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Love Me Wild (Tough-Boys-Reihe 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
236 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am06.05.2021Auflage
Er ist taff und schreckt vor nichts zurück. Sie ist schüchtern und will nicht auffallen. Er kämpft mit den Dämonen seiner Vergangenheit. Sie ist bereit alles aufzugeben, um neu anzufangen. **Liebe zwischen Vertrauen und Zweifel** Die schüchterne Emma trifft nach einem Familiendrama auf den selbstbewussten Kampfsporttrainer Tyler Mason. Der gut aussehende, durchtrainierte Bad Boy hilft ihr auf ungewöhnliche Weise zu erkennen, dass mehr in ihr steckt, als sie bisher vermutet hat. Doch Tylers düstere Geheimnisse stellen Emmas Vertrauen immer wieder auf die Probe. Bis ihn seine dunkle Vergangenheit schließlich einholt ...  //Dies ist der erste Band der »Tough Boys«-Dilogie. Alle Bände der prickelnden New Adult Romance bei Impress:   -- Love Me Wild (Tough-Boys-Reihe 1) -- Love You Wilder (Tough-Boys-Reihe 2) -- »Love Me Wild« & »Love You Wilder« - Zwei knisternde New Adult Liebesromane im Sammelband// //Dieser Roman ist eine bearbeitete Neufassung von »Love Me Wild. Good Girl for a Bad Boy«. Er ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden.//

Alice Ann Wonder, bürgerlich Anika Pätzold, wurde 1990 in Arnstadt geboren. Schon früh konnte sie ihr erstes Lieblingsbuch auswendig aufsagen. Seit 2019 veröffentlicht sie selbst Romane. Sie reist gern quer durch die Welt - am liebsten dorthin, wo es warm ist - hört jeden Tag Hörbuch und liebt es, zu tanzen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

KlappentextEr ist taff und schreckt vor nichts zurück. Sie ist schüchtern und will nicht auffallen. Er kämpft mit den Dämonen seiner Vergangenheit. Sie ist bereit alles aufzugeben, um neu anzufangen. **Liebe zwischen Vertrauen und Zweifel** Die schüchterne Emma trifft nach einem Familiendrama auf den selbstbewussten Kampfsporttrainer Tyler Mason. Der gut aussehende, durchtrainierte Bad Boy hilft ihr auf ungewöhnliche Weise zu erkennen, dass mehr in ihr steckt, als sie bisher vermutet hat. Doch Tylers düstere Geheimnisse stellen Emmas Vertrauen immer wieder auf die Probe. Bis ihn seine dunkle Vergangenheit schließlich einholt ...  //Dies ist der erste Band der »Tough Boys«-Dilogie. Alle Bände der prickelnden New Adult Romance bei Impress:   -- Love Me Wild (Tough-Boys-Reihe 1) -- Love You Wilder (Tough-Boys-Reihe 2) -- »Love Me Wild« & »Love You Wilder« - Zwei knisternde New Adult Liebesromane im Sammelband// //Dieser Roman ist eine bearbeitete Neufassung von »Love Me Wild. Good Girl for a Bad Boy«. Er ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden.//

Alice Ann Wonder, bürgerlich Anika Pätzold, wurde 1990 in Arnstadt geboren. Schon früh konnte sie ihr erstes Lieblingsbuch auswendig aufsagen. Seit 2019 veröffentlicht sie selbst Romane. Sie reist gern quer durch die Welt - am liebsten dorthin, wo es warm ist - hört jeden Tag Hörbuch und liebt es, zu tanzen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646606782
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum06.05.2021
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten236 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3293 Kbytes
Artikel-Nr.5682993
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Die Sache mit der Angst

Ein großer, blonder Typ betrat mit selbstsicherer Pose die Halle. Emma erkannte ihn sofort wieder. Es war plötzlich mucksmäuschenstill. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Emma glaubte, wenn eine Stecknadel zu Boden gefallen wäre, hätte das jeder der hier Anwesenden gehört.

