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Seven Sins 5: Zerstörerischer Zorn

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
507 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am10.12.2020Auflage
»Bald, Avery. Bald treffen wir einander.« Die gemeinsamen Erlebnisse in der Hölle haben nicht nur Avery verändert. Sie erkennt ihren einst so fürsorglichen Schutzengel und besten Freund Adam kaum wieder. Während er sich immer weiter von ihr zurückzieht, scheint der temperamentvolle Seeleneintreiber Nox endlich aufzumachen. Doch kann sie ihm wirklich trauen? Schließlich hängt ihr Seelenheil davon ab - buchstäblich! Aber bevor sich Avery über Nox' Absichten klar werden kann, steckt sie schon mitten in der nächsten Sündenprüfung. Und dieses Mal hat Satan selbst die Finger im Spiel ... Sieben Sünden. Sieben Prüfungen. Und ein höllischer Vertrag ... Lass dich von Lana Rotarus neuester Urban-Fantasy-Serie in eine faszinierende Welt entführen, in der die Sünde und die Freiheit deiner Seele unausweichlich miteinander verbunden sind. Ein absolutes Must-Read für Fans von Fantasy-Liebesromanen der besonderen Art! Leserstimmen auf Amazon: »Wow, Wow, Wow!!!« »Perfekt, um aus der Realität zu verschwinden, sich zu verlieren und mitzufühlen.« »Einfach großartig.« »Unerwartet und fesselnd.« »DEFINITIV IST DIESES BUCH JEDE SEITE WERT ...« //Dies ist der fünfte Band der romantischen Urban Fantasy-Reihe »Seven Sins«. Alle Bände der Buchserie bei Impress: -- Seven Sins 1: Hochmütiges Herz -- Seven Sins 2: Stolze Seele -- Seven Sins 3: Bittersüßes Begehren -- Seven Sins 4: Neidvolle Nähe -- Seven Sins 5: Zerstörerischer Zorn -- Seven Sins 6: Maßlose Macht -- Seven Sins 7: Grauenhafte Gier//

Lana Rotaru verliert sich seit frühester Kindheit nur zu gern in Büchern. Es ist also kein Wunder, dass sie inzwischen selbst Geschichten verfasst. Wenn sie nicht gerade an neuen fantastischen und romantischen Werken arbeitet, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Mann und ihrem Sohn an der frischen Luft, wo sie neue Kraft und Inspiration findet.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext»Bald, Avery. Bald treffen wir einander.« Die gemeinsamen Erlebnisse in der Hölle haben nicht nur Avery verändert. Sie erkennt ihren einst so fürsorglichen Schutzengel und besten Freund Adam kaum wieder. Während er sich immer weiter von ihr zurückzieht, scheint der temperamentvolle Seeleneintreiber Nox endlich aufzumachen. Doch kann sie ihm wirklich trauen? Schließlich hängt ihr Seelenheil davon ab - buchstäblich! Aber bevor sich Avery über Nox' Absichten klar werden kann, steckt sie schon mitten in der nächsten Sündenprüfung. Und dieses Mal hat Satan selbst die Finger im Spiel ... Sieben Sünden. Sieben Prüfungen. Und ein höllischer Vertrag ... Lass dich von Lana Rotarus neuester Urban-Fantasy-Serie in eine faszinierende Welt entführen, in der die Sünde und die Freiheit deiner Seele unausweichlich miteinander verbunden sind. Ein absolutes Must-Read für Fans von Fantasy-Liebesromanen der besonderen Art! Leserstimmen auf Amazon: »Wow, Wow, Wow!!!« »Perfekt, um aus der Realität zu verschwinden, sich zu verlieren und mitzufühlen.« »Einfach großartig.« »Unerwartet und fesselnd.« »DEFINITIV IST DIESES BUCH JEDE SEITE WERT ...« //Dies ist der fünfte Band der romantischen Urban Fantasy-Reihe »Seven Sins«. Alle Bände der Buchserie bei Impress: -- Seven Sins 1: Hochmütiges Herz -- Seven Sins 2: Stolze Seele -- Seven Sins 3: Bittersüßes Begehren -- Seven Sins 4: Neidvolle Nähe -- Seven Sins 5: Zerstörerischer Zorn -- Seven Sins 6: Maßlose Macht -- Seven Sins 7: Grauenhafte Gier//

