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Ligurien Wanderführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
212 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am01.06.20222. Auflage 2018
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Schön, schmal und oho! Flachland gibt es kaum in der drittkleinsten Region Italiens. Hier reichen die Berge fast bis ans Meer, von Ventimiglia an der französischen Grenze im Westen bis La Spezia an der Grenze zur Toscana im Osten. Und hier haben unsere Autoren Sabine Becht und Florian Fritz 35 der feinsten Touren für Sie ausgewählt - zu den 2.000ern im westlichen Hinterland oder auf spektakulären Küstenwanderrouten zwischen Orten mit so klingenden Namen wie Portofino und Portovenere. Ein ganz besonderer Schwerpunkt liegt natürlich auf dem ligurischen Wandergebiet schlechthin, den Cinque Terre mit ihren traumhaften Küstenpfaden, ganz nebenbei auch noch Nationalpark und UNESCO-Weltkulturerbe.

Sabine Becht Geboren in Wiesbaden, studierte in Bamberg Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft. Schon in ihren Semesterferien war sie für den Michael Müller Verlag in Griechenland unterwegs, bevor sie 1997 mit »Tunesien« ihren ersten eigenen Reiseführer schrieb. Den gibt es zwar nicht mehr, dafür aber diverse zu Italien (Rom, Piemont, Ligurien, Elba etc.), zu den griechischen Inseln (Kefalonia & Ithaka), zu Mecklenburg-Vorpommern und zu Österreich. Sven Talaron Geboren am Rand des Fichtelgebirges und schon früh mit einer gehörigen Portion Fernweh nach Bergen und Meer ausgestattet. Begann nach dem Studium (Geschichte und Germanistik) für den Michael Müller Verlag zu arbeiten. Autor diverser Reiseführer zu Italien (Abruzzen und Ligurien), Griechenland (Kefalonia & Ithaka), Mecklenburg-Vorpommern (Ostseeküste und Seenplatte) und Österreich (Kärnten). Florian Fritz Hauptberuflich ist der studierte Sozialpädagoge im Sozialreferat der Stadt München beschäftigt. Die große Leidenschaft des freien Fotografen und Journalisten ist - seit jeher - das Reisen. 2007 übernahm Fritz die ersten Recherchetrips für den Michael Müller Verlag. 2012 erschien ein Wanderführer zum Gardasee in Co-Autorschaft. 2018 brachte er den ersten eigenen Reiseführer zum Latium heraus. Dutzende Reisen hat Florian Fritz nach Italien unternommen. Neben dem Bekannten das Unbekannte zu entdecken, lockt ihn wie die immerwährende Aussicht auf neue Fotos. Und natürlich - so gehört sich das südlich des Brenners - unverfälschte Küche, qualitätvolle Weine und ab und an ein kräftiger Espresso.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextAnders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Schön, schmal und oho! Flachland gibt es kaum in der drittkleinsten Region Italiens. Hier reichen die Berge fast bis ans Meer, von Ventimiglia an der französischen Grenze im Westen bis La Spezia an der Grenze zur Toscana im Osten. Und hier haben unsere Autoren Sabine Becht und Florian Fritz 35 der feinsten Touren für Sie ausgewählt - zu den 2.000ern im westlichen Hinterland oder auf spektakulären Küstenwanderrouten zwischen Orten mit so klingenden Namen wie Portofino und Portovenere. Ein ganz besonderer Schwerpunkt liegt natürlich auf dem ligurischen Wandergebiet schlechthin, den Cinque Terre mit ihren traumhaften Küstenpfaden, ganz nebenbei auch noch Nationalpark und UNESCO-Weltkulturerbe.