»Wer hat schon mal gegen jemanden gekämpft?«

Wie er da stand, in diesem Muskelshirt. So einen breiten Brustkorb sah sie zum ersten Mal in natura, außerhalb des Fernsehens. Seine Arme sahen aus, als hätten sie einen Kleinwagen problemlos anheben können. Oder einen riesigen Felsbrocken. Vielleicht übertrieb sie auch. Aber Emma hatte wirklich noch nie jemanden gesehen, der derart muskulös war. Sie mochte seinen Körper eigentlich nicht so lange anstarren. Es fiel ihr jedoch wirklich schwer nicht hinzusehen.

»Ich!«, meldete Belinda sich auf seine Frage hin und hob ihren Arm voller Elan in die Höhe. Als seine blauen Augen die ihren trafen, schmunzelte er.

»In Ordnung, dann komm doch mal bitte zu mir!« Gespannt beobachtete Emma, wie sich Belinda bereitwillig in seine Hände begab.

»Bei Mixed Martial Arts geht´s vor allem um Respekt und Disziplin«, fuhr er fort. Es war noch immer erstaunlich still in der Halle. Emma vermutete, dass sie nicht die Einzige war, die sich von seiner Erscheinung eingeschüchtert fühlte.

»Darf ich?«, fragte er Belinda, während er seine Hand in Richtung ihrer Hüfte streckte. Als Belinda erwartungsvoll nickte, zog er sie blitzschnell an sich heran, um sie dann kraftvoll herumzuwirbeln und aufs Kreuz zu legen. Glücklicherweise war der Boden mit dicken Matten ausgelegt, sodass sie sich dabei sicher nicht wehgetan hatte.

»Darüber hinaus solltet ihr euch darüber im Klaren sein, dass das hier eine Vollkontakt-Kampfsportart ist.«

Er beugte sich über die auf dem Rücken liegende, lächelnde Belinda und reichte ihr die Hand.

»Ihr setzt also euren gesamten Körper ein, um den Gegner niederzuringen«, fuhr er fort. Emma dachte daran, wie er sie angeschaut hatte, als sie mit Mr Harrison im Therapieraum gesessen hatte. Wahrscheinlich war er in Gedanken gewesen und hatte in Wirklichkeit durch sie hindurch gesehen. Alles andere war irgendwie lächerlich.

Wieso sonst hätte jemand wie er jemanden wie Emma längere Zeit betrachten sollen? Das war absurd. Es war idiotisch von ihr gewesen, auch nur eine Sekunde lang anzunehmen, dass sein Blick tatsächlich ihr gegolten hatte. Emma musste wirklich aufhören, sich immer so leicht Tagträumereien hinzugeben.

»Wer von euch hat gesehen, welche beiden Punkte ich eben bei Belinda als Hebel benutzt habe, um meine Kraft zu verlagern?«

»Die Hüfte und die Schulter!«, rief ein Typ, der am anderen Ende der Bank saß, dem Trainer zu.

»Gut aufgepasst, Rowdy!«, entgegnete dieser mit einem Lächeln. Dann trafen seine Augen plötzlich auf Emma. Es schnürte ihr fast die Kehle zu.

»Für diejenigen, die neu dazugekommen sind und mich noch nicht kennen: Ich bin Tyler Mason. Willkommen in meinem Selbstverteidigungskurs!«

Sie schnappte nach Luft, als er den Blick wieder von ihr abwandte. Es waren wahrscheinlich noch andere Patienten neu. Immerhin hatte er in der Mehrzahl gesprochen.

»So, wer will als Nächstes?«, fragte er jetzt, woraufhin alle Arme in die Höhe schnellten. Alle, außer Emmas. Denn wenn es eines gab, das sie noch mehr als Sportunterricht gehasst hatte, so waren das Übungen vor anderen als Vorführobjekt vorzumachen.

