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April & Storm - Heller als die Sterne

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
400 Seiten
Deutsch
Bastei Entertainmenterschienen am25.02.20221. Aufl. 2022
April kann es nicht fassen: Storm wird Vater - seine Exfreundin ist schwanger! Obwohl er April versichert, dass sie die Liebe seines Lebens ist, wird die Situation zur Belastungsprobe für die beiden. Denn natürlich will Storm auch für sein Kind da sein und verbringt nun wieder mehr Zeit mit seiner Ex. Zweifel nagen an April. Ist ihre Liebe wirklich stark genug, um den Balanceakt auszuhalten? Oder wird sich Storm letztlich doch für ein Leben mit seinem Kind - und seiner Ex - entscheiden?


Karen Ashley ist das Pseudonym einer bekannten Jugendbuchautorin. Sie war schon als Kind von Geschichten und vom Reisen fasziniert. Kein Wunder, ist doch ihre schwedische Urgroßmutter mit einem Schmied nach Amerika durchgebrannt. Ashley hat viele Jahre als Journalistin gearbeitet, in Perú die Regenbogenberge erklettert, in Schweden in einem Wald überwintert und schließlich in Norddeutschland Wurzeln geschlagen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextApril kann es nicht fassen: Storm wird Vater - seine Exfreundin ist schwanger! Obwohl er April versichert, dass sie die Liebe seines Lebens ist, wird die Situation zur Belastungsprobe für die beiden. Denn natürlich will Storm auch für sein Kind da sein und verbringt nun wieder mehr Zeit mit seiner Ex. Zweifel nagen an April. Ist ihre Liebe wirklich stark genug, um den Balanceakt auszuhalten? Oder wird sich Storm letztlich doch für ein Leben mit seinem Kind - und seiner Ex - entscheiden?


Karen Ashley ist das Pseudonym einer bekannten Jugendbuchautorin. Sie war schon als Kind von Geschichten und vom Reisen fasziniert. Kein Wunder, ist doch ihre schwedische Urgroßmutter mit einem Schmied nach Amerika durchgebrannt. Ashley hat viele Jahre als Journalistin gearbeitet, in Perú die Regenbogenberge erklettert, in Schweden in einem Wald überwintert und schließlich in Norddeutschland Wurzeln geschlagen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751707893
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum25.02.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.3
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5420323
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1
April

Maui. Hawaii. Ich schließe die Augen und genieße die Sonne auf meiner nackten Haut. Und Storm. In diesem Augenblick gehört das untrennbar zusammen. Seine Finger streichen behutsam über meinen Bauch. Ich höre die Wellen sanft ans Ufer rollen. Der warme Wind hat abgeflaut, zum Kummer der Surfer, aber ich finde es wunderbar. Jetzt ist wirklich niemand mehr da, der unser kleines, sehr privates Picknick stören könnte.

Storm hat eine Decke auf dem feinen Sand ausgebreitet. Wir haben eine wunderbare Stelle gefunden, in der wir zwischen Lavafelsen von allen Seiten vor neugierigen Blicken geschützt sind. Und über uns wacht eine riesige Palme, deren Blätter sich leise raschelnd im Takt mit den Wellen zu wiegen scheinen.

Woran liegt es wohl, dass uns Menschen die Nähe zum Meer so guttut? Dass allein dieses sanfte, beständige Rauschen so viel Entschleunigung bringt, das Stresslevel senkt und alles, was um uns herum an Chaos herrschen mag, in herrlich erträglich weite Ferne rückt?

Diese Insel ist so unglaublich schön, ein tropisches Paradies aus Vogelzwitschern, Blumendüften, exotischen Früchten und freundlichen Menschen - sie scheinen fast ausnahmslos gut gelaunt zu sein. Allen voran Martys Cousine Elsie, die überglücklich wirkt, dass sie Storm wiedergefunden hat. Sie hat uns beide wie verlorene Kinder aufgenommen und sich offenbar in den Kopf gesetzt, uns nach Strich und Faden zu verwöhnen. Der Picknickkorb mit dem eisgekühlten Mai Tai und den mundgerecht geschnittenen, frischen Früchten ist ihr Werk.

»Warum noch mal sind wir nur für vier Tage hier?«, frage ich träge, ohne auch nur zu blinzeln.

»Damit wir ganz bald wiederkommen können«, raunt Storm leise und fährt hingebungsvoll damit fort, die zarten Spitzen meiner Brüste nach allen Regeln der Kunst mit einem Stückchen gefrosteter Mango zu umkreisen und danach ganz vorsichtig abzulecken, bevor der Saft an meiner Haut herunterlaufen kann.

Ich stöhne wohlig und blinzle durch die Wimpern, um zu sehen, was als Nächstes kommt.

