Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Lago Maggiore Wanderführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
252 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am12.07.20211. Auflage 2017
E-Book zur 1. Auflage 2017 'Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Üppige, subtropische Gärten und karge Gipfel, gebändigte Natur und ungezähmte Wildnis, geschäftiges Treiben und absolute Stille, prächtige Belle-Époque-Palazzi und ursprüngliche Bergdörfer. Wer am zweitgrößten See im Südalpenraum die Wanderschuhe schnürt, entdeckt landschaftliche und kulturelle Kontraste. Wanderautorin Silke Hertel nimmt Sie mit auf 35 Entdeckungstouren rund um den See - vom einfachen Höhenweg durch schattige Edelkastanienwälder und vorbei an Gärten mit exotischen Blüten bis hin zur anspruchsvolleren Gipfelbesteigung im Fels. Oft bleibt nach der Tour genügend Zeit, um sich im Lago Maggiore oder in einem der glasklaren Flussgumpen von Maggia oder Verzasca zu erfrischen. Und natürlich, um sich in den zahlreichen Grotti und Ristoranti mit der einheimischen ''cucina nostrana'' zu belohnen.'

Silke Hertel 'Silke Hertel wurde 1982 in Nürnberg geboren. Nach ihrem Geographiestudium in Erlangen absolvierte sie ein eineinhalbjähriges Volontariat bei der Online-Outdoor-Plattform Outdooractive im Allgäu. Es folgten Publikationen für den ADAC- und Publicpress-Verlag. Heute lebt sie nahe Nürnberg in der schönen Hersbrucker Schweiz. Bereits von Kindesbeinen an ist Hertel leidenschaftlich gerne auf Bergtouren in Österreich, Italien und der Schweiz unterwegs und liebt es, die Natur abseits ausgetretener Wege zu erkunden. 2009 beendete sie die Ausbildung zur Trainerin B Hochtour und führt seitdem Hochtouren für den Deutschen Alpenverein. 2012 erfüllte sie sich mit der privaten Besteigung des 7134 m hohen Pik Lenin in Kirgistan einen Kindheitstraum. Neben Bergsteigen, Recherchieren und Schreiben zählen Ski- und Mountainbiketouren sowie Fotografieren zu ihren Leidenschaften. Außerdem ist Silke Hertel begeisterte Bio-Hobbygärtnerin und Pflanzenfan.'
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextE-Book zur 1. Auflage 2017 'Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Üppige, subtropische Gärten und karge Gipfel, gebändigte Natur und ungezähmte Wildnis, geschäftiges Treiben und absolute Stille, prächtige Belle-Époque-Palazzi und ursprüngliche Bergdörfer. Wer am zweitgrößten See im Südalpenraum die Wanderschuhe schnürt, entdeckt landschaftliche und kulturelle Kontraste. Wanderautorin Silke Hertel nimmt Sie mit auf 35 Entdeckungstouren rund um den See - vom einfachen Höhenweg durch schattige Edelkastanienwälder und vorbei an Gärten mit exotischen Blüten bis hin zur anspruchsvolleren Gipfelbesteigung im Fels. Oft bleibt nach der Tour genügend Zeit, um sich im Lago Maggiore oder in einem der glasklaren Flussgumpen von Maggia oder Verzasca zu erfrischen. Und natürlich, um sich in den zahlreichen Grotti und Ristoranti mit der einheimischen ''cucina nostrana'' zu belohnen.'

