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Schwarzwald Mitte/Nord Wanderführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
208 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am12.07.20212. Auflage 2017
E-Book zur 2. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2017 Im Südwesten der Republik, von Pforzheim bis nördlich von Freiburg, entführt Sie Bettina Forst in ein Ganzjahreswandergebiet allererster Sahne: Von der mediterran sonnenverwöhnten Ortenau und dem Rheintal geht es hinauf auf die skandinavisch kühlen Höhen. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, in dem die meisten der 36 Touren stattfinden, ist der größte der Republik. Unterwegs ist man in urtümlichen Moorlandschaften wie am Wildseemoor und auf dem legendären Fernwanderweg 'Westweg' am aussichtsreichen Grindenkamm. Wir setzen an zum Gipfelsturm an Kandel, Hornisgrinde und Schliffkopf oder kraxeln alpin am Karlsruher Grat. Allein oder mit der Familie erlebt man die Gaishöllwasserfälle und die spektakuläre Gertelbachschlucht sowie ruhige Gewässer wie Herrenwieser und Sankenbacher See, die 'blauen Augen des Nordschwarzwalds'.

Bettina Forst Jahrgang 1966, ist Geografin und lebt seit über 20 Jahren bei Stuttgart. Als Reiseleiterin und Buchautorin bereist und erwandert sie mit großer Begeisterung und Leidenschaft den afrikanischen Kontinent und Südeuropa. Doch immer wieder lockt sie der Schwarzwald mit seinen reizvollen Naturlandschaften und den kulinarischen Gaumenkitzlern in heimatliche Gefilde. Zur Entdeckungsreise mit Rucksack und Wanderstiefeln lädt die Autorin alle Naturfreaks in ihren MM-Wanderführern ein.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextE-Book zur 2. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2017 Im Südwesten der Republik, von Pforzheim bis nördlich von Freiburg, entführt Sie Bettina Forst in ein Ganzjahreswandergebiet allererster Sahne: Von der mediterran sonnenverwöhnten Ortenau und dem Rheintal geht es hinauf auf die skandinavisch kühlen Höhen. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, in dem die meisten der 36 Touren stattfinden, ist der größte der Republik. Unterwegs ist man in urtümlichen Moorlandschaften wie am Wildseemoor und auf dem legendären Fernwanderweg 'Westweg' am aussichtsreichen Grindenkamm. Wir setzen an zum Gipfelsturm an Kandel, Hornisgrinde und Schliffkopf oder kraxeln alpin am Karlsruher Grat. Allein oder mit der Familie erlebt man die Gaishöllwasserfälle und die spektakuläre Gertelbachschlucht sowie ruhige Gewässer wie Herrenwieser und Sankenbacher See, die 'blauen Augen des Nordschwarzwalds'.

Bettina Forst Jahrgang 1966, ist Geografin und lebt seit über 20 Jahren bei Stuttgart. Als Reiseleiterin und Buchautorin bereist und erwandert sie mit großer Begeisterung und Leidenschaft den afrikanischen Kontinent und Südeuropa. Doch immer wieder lockt sie der Schwarzwald mit seinen reizvollen Naturlandschaften und den kulinarischen Gaumenkitzlern in heimatliche Gefilde. Zur Entdeckungsreise mit Rucksack und Wanderstiefeln lädt die Autorin alle Naturfreaks in ihren MM-Wanderführern ein.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966850148
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum12.07.2021
Auflage2. Auflage 2017
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse25958 Kbytes
Artikel-Nr.5844300
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Wandern im mittleren und nördlichen Schwarzwald

Der Schwarzwald ist die Region Deutschlands, die über die Landes­grenzen hinaus und so­gar außerhalb Europas einen ge­wissen Bekannt­heitsgrad er­reicht hat. Nicht ohne Grund, denn der Schwarzwald er­weckt Sehnsüchte - der Traum von intakter Natur, in der sich der Mensch natürlich integriert und wohl fühlen kann. Das Stichwort Schwarzwald malt unwillkürlich ein Bild aus dunklen Wäldern, blumenübersäten Wiesen und imposanten Bauern­höfen, in denen die Traditionen noch le­bendig sind. Eine Bilder­buch­idylle, die jenseits der größeren Städte vie­lerorts tatsächlich noch gelebt wird. Ein Aufenthalt erfüllt in der Regel die Erwartungen und Sehnsüchte der Besucher - kein Wunder also, dass der Schwarzwald zu den beliebtes­ten Ferien­regionen Deutschlands zählt.

