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Das Tal der Angst

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
310 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.04.2021
Dunkle Geheimnisse, Action und atemlose Spannung: der Australien-Thriller »Das Tal der Angst« von Sandy Curtis jetzt als eBook bei dotbooks. Denn wer Rache sucht, kennt kein Erbarmen ... Ein verheerender Sturm zieht auf über einem einsamen Tal der australischen Hochebene. Während die junge Ärztin Emma fieberhaft die letzten Vorkehrungen treffen muss, um ihr kleines Haus gegen die Naturgewalt zu wappnen, stockt ihr plötzlich der Atem: Wie aus dem Nichts taumelt ein Schwerverwundeter auf sie zu! Seine Wunden zeigen, dass er gekreuzigt wurde - aber wie konnte er dieses Martyrium überleben? Dank Emmas beherztem Eingreifen überlebt der attraktive Anwalt Drew, doch er kann sich an nichts erinnern. Und schon bald mehren sich die Anzeichen, dass ein Wahnsinniger immer noch Jagd auf ihn macht, um sein blutiges Werk zu vollenden ... »Ein beeindruckender Thriller und eine gelungene Mischung aus Action, Abenteuer und Romantik!« Robinsons Book News Jetzt als eBook kaufen und genießen: der temporeiche Australien-Thriller »Das Tal der Angst« von Sandy Curtis wird Leserinnen und Leser von Karen Rose und Sandra Brown begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sandy Curtis lebt an der Küste des australischen Bundesstaates Queensland. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern hat in den verschiedensten Bereichen gearbeitet - doch seit sie als junges Mädchen ihre erste Geschichte geschrieben hat und es ihr sogar gelang, für die Recherche dazu von der örtlichen Polizei eingeladen zu werden, stand ihr Herzenswunsch fest, als Spannungsautorin erfolgreich zu werden. Mehr Informationen über die Autorin und ihre Thriller finden sich auf ihrer Website: www.sandycurtis.com Bei dotbooks erschienen Sandy Curtis' Thriller der locker zusammenhängenden Spannungsserie »Australian Heat« mit den unabhängig voneinander lesenswerten Bänden »Das Tal der Angst«, »Der Fluss des Vergessens«, »Im Meer der Furcht«, »Am Abgrund der Vergeltung« und »Im Sog der Täuschung« sowie der Einzelband »Der Sturm der Rache«. Die ersten drei Bände von »Australian Heat« sind außerdem als Sammelband unter dem Titel »Im Feuer der Gefahr« erschienen.
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Produkt

KlappentextDunkle Geheimnisse, Action und atemlose Spannung: der Australien-Thriller »Das Tal der Angst« von Sandy Curtis jetzt als eBook bei dotbooks. Denn wer Rache sucht, kennt kein Erbarmen ... Ein verheerender Sturm zieht auf über einem einsamen Tal der australischen Hochebene. Während die junge Ärztin Emma fieberhaft die letzten Vorkehrungen treffen muss, um ihr kleines Haus gegen die Naturgewalt zu wappnen, stockt ihr plötzlich der Atem: Wie aus dem Nichts taumelt ein Schwerverwundeter auf sie zu! Seine Wunden zeigen, dass er gekreuzigt wurde - aber wie konnte er dieses Martyrium überleben? Dank Emmas beherztem Eingreifen überlebt der attraktive Anwalt Drew, doch er kann sich an nichts erinnern. Und schon bald mehren sich die Anzeichen, dass ein Wahnsinniger immer noch Jagd auf ihn macht, um sein blutiges Werk zu vollenden ... »Ein beeindruckender Thriller und eine gelungene Mischung aus Action, Abenteuer und Romantik!« Robinsons Book News Jetzt als eBook kaufen und genießen: der temporeiche Australien-Thriller »Das Tal der Angst« von Sandy Curtis wird Leserinnen und Leser von Karen Rose und Sandra Brown begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sandy Curtis lebt an der Küste des australischen Bundesstaates Queensland. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern hat in den verschiedensten Bereichen gearbeitet - doch seit sie als junges Mädchen ihre erste Geschichte geschrieben hat und es ihr sogar gelang, für die Recherche dazu von der örtlichen Polizei eingeladen zu werden, stand ihr Herzenswunsch fest, als Spannungsautorin erfolgreich zu werden. Mehr Informationen über die Autorin und ihre Thriller finden sich auf ihrer Website: www.sandycurtis.com Bei dotbooks erschienen Sandy Curtis' Thriller der locker zusammenhängenden Spannungsserie »Australian Heat« mit den unabhängig voneinander lesenswerten Bänden »Das Tal der Angst«, »Der Fluss des Vergessens«, »Im Meer der Furcht«, »Am Abgrund der Vergeltung« und »Im Sog der Täuschung« sowie der Einzelband »Der Sturm der Rache«. Die ersten drei Bände von »Australian Heat« sind außerdem als Sammelband unter dem Titel »Im Feuer der Gefahr« erschienen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966553629
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.04.2021
Reihen-Nr.1
Seiten310 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1583 Kbytes
Artikel-Nr.5683777
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Stille senkte sich auf das Land herab.