Silke Hertel 'Silke Hertel wurde 1982 in Nürnberg geboren. Nach ihrem Geographiestudium in Erlangen absolvierte sie ein eineinhalbjähriges Volontariat bei der Online-Outdoor-Plattform Outdooractive im Allgäu. Es folgten Publikationen für den ADAC- und Publicpress-Verlag. Heute lebt sie nahe Nürnberg in der schönen Hersbrucker Schweiz. Bereits von Kindesbeinen an ist Hertel leidenschaftlich gerne auf Bergtouren in Österreich, Italien und der Schweiz unterwegs und liebt es, die Natur abseits ausgetretener Wege zu erkunden. 2009 beendete sie die Ausbildung zur Trainerin B Hochtour und führt seitdem Hochtouren für den Deutschen Alpenverein. 2012 erfüllte sie sich mit der privaten Besteigung des 7134 m hohen Pik Lenin in Kirgistan einen Kindheitstraum. Neben Bergsteigen, Recherchieren und Schreiben zählen Ski- und Mountainbiketouren sowie Fotografieren zu ihren Leidenschaften. Außerdem ist Silke Hertel begeisterte Bio-Hobbygärtnerin und Pflanzenfan.'
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966850131
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum12.07.2021
Auflage1. Auflage 2017
Seiten252 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse23345 Kbytes
Artikel-Nr.5844299
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Wandern am Lago Maggiore

Eingerahmt von Bergketten er­streckt sich der Lago Maggiore, der zweitgrößte See Italiens, wie ein blauer Fjord vor dem Panorama der eisbedeckten Schweizer Vier­tau­sender. Palmen und blühende Kamelien, blumenübersäte Berg­wie­sen, bunt leuchtende Herbst­wälder, einsame Pfade durch wilde Natur, glasklare Wildbäche in tiefen Schluchten, uralte Bergdörfer mit steingedeckten Häusern und ver­winkelten Gassen, malerische Orte mit geschäftigem Treiben, ein­ladende Strandpromenaden und Seebäder, Kirchen und Kapellen mit uralter Tradition, prächtige Villen und herrschaftliche Gärten voll sub­tropischer Pflanzenpracht - Wanderungen am Lago bieten zu jeder Jahreszeit eine Fülle von Eindrücken.


Blick vom Aussichtspunkt auf die Magadinoebene (Tour 34)


Nur wenige Meter über dem See taucht man in eine andere Welt ein - in eine ursprüngliche, leise und entschleunigte Welt. Der bekannte Schrift­steller, Literatur-Nobelpreisträger und in der Luganer Nach­barschaft lebende Hermann Hesse beschrieb dies im Jahr 1927 tref­fend: Und sobald man die Nähe der Hotels und die paar beliebtesten Ausflugsstraßen hinter sich lässt und in das steile, raue Bergland eindringt, dann ist man außerhalb Europas und außerhalb der Zeit .

Da viele Wanderungen in diesem Führer als Halbtagestouren kon­zi­piert sind, kann man sich fast immer beim Bad im See von den Anstrengungen erholen oder das kulturelle und kulinarische An­ge­bot erkunden. Und dieses ist überaus vielfältig, haben doch gleich drei Regionen Anteil am See - der Schweizer Kanton Tessin und die beiden italienischen Regionen Piemont und Lombardei. Jede der drei Regionen besitzt ihre unverwechselbaren Traditionen, Feste und köstlichen Spezialitäten.



Zahlen und Fakten zum Lago Maggiore


Der Lago Maggiore liegt auf 195 m ü. M. und misst von Magadino im Norden bis Sesto Calende im Süden 66 km. Die breiteste Stelle erreicht das von Glet­schern ausgeschliffene Seebecken mit 12 km bei Baveno am Borromäischen Golf. Die Ufergesamtlänge beträgt 166 km. Die größte Tiefe erreicht der Lago Mag­giore mit 372 m zwischen Ghiffa und Porto Valtravaglia.

Die Gesamtfläche von 212,5 km² verteilt sich auf den Schweizer Kanton Tessin und die italienischen Regionen Lombardei (Ostufer) und Piemont (Westufer). Mit 42 km² nimmt dabei das im äußersten Norden gelegene Schweizer Gebiet den kleinsten Anteil ein. Der wasserreichste der über 80 Zuflüsse ist der Tici­no, der bei Magadino im Norden in den See fließt und ihn bei Sesto Calende im Süden wieder verlässt.


