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Saved by the Single Dad - Mitch

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
234 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am01.05.20211. Auflage
Seit dem Tod seiner Frau ist Mitch Benson auf sich alleine gestellt. Seiner Tochter Jayda versucht er ein toller Vater zu sein und seinen Job als Fotograf so gut wie möglich zu machen. Bei einer Tanzveranstaltung trifft er auf Paige McPherson und was er durch die Linse seiner Kamera sieht, ergreift ihn zutiefst. Wenn Paige tanzt, verändert sich die Welt. Seine Welt. Mitch spürt, dass sie denselben Schmerz und dieselbe große Trauer in sich trägt, die auch ihm jeden Tag aufs Neue das Herz zerreißt. Page tanzt was er fühlt und Mitch weiß: diese Frau wird sein Leben verändern.

Paige hätte nie gedacht, dass sie jemals wieder einem Mann besondere Beachtung schenken würde. Schon gar nicht Mitch, dem Freund ihre Ex-Mannes Adam. Zu tief sitzen der Schmerz über ihre gescheiterte Ehe und die vielen Verluste, die sie ertragen musste. Nur das Tanzen lässt sie den inneren Schmerz vergessen und hilft ihr, neue Kraft zu sammeln. Doch Mitch bleibt hartnäckig und nach und nach bricht er die Mauern auf, die Paige um sich herum gebaut hat. Als sie vor eine große Entscheidung gestellt wird, ist Paige unsicher: kann sie Mitch vertrauen, der ihr so fest zur Seite steht? Oder soll sie ihren Weg alleine gehen, weil sie kein neues Glück verdient?

Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Mitchs Geschichte.

Alle Titel der Reihe 'Single Dads of Seattle' können unabhängig voneinander gelesen werden.



Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSeit dem Tod seiner Frau ist Mitch Benson auf sich alleine gestellt. Seiner Tochter Jayda versucht er ein toller Vater zu sein und seinen Job als Fotograf so gut wie möglich zu machen. Bei einer Tanzveranstaltung trifft er auf Paige McPherson und was er durch die Linse seiner Kamera sieht, ergreift ihn zutiefst. Wenn Paige tanzt, verändert sich die Welt. Seine Welt. Mitch spürt, dass sie denselben Schmerz und dieselbe große Trauer in sich trägt, die auch ihm jeden Tag aufs Neue das Herz zerreißt. Page tanzt was er fühlt und Mitch weiß: diese Frau wird sein Leben verändern.

Paige hätte nie gedacht, dass sie jemals wieder einem Mann besondere Beachtung schenken würde. Schon gar nicht Mitch, dem Freund ihre Ex-Mannes Adam. Zu tief sitzen der Schmerz über ihre gescheiterte Ehe und die vielen Verluste, die sie ertragen musste. Nur das Tanzen lässt sie den inneren Schmerz vergessen und hilft ihr, neue Kraft zu sammeln. Doch Mitch bleibt hartnäckig und nach und nach bricht er die Mauern auf, die Paige um sich herum gebaut hat. Als sie vor eine große Entscheidung gestellt wird, ist Paige unsicher: kann sie Mitch vertrauen, der ihr so fest zur Seite steht? Oder soll sie ihren Weg alleine gehen, weil sie kein neues Glück verdient?

Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Mitchs Geschichte.

Alle Titel der Reihe 'Single Dads of Seattle' können unabhängig voneinander gelesen werden.



Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967970791
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.05.2021
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten234 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse792 Kbytes
Artikel-Nr.5682625
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 1


Mitch Benson blieb der Mund offen stehen, seine Hoden zogen sich in den Shorts zusammen. Die Frau, die da auf der Bühne tanzte, war einer der spektakulärsten Anblicke, die er je im Leben gesehen hatte.

Er war hier, um Fotos von der Performance zu schießen, aber im Moment stand er da wie betäubt - gelähmt von der Vision auf der Bühne.

Aber sie sah nicht bloß umwerfend aus mit ihrem kastanienbraunen, zu einem Ballerinaknoten hochgesteckten Haar, sie tanzte auch unglaublich ausdrucksvoll, als würde alles, was sie empfand, in Bewegung umgesetzt. Ihr konzentrierter Gesichtsausdruck und wie ihr Körper mit ungefilterten Emotionen auf den Rhythmus und das Tempo der Musik reagierte, ließen sich mit nichts vergleichen, was er bisher gesehen hatte. Sie verkörperte schiere Perfektion.