»He, du Schuft, nicht alles allein essen«, beschwere ich mich.

Storm lächelt hintergründig und angelt kauend in unserem Korb nach einem weiteren Obststückchen. »Augen zu«, befiehlt er mit rauer Stimme. Dann gleitet er mit einem weiteren Fruchthäppchen über meine Lippen, aber immer, wenn ich danach schnappen will, entzieht er es mir. »Rate«, fordert er und schiebt sein Bein halb über mich, damit ich ihm nicht entfliehe, aber das ist nicht das Einzige, was ich an meinem Oberschenkel spüre.

Ich will nicht raten. Ich will nach dem nackten Objekt meiner Begierde greifen, doch Storm ist schneller. Geschickt fängt er meine Finger, und ich lasse zu, dass er mir die Handgelenke über den Kopf legt und mit einer Hand dort hält, sodass er die zweite wieder frei hat, um mit dem fortzufahren, was er eben begonnen hat.

Ich spüre das Obst an meinen Lippen und öffne den Mund.

Storms Gesicht ist direkt über meinem. Sein Atem ist wie eine warme Brise. Diesmal erlaubt er, dass ich die Frucht mit der Zunge berühre. Sie ist rau und trocken. Überrascht öffne ich die Augen. Mit dieser Konsistenz hatte ich nicht gerechnet. Im nächsten Moment zerbeißt er die Frucht, und ich schmecke saftige Süße in meinen Mundwinkel rinnen. Ich lecke danach und erschauere, als unsere Zungen sich berühren. Storm küsst den Tropfen weg, dann schiebt er mir eine Erdbeere zwischen die Lippen. Der Geschmack explodiert in meinem Mund.

»Mehr«, hauche ich, und Storm fischt etwas Tropfendes, Orangefarbenes aus der Schüssel. Ich strecke mich danach und erwische ein Stück saftiger, baumfrischer Mango.

Leise glucksend leckt Storm sich den Saft von den Fingern, während ich kaue, und als er mit einem weiteren Obststück die Konturen meiner Lippen nachzeichnet, schnappe ich mir nicht nur die Ananas, sondern seine Fingerkuppe gleich mit und fange behutsam an, daran zu saugen.

Storm stöhnt leise, und ich spüre, wie sich sein Penis an meinem Oberschenkel bewegt und wichtigtuerisch nach meiner Aufmerksamkeit verlangt. Ich stelle ein Bein auf, und Storm versteht die Einladung. Er lässt meine Handgelenke los und streicht aufreizend langsam an meiner Taille hinab, umspielt meinen Bauchnabel und arbeitet sich küssend und streichelnd immer tiefer, mittig jetzt. Sein Atem streicht warm über meinen Bauch, und es kribbelt überall.

Seufzend stelle ich auch mein anderes Bein auf und öffne mich für ihn, für seine Hände und seinen Mund. Ich hebe ihm mein Becken entgegen, doch Storm braucht keine weitere Aufforderung. Er weiß, was er zu tun hat und wie.

Ganz langsam fängt er an, mich mit Fingerkuppe, Zunge und Lippen zu verwöhnen, und ich schmelze unter seiner Kunst dahin, zerfließe und erschauere, bis ich es nicht mehr aushalten kann, ihn stöhnend zu mir nach oben ziehe und ganz in mich hinein.

Wir küssen uns hungrig, während er sich sachte in mir bewegt. Aber ich will ihn schneller. Tiefer. Wilder.

Storm schmeckt nach mir und nach Mango und nach Leidenschaft. Unsere Körper trennen und vereinen sich - und das Meer rauscht in meinen Ohren, oder vielleicht ist es auch das Blut in unseren Adern. Ich spüre ihn so intensiv, spüre mich, spüre die unbändige Vulkanenergie Mauis, schreie in der Brandung um Erlösung â¦

⦠und dann piept etwas.

Murrend wache ich auf, eine Hand über meinem pochenden, fiebernden Schritt. Ich bin feucht und trage keine Unterwäsche, aber dies ist nicht Hawaii. Ich befinde mich nicht am Strand, sondern im Bett. Es ist noch dämmrig, die Umrisse der Gegenstände um mich herum wirken alle Grau in Grau. Keine Palmen, keine betörend duftenden Frangipaniblüten - nur meine Möbel und mein kleines Kräuterkissen. Ich liege im Schlafzimmer unseres Penthouses über den Dächern von San Francisco.

Draußen spielt der Nachtwind mit den Zweigen der abgeblühten Lavendelbüsche. Daraus hat mein Unterbewusstsein sich das Meeresrauschen gebastelt.

