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Am Abgrund der Vergeltung

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
328 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2021
Auf der Flucht vor skrupellosen Verfolgern: Der Australien-Thriller »Am Abgrund der Vergeltung« von Sandy Curtis jetzt als eBook bei dotbooks. Gefangen in einem Albtraum, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint ... Die weit aufgerissenen Augen ihrer Mutter, im Todeskampf erstarrt - dieses schreckliche Bild kann Libby Taylor einfach nicht vergessen, während sie vor den Männern flieht, die auch ihr nach dem Leben trachten. Instinktiv will sie Schutz in jenem Haus in Brisbane suchen, in dem sie ihre glücklichsten Kindheitsmomente verbracht hat, doch dort öffnet ihr ein Unbekannter die Tür ... Der junge Professor Connor Martin traut seinen Augen kaum, als ihm die ebenso schöne wie verängstigte Fremde in die Arme taumelt. Selbstverständlich will er ihr helfen - aber bringt er sie damit möglicherweise in noch größere Gefahr? Denn Connor hat tief in seiner Seele ein Geheimnis begraben, das nun mit ungeahnter Macht in sein Leben zurückdrängt ... »Sandy Curtis ist die australische Königin der Romantikthriller! Hervorragend geschrieben, sehr schnell getaktet - und mit erotischen Szenen, die immer wieder überraschen!« Aussie Book Review Jetzt als eBook kaufen und genießen: der temporeiche Australien-Thriller »Am Abgrund der Vergeltung« von Sandy Curtis wird Leserinnen und Leser von Karen Rose und Sandra Brown begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sandy Curtis lebt an der Küste des australischen Bundesstaates Queensland. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern hat in den verschiedensten Bereichen gearbeitet - doch seit sie als junges Mädchen ihre erste Geschichte geschrieben hat und es ihr sogar gelang, für die Recherche dazu von der örtlichen Polizei eingeladen zu werden, stand ihr Herzenswunsch fest, als Spannungsautorin erfolgreich zu werden. Mehr Informationen über die Autorin und ihre Thriller finden sich auf ihrer Website: www.sandycurtis.com Bei dotbooks erschienen Sandy Curtis' Thriller der locker zusammenhängenden Spannungsserie »Australian Heat« mit den unabhängig voneinander lesenswerten Bänden »Das Tal der Angst«, »Der Fluss des Vergessens«, »Im Meer der Furcht«, »Am Abgrund der Vergeltung« und »Im Sog der Täuschung« sowie der Einzelband »Der Sturm der Rache«. Die ersten drei Bände von »Australian Heat« sind außerdem als Sammelband unter dem Titel »Im Feuer der Gefahr« erschienen.
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Produkt

KlappentextAuf der Flucht vor skrupellosen Verfolgern: Der Australien-Thriller »Am Abgrund der Vergeltung« von Sandy Curtis jetzt als eBook bei dotbooks. Gefangen in einem Albtraum, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint ... Die weit aufgerissenen Augen ihrer Mutter, im Todeskampf erstarrt - dieses schreckliche Bild kann Libby Taylor einfach nicht vergessen, während sie vor den Männern flieht, die auch ihr nach dem Leben trachten. Instinktiv will sie Schutz in jenem Haus in Brisbane suchen, in dem sie ihre glücklichsten Kindheitsmomente verbracht hat, doch dort öffnet ihr ein Unbekannter die Tür ... Der junge Professor Connor Martin traut seinen Augen kaum, als ihm die ebenso schöne wie verängstigte Fremde in die Arme taumelt. Selbstverständlich will er ihr helfen - aber bringt er sie damit möglicherweise in noch größere Gefahr? Denn Connor hat tief in seiner Seele ein Geheimnis begraben, das nun mit ungeahnter Macht in sein Leben zurückdrängt ... »Sandy Curtis ist die australische Königin der Romantikthriller! Hervorragend geschrieben, sehr schnell getaktet - und mit erotischen Szenen, die immer wieder überraschen!« Aussie Book Review Jetzt als eBook kaufen und genießen: der temporeiche Australien-Thriller »Am Abgrund der Vergeltung« von Sandy Curtis wird Leserinnen und Leser von Karen Rose und Sandra Brown begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sandy Curtis lebt an der Küste des australischen Bundesstaates Queensland. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern hat in den verschiedensten Bereichen gearbeitet - doch seit sie als junges Mädchen ihre erste Geschichte geschrieben hat und es ihr sogar gelang, für die Recherche dazu von der örtlichen Polizei eingeladen zu werden, stand ihr Herzenswunsch fest, als Spannungsautorin erfolgreich zu werden. Mehr Informationen über die Autorin und ihre Thriller finden sich auf ihrer Website: www.sandycurtis.com Bei dotbooks erschienen Sandy Curtis' Thriller der locker zusammenhängenden Spannungsserie »Australian Heat« mit den unabhängig voneinander lesenswerten Bänden »Das Tal der Angst«, »Der Fluss des Vergessens«, »Im Meer der Furcht«, »Am Abgrund der Vergeltung« und »Im Sog der Täuschung« sowie der Einzelband »Der Sturm der Rache«. Die ersten drei Bände von »Australian Heat« sind außerdem als Sammelband unter dem Titel »Im Feuer der Gefahr« erschienen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966553599
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.09.2021
Reihen-Nr.4
Seiten328 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1082 Kbytes
Artikel-Nr.7844614
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Imena hatte Mühe, mit ihrer Mutter Schritt zu halten, und zerrte ihre kleine Schwester ungeduldig an der Hand hinter sich her. Ihre staubigen Füße verfingen sich immer wieder in den mit Flechten überzogenen Ranken, die den wenig benutzten Trampelpfad überwucherten.

