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Billionaire Crush

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
258 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am01.09.20211. Aufl. 2021
Er ist erfolgreich, berühmt und unwiderstehlich. Doch ist er noch derselbe wie damals?




Seit zehn Jahren hat Abby ihre Jugendliebe Hank nicht mehr gesehen. Das heißt, sie hat ihn gesehen, allerdings nur auf dem Cover von Zeitschriften, wo er als der heißeste CEO im Silicon Valley gefeiert wird. Als Hank unerwartet in ihre Heimatstadt zurückkehrt, macht ihr Herz einen unerwarteten Satz - obwohl ihr schnell klar wird, dass Hank sich verändert hat. Der Erfolg ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen und sie weiß nicht, ob sie dem Hank von heute ihr Herz noch einmal anvertrauen soll. Doch auch wenn er immer wieder betont, dass er nicht bleiben wird, dass sein Leben nicht mit ihrem kompatibel ist, ist die Leidenschaft zwischen ihnen stärker als Abby es sich je in ihren heimlichen Träumen vorstellen konnte ...




'Ich liebe dieses Buch, die Chemie zwischen den Charakteren, die Dialoge. Eine der besten Second-Chance-Romances, die ich je gelesen habe.' Sultry Sirens Book Blog




Band 1 der Back-To-You-Reihe






Mira Lyn Kelly stammt aus Chicago auf, doch ihren Mann lernte sie in Rom kennen, wo sie Kunst studierte - nur um festzustellen, dass sie beide gar nicht so weit voneinander aufgewachsen sind. Die beiden leben inzwischen mit ihren vier Kindern und zwei Hunden im ländlichen Minnesota.
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Produkt

KlappentextEr ist erfolgreich, berühmt und unwiderstehlich. Doch ist er noch derselbe wie damals?




Seit zehn Jahren hat Abby ihre Jugendliebe Hank nicht mehr gesehen. Das heißt, sie hat ihn gesehen, allerdings nur auf dem Cover von Zeitschriften, wo er als der heißeste CEO im Silicon Valley gefeiert wird. Als Hank unerwartet in ihre Heimatstadt zurückkehrt, macht ihr Herz einen unerwarteten Satz - obwohl ihr schnell klar wird, dass Hank sich verändert hat. Der Erfolg ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen und sie weiß nicht, ob sie dem Hank von heute ihr Herz noch einmal anvertrauen soll. Doch auch wenn er immer wieder betont, dass er nicht bleiben wird, dass sein Leben nicht mit ihrem kompatibel ist, ist die Leidenschaft zwischen ihnen stärker als Abby es sich je in ihren heimlichen Träumen vorstellen konnte ...




'Ich liebe dieses Buch, die Chemie zwischen den Charakteren, die Dialoge. Eine der besten Second-Chance-Romances, die ich je gelesen habe.' Sultry Sirens Book Blog




Band 1 der Back-To-You-Reihe






Mira Lyn Kelly stammt aus Chicago auf, doch ihren Mann lernte sie in Rom kennen, wo sie Kunst studierte - nur um festzustellen, dass sie beide gar nicht so weit voneinander aufgewachsen sind. Die beiden leben inzwischen mit ihren vier Kindern und zwei Hunden im ländlichen Minnesota.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736316027
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.09.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.1
Seiten258 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5609364
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1
HANK
»Echt jetzt, Hank, es geht um einen einzigen Abend. Gib dir ´nen Ruck.«

Ich drehe mich zu Jack Hastings um, meinem ältesten Freund, derzeitigen Vermieter und Nervensäge des Tages. Im Augenblick wirft er mir vom Fahrersitz seines Hunderttausend-Dollar-Autos einen finsteren Blick zu.

»Keine Chance. Auf keinen verdammten Fall.« Jack hat mich bereits bearbeitet, bis ich der Besichtigung des neuen Trakts für Naturwissenschaften zugestimmt habe. Aber was das Klassentreffen angeht, gebe ich nicht nach.

Wir sind auf dem Besucherparkplatz der Bearings Highschool. Und der liegt nah genug am Schülerparkplatz, um Erinnerungen der Art wachzurütteln, die ich mich seit zehn Jahren bemühe, hinter mir zu lassen. Erinnerungen ans Warten auf das erste Klingeln in meinem verbeulten Pick-up ... an beschlagene Scheiben, an meine Finger in einem Schopf dunkler, seidiger Haare. An ihren Atem an meinem Ohr und ...

»Weichei«, brummt Jack und holte mich damit gerade noch rechtzeitig von dem Ort zurück, an den ich nicht will.

»Du greifst auf Beschimpfungen zurück? Ich bin enttäuscht«, sage ich tonlos. In Wirklichkeit gehören Jacks Schläge unter die Gürtellinie zu den wenigen Dingen, die mich noch zum Lachen bringen. Sie erinnern mich daran, dass ich menschlich bin. Die meiste Zeit kann ich mir diesen Luxus nicht leisten.