Lana Rotaru verliert sich seit frühester Kindheit nur zu gern in Büchern. Es ist also kein Wunder, dass sie inzwischen selbst Geschichten verfasst. Wenn sie nicht gerade an neuen fantastischen und romantischen Werken arbeitet, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Mann und ihrem Sohn an der frischen Luft, wo sie neue Kraft und Inspiration findet.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
PROLOG

Der Klang hastiger Schritte war das einzige Geräusch, das die Stille der sternenlosen Nacht in der englischen Kleinstadt Chester störte. Kein Verkehrslärm, kein Gejohle betrunkener Personen, die durch die Straßen zogen, um von einem Pub zum nächsten zu gelangen, ja nicht einmal der Wind wagte es, sein nächtliches Lied anzustimmen. Einzig und allein der rhythmische Takt klackernder Absätze hallte wie ein pulsierender Herzschlag von den hoch aufragenden Wänden der nah beieinanderstehenden Häuser wider - ein Herzschlag, der der blonden Frau, die zu dieser spätnächtlichen Stunde unterwegs war, fehlte.

Doch weder ihr ausbleibender Puls noch die schwindelerregenden High Heels, deren Absätze für den Lärm verantwortlich waren, hinderten sie daran, mit der Grazie und der Anmut einer Raubkatze durch die schmale Gasse zu pflügen. Dabei hetzte sie nicht freiwillig wie ein gejagtes Tier durch die Finsternis. Wenn sie jedoch dem unweigerlichen Tod entkommen wollte, der ihr an den Fersen haftete, hatte sie keine andere Wahl.

Wen hatte man wohl dieses Mal geschickt, um sie zu töten? Zwar kannte sie die Antwort auf diese Frage nicht, aber es musste jemand sein, der wusste, was er tat. Denn im Gegensatz zu seinen Vorgängern ließ sich dieser Verfolger nicht so einfach abschütteln.

Ein rascher Blick über die Schulter, doch das Bild, das sich ihr bot, war dasselbe wie vor Sekunden. Die zwei Meter breite Gasse lag einsam und verlassen da, gehüllt in undurchdringliche Finsternis. Sogar die Ratten, die hier für gewöhnlich hausten, hatten klugerweise das Weite gesucht.

»Wie lange willst du noch vor mir weglaufen, Holly?«

Die tiefe, rauchige Stimme mit dem osteuropäischen Akzent schien aus allen Richtungen zu kommen. Sie war wie Gas, breitete sich rasch aus und verpestete die Atmosphäre, bis jeder noch so winzige Winkel damit erfüllt war. Selbst die blonde Frau - Holly - blieb davon nicht verschont. Mit jedem ihrer überflüssigen Atemzüge nahm sie die gefühlskalten Worte in sich auf.

»Du weißt, dass du keine Chance gegen mich hast. Früher oder später wirst du dich ergeben müssen. Warum beschränkst du die Erniedrigung nicht auf ein Minimum und akzeptierst dein Schicksal mit Würde?«

Holly bleckte die Zähne und wandte sich wieder nach vorne. Zwar hatte sich soeben die Frage geklärt, wer hinter ihr her war, aber hätte sie die Antwort gekannt, hätte sie ihre Neugier mit mehr Vorsicht genossen. Nun blieb ihr nichts anderes übrig, als sich der peinigenden Wahrheit zu stellen, dass ihr Verfolger recht hatte. Gegen ihn hatte Holly keine Chance. Trotzdem drosselte sie ihr Tempo nicht, sondern mahnte sich zur Eile. Gleichzeitig mischte sich Stolz unter die stetig intensiver werdende Todesangst. Es war ihr gelungen, die berühmt-berüchtigte Gräfin Annabelle de LaCroix derart zu erzürnen, dass diese den fähigsten Killer des gesamten Vampirclans auf sie gehetzt und dadurch sogar auf einen ihrer persönlichen Bodyguards verzichtet hatte.

Nicht schlecht!

