Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der kleine Garten zum Verlieben

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am31.05.20211
Herzklopfen gefällig? Auch im vierten Teil der gefeierten Herzbach-Reihe ist ein kleines Dorf das Zuhause großer Gefühle! Fachwerkhäuser, Blumengärten und die große Liebe - Janina Lorenz heißt Sie zum vierten Mal 'Willkommen in Herzbach'! Sagen Sie alle Termine ab und starten Sie Ihren Wellness-Urlaub: 'Der kleine Garten zum Verlieben' entführt Sie ins idyllische Herzbach im Münsterland. Vor charmanter Kulisse aus liebenswerten Charakteren, blumenumrankten Fachwerkhäusern und verträumten Gärten entfaltet sich ein mitreißender Wohlfühlroman: Raus aus der Stadt, rein ins Glück? Das hat Investmentbankerin Maria nicht im Sinn, als sie mit ihrer Freundin Sara nach Herzbach reist, um einen Knick in ihrer Karriere zu verarbeiten. Das Dorf heißt sie nicht nur mit offenen Armen willkommen. Es präsentiert ihr fast vergessene Gefühle auf dem Silbertablett. Schuld daran ist Landschaftsgärtner Jan. Doch der ist eigentlich längst anderweitig vergeben. In der Willkommen in Herzbach-Reihe dürfen große Gefühle nach Herzenslust durch eine Dorfgemeinschaft toben, in der jeder gern leben würde. 'Der kleine Garten zum Verlieben' ist eine Auszeit zum Lesen, eine Hommage an das Dorfleben und eine Erinnerung daran, was im Leben wirklich zählt! Die romantischste Neuerscheinung 2021! Janina Lorenz kann gar nicht so schnell schreiben, wie ihre Fans nach neuen Geschichten aus Herzbach rufen. Mit 'Der kleine Ort zum Glücklichsein', 'Der kleine Chor der großen Herzen' und 'Der kleine Brunnen der guten Wünsche' setzte die Münsterländerin bereits neue Standards für den ultimativen Feelgood-Roman. Liebeskummer, Heimweh, Traurigkeit? Das Glück erwartet Sie in Herzbach! Leichtfüßige Unterhaltung, die Sie genau im richtigen Moment empfängt: Die Willkommen in Herzbach-Reihe lässt Leser von Jenny Colgan, Manuela Inusa und Petra Durst-Benning mit einem wunderbar warmen Gefühl zurück, das im Alltag oft zu kurz kommt.

Janina Lorenz, geboren 1979, wuchs in der Nähe von Münster auf. Heute lebt und arbeitet sie in Düsseldorf. Wann immer ihre Zeit es zulässt, schreibt sie - am effektivsten am Schreibtisch, doch am liebsten auf dem Sofa oder in Düsseldorfs bezaubernden Cafés. Dabei haben es ihr besonders moderne Märchen angetan. Denn hier ist eines sicher: Am Ende wird alles gut, und genau darum geht es doch im Leben.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextHerzklopfen gefällig? Auch im vierten Teil der gefeierten Herzbach-Reihe ist ein kleines Dorf das Zuhause großer Gefühle! Fachwerkhäuser, Blumengärten und die große Liebe - Janina Lorenz heißt Sie zum vierten Mal 'Willkommen in Herzbach'! Sagen Sie alle Termine ab und starten Sie Ihren Wellness-Urlaub: 'Der kleine Garten zum Verlieben' entführt Sie ins idyllische Herzbach im Münsterland. Vor charmanter Kulisse aus liebenswerten Charakteren, blumenumrankten Fachwerkhäusern und verträumten Gärten entfaltet sich ein mitreißender Wohlfühlroman: Raus aus der Stadt, rein ins Glück? Das hat Investmentbankerin Maria nicht im Sinn, als sie mit ihrer Freundin Sara nach Herzbach reist, um einen Knick in ihrer Karriere zu verarbeiten. Das Dorf heißt sie nicht nur mit offenen Armen willkommen. Es präsentiert ihr fast vergessene Gefühle auf dem Silbertablett. Schuld daran ist Landschaftsgärtner Jan. Doch der ist eigentlich längst anderweitig vergeben. In der Willkommen in Herzbach-Reihe dürfen große Gefühle nach Herzenslust durch eine Dorfgemeinschaft toben, in der jeder gern leben würde. 'Der kleine Garten zum Verlieben' ist eine Auszeit zum Lesen, eine Hommage an das Dorfleben und eine Erinnerung daran, was im Leben wirklich zählt! Die romantischste Neuerscheinung 2021! Janina Lorenz kann gar nicht so schnell schreiben, wie ihre Fans nach neuen Geschichten aus Herzbach rufen. Mit 'Der kleine Ort zum Glücklichsein', 'Der kleine Chor der großen Herzen' und 'Der kleine Brunnen der guten Wünsche' setzte die Münsterländerin bereits neue Standards für den ultimativen Feelgood-Roman. Liebeskummer, Heimweh, Traurigkeit? Das Glück erwartet Sie in Herzbach! Leichtfüßige Unterhaltung, die Sie genau im richtigen Moment empfängt: Die Willkommen in Herzbach-Reihe lässt Leser von Jenny Colgan, Manuela Inusa und Petra Durst-Benning mit einem wunderbar warmen Gefühl zurück, das im Alltag oft zu kurz kommt.