Wanderregionen­ am Lago Maggiore

Die Wanderregionen am Lago Maggiore lassen sich recht gut auf Grundlage der Regionsgrenzen und der topo­graphischen Gegeben­heiten unterscheiden. Da die meisten meiner Leser von Norden kom­men und auf der Gotthard- oder San-Bernardino-Route an den Lago Maggiore reisen, beginnt dieser Wanderführer auch mit dem Schwei­zer Teil und arbeitet sich von hier aus am Westufer nach Süden, lässt dort die flache, unspektakuläre Hügellandschaft aus und wendet sich am Ostufer wieder nach oben in den schweizerischen Nord­ost­teil.

Tessiner Nordufer mit Centovalli, Maggia- und Verzasca-Tal (Schweiz/CH): Nördlich von Locarno und Ascona streben die Tessiner Alpen in den Himmel. Gegliedert werden sie von tief ein­ge­schnittenen Tälern, die sich ideal von Locarno aus ideal erkunden las­sen. Nordöstlich befindet sich der von einer 220 m hohen Stau­mauer versperrte Taleingang des Valle Verzasca. Steile Berghänge mit zahl­reichen Wasserfällen säumen den smaragdgrünen Wildfluss. Ein reiz­voller Wanderweg, der Sentierone Valle Verzasca (â Tour 2) führt durch das gesamte Tal bis zum letzten bewohnten Ort. Östlich des Tal­eingangs erhebt sich über der Magadino-Ebene das Felshorn des Sas­sariente - zusammen mit dem über eine Riesenmauer be­zwing­ba­ren Nachbargipfel der Cima di Sassello (â Tour 1) eine lohnende Berg­tour für trittsichere Wanderer. Parallel zum Valle Verzasca zieht hinter Locarno das Vallemaggia - das größte Tal der italienischen Schweiz - mit seinen zahlreichen Seitentälern in die Tessiner Alpen hinein. Am Beginn des langen Bergkammes, der die beiden Täler von-



Das Nationalpark-Projekt Locarnese


Anders als die Alpenländer Deutschland, Österreich und Frankreich be­sitzt die Schweiz derzeit nur einen einzigen Nationalpark im Enga­din. Dies soll sich in den nächsten Jahren ändern. Um die Jahr­tau­send­wende rief die Schweizer Naturschutzorganisation Pro Natura alle Schwei­zer Gemeinden dazu auf, die Machbarkeit eines weiteren Natio­nal­parks zu prüfen. Nach einer mehrjährigen Planungsphase wurden zwei realistische Projekte forciert: der Parc Adula rund um das Rhein­wald­horn zwischen Graubünden und dem Tessin sowie der Parco Nazio­nale del Locarnese im Hinterland von Locarno. 16 Jahre nach Planungsbeginn ist der Parc Adula im November 2016 per Abstim­mung gescheitert. Acht der 17 Parkgemeinden sprachen sich gegen das Projekt aus, zu groß war die Skepsis vor Umweltbürokratie und mas­si­ven Einschränkungen in der Kernzone des Parks. Übrig geblieben ist nun nur noch das Nationalpark-Projekt Locarnese. Doch auch dieses hat in der Vergangenheit Federn gelassen: im Jahr 2009 stand das Pro­jekt nach dem Ausstieg von Cevio im oberen Maggiatal - der mit Abstand größten, am Park beteiligten Gemeinde - kurz vor dem Aus. Glück­licherweise konnten im Gegenzug das Centovalli, das Onser­none­tal und die Seegemeinden Brissago, Ronco sopra Ascona und Ascona für den Park gewonnen werden. Der projektierte Park erstreckt sich nun von den Brissago-Inseln im Lago Maggiore bis nach Bosco Gurin, 35 km vom subtropischen Seeufer bis zum alpinen, 2863 m hohen Wand­fluhhorn bzw. Pizzo Biela. Frühestens Ende 2017 stimmen die be­tei­ligten Gemeinden über die Realisierung des Nationalparks ab.