»Du hättest nach deinem Angriff auf das Menschenmädchen nicht abhauen sollen«, sprach die Stimme weiter und versetzte Holly damit einen schmerzhaften Stich. Für ihren Verfolger mochte diese Jagd nur ein Job sein. Ein Auftrag, den er im Namen seiner Clananführerin ausführte. Aber für Holly war es etwas Persönliches. Immerhin hatte sie noch vor Kurzem nicht nur das Bett mit ihrem Verfolger geteilt, sondern auch ihr Herz.

»Dann wäre womöglich ein Clanverstoß deine alleinige Strafe gewesen. Aber jetzt möchte Annabelle deinen Kopf auf einem Silbertablett präsentiert bekommen.« Anmutig wie eine Katze landete ein Mann vor Holly und verursachte dabei nicht das leiseste Geräusch. Sein schnörkelloser schwarzer Anzug samt passendem Hemd hob die militärisch kurz geschorenen Haare hervor, die wiederum die Härte und die Unnachgiebigkeit betonten, die in seinen blutroten Augen zu erkennen waren. Die Hände locker vor seinem Schritt gefaltet, wirkte seine Haltung ungezwungen und leger. Doch Holly wusste, dass der Schein trog. Dieser Mann - oder besser gesagt dieser Vampir - war ein gnadenloser Killer. Eine skrupellose Bestie, die sich in allen Hinrichtungsformen verstand, die es gab. Sein Repertoire an Grausamkeiten reichte von einem schnellen und sauberen Tod bis hin zu wahren Kunstwerken aus Blut und abgetrennten Gliedmaßen.

»Serjoscha«, begrüßte Holly ihr Gegenüber mit verengten Augen und schob trotzig das Kinn vor. Sie wusste selbst nicht, weshalb sie Sergej mit einem Kosenamen ansprach - schließlich gehörte dieser ebenso der Vergangenheit an wie ihre Gefühle für den Vampir.

»Ich hoffe in deinem eigenen Interesse, dass du nicht so naiv bist und daran glaubst, dass Annabelle mich verschont hätte«, spottete Holly. »Gerade du müsstest wissen, wie sehr sie mich verabscheut. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sie einen Grund finden würde, mich ohne Konsequenzen beseitigen zu können.« Der letzte Satz troff vor Verbitterung, und Tränen stahlen sich in Hollys Augen. Die Vampirin hatte keine Angst vor dem Tod. Auch haderte sie nicht mit ihrem Schicksal. Als sie vor mehr als zwei Monaten dieses Menschenmädchen gebissen hatte - jenes mit dieser grauenvoll strahlenden und ekelerregend reinen Aura, in die der Seelenfänger Nicholas Nightingale derart vernarrt war -, war ihr bewusst gewesen, dass sie nicht ungeschoren davonkommen würde. Und selbst wenn man Holly die Möglichkeit geboten hätte, die Zeit zurückzudrehen, würde sie ihre Tat nicht ungeschehen machen. Viel eher würde sie dem Mädchen buchstäblich den Kopf abreißen, um sicherzugehen, dass es auch tatsächlich starb.

Sergej verzog keine Miene, und als er sprach, war seine Tonlage so emotionslos wie ein unbeschriebenes Blatt Papier. »Es tut mir ehrlich leid, dass unsere letzte Begegnung auf diese Weise enden muss, Holly.« Seine Worte waren noch nicht gänzlich verklungen, als er bereits auf die Vampirin zuschoss. In einer selbst für seinesgleichen beeindruckenden Geschwindigkeit stand er mit einem Mal vor ihr und ergriff mit seinen langen, schlanken Fingern ihren Hals. Ohne die geringste Kraftanstrengung hob er Holly in die Höhe, bis ihre Füße über dem Boden baumelten.

»Annabelle gab mir den Auftrag, dich langsam und qualvoll zu töten«, sagte Sergej mit der Leidenschaft eines toten Fischs. Dabei fixierte er Holly mit durchdringendem Blick. »Ich soll dich so lange foltern, bis du darum winselst, erlöst zu werden.« Er schleuderte die Vampirin von sich, als wäre sie nicht mehr als ein verloren gegangenes und in Vergessenheit geratenes Plüschtier.