Wieder eine finstere Miene, und ich bin versucht, mein Handy zu zücken, um ein Foto zu schießen. Dann jedoch steigt er aus, tätschelt die Motorhaube und setzt sich in Richtung des weitläufigen, festungsartigen Ungetüms aus Ziegelstein in Bewegung.

Ich rücke die Brille zurecht und folge ihm den Gehweg entlang. Er ist frisch asphaltiert, aber ich erinnere mich noch an den rissigen Beton und an den Schotter, der durch die Gegend gespritzt ist, immer, wenn wir zu spät dran waren und rennen mussten.

»Neues Schild.«

Jack nickt. »Jetzt haben sie hier Geld zur Verfügung.«

Ja, ich weiß. »Und ich hätte es nicht gespendet, wenn ich gewusst hätte, dass ich dafür hergeschleppt werde und unter die Nase gerieben bekomme, was ich getan habe.«

Ich scherze größtenteils, und Jack spart sich die Mühe einer Antwort.

In der Schule fühlt es sich wie an Bord eines Geisterschiffs an. Die Flure sind verwaist. Nur hin und wieder dringt eine Stimme um eine Ecke. Ein Lachen. Ein Flüstern. Das schrille Quietschen eines Stuhls, der über den Boden geschoben wird.

Jack wirft mir einen Seitenblick zu. »Ich lasse es mit dem Klassentreffen vorerst mal gut sein, aber es ist wichtig, dass du siehst, was du für diese Kinder getan hast. Es ist keine Presse da. Niemand wird aus den Schatten springen, um dich unverhofft zu knipsen oder, Gott bewahre, sich zu bedanken. Also entspann dich einfach.«

Leichter gesagt als getan. Mein Telefon quillt über vor Anrufen und Nachrichten, seit ich die Arbeit vor anderthalb Stunden mit Jack verlassen habe. Ich habe fast ein Jahr lang mit SpaceWalk über ein gemeinsames Projekt verhandelt, und mittlerweile sind wir nur noch wenige Wochen von einer Einigung entfernt. Es ist Konkurrenz im Spiel - verdammt, wer hat heutzutage eigentlich noch kein milliardenschweres Technologiekonglomerat aus dem Boden gestampft? Aber ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, der Streber zu sein, der bei einem Projekt am meisten einbringen kann, von daher bin ich zuversichtlich. Trotzdem weiß ich nicht, was mich geritten hat, dass ich mich von diesem Clown hier habe weglocken lassen. Vor allem, um hierher zu kommen.

Wir biegen in den Südtrakt, wo hoch über den Spinden ein Plakat für eine Blutspendeaktion hängt. Es sieht aus, als könnte es dasselbe wie vor zehn Jahren sein. Unwillkürlich denke ich daran zurück, wie Jack früher immer Anlauf genommen hat und hochgesprungen ist, um darauf zu klatschen, wenn wir daran vorbeigekommen sind. Diesmal geht er darunter hindurch, ohne einen Blick nach oben zu werfen. Womit er beweist, was für mich nie infrage gestanden hat: Wir sind nicht mehr dieselben Menschen wie vor zehn Jahren.

»Bringen wir es hinter uns«, sage ich. In meinen Worten schwingt eine Schärfe mit, die ich mir selbst nicht erklären kann.

Rechts öffnet sich eine Klassenzimmertür. Ein schlaksiger Teenager huscht heraus, muss offenbar zur Toilette. Durch die Tür dringt außerdem ein leises, weibliches Lachen, das mich jäh innehalten lässt. Ich schiebe die Brille auf der Nase hoch und drehe mich mit einem verdatterten Stirnrunzeln der Quelle des Geräuschs zu. Dieses Lachen. Es klingt herzlich, überschwänglich und so verdammt vertraut, dass es sich um meine Brust wickelt und mir den nächsten Atemzug abwürgt. Und plötzlich denke ich nicht mehr an Meetings, Verträge, die Zukunft oder auch nur an das verdammte Klassentreffen am Samstagabend. Langsam bewege ich mich zurück, bis ich auf Höhe des Klassenzimmers gelange und durch die Glasscheibe der Tür hineinsehen kann.

Schier unmöglich, dass sie es ist. Liegt wohl nur daran, dass ich wieder an dem Ort bin, an dem sie vier Jahre lang der Mittelpunkt meiner Welt war. Das war sie bis zu dem Tag, an dem uns beiden klar wurde, dass meine wachsende Welt eine Welt ohne sie war.

Sie spricht über den Schreibtisch gebeugt mit einem Schüler. Sieht so aus, als würde er versuchen, ihr bei etwas am Computer zu helfen. Sie streicht sich das Haar zurück. Es ist glänzend, dunkelbraun und lang genug, um über ihre Schultern zu fallen. Da sehe ich den rosa Schimmer ihrer Wange und die eine, auffällige Sommersprosse an ihrem blassen Hals.

Großer Gott, es ist tatsächlich Abby.