Im dichten Unterholz raschelte es.

Imena blickte sich nervös um, und ihr Magen schien sich vor Furcht zu verkrampfen. Die dichten Baumkronen über ihnen bildeten zusammen mit dem Dickicht einen düsteren, stickigen Tunnel, und sie schmeckte heißen, salzigen Schweiß auf den Lippen.

Sie versuchte, die Erinnerung an den Leichnam ihres Vaters zu verdrängen. Die Machete hatte sein Gesicht gespalten, und die verdrehten Augen in der grausigen Fratze hatten sich weiß von seiner schwarzen Haut abgehoben, die Gehirnmasse, die einst den Verstand des einfachen Bauern gebildet hatte, war zum Festessen für die Ameisen geworden. Imena kämpfte tapfer gegen den Schmerz an, der sich wie ein eiserner Panzer um ihre Brust gelegt hatte. Mit sieben Jahren war sie die älteste von den Kindern. Sie musste ihrer Mutter helfen, ihre Schwester und ihren kleinen Bruder zu versorgen. Sie musste stark sein.

Das Baby fing an zu weinen. Die nackten Füße ihrer Mutter wurden langsamer; sie nestelte an ihrer Kleidung und legte den Säugling an die Brust. Imena wusste, dass sie nicht rasten konnten. Ihre Mutter hatte gesagt, die abtrünnigen Soldaten könnten überall sein. Sie mussten weiter, und sie mussten leise sein.

Leises Schmatzen löste das Weinen des Babys ab, und der Druck auf Imenas Magen ließ etwas nach. Ihre Mutter wurde wieder schneller und folgte einem Bogen des gewundenen Pfades. Ein leises Schluchzen ihrer kleinen Schwester klang unnatürlich laut in Imenas Ohren. Ein Ruck an ihrer Hand veranlasste sie, nach unten zu schauen. Das spitze Ende eines herabgefallenen Astes hatte den Fuß des Mädchens seitlich durchbohrt und war in der Wunde gesplittert. Die großen dunklen Augen schwammen in Tränen, aber die Kleine biss tapfer die Zähne zusammen.

Imena hockte sich hin und zog hastig die Splitter aus der Wunde, bis sie sich sicher war, dass keine Fremdkörper mehr in dem Fleisch steckten.

Noch bevor sie dazu kam, sich wieder aufzurichten, explodierte der Wald um sie herum. Die Druckwelle der Detonation versetzte ihr einen Schlag in die Magengrube, und der Knall hallte noch in ihren Ohren nach, lange nachdem sie rückwärts ins Dickicht geschleudert worden war.

»Ich traue unserem Führer nicht, Patrick.«

Rashods tiefe Stimme war nur ein Flüstern, nicht mehr als eine Reihe von gepressten Tönen, die sich in der Brise verloren, als sie eine sonnige Lichtung überquerten und gleich darauf wieder in den Wald eintauchten. Patrick nickte, aber seine Miene drückte aus, dass sie im Augenblick keine andere Wahl hatten, als dem Mann zu folgen, der geschickt worden war, um sie durch den Urwald zu einem anderen Grenzübergang zu führen. Ihre Fahrzeuge hatten sie zurücklassen müssen, nachdem ihr Kontaktmann sie gewarnt hatte, dass die Regierungstruppen ihr Ziel kannten und sie am ursprünglich vorgesehenen Grenzübergang in die gestellte Falle laufen würden.