Holly prallte gegen eine Hausmauer und durchbrach die rostroten Backsteine, als handelte es sich dabei nicht um massives Bauwerk, sondern um Filmrequisiten aus Pappe. Nur der ohrenbetäubende Krach sowie die aufwirbelnden Schutt- und Staubwolken, die Holly für einen Augenblick verschlangen, waren Beweise für die brutale Realität.

Sterne blitzten vor ihren Augen auf und sie japste nach Luft. Zwar benötigte sie theoretisch keinen Sauerstoff, aber das Atmen half ihr, den Schmerz erträglicher zu machen. Bei dem Aufprall hatte sie sich mehr als nur ein paar Rippen gebrochen.

Sergej trat durch das Loch in der Wand und ging auf Holly zu. Steinbrocken, die ihm im Weg lagen, kickte er zur Seite, als wären sie leere Plastikbecher. »Du weißt, dass ich das nicht gern mache, Holly. Aber wir werden beobachtet. Annabelle hat Spitzel geschickt, die mir auf die Finger schauen, damit ich dich nicht mit Samthandschuhen anfasse.« Bei der Vampirin angekommen, hockte er sich breitbeinig auf ihr Becken und klemmte ihre Hände unter seinen Knien fest. Mit der einen Hand umfasste er ihren Hals, mit der anderen zog er eine blitzende Klinge aus der Tasche seines Jacketts. »Tu uns beiden bitte den Gefallen und spar dir deinen falschen Stolz. Je schneller du nachgibst, desto weniger müssen wir beide leiden.«

Holly erwiderte Sergejs Blick, ohne sich die Mühe zu machen, ihre lodernden Emotionen zu verbergen. Sollte er doch sehen, wie sehr sie ihn verachtete. Für seine Arroganz. Für die Erniedrigung, die sie seinetwegen erleiden musste. Aber vor allem dafür, dass er Annabelles Anerkennung über die Gefühle stellte, die Holly und er einst füreinander empfunden hatten.

»Glaub ja nicht, dass ich es dir leicht machen werde, Serjoscha.« Hollys Stimme klang gepresst, was an ihrem gequetschten Kehlkopf lag. Doch selbst das hinderte sie nicht daran weiterzusprechen. »Du bist es nicht einmal wert, von mir angespuckt zu werden. Und jetzt sei ein braves Schoßhündchen und tu, was Annabelle dir aufgetragen hat.«

Kaum merklich verengte Sergej die Augen und seine Lippen legten sich eine Nuance fester aufeinander.

»Ich bedaure, dass du das sagst, Holly.« Er setzte die Messerklinge an ihre Wange. So, wie er auf ihr saß, hatte Holly keine Chance, sich gegen ihn zu wehren. »Denn auch wenn du es mir nicht glauben wirst, meine ich es ernst. Ich habe dich geliebt.«

»Ach nein, wie rührend!«, sagte eine fremde Frauenstimme. Die Sprecherin stand einige Schritte hinter Sergej und Holly und hielt ihre Arme mit schräg gelegtem Kopf vor der Brust verschränkt. »Ist das die Art, wie Vampire ihre gegenseitige Zuneigung bekunden? Grausame Folter?« Sie schnalzte mit der Zunge und machte einen Schritt auf die beiden zu, was Sergej für gewöhnlich zum Anlass genommen hätte, sich zu erheben und sich dem Neuankömmling zuzuwenden. Aber es gelang ihm nicht, auch nur einen Muskel zu rühren. »Wenn das der Fall ist, tut es mir leid, euch unterbrechen zu müssen.« Die Unbekannte warf sich ihre feuerroten Haarsträhnen über die Schulter. Sie trug einen tiefschwarzen Trenchcoat, farblich passende High...
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Lana Rotaru verliert sich seit frühester Kindheit nur zu gern in Büchern. Es ist also kein Wunder, dass sie inzwischen selbst Geschichten verfasst. Wenn sie nicht gerade an neuen fantastischen und romantischen Werken arbeitet, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Mann und ihrem Sohn an der frischen Luft, wo sie neue Kraft und Inspiration findet.