»Wie steht´s mit dir?«, wollte er wissen und Emma blieb fast die Spucke im Mund weg, als sie begriff, dass er sie meinte. Verzweifelt presste Emma die Lippen zusammen und schüttele mit gesenktem Blick den Kopf.

»Warum so schüchtern? Ich beiße nicht, das können deine Mitpatienten hier bestätigen«, scherzte Tyler, während er zwei Schritte auf sie zu ging und ihr seine Hand reichte. Emmas Herz blieb fast stehen. Sie wünschte, dass sich der Boden zu einem riesigen, schwarzen Loch auftat und sie darin verschlang.

»Na komm schon, du wirst es überleben - das garantiere ich dir!«, sagte er mit Nachdruck. Emma schluckte. Aber weil sie sich erst vor Kurzem geschworen hatte von nun an mutiger zu sein, stand Emma auf und ging zu ihm. Als sie ihre Hand in seine legte, fühlte sich das merkwürdig vertraut und gleichzeitig unheimlich furchteinflößend an.

»Sehr gut«, kommentierte er Emmas Entscheidung mit einem spielerischen Zwinkern. Emma traute sich kaum, ihm in die Augen zu sehen und hoffte, dass das, was er gleich mit ihr vorhatte, möglichst schnell vorbei ging.

»Darf ich dich hier anfassen?«, fragte er, kurz bevor seine Finger ihre Hüften berührten.

»Ja«, krächzte Emma und betete inständig, dass er nicht bemerkte wie nervös sie war.

»Wenn euch jemand angreift, dann wehrt ihr euch!«, rief Tyler laut und sah dabei reihum in die Gesichter der anderen Patienten. Emma wünschte, sie hätte bei ihnen gesessen, auf einem sicheren Platz auf der Bank. Ihr Herz raste wie wild.

»Kannst du es auch mit Dreien zur gleichen Zeit aufnehmen?«, fragte jemand, den Emma nicht erkennen konnte. Reflexartig sah sie zu Tyler. Er lächelte verschmitzt und auf seinen Wangen zeichneten sich Grübchen ab. Das sah wirklich attraktiv aus und Emma entspannte sich für einen Moment.

»Vor allem Anfänger unterschätzen sich oft und verlieren den Glauben an sich selbst, wenn sie in gefährliche Situationen geraten«, erklärte er mit ruhiger Stimme.

Seine Hand lag dabei immer noch auf Emmas Hüfte und sein Körper war dem ihren bedrohlich nah. Wäre er nicht so groß gewesen, hätte sie vermutlich seinen Atem gespürt.

»Und was würdest du tun, wenn zehn Leute mit ´nem Messer auf dich losgehn?«, rief ein anderer Typ Tyler zu.

»Wenn zehn Angreifer mit Messern auf euch zukommen, dann lauft ihr weg. Ist das klar?«

Emma drehte sich um und erspähte nickende Gesichter.

»Schau zu mir!«, wies Tyler Emma an. Sie erschreckte sich, weil seine Tonlage so harsch war. Ihre Blicke trafen sich erneut. Das Blau seiner Augen wirkte regelrecht hypnotisierend.

»Wenn euch eine einzelne, unbewaffnete Person angreift, nutzt ihre Kraft, statt gegen sie anzukämpfen! Wehrt seinen oder ihren Angriff nicht ab, sondern leitet ihn um! Dazu müsst ihr nicht mehr machen, als diese kleine Handbewegung ...«

Ohne Vorwarnung wurde Emma plötzlich von Tyler gepackt und zu Boden geworfen. Die Matten unter ihr fühlten sich härter an, als erwartet. Sie atmete tief durch und war froh, dass es endlich vorbei war.

»Alles in Ordnung?«, kam die Frage von Tyler und er reichte Emma seine Hand.

