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Kreta Wanderführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am30.07.20204. Auflage 2020
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Wanderbar! Zwischen Ägäis und Libyschem Meer prunkt die legendäre Insel des Zeus gleich mit drei grandiosen Gebirgsketten. Unsere Autoren Marie Luise und Gunnar Schuschnigg gehören zu den Pionieren in Sachen geführter Kreta-Touren. In diesem Buch verraten sie Ihnen alles über die 35 schönsten Wege ihrer Wahlheimat. Wenn Sie mehr wollen als den Gänsemarsch durch die Samaria-Schlucht, liegen Sie mit diesem Titel genau richtig.

Luisa Schuschnigg Jahrgang 59, geboren in Wolfsberg in Kärnten, Österreich. Schon während der Schulzeit wollte sie nur 'raus' und nutzte die Ferien für Au-pair-Aufenthalte in Südfrankreich, Holland und der Schweiz. In den 80ern arbeitete und wohnte sie mit Familie in der Ex-DDR und Russland. Ganz nach dem Motto 'Berge scheinen Klarheit in das Herz' lebt sie heute ihre Leidenschaft im Alltag auf Kreta aus. Gemeinsam mit Ehemann Gunnar führt sie in Kapetaniana, einem Bergbauerndorf in 800 m Seehöhe ein Gästehaus. Hier treffen sich Freizeitaktivisten wie Kletterer, Wanderer aber auch Ruhesuchende. Sie bevorzugt für Reisen den Himalaja und erfreut sich in den letzten Jahren wieder vermehrt an 'Sommerfrische' in der grünen Heimat. Gunnar Schuschnigg Jahrgang 56, geboren in St. Andrä in Kärnten, Österreich. Nach dem Abschluss der Kochlehre erfolgte eine Umschulung auf Maschinenbau-Elektrotechnik. Gunnar Schuschnigg zog für Arbeitsaufenthalte nach Saudi-Arabien, in die Ex-DDR und nach Libyen. Seine Leidenschaft sind die Berge und das Sammeln von alter Reise-Literatur. Seit 1984 lebt er mit Familie auf Kreta, renovierte ein altes Bauernhaus, das seit 1991 als Gästehaus fungiert, bekocht die Gäste professionell und arbeitet als Wanderführer.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextAnders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Wanderbar! Zwischen Ägäis und Libyschem Meer prunkt die legendäre Insel des Zeus gleich mit drei grandiosen Gebirgsketten. Unsere Autoren Marie Luise und Gunnar Schuschnigg gehören zu den Pionieren in Sachen geführter Kreta-Touren. In diesem Buch verraten sie Ihnen alles über die 35 schönsten Wege ihrer Wahlheimat. Wenn Sie mehr wollen als den Gänsemarsch durch die Samaria-Schlucht, liegen Sie mit diesem Titel genau richtig.

Luisa Schuschnigg Jahrgang 59, geboren in Wolfsberg in Kärnten, Österreich. Schon während der Schulzeit wollte sie nur 'raus' und nutzte die Ferien für Au-pair-Aufenthalte in Südfrankreich, Holland und der Schweiz. In den 80ern arbeitete und wohnte sie mit Familie in der Ex-DDR und Russland. Ganz nach dem Motto 'Berge scheinen Klarheit in das Herz' lebt sie heute ihre Leidenschaft im Alltag auf Kreta aus. Gemeinsam mit Ehemann Gunnar führt sie in Kapetaniana, einem Bergbauerndorf in 800 m Seehöhe ein Gästehaus. Hier treffen sich Freizeitaktivisten wie Kletterer, Wanderer aber auch Ruhesuchende. Sie bevorzugt für Reisen den Himalaja und erfreut sich in den letzten Jahren wieder vermehrt an 'Sommerfrische' in der grünen Heimat. Gunnar Schuschnigg Jahrgang 56, geboren in St. Andrä in Kärnten, Österreich. Nach dem Abschluss der Kochlehre erfolgte eine Umschulung auf Maschinenbau-Elektrotechnik. Gunnar Schuschnigg zog für Arbeitsaufenthalte nach Saudi-Arabien, in die Ex-DDR und nach Libyen. Seine Leidenschaft sind die Berge und das Sammeln von alter Reise-Literatur. Seit 1984 lebt er mit Familie auf Kreta, renovierte ein altes Bauernhaus, das seit 1991 als Gästehaus fungiert, bekocht die Gäste professionell und arbeitet als Wanderführer.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783956549120
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum30.07.2020
Auflage4. Auflage 2020
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse22197 Kbytes
Artikel-Nr.5278784
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Wandern auf Kreta