Bleierne, dicke Wolken beherrschten den Himmel, nur wenige schwefelgelbe Sonnenstrahlen fanden ihren Weg zur Erde.

Die Stille war unnatürlich, beklemmend. Das Tal schien unter ihrer Last zu schrumpfen, die Berge wirkten noch mächtiger, als wollten sie das Tal erdrücken. Ein Fluss, der oben in den Bergen der Great Dividing Range entsprang, schlängelte sich in großen Windungen durch das Tal und trennte Nachbar von Nachbar, hier und da überspannt von alten Holzbrücken entlang der einzigen Zufahrtstraße.

An einer Flussbiegung stand eine kleine Ranch inmitten üppiger grüner Weiden und vereinzelter Felsen. Das Haus war im typischen Queensland-Stil erbaut, gedrungen, alt und ein wenig heruntergekommen. Die Stallungen waren früher einmal modern gewesen, wiesen jedoch inzwischen ebenfalls Spuren der Vernachlässigung auf.

Es war totenstill.

Langsam nahm Emma Randall das Plätschern von Wasser wahr. Es tropfte von den Bäumen, lief in kleinen Bächen an ihren Stämmen hinab und sammelte sich in Pfützen. Sie registrierte den durchdringenden Eukalyptusgeruch, den Myriaden zerfetzter Blätter verströmten, und den Schweiß, der zwischen ihren Schulterblättern hinabrann.

Emma wurde bewusst, dass der Körper in ihren Armen schwer geworden war. Nicht nur rein physisch. Die Last in ihren Armen war nichts verglichen mit jener in ihrem Herzen.

Seine Stirn fühlte sich rau an unter ihren Fingerspitzen, als sie ihm Haarsträhnen aus dem wettergegerbten Gesicht strich. Seine Wimpern waren hell, von der Sonne gebleicht. Sie berührte sie sanft. Weich wie Federn. Komisch, sie hatte erwartet, sie seien hart. Hart und spröde wie er selbst es gewesen war.

Noch nie hatte er so friedlich ausgesehen. Sogar im Schlaf war der grimmige, dickköpfige Ausdruck nur selten von seinen Zügen gewichen. Aber jetzt, im Tod, war der immerwährende Zorn von ihm abgefallen.

Sie wünschte, sie könnte weinen. Hatte sie so viele Tote gesehen, dass sie das Weinen verlernt hatte? Alles was sie spürte war ein erdrückendes Gefühl des Versagens. Ansonsten nur Taubheit.

Eine Bewegung weit draußen auf einer der Weiden erregte ihre Aufmerksamkeit. Eine humpelnde Gestalt, die mehrmals stürzte, sich jedoch immer wieder aufrappelte und langsam auf den Stall zuwankte, neben dem sie selbst kniete. Sie ließ den Leichnam zu Boden gleiten; der Instinkt, die Toten sich selbst zu überlassen, um den Lebenden zu helfen, gewann sofort überhand.

Schlamm spritzte auf, und sie glitt mehrmals beim Laufen auf dem nassen Gras aus. Sie machte einen Bogen um einen umgestürzten Eukalyptusbaum, dessen skelettartige Wurzeln wie Klauen nach den tiefhängenden Wolken zu greifen schienen. Der Sturm hatte ein Stück Wellblech vom Dach geweht, das sich tief in die weiche Erde gebohrt hatte. Wie ein abstraktes Kunstwerk ragte es aus dem Gras. Einige Sekunden lang verdeckte es ihr die Sicht, dann lief sie noch schneller.

Die Gestalt war erneut gestürzt, und diesmal stand sie nicht wieder auf. Sie kniete sich neben den schlanken, nur mit Shorts bekleideten Körper und streckte die Hände aus, um ihn auf Verletzungen hin zu untersuchen, hielt jedoch abrupt inne.