Das höchste deutsche Mittelgebirge bietet Wanderern eine Vielfalt an Touren in reizvoller Umgebung: von den Karseen des Nord­schwarz­wal­des, den zahlreichen Wasserfällen und Bachläufen, lieblichen Tä­lern, Mooren, den Aussichtsbergen entlang der Schwarz­wald­hoch­stra­ße, schroffen Felsformationen zu den mittelalterlichen Burgen oder Burg­ruinen, Klöstern, Mühlen und romantischen Fach­werk­dör­fern. Zudem bietet der Schwarzwald nicht nur Natur und Kul­tur, son­dern steht auch bei Feinschmeckern ganz hoch im Kurs. Hier findet man die höchste Dichte von Sterne-Köchen deutschland­weit. Doch auch oh­ne Stern ist die Schwarzwaldküche ausgezeichnet und bietet für je­den Geschmack einen gelungenen Ausklang einer Wan­de­rung. In zünf­tigen Vesper- oder Weinstuben, traditionellen Gast­häu­sern oder ge­die­genen Restaurants locken die kulinarischen Schman­kerl der Region.


Weitblicke vom Kandelgipfel


Wanderregionen

Nagoldtal und Enz­höhen: Die Touren 1 und 2 im Na­goldtal befinden sich an der öst­lichen Über­gangs­zo­ne der Enzhöhen zu den tieferliegenden lössbedeckten Gäuflächen. Das Gesicht dieser waldreichen Region des Nordschwarzwaldes wird geprägt durch liebli­che Bachläufe (Touren 1, 4 und 5) und aussichtsreiche Hochflächen.

Der Naturraum Enzhöhen schließt sich östlich an den Grindenkamm des Nordschwarzwaldes an und erstreckt sich bis rund um das Tal der Kleinen Enz östlich von Bad Wildbad. Gehöfte und kleine Orte liegen malerisch eingebettet zwischen Grünflächen und ausgedehnten Wäl­dern. In die Enzhöhen haben sich die Flüsse und Bachläufe nicht so stark eingeschnitten wie rund um den Schwarzwaldhauptkamm. Der geolo­gische Untergrund wird von den mächtigen Bunt­sand­stein­schich­ten gebildet, die im Verlauf der Eiszeiten von den Gletschern über­formt wurden und dabei Kare sowie Blockhalden hin­terlassen haben. Gletscher an den nordost- und ostexponierten Berg­flanken haben das Gestein kreisförmig ausgehobelt und an den Hän­gen steile Bunt­sandsteinblockhalden hinterlassen (Tour 5). Diese meist tief­blauen Karseen sind eine der Hauptattraktionen der Region.



Naturpark Schwarzwald Nord/Mitte - der größte seiner Art in Deutschland


Der Schwarzwald ist eine der schönsten Landschaften Deutschlands, die es zu erhalten und auch im Sinne des naturnahen Tourismus behut­sam weiterzuentwickeln gilt. Der Naturpark Schwarzwald Nord/Mitte wur­de mit den Bürgern und Entscheidungsträgern in den Regionen ent­wickelt und im Dezember 2000 gegründet. Drei Jahre später griff das Land Baden-Württemberg die Initiative auf und wies den Park offi­ziell zum Großschutzgebiet aus.

Der Naturpark Schwarzwald Nord/Mitte verfügt über ausgedehnte Waldflächen, tief eingekerbte Täler, rauschende Bäche und Wasserfälle, Quellen, Felsen sowie über eine Vielzahl herausragender Land­schafts­ele­mente wie Karseen, Hochmoore oder die Grinden. Einge­bettet in diese Bilderbuchlandschaften warten Schlösser, Burgen, Burgruinen, Klöster, Mühlen, prächtige Schwarzwaldhöfe, historische Dorf- und Stadtkerne oder Thermen auf Besucher.

Zahlen und Fakten: 3.750 km² und damit etwas größer als Mallorca, rund 700.000 Einwohner, 105 Mitgliedsgemeinden.

Besucher- und Informationszentrum des Naturparks auf dem Ruhe­stein, Schwarzwaldhochstraße 2, 77889 Seebach, Tel. 07449/91020, www.naturschutzzentren-bw.de, ab 10 Uhr geöffnet, Mo/Fr geschlos­sen.


Hohe Niederschlagsmengen führten zur Bildung von Hochmooren (Tour 6) auf den dicht bewaldeten Gipfellagen. Vorherrschend sind hier ausgedehnte Fichtenmischwälder, die für die Köhlerei und den Holzeinschlag genutzt wurden (Tour 7). Diese Gegend war und ist rela­tiv dünn besiedelt, da die Ortschaften vorwiegend an die Flussläu­fe der Täler gebunden waren. Die ausgedehnten Wälder, die bezau­bernden Hochmoore, Karseen und Stauseen (Tour 8) locken eine stattli­che Anzahl von Urlaubern, Erholungssuchenden und Kurgästen in die Region, die sich in den bekannten Kurorten wie Bad Wildbad (Tour 3), Bad Teinach (Tour 2) oder Bad Herrenalb in den Thermal- und Heilquellen entspannen können.