Janina Lorenz, geboren 1979, wuchs in der Nähe von Münster auf. Heute lebt und arbeitet sie in Düsseldorf. Wann immer ihre Zeit es zulässt, schreibt sie - am effektivsten am Schreibtisch, doch am liebsten auf dem Sofa oder in Düsseldorfs bezaubernden Cafés. Dabei haben es ihr besonders moderne Märchen angetan. Denn hier ist eines sicher: Am Ende wird alles gut, und genau darum geht es doch im Leben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492998796
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum31.05.2021
Auflage1
Reihen-Nr.4
SpracheDeutsch
Dateigrösse6045 Kbytes
Artikel-Nr.5413368
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
Maria

Obwohl es ein Abend mitten im August war, zog ein kühler Wind durch die Frankfurter Innenstadt. Als ich das Gregorelli s betrat, brachte der Luftzug von draußen die Kerzen auf den weiß eingedeckten Tischen zum Flackern. Wie immer war das italienische Restaurant, das fußläufig zum Bankenviertel lag, gut besucht. Um diese Uhrzeit waren es überwiegend Paare, die sich die vorzügliche Küche schmecken ließen. Ich selbst verbrachte hin und wieder meine Mittagspause hier, wenn das Lokal von Geschäftsleuten bevölkert wurde, doch heute kam ich aus einem anderen Grund. Der Gedanke zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht.

Ich hatte Simon bereits entdeckt, der an einem Tisch am Fenster saß und konzentriert auf sein Handy schaute. Das gab mir die Gelegenheit, ihn vom Eingang aus heimlich zu mustern. Mit seinem gepflegten schwarzen Haar, in das sich silbergraue Strähnen mischten, und der markanten Brille, die seinen schmalen Zügen einen intellektuellen Anstrich verlieh, entsprach er genau meinem Typ. Außerdem war er groß, bestimmt fast zwei Meter. Tatsächlich war mir das als Erstes an ihm aufgefallen, als wir uns vorgestern in der Kantine der Bank, für die ich seit nunmehr zehn Jahren arbeitete, kennengelernt hatten. Er stand vor mir an der Kasse, sodass ich zunächst nur seinen geraden Rücken bewundert hatte, der sich unter dem maßgeschneiderten Jackett abzeichnete. Was für eine wohltuende Abwechslung, den Blick heben zu müssen, um einem Mann in die Augen zu schauen, hatte ich in diesem Moment gedacht. Ich selbst war einen Meter zweiundachtzig groß, das kam also nicht allzu häufig vor. Als er bezahlen wollte, stellte sich heraus, dass sein Betriebsausweis nicht genügend Guthaben aufwies. Großzügig sprang ich ein und übernahm seine Rechnung. Er bedankte sich überschwänglich und erkundigte sich, wo er mich finden könne, um mir das Geld zurückzubringen.

»Im Handelsraum im zweiten Stock«, sagte ich.

Er war beeindruckt: »Eine Investmentbankerin.«

Eine Stunde später erschien er vor meinem Arbeitsplatz. Für den Zutritt war ein spezieller Ausweis notwendig, er musste heimlich hineingeschlüpft sein. Mit einem charmanten Lächeln reichte er mir einen Zehneuroschein und meinte: »Ich würde mich gerne mit einem Abendessen revanchieren. Wie wäre es mit Mittwoch nach der Arbeit im Gregorelli s ⦠hast du Lust?«

In unserer Bank gehörte es zur Unternehmenskultur, sich zu duzen. Mein Kollege Felix, der rechts neben mir saß, grinste von einem Ohr zum anderen. Unter meinem strengen Blick zuckte er zusammen. Mit einer Geste von Zeige- und Mittelfinger bedeutete ich ihm, dass ich ihn im Auge behielt, dann wandte ich mich wieder meiner neuen Bekanntschaft zu.