Er hatte geglaubt, auf die Darbietung der Kinder sollte der Tanz der Modern-Dance-Gruppe folgen, doch als stattdessen sie die Bühne betrat, mit besorgt blickenden hellbraunen Augen und nervös auf ihrer Unterlippe kauend, hatte es ihm die Sprache verschlagen. Und er hatte noch kein einziges Foto gemacht.

Sie war als Paige McPherson vorgestellt worden, Anfängerin in Violets Modern-Dance-Kurs. Vermutlich tanzte sie an den Mittwochabenden, wenn er mit Jayda zu Hause war, denn wenn Mitch ihr schon mal begegnet wäre, hätte er sich gewiss an sie erinnert.

Paige.

Paige?

Paige!

Heilige Scheiße!

Sie war Adams Frau.

Ex-Frau, korrigierte er sich.

Das da war Adams Ex-Frau. Miras Mutter.

Fuck!

Als sich hinter ihm jemand räusperte, erwachte er aus seiner Erstarrung.

»Müsste deine Kamera nicht häufiger mal Klick machen?« Das war Zak, Adams Bruder und einer der Seattler Single Dads, mit denen er jeden Samstagabend Poker spielte.

Mitch schluckte, nickte und richtete den Blick wieder auf das Display seiner Kamera. Mit zittrigen Händen begann er, Schnappschüsse von der Frau auf der Bühne zu machen.

»Sie ist sehr schön«, stellte Zak nüchtern fest. »Hat Adam dir erzählt, dass sie sich getrennt haben?«

Mitch nickte. »Ja, traurig.«

»Ja, kann man wohl sagen. Man sieht, dass sie ihren ganzen Schmerz in den Tanz legt. Sieh dir nur mal ihr Gesicht an, ihre Bewegungen. So präzise, engagiert und fokussiert.«

Mitchs Finger verharrte über dem Auslöser, und er wandte sich dem großen, durchtrainierten, tätowierten Rothaarigen zu, der seine eins siebenundachtzig noch um acht Zentimeter überragte. »Bist du, äh ... an ihr interessiert?«

Zak schüttelte den Kopf, aber ohne zu lächeln. Und auf Mitch blickte er auch nicht herunter. Sein Bick blieb auf Paige gerichtet. »Nein, ich bin an niemandem interessiert, hab der Liebe für eine Weile abgeschworen. Den Frauen überhaupt.«

Mitchs Schultern gaben nach. Wieso waren sie eigentlich angespannt gewesen? »Willst du Liam nacheifern? Liebe ist was für Lutscher ?«

Zak vergrub die Hände in den Hosentaschen und schaukelte auf den Fersen. »So was in der Art vielleicht. Ich brauche einfach mal eine Atempause.« Endlich fiel sein Blick auf Mitch. Die Intensität seines Blickes war nervtötend. »Adam kann´s nicht sagen, weil Paige seine Ex ist und es deshalb bloß besitzergreifend rüberkommen würde. Außerdem läuft es für ihn und Violet gerade sehr gut, und ich weiß, dass er es sich mit ihr nicht verderben will. Aber ich darf so was sagen.«

Was sagen?

Zaks Mund verzog sich zu einem schiefen Grinsen. »Ich habe dich in den letzten Minuten beobachtet. Man konnte mit Händen greifen, wie du auf Paiges Auftritt reagiert hast. Du fühlst dich zu ihr hingezogen.«

Mitch zuckte die Achseln, in der Hoffnung, möglichst nonchalant zu wirken. »Sie ist schön, das will ich nicht leugnen.«

Zak nickte. »Ja, das ist sie. Aber sie ist auch sehr verletzlich. Sie macht gerade einiges durch. Geh es also behutsam an, wenn du was von ihr willst. Sie verdient es nämlich, glücklich zu sein. Wie wir alle. Sei einfach vorsichtig. Sie hat eine Menge hinter sich.«

Mitch drückte den Rücken durch und reckte sich zu seiner vollen Größe, um sich vor dem großen, muskulösen Mann aufzubauen. »Wie jeder von uns. Ich habe meine Frau verloren. Meinen Vater. Meine Tochter hat ihre Mutter verloren. Ich brauche keine Belehrung oder Ermahnung. Wenn jemand weiß, wie man behutsam vorgeht, dann bin ich das. Ich darf durchaus eine Frau anziehend finden, ich darf mich sogar zu ihr hingezogen fühlen, ohne deshalb gleich mit ihr ausgehen oder in die Kiste springen zu wollen. Ich bin nämlich schon groß, kein verdammter Teenager mehr. Ich verfüge über eine gewisse Selbstbeherrschung.«

Oh, fuck.