Sabine Becht Geboren in Wiesbaden, studierte in Bamberg Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft. Schon in ihren Semesterferien war sie für den Michael Müller Verlag in Griechenland unterwegs, bevor sie 1997 mit »Tunesien« ihren ersten eigenen Reiseführer schrieb. Den gibt es zwar nicht mehr, dafür aber diverse zu Italien (Rom, Piemont, Ligurien, Elba etc.), zu den griechischen Inseln (Kefalonia & Ithaka), zu Mecklenburg-Vorpommern und zu Österreich. Sven Talaron Geboren am Rand des Fichtelgebirges und schon früh mit einer gehörigen Portion Fernweh nach Bergen und Meer ausgestattet. Begann nach dem Studium (Geschichte und Germanistik) für den Michael Müller Verlag zu arbeiten. Autor diverser Reiseführer zu Italien (Abruzzen und Ligurien), Griechenland (Kefalonia & Ithaka), Mecklenburg-Vorpommern (Ostseeküste und Seenplatte) und Österreich (Kärnten). Florian Fritz Hauptberuflich ist der studierte Sozialpädagoge im Sozialreferat der Stadt München beschäftigt. Die große Leidenschaft des freien Fotografen und Journalisten ist - seit jeher - das Reisen. 2007 übernahm Fritz die ersten Recherchetrips für den Michael Müller Verlag. 2012 erschien ein Wanderführer zum Gardasee in Co-Autorschaft. 2018 brachte er den ersten eigenen Reiseführer zum Latium heraus. Dutzende Reisen hat Florian Fritz nach Italien unternommen. Neben dem Bekannten das Unbekannte zu entdecken, lockt ihn wie die immerwährende Aussicht auf neue Fotos. Und natürlich - so gehört sich das südlich des Brenners - unverfälschte Küche, qualitätvolle Weine und ab und an ein kräftiger Espresso.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966850155
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.06.2022
Auflage2. Auflage 2018
Seiten212 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse27184 Kbytes
Artikel-Nr.9521018
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Wandern in Ligurien

Dieser schmale Streifen im Nordwesten der Stiefelrepublik hat es in sich! Flachland gibt es kaum in Ligurien, hier reichen die Berge fast bis ans Meer heran und scheinen an der Riviera di Levante östlich von Genua manchmal sogar hineinzustürzen - die ideale Kulisse für spektakuläre Küstenwanderungen. Im Hinterland der Riviera di Ponente (westlich von Genua) bieten die Seealpen mit ihren Zweitausendern alpines Wanderflair gepaart mit totaler Einsamkeit, ebenso wie der nicht ganz so hohe Ligurische Apennin weiter im Osten. Für Abwechslung ist damit gesorgt in der drittkleinsten Region Italiens, die sich von Ventimiglia an der französischen Grenze bis nach La Spezia an der Grenze zur Toskana erstreckt.

Als Mitte des 19. Jh. gut betuchte Deutsche, russische Adlige und hochwohlgeborene Engländer Ligurien als Feriendomizil entdeckten, läuteten sie damit den Rivieratourismus ein. In Knickerbockern und mit Wanderstab machte man sich sogleich auf, um den uralten Eselspfaden zu folgen und die wildromantische Küste auf Schusters Rappen zu erkunden. Begünstigt wurde der Boom an der Riviera durch das ausgesprochen milde Klima in den geschützten Buchten, hinter denen hohe Berge aufragen und die kalten Winterwinde abhalten.

Heute muss man natürlich nicht mehr gut betucht sein, um seinen Urlaub in Ligurien zu verbringen. Aus den Knickerbockern sind lässige Trekking-Cargo-Trousers geworden, als Wanderstab fungieren Nordic-Walking-Stöcke und die Eselspfade von einst sind gut markierte Hikingtrails. Geblieben aber sind die Faszination, die von dieser einzigartigen Kulturlandschaft ausgeht, und der Spaß an spektakulären Pfaden, grandiosen Panoramen und herrlichen Wanderungen.

Wanderregionen in Ligurien

Ligurien ist eine dankbare Gegend, um sie geographisch zu zerlegen. Die Region folgt in einem perfekten Bogen der weit geschwungenen Küstenlinie. Genau in der Mitte liegt Genua. Westlich davon reicht die Riviera di Ponente mit den beiden Wanderregionen Blumenriviera (mit Hinterland) und Palmenriviera (mit Hinterland) bis nach Frankreich. Im Osten von Genua erstreckt sich die Riviera di Levante bis zum Golfo di La Spezia (auch: Golf dei Poeti) an der Grenze zur Toskana. An der Riviera di Levante mit ihrer vielfach steil ins Meer abfallenden Küste finden sich zwei der berühmtesten und bemerkenswertesten Wanderregionen Italiens: die Halbinsel von Portofino und die Cinque Terre.