Ein Geflecht blutiger Striemen bedeckte seinen Rücken. Es war kein vom Zufall bestimmtes Muster, wie es durch die Naturgewalten entstanden wäre, sondern stammte eindeutig von Menschenhand.

»Man hat Sie ausgepeitscht«, flüsterte sie verblüfft.

Der Mann stöhnte und versuchte aufzustehen, fluchte jedoch gleich darauf vor Schmerzen und ließ sich ins Gras zurückfallen. Emma wischte ihm den Schmutz von den Händen. Nur ein scharfes Einatmen verriet ihre Reaktion auf das, was sie unter der Erdkruste sah. Hastig inspizierte sie den Rest seines Körpers und erstarrte, als sie zu den Füßen kam.

Sie hatte eigentlich geglaubt, dass sie nichts mehr erschüttern könnte. Das war ein Irrtum gewesen.

Der Fremde hatte in der Mitte beider Handflächen und beider Fußrücken blutende kreisrunde Wunden. Emma hatte solche Verletzungen schon einmal gesehen, in einem Land, in dem religiöse Kriege das Volk terrorisiert und vernichtet hatten.

Der Mann drehte sich um, und seine Züge verzerrten sich vor Schmerz, als sein Rücken das Gras berührte. Durchdringende blaue Augen richteten sich auf ihr Gesicht. Dann wurden sie glasig, und seine mit dunklen Stoppeln bedeckten Wangen fielen ein.

»Ich bin Ärztin«, sagte Emma beruhigend.

Überraschung spiegelte sich auf seinen Zügen. Er rollte sich auf die Seite und versuchte erneut, auf die Beine zu kommen. Emma stützte ihn, so gut es ging. Sein Kopf baumelte kraftlos herab und fiel gegen sie, als sie losging. Sie sah seinen Augen an, dass er am Ende seiner Kräfte war, und rechnete damit, dass er wieder hinfallen würde, aber stattdessen schüttelte er entschieden den Kopf und richtete sich auf. Er biss die Zähne zusammen und humpelte weiter. Sie konnte sich vorstellen, wie schmerzhaft das Gehen für ihn sein musste. Die Nägel, die durch seine Füße geschlagen worden waren, hatten vermutlich mindestens je einen der 26 Knochen gebrochen.

Emma schaute in Richtung Stall und verspürte einen Stich im Herzen, als ihr Blick auf die leblose Gestalt fiel, die dort im Schlamm lag. Sie zögerte kurz, dann konzentrierte sie sich wieder auf den Verletzten an ihrer Seite. Er war sehr schlank, aber drahtig, mit kräftigem Knochenbau und einen Kopf größer als sie.

Zweimal verließen ihn die Kräfte, die Beine knickten unter ihm weg, und er hätte sie beinahe mit zu Boden gerissen. Aber sie packte seine Handgelenke, zog seine Arme fester um ihre Schultern und half ihm wieder hoch. Er knirschte mit den Zähnen vor Schmerzen, aber in seinen Augen flackerte fieberhafte Entschlossenheit. Er keuchte, seine Atemzüge klangen in der Stille nach dem Sturm unnatürlich laut.

Emma beschleunigte den Schritt und schleifte ihn fast die zwei Verandastufen hinauf.

Mit dem Fuß trat sie die Tür zum vorderen Zimmer auf, in dem sie sich ein kleines Behandlungszimmer eingerichtet hatte, und half dem Fremden, sich bäuchlings auf den Operationstisch zu legen. In der Sekunde, als sein Kopf das Kissen berührte, versank er in tiefer Bewusstlosigkeit.

Emma wusch ihren Patienten zügig, zog ihm die durchnässten Shorts aus und untersuchte ihn dann gründlicher. Die Striemen an seinem Rücken waren zwar stellenweise recht tief, mussten aber nicht genäht werden. Sie desinfizierte die Wunden und klebte einen großen Verband über den ganzen Rücken. Ihn umzudrehen erwies sich als schwierig, aber sie hatte schon Schlimmeres erlebt, und das vergangene Jahr auf der Ranch hatte ihre Muskeln gestählt.

Seine Haut war erstaunlich warm. Ihre Hände bewegten sich geschickt über Brust, Bauch und Unterleib.