Legendäres Kreta! Die Fas­zi­na­tion, die Kreta auf Kulturfreunde aus­übt, wirkt auf Wanderer ge­ra­dezu ma­gisch. Die fünftgrößte Insel im Mit­tel­meer bezaubert mit ihren vielen Ge­gen­sätzen. Hier wandert man nicht nur durch besondere Landschaften, sondern erfährt mit Augen und Fü­ßen etwas von der Erd- und Menschheitsgeschichte. Besonders be­liebt sind die Wanderungen im Frühling und im Herbst. Kretas Pflan­zen­reichtum ist weithin bekannt, und das Unterwegssein im Frühling führt durch wahre Augenweiden. Zudem garantiert ein Bad im Meer Er­fri­schung pur. Der Herbst bietet sommerwarme Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren und sonnen­gereifte Früchte am Wegrand. Die Na­tur geizt noch mit Blüten und wartet sehnsüchtig auf den ersten Re­gen, der meist im Ok­tober kurz, aber heftig eintrifft. Nur von Wande­rungen im Hoch­som­mer möchten wir im schattenlosen Gelände ausdrücklich abraten. An­sons­ten begleitet Sie dieser Wanderführer auf alten Pfaden durch stei­nige Gebirge und auf Feldwegen durch Kultur- und Ackerland, durch mär­chenhafte Schluchten und entlang den Klippen über dem Meer. Ent­decken Sie Kreta - und haben Sie Spaß dabei!

Wanderregionen­ auf Kreta

Kreta lässt sich, bedingt durch die Län­ge der Insel, geografisch grob in drei Hauptgebiete gliedern: West­kre­ta, Zentralkreta und Ostkreta. Da­bei haben wir zwei dieser Gebiete noch­mals nach Anfahrtsrichtung un­ter­teilt und unterscheiden so fol­gen­de fünf Wanderregionen: West­kreta Nordhälfte, Westkreta Süd­hälfte, Zentralkreta Südküste/Hinter­land Iráklion, Zentralkreta Ída-Massiv und Ostkreta.


Die besten Standorte für die je­wei­li­gen Wanderungen fin­den Sie hier.


Westkreta Nordhälfte und Südhälfte: Im Nord­westen Kretas befinden sich, wenn auch leider in den letzten Jahr­zehnten erheblich reduziert, die meisten Waldgebiete. Regional ge­deihen Kastanien und jede Menge Zitrusfrüchte. Ein besonderes Uni­kat der Gegend ist der kretische Erdbeerbaum (Tour 5), dessen Früch­te nicht nur hübsch anzuschauen sind, sondern im reifen Zu­stand im Herbst auch hervorragend schmecken. Die zur Nordküste hin sanft auslaufenden Hügelketten (Tour 1 und 4) bilden kleine üp­pige Täler (Tour 2) mit teilweise altem Waldbestand aus Wallonen­eichen (Tour 1) und enden in flachen fruchtbaren Küstenebenen. Hier lie­gen auch die größten Städte der Region, Réthimnon, Chaniá und Kastélli (Touren 1 bis 3). In tieferen Lagen geben haupt­sächlich Oli­ven­haine der Land­schaft ihr Gepräge. Von den Aus­läufern der karsti­gen Gebirgswelt der Weißen Berge bis hin zu sandi­gen oder felsigen Meeresufern wachsen Olivenbäume in Reih und Glied.