Blumenriviera - Riviera dei Fiori und Hinterland: Die Blumenriviera, Teil der Riviera di Ponente, verdankt ihren Namen den zahllosen wie Vogelnester an die steilen Talhänge geklebten Gewächshäusern, in denen die Schnittblumen für die europäischen Märkte herangezogen werden. Im Schutz der mächtigen Seealpen lassen sich alte Bergdörfer wie Apricale, Perinaldo und Dolcedo erkunden (â Touren 2 und 6) und einsame Wasserfälle entdecken (â Tour 5). Absolute Highlights im Westen sind jedoch die Besteigung des höchsten Berges Liguriens, des Monte Saccarello (â Tour 4), mit einem fantastischen Rundumpanorama sowie der hochalpine Wanderweg Sentiero degli Alpini (â Tour 3). Dieser zwischen den Weltkriegen in die Bergwände gehauene Steig vermittelt nicht nur ein spektakuläres Felsenfeeling, sondern weist auch zahlreiche Überreste der früheren militärischen Nutzung auf. Geographisch eingerahmt werden die genannten Touren von der grenzüberschreitenden Wanderung durch die Schlucht der Roya (â Tour 1) mit einsamen Seitentälern und steil angelegten Olivenhainen und der mediterranen Kurzwanderung am Colle di Cervo beim gleichnamigen Küstenort (â Tour 7).



Bergdörfer wie Trutzburgen


Insbesondere im westlichen Ligurien thronen zahlreiche alte Bergdörfer an steilen Hängen und auf schmalen Graten (â Touren 2, 6, 7, 10). Ihre verschachtelte Architektur hatte in früheren, kriegerischen Zeiten gleich mehrere Vorteile: Sie verlieh den Bewohnern einen guten Schutz vor Angreifern und war leichter zu verteidigen, die exponierte Lage erlaubte es, Feinde schon von Weitem auszumachen. Zudem blieb es in den schmalen, schattigen Gassen auch in heißen Sommern kühl.

Die verwinkelten Gassen heißen auf Ligurisch caruggi . Sie sind häufig von schmalen Bögen überspannt oder teilweise auch ganz überdacht, was den Orten einen noch düstereren Charakter verleiht.

Heutzutage sind die ligurischen Bergdörfer massiv von der Landflucht betroffen. Viele haben in den letzten hundert Jahren die Hälfte ihrer Einwohner verloren, oft leben nur noch die Alten im Ort. Häuser und ganze Straßenzüge verfallen. Erst in jüngster Zeit gibt es vereinzelte Initiativen, die historischen Dörfer neu zu beleben, z. B. in Perinaldo (â Tour 2) oder Valloria (â Tour 6).


Palmenriviera - Riviera delle Palme und Hinterland: Die Palmenriviera, Teil der Riviera di Ponente, bietet neben auch für Kinder geeigneten Wanderungen auf Meereshöhe (â Touren 8, 15) und der aussichtsreichen Küstenwanderung von Varigotti nach Noli (â Tour 12) insbesondere einsame Touren im gebirgigen Hinterland. Gut frequentiert ist am ehesten die Gegend um Finale Ligure und Finalborgo (â Tour 11) mit ihren zahlreichen Mountainbikern und Kletterern. Dagegen ist die Talwanderung nach Balestrino (â Tour 10) in der Nähe der berühmten Grotten von Toirano eher ein Geheimtipp, ebenso wie die Tour auf den Castell Ermo (â Tour 9) im Hinterland von Albenga, die den Wanderer mit atemberaubenden Ausblicken vom Gipfel einer 900 m hohen Steilwand belohnt. Durch dichte und einsame Wälder führen die Wanderungen beim malerischen Bergort Sassello mit seinem berühmten Amaretto-Likör (â Tour 14) und durch den weitgehend unbekannten Parco Naturale dell Adelasia im Hinterland von Savona (â Tour 13) mit jahrhundertealten Buchenbeständen.