Er schien keine inneren Verletzungen zu haben. Sein Blutdruck war ebenfalls in Ordnung, der Puls kräftig. An Handgelenken und Knöcheln stellte sie massive Hautabschürfungen fest. Emma hatte solche Verletzungen schon früher gesehen und schauderte.

Sie nutzte seine Bewusstlosigkeit, um die Wunden an seinen Händen und Füßen zu säubern und zu versorgen. Er stöhnte mehrmals, jedoch ohne das Bewusstsein wiederzuerlangen. Dann gab sie ihm eine Pethidin- und eine Tetanus-Spritze.

Der Wind frischte wieder auf und unterbrach die unheimliche Stille. Regen trommelte gegen die Fenster und auf das Dach, und die Wände erzitterten unter dem Ansturm heftiger Sturmböen.

Die Fliegengittertür schlug immer wieder krachend zu. Emma blickte aus dem Fenster auf den Leichnam neben der Stalltür. Eine kalte Hand schloss sich um ihr Herz. Sie konnte ihn dort nicht liegen lassen.

Sie sah noch einmal nach ihrem Patienten, und nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass es ihm den Umständen entsprechend gut ging, lief sie hinaus in das Unwetter. Der Wind zerrte an ihr, und sie musste darauf achten, nicht von abgerissenen Brettern oder Wellblechen getroffen zu werden, die der Sturm aus ihrer Verankerung gerissen hatte. Die dicken Regentropfen klatschten mit solcher Wucht auf ihr Gesicht und ihre nackten Arme, dass es wehtat. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte, gegen die Kraft des Windes anzulaufen, doch er war zu stark.

Endlich war sie bei dem Leichnam. Der Wind kreischte und heulte. Sie packte seine Handgelenke und zog mit aller Kraft, aber er bewegte sich kaum.

Sie versuchte es noch einmal. Wieder nur Zentimeter.

»Verdammt!«, schrie sie, so ungehalten wie der Wind. »Hilf mit! Wenn du mir schon im Leben keine Hilfe warst, dann versuch es wenigstens jetzt!«

Im dunklen Stall bellte ein Hund, und sie rief ihm hastig ein paar beruhigende Worte zu. Plötzlich ließ sich der Leichnam leicht über den glitschigen Boden ziehen. Mit letzter Kraft schleifte sie ihn ins Trockene. Emma wollte ihn zudecken, wollte ihn nicht schlammbedeckt und leblos liegen lassen, begnügte sich jedoch damit, die Tür zu schließen und zu verriegeln, ehe sie sich in den fast horizontalen Regen zurückwagte.

Das schrille Kreischen hatte zugenommen. Ein Eimer wurde gegen ihre Knie geschleudert und riss sie fast von den Beinen. Dann wirbelte er weiter quer über den Hof. Emma wankte vom Wind förmlich angeschoben zum Haus und prallte schließlich gegen einen der Verandapfosten. Sie klammerte sich an das Geländer und hangelte sich in Richtung Treppe. Als sie der Kraft des Sturmes nicht länger im Stehen trotzen konnte, kroch sie auf allen vieren weiter, die Stufen hinauf und zur Tür.

Die Fliegengittertür schlug unkontrolliert auf und zu, nur noch von einem Scharnier gehalten. Emma packte sie, bekam den Griff der Haustür zu fassen und stolperte hinein. Drinnen stemmte sie sich mit dem Rücken gegen die Tür, bis das Schloss...
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Sandy Curtis lebt an der Küste des australischen Bundesstaates Queensland. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern hat in den verschiedensten Bereichen gearbeitet - doch seit sie als junges Mädchen ihre erste Geschichte geschrieben hat und es ihr sogar gelang, für die Recherche dazu von der örtlichen Polizei eingeladen zu werden, stand ihr Herzenswunsch fest, als Spannungsautorin erfolgreich zu werden.Mehr Informationen über die Autorin und ihre Thriller finden sich auf ihrer Website: www.sandycurtis.comBei dotbooks erschienen Sandy Curtis' Thriller der locker zusammenhängenden Spannungsserie »Australian Heat« mit den unabhängig voneinander lesenswerten Bänden »Das Tal der Angst«, »Der Fluss des Vergessens«, »Im Meer der Furcht«, »Am Abgrund der Vergeltung« und »Im Sog der Täuschung« sowie der Einzelband »Der Sturm der Rache«.Die ersten drei Bände von »Australian Heat« sind außerdem als Sammelband unter dem Titel »Im Feuer der Gefahr« erschienen.