Vorbergzone der Ortenau: Zwischen Rheintal und dem Hauptkamm des Schwarzwaldes erstreckt sich zwischen Baden-Ba­den (Tour 9 und 10) und Ettenheim die von der Sonne verwöhnte Ortenau. Wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region ist Of­fenburg am Ausgang des Kinzigtals. Zunächst steigen die ersten Hügel am Ostrand des Rheingrabens ganz sanft an. Eingebettet in Obst­bäume und Weinberge liegen malerische Fachwerkdörfer wie Sasbach­walden (Tour 12), Bühlertal (Tour 11) oder die Stadt Gengenbach (Tour 14) im Kinzigtal. Darüber thronen auf den Hügeln und Bergen zahl­reiche ehemalige Burgen (Tour 15 und 16), wie das Schloss Hohen­baden (Tour 9) oder das Brigittenschloss (Tour 12). Von den lieb­lichen Vorbergen geht es schnell bergan zu den Gipfeln des Schwarz­waldes (Tour 14). Hier lösen Weiden und vor allem Streuobst­wiesen die Rebhänge ab, bis Laubmischwälder und schließlich Nadel­forste die Höhen dominieren. Auf wenigen Kilometern steigt das Ge­lände von rund 150 Höhenmetern auf über 1.000 m an und gipfelt in der Hornisgrinde (1.164 m). Die Wanderungen in dieser Region sind aufgrund der besonderen Geografie sehr abwechslungsreich und erfor­dern eine gewisse Kondition im Anstieg. Dafür wird man belohnt mit reizvollen Ausblicken, vielseitigen Wegabschnitten und be­zau­bern­den Naturschönheiten wie den Gertelbachwasserfällen (Tour 11) oder zerklüfteten Felsen wie am Karlsruher Grat (Tour 13).

Richtung Süden zwischen Kinzig und Elz beruhigt sich das Relief der Ortenau. Die Höhenanstiege in dem unruhigen und kuppigen Gelände sind nur mäßig. Auf den Wanderungen (Touren 15 und 16) trifft man ab­wechselnd auf schattige Buchenmischwälder und weite Wiesenare­ale.


Malerische Hexenlochmühle (Tour 34)


Grindenkamm und Schwarzwaldhöhen: Die höchs­ten Höhen des nördlichen Schwarzwaldes werden vom sogenannten Grin­denkamm (Tour 19) gebildet. So werden die kahlen, lediglich mit Berg­kiefern bewachsenen, eher flachen Kuppen entlang der Schwarz­wald­hochstraße genannt. Die Bergflanken sind in den unteren Berei­chen mit Buchenmischwäldern bestanden, die nach oben hin den Fich­ten­wäldern weichen. Durch diese Berglandschaft schlängelt sich auf 60 km Strecke die Schwarzwaldhochstraße zwischen Baden-Baden und Freudenstadt. Die baumfreien Gipfel der Hornisgrinde (Tour 18), dem höchsten Gipfel des Nordschwarzwaldes, oder des Schliffkopfes (Tour 19 und 20) bieten einmalige Aussichten über die Kämme des nördlichen Schwarzwaldes, in die Schwarzwaldtäler, auf die Vorberge der Ortenau, über die Rhein­ebene hinweg zu den Vogesen und mit et­was Glück auch auf die Alpen und die Kante der Schwä­bi­schen Alb. Häufig sind die Täler im Herbst von einer weißen Nebel­decke einge­hüllt, während auf den Höhen die Sonne scheint.

Auf den Touren geht es meist durch die ausgedehnten Wald­areale, in denen auch der Orkan Lothar ganze Arbeit geleistet hat (Tour 17). Diese Wind­bruch­flächen sind zum Teil aufge­forstet, zum Teil werden sie als Bannwaldareale sich selbst über­lassen, wie zum Bei­spiel am Lothar­pfad (Tour 19) südlich des Schliffkopfs. Eingebettet in die dunk­len Fichtenwälder liegen ver­einzelt die tiefblauen Karseen - eine Hin­ter­lassenschaft der letz­ten Gletscher....

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Autor

Bettina Forst

Jahrgang 1966, ist Geografin und lebt seit über 20 Jahren bei Stuttgart. Als Reiseleiterin und Buchautorin bereist und erwandert sie mit großer Begeisterung und Leidenschaft den afrikanischen Kontinent und Südeuropa. Doch immer wieder lockt sie der Schwarzwald mit seinen reizvollen Naturlandschaften und den kulinarischen Gaumenkitzlern in heimatliche Gefilde. Zur Entdeckungsreise mit Rucksack und Wanderstiefeln lädt die Autorin alle Naturfreaks in ihren MM-Wanderführern ein.