Ma und danach, wie es bei mir zu Hause so lief.

Nach ein paar Schritten blieb ich stehen und schaute mich um. Ma folgte mir nicht mehr. Sie ging in die entgegengesetzte Richtung. Zu den Plünderern, die Charlies Schnapsladen...

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Meghan March ist eine NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin. Sie ist spontan, leicht zu beeindrucken und schämt sich kein bisschen dafür, dass sie heiße Liebesgeschichten liebt und schreibt. In der Vergangenheit arbeitete sie als Ver­käuferin, designte Schmuck und unterrichtete Gesellschaftsrecht. Aber Bücher über mächtige Alphahelden und starke Frauen, die sie in die Knie zwingen, zu schreiben ist vermutlich der beste Job, den sie jemals hatte. Weitere Informatio­nen unter: www.meghanmarch.com
House of Scarlett