Die wilde, zauberhafte Berglandschaft im Hinterland von Locarno soll zum Nationalpark werden



einander trennt, wacht aussichtsreich die 1671 m hohe Cimetta (â Tour 3) über dem See, dank ihren Attraktionen das ideale Wan­der­ziel für Familien. Bei Klettern sind die steilen Felsplatten von Ponte Brolla am Taleingang des Vallemaggia beliebt. Oberhalb des Klet­ter­gebietes wartet mit der 795 m hohen Colma (â Tour 4) ein herr­licher, wenig frequentierter Aussichtspunkt auf Wanderer.



Bergbahnen im Centovalli


Drei kleine Seilbahnen verbinden den Talgrund des Centovalli mit den oben gelegenen Alpen und Berg­dörfern und ermöglichen tolle Wan­derungen. Während die Pen­delbahn ab Verdasio am Nord­hang nach Rasa em­por­schwebt, dem letzten auto­freien Berg­dorf des Tessins, füh­ren die Bahnen Ver­dasio - Monte di Co­mino und Intragna - Pila - Costa zu Berg­weilern auf sonnigen Hang­ter­ras­sen am Südhang.

Funivia Verdasio - Rasa: ganz­jäh­riger Betrieb, 9-13/14.20-18 Uhr alle 20 Min.; hin/zurück 12 sFr., erm. 8 sFr., Funivia Verdasio - Monte di Co­mino: Mitte Nov. bis Mitte März Win­ter­pause, Juni bis Sept. 9-18.30 Uhr alle 30 Min., Sa/So/Fei schon ab 8.30 Uhr, Okt. 9-18 Uhr, März und Nov. 9-12.30/14-17 Uhr, April und Mai werk­tags 9-12.30/14-17.30 Uhr, Sa/So/Fei 9-18 Uhr; hin/zurück 18 sFr., erm. 11 sFr. Funivia Intragna - Pila - Costa: Betrieb Anfang März bis Mit­te Nov., tägl. 9-12.40/14.30-18.10 Uhr alle 20 Min. (an jedem 1. Mi im Monat we­gen Revision ge­schlos­sen); hin/zu­rück 12 sFr., erm. 8 sFr. Alle Seil­bah­nen sind gut mit der Cen­tovalli-Bahn erreichbar, außerdem Park­plät­ze an den Tal­sta­tionen.


Von Locarno in Richtung Westen erstreckt sich das Centovalli, ein von Schluchten durchzogenes, dicht bewaldetes Tal. Der Fluss Melezza hat sich hier im Laufe von Jahrmillionen tief in die Berge ein­ge­schnitten. Drei kleine Bergbahnen ver­kürzen die Aufstiege zu aus­sichts­reich gelegenen Alpen und Weilern wie Costa, Monte di Comi­no (â Tour 5) und Rasa. Während der breite, zerklüftete Kamm des Pizzo Ruscada das Centovalli vom Valle Onsernone im Norden trennt, grenzt das 2188 m hohe...

mehr

Autor

Silke Hertel

"Silke Hertel wurde 1982 in Nürnberg geboren. Nach ihrem Geographiestudium in Erlangen absolvierte sie ein eineinhalbjähriges Volontariat bei der Online-Outdoor-Plattform Outdooractive im Allgäu. Es folgten Publikationen für den ADAC- und Publicpress-Verlag. Heute lebt sie nahe Nürnberg in der schönen Hersbrucker Schweiz.
Bereits von Kindesbeinen an ist Hertel leidenschaftlich gerne auf Bergtouren in Österreich, Italien und der Schweiz unterwegs und liebt es, die Natur abseits ausgetretener Wege zu erkunden. 2009 beendete sie die Ausbildung zur Trainerin B Hochtour und führt seitdem Hochtouren für den Deutschen Alpenverein. 2012 erfüllte sie sich mit der privaten Besteigung des 7134 m hohen Pik Lenin in Kirgistan einen Kindheitstraum. Neben Bergsteigen, Recherchieren und Schreiben zählen Ski- und Mountainbiketouren sowie Fotografieren zu ihren Leidenschaften. Außerdem ist Silke Hertel begeisterte Bio-Hobbygärtnerin und Pflanzenfan."