Spuren der Geschichte: Brücke aus dem 18. Jahrhundert im ligurischen Hinterland (Tour 10)


Das bekannteste Wandergebiet der Palmenriviera befindet sich zweifelsohne im Parco Naturale Regionale del Beigua, dessen Bergrücken sich nahezu 1000 m über der Küste erheben und insbesondere am Wochenende als Naherholungsgebiet der Genueser gut frequentiert sind. Neben viel begangenen Wanderungen mit spektakulären Ausblicken (â Tour 16) gibt es aber auch hier Sehenswertes abseits der Touristenpfade, z. B. den tief eingeschnittenen Canyon der Gargassa (â Tour 17).

Eine Besonderheit stellt schließlich die Wanderung entlang der alten Befestigungsanlagen von Genua dar (â Tour 18). Sie schafft nicht nur geographisch die Verknüpfung zwischen den beiden Küstenbögen der Ponente und der Levante, sondern bietet als einzige Tour einsame Panoramen entlang steiler Grate in unmittelbarer Nähe einer Großstadt - besonders empfehlenswert im weichen Licht des Spätnachmittags!



Naturparks in Ligurien


Im Küstenbereich wie auch im Hinterland gibt es mehrere Naturparks sowie einige weitere ausgewiesene Naturschutzgebiete, Letztere teilweise recht klein. An der Küste sind vor allem die Macchiaflächen, kleine Sumpfgebiete an den Flussmündungen und die Möwenkolonien geschützt, im Hügel- und Bergland sind es uralte Mischwälder, Seen, seltene Feuchtgebiete, Gebiete mit Wildbeständen etc. In den Gebirgsparks stehen meist geologisch-mineralogische Schutzmaßnahmen im Vordergrund.

Erwandern können Sie mit diesem Buch im Westen Liguriens den Parco Naturale Regionale delle Alpi Liguri (â Touren 3 bis 5), den Parco Naturale dell Adelasia (â Tour 13) und den Parco Naturale Regionale del Beigua (â Touren 14, 16, 17). Im Osten Liguriens führen unsere Wanderungen durch den Parco Naturale Regionale di Portofino (â Touren 19 bis 21), den Parco Naturale Regionale dell Aveto (â Tour 25), den Parco Naturale Regionale di Portovenere (â Touren 32 und 33) und den Parco Naturale Regionale di Montemarcello-Magra...


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Autor

Sabine BechtGeboren in Wiesbaden, studierte in Bamberg Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft. Schon in ihren Semesterferien war sie für den Michael Müller Verlag in Griechenland unterwegs, bevor sie 1997 mit »Tunesien« ihren ersten eigenen Reiseführer schrieb. Den gibt es zwar nicht mehr, dafür aber diverse zu Italien (Rom, Piemont, Ligurien, Elba etc.), zu den griechischen Inseln (Kefalonia & Ithaka), zu Mecklenburg-Vorpommern und zu Österreich.Sven TalaronGeboren am Rand des Fichtelgebirges und schon früh mit einer gehörigen Portion Fernweh nach Bergen und Meer ausgestattet. Begann nach dem Studium (Geschichte und Germanistik) für den Michael Müller Verlag zu arbeiten. Autor diverser Reiseführer zu Italien (Abruzzen und Ligurien), Griechenland (Kefalonia & Ithaka), Mecklenburg-Vorpommern (Ostseeküste und Seenplatte) und Österreich (Kärnten).Florian FritzHauptberuflich ist der studierte Sozialpädagoge im Sozialreferat der Stadt München beschäftigt. Die große Leidenschaft des freien Fotografen und Journalisten ist - seit jeher - das Reisen. 2007 übernahm Fritz die ersten Recherchetrips für den Michael Müller Verlag. 2012 erschien ein Wanderführer zum Gardasee in Co-Autorschaft. 2018 brachte er den ersten eigenen Reiseführer zum Latium heraus.Dutzende Reisen hat Florian Fritz nach Italien unternommen. Neben dem Bekannten das Unbekannte zu entdecken, lockt ihn wie die immerwährende Aussicht auf neue Fotos. Und natürlich - so gehört sich das südlich des Brenners - unverfälschte Küche, qualitätvolle Weine und ab und an ein kräftiger Espresso.