Agrar-Grün dominiert auch die gesamte Westküste Kretas von Falás­sarna bis Elafonísi und einen Teil der südlichen Hälfte Westkretas, das Hinterland von Paleóchora bis Soúgia. Der Rest des Südwestens steht für Kretas einzigartige Wildheit. Hier dominiert der mächtige Ge­birgs­stock der Lefká Óri, der Weißen Berge , die Landschaft (Tou­ren 6 bis 13). Mancher bezeichnet ihn liebevoll als kretischen Hima­laja . Die zahlreichen über 2.000 m hohen Gipfel und ihre Vorberge be­wirken, dass der Westen in den regenreichen Spätherbst- und Win­ter­mona­ten fast um die Hälfte mehr Regentage ver­zeich­net als der Osten. Von Norden nach Süden verlaufende Schluchten (Tour 11 und 12) zie­hen tiefe Furchen (nicht alle sind unbedenklich zu pas­sie­ren) und en­den an winzigen Kieselstränden (Touren 7 bis 9). Geboten wird also eine mächtige Gebirgsszenerie vom Feinsten! Nur wenige steinige Pfade durchziehen den Hochwald aus Zy­pressen und Steineichen so­wie die Kiefernwälder, die bis zur Küste rei­chen (Touren 6 bis 8). Be­herr­scher der wilden Region waren lange Zeit die kretische Wildziege und der Weißkopfgeier auf der Suche nach totem Getier. Zu Zeiten der Fremd­besatzung zogen sich auch immer wieder Freiheitskämpfer in die Ge­birgsregion zurück, ihre Schlupflö­cher waren die Karst­höhlen. Die Re­gion der östlichen Léfka Óri, Sfakiá genannt (Touren 9, 11 und 12), ist berühmt für ihre Par­ti­sa­nen. Aber keine Sorge, heute wan­dern Sie angstfrei mit unserem Buch in der Hand durch die Gegend. Auf kei­nen Fall versäumen sollten Sie eine Fahrt mit dem Fährschiff - vom Boot aus hat man mit Abstand den besten Blick auf die gran­di­ose Ge­birgswelt.

Charakteristisch für die Südhälfte des Westens (aber auch für Zentral- und Ostkreta) ist der teilweise heftige Voriás aus dem Norden, der Wan­derern als stürmischer Fallwind kräftig zu schaffen macht.

Eine landschaftliche Besonderheit stellt der Palmenwald von Préveli (Tour 13) dar, ca. 50 km abseits des großen Gebirgsstocks an der Süd­küs­te. Er besteht aus der wildwachsenden Kretischen Dattelpalme (Phoe­nix theophrasti). Diese ist neben der Zwergpalme (Chamaerops humilis) die einzige europäische Palmenart.

Zentralkreta Ída-Massiv sowie Südküste/Hinterland Iráklion: Fast genau in der Mitte der Insel liegt das Ída-Ge­birge. Zu ihm gehört auch der höchste Gipfel der Insel, der Psilo­rítis (2.456 m). Im Gebirgsstock verborgen liegt am Rande der fast kreis­run­den Nída-Hochebene die Idéon-Ándron-Höhle (Tour 16). Die Süd- und Südosthänge der Berge sind teilweise mit Steineichen und Zy­pres­sen bewaldet (Touren 17 bis 19). Schäfer treiben ihre Schaf- und Ziegenherden bis auf die Gipfel zum Weiden. Eine regionale Be­son­der­heit sind die steinernen Sennhütten mit rundem Grundriss, auf Grie­chisch mitáta . Diese Kunstwerke (Touren 17 und 19) werden aus Kalkstein und ohne Mörtel gebaut; im oberen Teil werden flache Stein­platten ein­drucksvoll zu einer Kuppel geschichtet. Viele kleine Berg­dörfer schmiegen sich an die südlichen (Touren 14 und 15) und süd­west­lichen (Tour 18) Ausläufer des Gebirges. Der Gebirgsstock spei­chert in seinem Inneren viel Wasser. Höhlenforscher haben bis jetzt drei un­ter­irdische Flusssysteme entdeckt, die Gegend ist dadurch reich mit Quel­len gesegnet (Touren 17, 19 und 20). Kulturelle Klein­ode aus byzan­tinischer Zeit wie die Klöster Vrondísi und Valsamónero sind wei­tere Attraktionen der Region (Tour 20).