Mir deucht, die Dame widerspricht zu heftig.

Die Worte seiner verstorbenen Frau Melissa hallten in seinem Schädel wider. Sie hatte Shakespeare geliebt. Sie hatte es geliebt, seine Werke zu lesen und zu zitieren. In ihren gemeinsamen Jahren hatte sie ihn in so manche Theateraufführung geschleift und sich über die Kostüme und Sonette nicht mehr eingekriegt. Ihre Begeisterung war ehrlich erworben; sie hatte Englische Literatur studiert und gerade an der University of Arizona zu unterrichten begonnen, als sie sich kennenlernten.

Gott, wie er sie vermisste!

Zaks dunkelrote Haare glänzten in der warmen Julisonne wie ein Helm aus Ziegeln. Sie hatten sich alle im Magnolia Park getroffen, um den Unabhängigkeitstag beim Kunst im Park -Festival der städtischen Kulturstiftung zu feiern. Zuletzt war Mitchs Tochter Jayda mit ihrem Tanzkurs aufgetreten, und davor Mitchs Schwester Violet und ihr Freund Adam, Zaks Bruder. Sämtliche Mitglieder ihres Single-Dad-Clubs saßen mit ihren Kindern im Gras und genossen Bier, Essen und die Nachmittagssonne. Dafür waren Sommer da: Freunde, Fastfood und Festivitäten.

Die beiden Männer standen stumm voreinander und blickten sich an. Doch im nächsten Moment schimmerten Zaks blaue Augen auf, und er grinste von einem Ohr zum anderen. Er streckte eine Hand aus und klopfte Mitch auf den Rücken. »Also schön. Danke fürs Gespräch.« Er deutete auf Mitchs Kamera. »Dann mach dich besser wieder ans Werk, Kamerajockey, bevor deine Muse von der Bühne verschwindet.« Damit drehte er sich auf dem Absatz um und schlenderte mit seiner Riesengestalt unter nicht nur vereinzelten Blicken weiblicher Bewunderer zu den alleinerziehenden Vätern und ihren Kindern zurück, die es sich auf mehreren Wolldecken gemütlich gemacht hatten.

Mitch kämpfte gegen den Drang an, ihm den Mittelfinger zu zeigen, und wandte sich stattdessen wieder seiner Kamera und der hinreißenden Frau auf der Bühne zu. Er begann wieder zu fotografieren. Die Kamera - und Mitch - liebte es, wie anmutig sich Paige über die Bretter bewegte. Hände und Arme setzte sie auf eine Weise ein, die er noch nie zuvor gesehen hatte, zumindest nicht im Zeitgenössischen Tanz oder in Nordamerika. Eher erinnerte ihn ihr Stil an seine Zeit auf Bali, wo er die mit dicker Schminke, Goldpuder und prächtigen Farben ausstaffierten balinesischen Tänzerinnen fotografiert hatte. Wo hatte sie gelernt, so zu tanzen?

Er konnte sich nicht besinnen, dass Violet jemals solche Schritte ausgeführt hatte, und er sah seiner Schwester schon seit Jahrzehnten beim Tanzen zu.

Paige machte einen großen Satz über die Bühne und ging in die Knie. Dabei kam sie der Stelle, wo Mitch im Gras vor der Bühne stand, sehr nah. Als ihr Kopf hochschoss, standen sie sich direkt gegenüber. Sie schaute ihm in die Augen, bis in seine Seele. Er wusste, er hätte lächeln, sie zum Weitertanzen ermutigen sollen, ihr zu verstehen geben sollen, dass ihm ihre Darbietung gefiel, aber er konnte es nicht.

Er war fassungslos.

Fassungslos über die einsame Träne, die ihr über die Wange rann, und über ihr gequältes Gesicht. Sie ließ beim Tanzen wahrhaftig all ihren Gefühlen freien Lauf, so dass jeder hier es sehen konnte. Sein Finger drückte wie aus eigenem Antrieb auf den Auslöser, und er machte ein Foto. Das weckte sie aus ihrer Geistesabwesenheit, wo auch immer sie gewesen war, denn ihre Augen...

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Autor

Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.