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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
563 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am01.10.20201. Auflage
Bossy. Schlechtgelaunt. Unfreundlich. Ein Herz aus Stein. Kurzum: er ist der absolute Albtraum. Und er wohnt direkt nebenan ...

In letzter Zeit ging bei Haley alles schief. Sie hat nicht nur ihren Job verloren, sondern ihr Verlobter hat sie auch noch mit ihrer Brautjungfer betrogen, die dazu noch ihre beste Freundin war. Kurzerhand entschließt sich Haley zu einem Mädels Road Trip mit ihrer kleinen Nichte Tara, die ihre Ferien bei Haley verbringt. Aber ihre Pechsträhne hält an, denn ihr alter Ford Mustang entschließt sich mitten im Nirgendwo den Geist aufzugeben. Und jetzt sitzen Haley und Tara in einem kleinen Kaff namens Heart´s Edge fest und müssen sich zudem den Hotelbungalow mit einem absoluten Ekelpaket teilen.

Warren Ford - Alphatier, Eigenbrötler, launisch, unhöflich und absolut nicht an Gesellschaft interessiert. Denn Warren ist aus einem bestimmten Grund nach Heart's Edge zurückgekehrt und keinesfalls darf er sich ablenken lassen. Zu lange hat er darauf gewartet, seine Vergangenheit endlich aufzuklären. Die Vergangenheit, die ihn nicht loslässt, ihm das Herz zerreißt und jeden Tag quält. Eine neue Frau in seinem Leben wäre fatal. Und könnte für alle tödlich enden ...



Nicole Snow ist eine Wall Street Journal und USA Today Bestseller Autorin. Sie entdeckte ihre Liebe zum Schreiben, als sie sich in ihren Mittagspausen oder in langweiligen Büromeetings Liebesszenen ausdachte und sich in Liebesgeschichten wegträumte.

Im Mittelpunkt von Nicole Snows Büchern stehen sexy Alpha-Helden, viel Spannung und noch mehr Leidenschaft.
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Produkt

KlappentextBossy. Schlechtgelaunt. Unfreundlich. Ein Herz aus Stein. Kurzum: er ist der absolute Albtraum. Und er wohnt direkt nebenan ...

In letzter Zeit ging bei Haley alles schief. Sie hat nicht nur ihren Job verloren, sondern ihr Verlobter hat sie auch noch mit ihrer Brautjungfer betrogen, die dazu noch ihre beste Freundin war. Kurzerhand entschließt sich Haley zu einem Mädels Road Trip mit ihrer kleinen Nichte Tara, die ihre Ferien bei Haley verbringt. Aber ihre Pechsträhne hält an, denn ihr alter Ford Mustang entschließt sich mitten im Nirgendwo den Geist aufzugeben. Und jetzt sitzen Haley und Tara in einem kleinen Kaff namens Heart´s Edge fest und müssen sich zudem den Hotelbungalow mit einem absoluten Ekelpaket teilen.

Warren Ford - Alphatier, Eigenbrötler, launisch, unhöflich und absolut nicht an Gesellschaft interessiert. Denn Warren ist aus einem bestimmten Grund nach Heart's Edge zurückgekehrt und keinesfalls darf er sich ablenken lassen. Zu lange hat er darauf gewartet, seine Vergangenheit endlich aufzuklären. Die Vergangenheit, die ihn nicht loslässt, ihm das Herz zerreißt und jeden Tag quält. Eine neue Frau in seinem Leben wäre fatal. Und könnte für alle tödlich enden ...



Nicole Snow ist eine Wall Street Journal und USA Today Bestseller Autorin. Sie entdeckte ihre Liebe zum Schreiben, als sie sich in ihren Mittagspausen oder in langweiligen Büromeetings Liebesszenen ausdachte und sich in Liebesgeschichten wegträumte.

Im Mittelpunkt von Nicole Snows Büchern stehen sexy Alpha-Helden, viel Spannung und noch mehr Leidenschaft.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967970753
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.10.2020
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten563 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2149 Kbytes
Artikel-Nr.5295940
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
I: Zusammenbruch oben ohne (Haley)

Es gibt nichts Besseres für eine Frau, um sich wieder wie ein Mensch zu fühlen, als eine Fahrt durch die Pacific-Northwest-Region mit offenem Verdeck und dem Sommerwind im Haar.

Sicher ist das auch irgendwie ein Klischee.

Ein klassischer Mädels-Roadtrip: meine Nichte und ich im Cabrio, alle hundertfünfzig Kilometer einen Erdbeersmoothie schlürfend, während die Götter uns wohlgesonnen sind und die Sonne vom Himmel strahlen lassen. Eigentlich viel zu perfekt.

Wer würde da schon vermuten, dass ich eigentlich vor meinen Problemen davonrenne, mich ins Nichts flüchte, um mich selbst zu finden, nachdem mir grausam das Herz gebrochen wurde.

Aber wenn man seinen Ex-Verlobten mit seiner Ex-besten-Freundin-Schrägstrich-Brautjungfer in einer Umkleidekabine erwischt, während das hässliche Brautjungfernkleid - für das du bezahlt hast - um ihre Hüften hängt und sein nicht maßgeschneiderter Smoking um seine Knöchel ...