Der Süden der Präfektur Iráklion ist landwirtschaftlich geprägt, Mil­lio­nen Ölbäume stehen auf der größten Tiefebene der Insel, der Mes­sará-Ebene (50 km lang, breiteste Stelle 12 km). Sie wird zur Südküste hin von der lang gezogenen Gebirgskette der Aste­roús­sia-Berge be­grenzt. Dieses karstige Gebirgsmassiv, dessen höchste Erhebung der Kó­finas ist (1.236 m), erscheint durch seine West-Ost-Ausrichtung und die Lage am Meer wie eine Miniatur-Aus­gabe der Weißen Berge wei­ter westlich. In ihm liegen einige Adler­horste wie das Berg­bau­erndorf Kapetanianá (Tour 22 und 23), impo­sante Schluch­ten sowie ab­geschiedene Klöster und Höhlenkirchen (Touren 22 bis 25).

Einst einer der heiligsten Orte der Insel und heute eine - man möchte fast sagen: gottverlassene - Gegend ist die Region um das knapp 400 m hoch aufragende, spitz zulaufende Südkap (Tour 21). In der nur an dor­ni­gem Gestrüpp und Ziegen reichen Region soll ca. 60 n. Chr. der Apostel Paulus an Land gegangen sein und damit Eu­ropas Chris­tia­ni­sierung ihren Anfang genommen haben. Die gesamte Region der Süd­küste ähnelt mit ihrer kargen steppenartigen Land­schaft stark dem nahen Nordafrika, dessen Küs­te von hier aus fast ge­nauso weit ent­fernt ist wie das grie­chi­sche Festland (ca. 300 km Luftli­nie).

Das Hinterland Iráklions ist dank seiner fruchtbaren Erde ein ertrag­rei­ches Weinanbaugebiet. Vom Hausberg der Inselhauptstadt, dem Joúch­tas (Tour 26), kann man als Wanderer wunderbar sowohl über die Stadt als auch über hügelige Weinberge schauen.

Ostkreta: Das weitläufige Díkti-Gebirge, die markan­tes­te landschaftliche Erscheinung des Ostens, ist gleichzeitig das dritt­höchs­te Gebirgsmassiv der Insel. In ihm liegen drei über 2.000 m hohe Gip­fel sowie fruchtbare Schwemmlandhochebenen wie die berühmte Lassíthi-Hochebene (Touren 28 und 29) mit der attraktivsten Höhle Kre­tas (Diktéon Ándron) und der kleinen Hochalm...

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Autor

Luisa Schuschnigg

Jahrgang 59, geboren in Wolfsberg in Kärnten, Österreich. Schon während der Schulzeit wollte sie nur "raus" und nutzte die Ferien für Au-pair-Aufenthalte in Südfrankreich, Holland und der Schweiz. In den 80ern arbeitete und wohnte sie mit Familie in der Ex-DDR und Russland. Ganz nach dem Motto "Berge scheinen Klarheit in das Herz" lebt sie heute ihre Leidenschaft im Alltag auf Kreta aus. Gemeinsam mit Ehemann Gunnar führt sie in Kapetaniana, einem Bergbauerndorf in 800 m Seehöhe ein Gästehaus. Hier treffen sich Freizeitaktivisten wie Kletterer, Wanderer aber auch Ruhesuchende. Sie bevorzugt für Reisen den Himalaja und erfreut sich in den letzten Jahren wieder vermehrt an "Sommerfrische" in der grünen Heimat.


Gunnar Schuschnigg

Jahrgang 56, geboren in St. Andrä in Kärnten, Österreich. Nach dem Abschluss der Kochlehre erfolgte eine Umschulung auf Maschinenbau-Elektrotechnik. Gunnar Schuschnigg zog für Arbeitsaufenthalte nach Saudi-Arabien, in die Ex-DDR und nach Libyen. Seine Leidenschaft sind die Berge und das Sammeln von alter Reise-Literatur. Seit 1984 lebt er mit Familie auf Kreta, renovierte ein altes Bauernhaus, das seit 1991 als Gästehaus fungiert, bekocht die Gäste professionell und arbeitet als Wanderführer.
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