Wie gern würde ich jetzt neben mich greifen, Storm für ein spontanes Intermezzo wecken, um zu Ende zu bringen, was in meinem Traum, in meiner äußerst lebendigen Erinnerung an unsere Reise nach Maui, so kurz vor dem Finale stand. Ich bin geradezu schmerzhaft erregt, aber der Platz neben mir ist leer. Nicht mal sein Bettzeug liegt da, wo es sein sollte.

Ich bin allein.

Irritiert richte ich mich auf und sehe mich um. Sogar der Hundekorb neben meiner Bettseite ist verwaist. Sky ist auch nicht da.

Und dann fällt mir alles wieder ein.

Die Erregung weicht widerwillig, ich spanne meinen Beckenboden an und drücke sie beinahe wütend weg. Was bleibt, ist nur noch der Schmerz.

Laureen.

Wieder piept es. Ein unnachgiebiges, enervierendes Geräusch.

Heftiger als nötig schlage ich auf den Wecker, reibe mir mit beiden Händen durchs Gesicht, um ein bisschen wacher zu werden, und quäle mich im Schneckentempo in eine aufrechte Position. Früh aufzustehen ist eine grauenhafte Qual für mich, und wenn Tage schon so beginnen â¦

Aber - hey! - heute ist offiziell der erste Tag meines PJs. Genau so hatte ich mir das vorgestellt! Ironie-Modus aus.

Missmutig knipse ich das Licht an. Ich angle halb blind nach meinen Hausschuhen, schlurfe ins Bad und zwanzig Minuten später dann in die offene Wohnküche, um mir einen Smoothie zu machen.

Wahllos fische ich aus dem Kühlschrank und der Obstschale, was mir als Erstes in die Finger fällt, und fange an, Gurke, Banane, Paprika und eine Handvoll Erdbeeren zu säubern, klein zu schneiden und zusammen mit Chiasamen, Hafermilch und Flocken in den Mixer zu kippen, mit dem ich alles auf höchster Stufe püriere. Gleichgültig beobachte ich, wie die Mixtur mit Getöse zu einem Einheitsbrei undefinierbarer Farbe wird.

Ich habe Storm rausgeworfen.

Na ja, nicht direkt. Er ist gegangen, nachdem wir uns so heftig gestritten hatten wie noch nie.

Mein Mund wird ganz trocken, als ich daran denke.

Ich glaube, abgesehen von unserer vorübergehenden Trennung haben wir uns überhaupt noch nie richtig gestritten.

Laureen Bucker. Was für ein Name, was für ein Auftritt.

Hochschwanger, aber gestylt vom Scheitel bis zum kleinen Zeh hatte sie uns vor dem Fernsehgebäude in L. A. abgefangen, in dem die Pressekonferenz stattfand, bei der Storms Rückkehr ins Finale von America s Topstar verkündet werden sollte. Das wurde sie auch, alles planmäßig, nur ohne mich im Publikum. Bis dahin hatte ich meine Gesichtszüge noch nicht wieder unter Kontrolle gehabt.

Stattdessen feierte ich in den Studiotoiletten meine ganz private Show, mit Tränen, Toben und dem ganzen Drama-Programm. Was für ein fulminantes Finale nach drei Tagen Kurzurlaub in L. A. â¦ Wir hatten Filmstudios besichtigt, Fotos vor dem legendären Hollywood Sign gemacht, und während Storm mit den Fernsehleuten irgendwelche Dinge regelte, steckte ich die Füße am Venice Beach ins Wasser oder war am Rodeo Drive Schaufensterbummeln. Zum Abschluss verbarrikadierte ich mich jedoch im Klo eines Fernsehsenders und heulte Rotz und Wasser, während mein Freund von den Kameras gezwungen wurde, Haltung zu bewahren..

Im Nachhinein kann ich nur hoffen, dass keine Journalistin in einer der Kabinen gehockt und meine Heuleinlage mitbekommen hat. Andererseits - wie soll frau denn reagieren, wenn buchstäblich aus heiterem kalifornischen Himmel die Ex auftaucht und dem Mann an ihrer Seite verkündet, dass sie schwanger ist - von ihm?

Missmutig schalte ich den...

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Autor

Karen Ashley ist das Pseudonym einer bekannten Jugendbuchautorin. Sie war schon als Kind von Geschichten und vom Reisen fasziniert. Kein Wunder, ist doch ihre schwedische Urgroßmutter mit einem Schmied nach Amerika durchgebrannt. Ashley hat viele Jahre als Journalistin gearbeitet, in Perú die Regenbogenberge erklettert, in Schweden in einem Wald überwintert und schließlich in Norddeutschland Wurzeln geschlagen.
April & Storm - Heller als die Sterne