Ich glaube, dann hat man auch das Recht, klischeehaft zu reagieren.

Ich würde sogar sagen, ich habe das Recht zu noch viel mehr.

Vor allem, nachdem ich auch noch meine Kündigung in meinem Posteingang gefunden habe.

Gesundschrumpfen. Das war der Grund für die Entlassungen, die der gesichtslose Megakonzern durchgeführt hat, für den ich gearbeitet habe. Eine peinlich berührte Umarmung und eine halbherzige Entschuldigung meines Vorgesetzten später war ich draußen.

Und von diesem Zeitpunkt an lief dann alles so richtig scheiße.

Meine Nebenbeschäftigung - und meine wahre Leidenschaft - erledigte sich, als die Galerie, in der ich ausgestellt habe, meine Bilder buchstäblich in die Tonne kloppte.

Zu geringe Verkaufszahlen, hieß es. Mangelndes Interesse.

Ich kam mir vor wie in einer dieser Serien, in denen die weibliche Hauptfigur ihren Ex-Freund rausschmeißt.

Nimm deinen Scheiß und verschwinde.

Also habe ich meinen Scheiß genommen.

Ich habe ihn in den Kofferraum des Oldtimers meiner Schwester gepackt - einem wunderschönen nachtblauen 88er Ford Mustang Cabrio - und deren zehn Jahre alte Tochter Tara gekidnappt, weil sie eine viel bessere Gesellschaft ist als eine beste Freundin, die einem das Messer in den Rücken rammt, indem sie einem den Verlobten ausspannt.

Bei all den Klischees wünschte ich, wir würden zumindest gerade Las Vegas verlassen. Tatsächlich ist es nur Seattle, und wir sind auf dem Weg nach Chicago, wo ich ein neues Leben beginnen will. Zunächst werden wir uns ein bis zwei Monate bei meiner alten College-Freundin Julie einquartieren, bis ich einen neuen Job gefunden habe und mir eine eigene Wohnung leisten kann.

Irgendwann werde ich das Kind dann zurückbringen - denke ich.

Vielleicht in ein paar Wochen, wenn ihre Eltern aus Hawaii wiederkommen.

Über das Thema Verantwortung mache ich mir dann später Gedanken.

Jetzt, umgeben von hohen Wäldern, mit dem Blick auf die Berge am Horizont, dem Wind in meinem Haar, der Sonne im Gesicht und einer gewaltigen Wut auf das Leben im Bauch, finde ich es ganz angenehm, erst mal eine Zeit lang keine großen Entscheidungen treffen zu müssen.

Was ich tun werde, überlege ich mir, wenn ich in Chicago bin und mir die örtlichen Stellenanzeigen durchlese. Es handelt sich immerhin um eine Großstadt. Da wird es wohl genügend Möglichkeiten geben.

Bis dahin genieße ich einfach die Fahrt. Die Weite um mich herum.

Die süße Freiheit, für die ich mit einem schmerzhaften Stich in meinem Herzen bezahlt habe.

Tara ist auf dem Beifahrersitz eingeschlummert, obwohl der Fahrtwind ihr das dunkelbraune Haar ins Gesicht peitscht. Sie liebt die Sonne und hat sich eingerollt wie eine vor sich hindösende Katze auf einem warm beschienenen Stein.

Der Radiosender wechselt, als wir von einem Sendegebiet ins nächste fahren, und das Knistern und Rauschen weckt Tara auf. Gähnend hebt sie den Kopf und reibt sich über ein Auge. »Tante Hay?«, murmelt sie.

Ich hasse es, wenn sie mich so nennt. Hauptsächlich, weil ich mir dabei so alt vorkomme und mein erster Impuls die Antwort »Man sagt nicht Hey, sondern Hallo« ist. Und für diesen Alte-Oma-Spruch bin ich mit meinen fünfundzwanzig Jahren nun wirklich noch zu jung.

Aber Tara ist viel zu süß, um sie wegen so was zu ermahnen, deshalb nehme ich nur kurz den Blick von der Straße und lächle sie an. »Guten Morgen.«

Benommen kneift sie die Augen zusammen. »Es ist doch schon Nachmittag ... oder nicht?«

»Für dich anscheinend nicht.« Ich werfe einen Blick aufs Navi.

Gerade haben wir den Lolo National Forest und die Stadt Missoula hinter uns gelassen, nach einem kurzen Boxenstopp im Glacier-Nationalpark, weil Tara unbedingt die Aussicht genießen wollte. Unser nächster Halt wird wohl Billings sein, schätze ich. Danach werden wir noch etwa ein bis zwei Tage bis Chicago brauchen, aber nach einem Hotel für die Nacht suche ich später.

Tara gähnt hinter vorgehaltener Hand.

»Hast du Hunger? Ich denke, es sollte bald der nächste Ort kommen.«

Meine Nichte zieht die Nase kraus. »Hm, ja. Ich muss auch mal aufs Klo. Nur pinkeln«, jammert sie.

Ich verkneife mir das Lachen. Kinder und ihre unverblümte Ehrlichkeit - immer wieder erfrischend.