Ich vergewisserte mich, dass der Mann keinen Ehering trug, und antwortete: »Sehr gerne. Ich bin übrigens Maria.«

»Freut mich, Maria. Ich heiße Simon.« Er schüttelte meine Hand und grinste. »Ich habe letzte Woche neu im Risikocontrolling angefangen. Das Gregorelli s ist das einzige Restaurant, das ich bisher in Frankfurt kenne. Wollen wir uns dort treffen? Um zwanzig Uhr?«

 

Und nun war es also so weit. Ich hatte ein Date. Das erste seit einem halben Jahr, und dazu mit einem Mann, den ich überaus attraktiv fand. Rasch überprüfte ich mein Erscheinungsbild in der Fensterscheibe und war zufrieden mit dem, was ich sah. Das schwarze ba&sh-Kleid mit dem Blumenmuster, das ich mit einem breiten Taillengürtel, schwarzer Lederjacke und cognacfarbenen Wildlederstiefeln kombiniert hatte, saß wie angegossen. Der Look hatte etwas Herbstliches, was ich bei diesem Wetter angemessen fand. Meine dunkelbraunen Locken fielen mir dicht und glänzend über den Rücken. Auch wenn sie vom Wind zerzaust waren, bildeten sie einen schönen Kontrast zu dem knallroten Lippenstift, den mir meine Freundin Ellie bei meinem letzten Besuch in Herzbach geschenkt hatte.

In diesem Moment wendete Simon den Kopf in meine Richtung. Als er mich sah, ging ein Lächeln über sein Gesicht. Winkend erhob er sich von seinem Platz, und ich bahnte mir meinen Weg durch das Restaurant. Eine Sekunde lang standen wir voreinander, unsicher, wie wir uns begrüßen sollten. Schließlich entschieden wir uns für eine Umarmung, die ein wenig linkisch geriet. Der Geruch seines After Shaves stieg mir in die Nase. Es war kein unangenehmer Duft, allerdings hatte er es nach meinem Empfinden zu großzügig aufgetragen. Ein Parfum immer dreimal in die Luft sprühen und anschließend wie eine Königin durch den Nebel schreiten, hatte meine Mutter mir schon als Kind beigebracht. Eine Devise, an die ich mich bis heute hielt. Ebenso wie an ihren Rat, niemals ohne Lichtschutzfaktor aus dem Haus zu gehen, jeden Abend Augencreme und Zahnseide zu benutzen und an den Wochenenden eine Gesichtsmaske und eine Haarkur aufzutragen. Meine Mutter war weiß Gott nicht die beste Mutter der Welt, aber ihre Schönheitstipps waren Gold wert. Zumindest wurde ich meist deutlich jünger geschätzt als meine siebenunddreißig Jahre.

»Ich habe einen Riesendurst«, verkündete ich, nachdem wir uns gesetzt hatten, und griff nach der Getränkekarte. Die letzten Meter von der U-Bahn-Haltestelle war ich zügig gegangen, jetzt freute ich mich auf ein kühles Bier.

Simon legte seine Arme auf den Tisch und zwinkerte mir zu. »Ich habe schon für dich bestellt. Ich weiß doch, was ihr Mädchen mögt.«

Ihr Mädchen? Irritiert über seine Bevormundung und die Herablassung in seiner Stimme runzelte ich die Stirn. Vor meinem inneren Auge erschien das Gesicht meiner besten Freundin Isabell. Gib dem armen Kerl eine Chance, riet mir Isa mit liebevoller Strenge. Wenn du immer gleich den Rückzug antrittst, sobald ein Mann einen falschen Satz sagt, werde ich niemals Trauzeugin â¦

Na schön, dachte ich und schob das ungute Gefühl, das bei Simons Bemerkung in mir aufgestiegen war, beiseite. Immerhin hatte ich mich auf die Verabredung mit ihm gefreut. Ich war nach der Arbeit sogar schnell nach Hause gefahren, um zu duschen und mich umzuziehen. Einen solchen Aufwand betrieb ich sonst nicht für einen Mittwochabend.

Die Bedienung kam an unseren Tisch und stellte einen Kir royal vor mich hin. Neidisch schielte ich zu dem Weizenbier, das die junge Frau anschließend Simon servierte. An den Außenwänden des Glases perlten kleine, erfrischend aussehende Wassertropfen ab. Simon fing meinen Blick auf.