»Klar«, murmelte sie so leise, dass er es wahrscheinlich gar nicht hörte, und griff nach seiner Hand, die sie in Windeseile wieder auf die Beine brachte. Für einen kurzen Augenblick war ihr ein bisschen schummrig. Aus dem Augenwinkel sah Emma, dass Tyler lächelte. Wahrscheinlich hatte er bisher selten einen Probanden gehabt, der sich so behäbig bei den Übungen angestellt hatte wie sie. Gerade als Emma sich von Tyler wegdrehen und wieder zur Bank gehen wollte, hörte sie ihn sagen: »Hier geblieben!«

Sie fühlte sich wie in einem nie enden wollenden Alptraum.

»Jetzt sag mir nicht, dass du keine Lust hast, mich auch mal auf die Matte zu werfen!«, grinste er und streckte Emma erneut seinen Arm entgegen. Sie versuchte sich an einem Lächeln, aber das wollte nicht so recht gelingen.

»Na, komm schon her!«, drängte er, bis sie schließlich zitternd seine Hand ergriff.

»Weißt du noch, an welchen Stellen ich dich eben angefasst habe?«, wollte er wissen und sah ihr dabei fordernd in die Augen.

»Hier ... und ... hier ... »

Emma machte mit der einen Hand eine vage Bewegung in die Richtung der Körperstellen, an denen sie noch vor einigen Minuten seine Berührungen wahrgenommen hatte. Er nickte daraufhin.

»Jetzt versuch´ das mal bei mir!«, verlangte er.

Verzweifelt fragte Emma sich, weshalb er sie vor versammelter Mannschaft so quälte. Sie hatte sich doch nun wahrlich schon genug blamiert!

»Nein, ich ... tut mir leid, aber das ist nichts für mich. Ich möchte nicht mehr mitmachen«, stammelte Emma, bevor sie eiligen Schrittes aus der Halle stürmte.

»Emmi, wo willst du denn hin?«, hörte sie Belinda rufen. Aber Emma drehte sich nicht um.

Sie wusste selbst nicht genau warum, aber nachdem sie sich zum Umziehen in der Toilette eingeschlossen hatte, brach auf einmal ein Tränenschwall aus ihr heraus.

Wenig später hörte Emma die Stimmen der anderen jungen Frauen. Schnell wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und wechselte ihre Sachen.

»Hey, was war denn da drin mit dir los?«, erkundigte sich Belinda, als Emma sich an ihr vorbei in Richtung Ausgang schob.

»Ach nichts, ich hatte nur einfach keine Lust mehr. Außerdem musste ich dringend aufs Klo!«

Verunsichert durch Belindas ungläubigen Blick, schob sie rasch noch ein »Tamponunfall« hinterher. Das schien Belinda zu überzeugen, denn sie nickte verständnisvoll. Loren hingegen sah Emma einen Moment lang seltsam an, bevor sie aus der Tür hastete.

***

Draußen peitschte Emma der Wind ins Gesicht. Rasch zog sie den Reißverschluss ihrer Jacke ganz nach oben. Sie hatte einen Kloß im Hals und ein unangenehmes Gefühl der Enge. Emma hörte, wie die schwere Stahltür auf ein Neues hinter ihr ins Schloss fiel und legte noch mal einen Zahn zu, denn sie hatte wirklich keine Lust mit irgendjemandem zu reden.

»Ist alles in Ordnung bei dir?«

Eine Hand umfasste Emmas Arm. Der Griff war fest, aber nicht so fest, dass er schmerzte, und...
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Alice Ann Wonder, bürgerlich Anika Pätzold, wurde 1990 in Arnstadt geboren. Schon früh konnte sie ihr erstes Lieblingsbuch auswendig aufsagen. Seit 2019 veröffentlicht sie selbst Romane. Sie reist gern quer durch die Welt - am liebsten dorthin, wo es warm ist - hört jeden Tag Hörbuch und liebt es, zu tanzen.