Und momentan kann ich definitiv ein bisschen Ehrlichkeit in meinem Leben gebrauchen.

Erneut blicke ich aufs Navi. Vor uns scheint sich irgendein Ort zu befinden, der nicht einmal einen Namen hat - nur ein kleiner Punkt auf der Landkarte mit einer Abfahrt in circa fünf Minuten Entfernung.

Na, wenigstens gibt es dort eine Tankstelle. Hoffentlich eine mit einer Toilette - und einem Restaurant oder so was.

Blinzelnd schaue ich durch die Windschutzscheibe, erkenne schließlich das reflektierende grüne Schild in der Ferne und ordne mich in die rechte Spur ein, um die Ausfahrt zu nehmen, die durch ein sanft abfallendes, von Bäumen gesäumtes Stück Land führt.

Doch genau in dem Moment, als wir von der Straße abfahren, fängt der Motor des Mustangs an zu stottern.

Mein Magen zieht sich zusammen.

O-oh. Das ist nie ein gutes Zeichen.

Allerdings fährt der Mustang noch.

Irgendwie gelingt es mir, ihn bis zum Ende der Abfahrt zu steuern, wo die Straße eine Kurve in Richtung einer kleinen Stadt beschreibt, die in einiger Entfernung zu sehen ist - ein idyllisches Panorama wie aus einer vergangenen Zeit, das mich ein wenig zu sehr an die Bilder von Norman Rockwell erinnert. Es sieht fast so aus, als hätte man es direkt aus einem dieser Gemälde herausgeschnitten, die immer in den Hotelzimmern hängen, von irgendwelchen Malern, von denen man noch nie etwas gehört hat, die aber wahrscheinlich ein Vermögen damit verdient haben, dass sie ihre Drucke an sämtliche Motelketten entlang der Panamericana verkauft haben.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir es bis zu dieser Rockwell´schen Kleinstadt schaffen.

Nicht, solange der Mustang ächzend und hustend immer langsamer wird. Als ich fluchend das Gaspedal mit meinem Fuß durchdrücke, zieht Tara hörbar die Luft ein und murmelt: »Schimpfwörter kosten zehn Cent«, bevor dem Auto die Puste ausgeht.

Wenigstens kommen wir noch um die Kurve.

Und rollen sogar noch dreißig Meter weiter, bis der Mustang mit einem letzten Pfff auf den Standstreifen gleitet, wie eine überdimensionale Yacht in der Strömung.

Genauso fühlt es sich an, dieses lange, wuchtige Gefährt zu manövrieren, nachdem es den Geist aufgegeben hat - so, als müsste ich ein großes, schweres Schiff gegen die Strömung steuern und irgendeine Kraft würde es die ganze Zeit Richtung Meeresboden ziehen.

Mit einem letzten Stottern geht der Mustang aus, als wollte er mir damit sagen, dass er keine Lust mehr hat zu kämpfen und sich hier lieber häuslich niederlassen will.

Ich versuche noch einmal, den Schlüssel umzudrehen, doch der Motor gibt nur ein schnaufendes Rattern von sich und weigert sich, wieder anzuspringen. Hm. Scheiße.

Verdammte Scheiße.

Meine Schwester bringt mich um, wenn ich ihr Auto geschrottet habe. Es war ein Geschenk von ihrem Mann zu ihrem dreißigsten Geburtstag.

Sie gehört zu den glücklichen Frauen, die einen Mann gefunden haben, der sie versteht. Anstatt mit ihrer besten Freundin zu schlafen, macht John ihr Geschenke, die ihr tatsächlich gefallen.

Wahrscheinlich hat sie sich den letzten guten Typen auf diesem Planeten geangelt, denn ich schwöre: Jeder Mann, der mir in den letzten fünf Jahren begegnet ist, war ein Scheißkerl - einschließlich dem, den ich heiraten wollte.

Puh.

Okay, ich bin verbittert. Und wütend. Einatmen, ausatmen.

Das Leben geht weiter.

Genau das sage ich mir täglich, wie ein Mantra.

Eigentlich kann es auch nicht sein, dass mein Schwager der letzte vernünftige Typ auf Erden ist.

Davon abgesehen habe ich gerade ganz andere Sorgen.

Ich kralle die Finger ums Lenkrad und starre durch die Windschutzscheibe. »Hm, Kleines«, sage ich zu Tara. »Ich hoffe, es macht dir nichts aus, neben der Straße zu pinkeln.«

»Kann ich denn nicht da drüben hingehen?«, fragt sie. »Die haben doch bestimmt ein Klo.«

Sie lehnt sich aus dem Beifahrerfenster und schaut blinzelnd nach rechts...
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Nicole Snow ist eine Wall Street Journal und USA Today Bestseller Autorin. Sie entdeckte ihre Liebe zum Schreiben, als sie sich in ihren Mittagspausen oder in langweiligen Büromeetings Liebesszenen ausdachte und sich in Liebesgeschichten wegträumte.

Im Mittelpunkt von Nicole Snows Büchern stehen sexy Alpha-Helden, viel Spannung und noch mehr Leidenschaft.