»Alles in Ordnung?«, erkundigte er sich mit einem Anflug von Besorgnis. »Du trinkst doch Kir royal?«

Ich rang mir ein Lächeln ab. »Natürlich«, antwortete ich, konnte mir jedoch nicht verkneifen hinzuzufügen: »Wir Mädchen lieben Kir royal, das weiß doch jeder.«

Simon, dem meine Ironie offenbar entging, wirkte beruhigt. Er hob sein Glas und prostete mir zu.

»Aber Essen hast du noch nicht für mich bestellt, oder?«, fragte ich nur halb im Scherz, nachdem wir den ersten Schluck getrunken hatten.

Simon stutzte kurz, dann schüttelte er den Kopf, und ich atmete erleichtert aus. Den ganzen Tag schon hatte ich von einer großen Pizza Parma und einem Schokoladensoufflé zum Nachtisch geträumt. Für etwas musste es schließlich gut sein, dass ich dreimal in der Woche ins Fitnessstudio ging.

»Erzähl mir von dir«, bat Simon, nachdem wir unsere Bestellungen aufgegeben hatten. »Was tust du so, wenn du nicht gerade fremde Männer in der Kantine vor dem Spüldienst bewahrst?«

Belustigt nippte ich an meinem Getränk. Auch wenn mir ein Weizenbier lieber gewesen wäre, schmeckte es nicht schlecht.

»Ich arbeite sehr viel, wie vermutlich jeder im Investmentbanking«, begann ich. »Wenn ich freihabe, mache ich Sport oder treffe mich mit meinen Freundinnen. Außerdem gehe ich gerne shoppen. Am liebsten samstags, wenn ich den ganzen Tag Zeit habe und mich treiben lassen kann. Und ich verreise für mein Leben gern. Mein Traum ist eine Eigentumswohnung in Nizza, die ⦫

»Was für ein Zufall! Ich liebe Frankreich!«, fiel mir Simon ins Wort. Er rückte an seiner Brille. »Nach dem Abitur war ich für ein Jahr in Paris. Wenn ich heute Franzosen begegne, halten die mich immer für einen Landsmann, so perfekt ist meine Aussprache.«

Er lachte, wobei seine Zähne aufblitzten, die, wie mir jetzt auffiel, zu weiß und zu gerade waren, um natürlich zu sein. Ich hatte nichts dagegen, wenn Menschen der Natur ein wenig nachhalfen. Solange sie es nicht übertrieben. Denk immer daran, Maria, weniger ist mehr, pflegte meine Mutter zu sagen.

Ich räusperte mich. »Da kannst du froh sein. Ich finde Französisch wahnsinnig schwer. Schon seit Monaten versuche ich es mit einer App zu lernen, wegen der Wohnung in Nizza, aber so richtig ⦫

»Das bin ich auch!«, unterbrach Simon mich erneut. Er stützte seine Ellbogen auf die Tischplatte. »Dabei kann ich gar nichts dafür, das Sprachtalent wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt. Neben Französisch, Niederländisch und Englisch spreche ich übrigens auch fließend Spanisch.« Er senkte die Stimme, als ob er mir ein Geheimnis anvertrauen wollte. »Mein früherer Chef war mit einer Spanierin verheiratet. Er war so beeindruckt von meinen Kenntnissen, dass er mich zu sich nach Hause zum Abendessen eingeladen hat. Es gab ein Vier-Gänge-Menü, Champagner und Wein, alles vom Feinsten. Du kannst dir vorstellen, wie eifersüchtig meine Kollegen waren. Sie hatte er noch nie gefragt.«

Er grinste verschwörerisch, doch ich ging nicht darauf ein. Dafür störte mich der selbstzufriedene Ausdruck in seinem Gesicht zu sehr. Abgrundtiefe Enttäuschung stieg in mir auf. Mein erster Eindruck von Simon war so positiv gewesen. Ein Lichtblick nach all den Wichtigtuern, denen ich in letzter Zeit begegnet...
mehr

Autor

Janina Lorenz, geboren 1979, wuchs in der Nähe von Münster auf. Heute lebt und arbeitet sie in Düsseldorf. Wann immer ihre Zeit es zulässt, schreibt sie - am effektivsten am Schreibtisch, doch am liebsten auf dem Sofa oder in Düsseldorfs bezaubernden Cafés. Dabei haben es ihr besonders moderne Märchen angetan. Denn hier ist eines sicher: Am Ende wird alles gut, und genau darum geht es doch im Leben.