Ihre Hände bewegen sich so lebhaft wie schon früher immer, wenn sie frustriert oder aufgeregt war. Der Anblick bringt mich zum Lächeln und weckt in mir den Wunsch zu hören, was sie gerade sagt. Am liebsten würde ich mir gegen die Stirn klatschen, weil ich nicht geahnt habe, dass sie hier sein würde.

Und weil ich dem Blödmann Jack nicht zugetraut habe, dass er wissen würde, was nötig ist, um mich am Samstagabend zum Klassentreffen zu locken.

Mit einem hilflosen Schulterzucken dreht sich Abby dem Smartboard hinter ihr zu, einem interaktiven Whiteboard.

Ich sollte weitergehen. Sie hat mich noch nicht bemerkt, und wir haben eine Abmachung. Aber wie damals an ihrem ersten Tag in unserer Schule, nachdem sie hergezogen war, kann ich mich auch jetzt nicht zurückhalten. Also lehne ich mich stattdessen näher hin. Ein Kribbeln breitet sich durch meine Adern aus, als ich die Ohren spitze. Ich weiß bereits, was als Nächstes von ihr kommen wird.

Sie sieht den Jungen an, der versucht hat, ihr zu helfen. »Lauf runter zur Technik und sieh nach, ob jemand dort ist, der uns helfen kann.«
ABBY
Technik scheint etwas gegen mich zu haben.

Zuerst läuft mir heute Morgen die Kanne der Kaffeemaschine über. Dann ist auf einmal mein Handy tot. Das Display wird schwarz, und so sehr ich es auch auflade, anflehe, verwünsche oder größtenteils behutsam gegen den Tisch klopfe, es lässt sich nicht wieder zum Leben erwecken. Und jetzt kommt mir auch noch dieses verflixte Smartboard mit einem blinkenden roten Lämpchen und der Meldung »Keine Verbindung« in die Quere.

Es ist einer dieser Tage, an denen alles drunter und drüber geht. Gereizt frage ich mich, welches Bein mir die Technik als Nächstes stellen wird.

Ich atme tief durch. Ruhig, unauffällig. Denn die oberste Regel der Pädagogik lautet: keine Schwäche zeigen. Diese Kinder - und ganz ehrlich, ich liebe sie heiß und innig - wittern es einen Kilometer gegen den Wind, wenn ein Lehrer kurz vor dem Kollaps ist. Und ganz gleich, wie nett diese Gruppe an sich sein mag, das wäre eine zu verlockende Gelegenheit, um sie sausen zu lassen. Also atme ich langsam aus und setze wieder mein unerschütterliches Lächeln auf. Ich wende mich der Klasse zu und blättere in dem abgegriffenen Exemplar von Herr der Fliegen, das ich schon benutze, seit ich im Alter meiner Schüler war. Muss ich eben ohne das Anschauungsmaterial auskommen. Obwohl es mich satte zwei Stunden gekostet hat zu lernen, wie man es erstellt.

»Na schön, Leute. Während wir auf den Techniker warten ...«, beginne ich. Aber plötzliche Unruhe im Klassenzimmer lässt mich von den vergilbten Seiten zu den tuschelnden Schülern aufschauen. Sie rutschen auf den Sitzen hin und her und beugen sich vor, um einen genaueren Blick auf den Mann in dem eleganten Anzug zu werfen, der lässig mit vor der Brust verschränkten Armen am Türrahmen lehnt.

Ich blinzle. Dann schüttle ich den Kopf, als sich der Raum um mich herum zu drehen beginnt.

Unmöglich. Sogar in meinem Kopf klingt das Wort atemlos und zittrig. Es kann unmöglich Hank Wagner sein, der am Eingang meines Klassenzimmers steht, das zerzauste Haar so lang, dass es ihm die Augen hängt und deren helleres Braun verdeckt. Diese sexy Geek-Brille sitzt immer noch auf einer scharf geschnittenen Nase, die zu gerade ist, um das Gestell an seinem Platz zu halten.

»Ich hab gehört, Sie brauchen technische Unterstützung, Ms Mitchel«, sagt er schmunzelnd. Die Luft strömt mir aus der Lunge, verlässt mich zusammen mit den letzten Zweifeln, die ich vielleicht noch hatte.

Ich kenne diese Stimme.

Nur ergibt das keinen Sinn. Der neue Trakt für Naturwissenschaften wurde vor einem Jahr fertiggestellt. Hank ist weder zum ersten Spatenstich hergekommen noch zum Durchschneiden des Bands am Tag der Eröffnung. Er hat nie einen Rundgang gemacht.

Nie...

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Autor

Mira Lyn Kelly stammt aus Chicago auf, doch ihren Mann lernte sie in Rom kennen, wo sie Kunst studierte - nur um festzustellen, dass sie beide gar nicht so weit voneinander aufgewachsen sind. Die beiden leben inzwischen mit ihren vier Kindern und zwei Hunden im ländlichen Minnesota.