Mit einem zutiefst unzufriedenen Stirnrunzeln verlängerte Rashod den Schritt und reihte sich wieder hinter ihrem Führer ein. Patrick warf einen Blick zurück auf den jungen Mann hinter sich. Wie Patrick und Rashod trug auch Marty ein Jagdgewehr bei sich, dazu einen kleinen Rucksack und auf dem Kopf einen Hut. Nur die Tarnhosen, das schwarze, ärmellose Shirt und die AK 47, die ihr Führer quer vor der Brust hielt, verrieten, dass es sich nicht um eine harmlose Jagdgesellschaft handelte, die auf weitere Trophäen für die Privatsammlung daheim aus war.

Eine halbe Stunde verstrich, in der keiner der Männer einen Ton sagte. Dann machte Rashod plötzlich Halt, hob schnuppernd die Nase und pfiff leise, um den Führer auf sich aufmerksam zu machen. Der Mann drehte sich um, die Augen ängstlich geweitet und der ganze Körper sichtlich angespannt. Rashod zog einen Revolver aus einer Art Halfter an seinem Gürtel. Er bedeutete den anderen zu bleiben, wo sie waren, und trat dann leise seitlich ins Unterholz. Sekunden später hatte der Wald ihn verschluckt.

Die anderen drei warteten. Patrick mit unerschütterlicher Ruhe, da die Erfahrung ihn gelehrt hatte, dass gedankenloses Handeln den Tod bedeuten konnte, der Führer misstrauisch und wachsam und Marty ungeduldig, mit einer Erschöpfung kämpfend, die über das Körperliche hinausging.

Patrick beobachtete den jungen Mann aufmerksam, wenn auch nur ein kaum merkliches Stirnrunzeln seine Sorge verriet. Irgendetwas beschäftigte den Jungen, aber er kam einfach nicht dahinter, was es war. Marty war nicht direkt mürrisch, aber ... Beinah hätte Patrick geseufzt. In den vergangenen zwei Jahren hatte er sich bemüht, eine Beziehung zu dem jüngeren Mann aufzubauen, aber in letzter Zeit war Marty noch wortkarger und abweisender gewesen als sonst. Er entwickelte sich zu einem Risikofaktor.

Marty verlor die Geduld. Er stieß sich von dem Baum ab, an dem er gelehnt hatte, und ging weiter den Pfad hinunter.

»Marty!«, zischte Patrick leise, aber mit einer Schärfe, die den jungen Mann veranlasste stehen zu bleiben. Marty presste die Lippen fest zusammen, dann öffnete er den Mund, als wolle er etwas sagen, aber Rashod trat etwas weiter vorn lautlos zurück auf den Weg, und der zornige Ausdruck auf seinem Gesicht verhinderte die drohende Auseinandersetzung.

Rashod packte mit einer kraftvollen Pranke die Kehle ihres Führers und drückte dem Mann den Revolver so fest an die Wange, dass er vor Schmerz aufschrie.

»Wolltest du mit uns zusammen sterben?«, zischte Rashod, wobei sich Speicheltropfen in seinem Bart verfingen, »oder wolltest du dich davonstehlen und uns allein in den Tod laufen lassen?«

Der Führer schüttelte den Kopf, soweit der Lauf des Revolvers es ihm erlaubte, und gab sich völlig ahnungslos. Patrick ging langsam zu ihnen hinüber, einen fragenden Ausdruck auf dem Gesicht.

»Jemand war vor uns hier. Landminen. Offensichtlich für uns bestimmt, aber glücklicherweise sind Einheimische vor uns hier durchgezogen.« Der Revolverlauf bohrte sich noch fester in das Fleisch ihres Führers. »Uns wurde gesagt, dieser Pfad würde nicht mehr von Einheimischen benutzt, seit euer Anführer es verboten hat.«

Der Mann nickte heftig. Angstschweiß rann ihm in Bächen über die ebenholzfarbenen Wangen. Rashod stieß ihn zu Boden, entwaffnete ihn und zog ihn dann gleich darauf wieder auf die Füße.

»Du wirst uns um die Minen herumführen, dann lasse ich dich gehen, sobald wir die Grenze erreicht haben. Schaffst du das nicht, sterben wir gemeinsam.«

»Können wir nicht umkehren?«, fragte Marty.

Rashod wirbelte herum. »Meinst du wirklich, man würde uns im Lager mit offenen Armen empfangen, nachdem sie versucht haben, uns in die Luft zu jagen?« Mit einem verächtlichen Schnauben stieß er den Führer vor sich her den Pfad hinunter. Mit den Gewehren im Anschlag folgten Patrick und Marty in einigen Schritten Entfernung.

Kurz darauf hatten sie den Schauplatz der Explosion erreicht. Zerfetztes Blattwerk, Baumstämme, gespickt mit Metall- und Gesteinssplittern, und dazu zwei Leichen. Beide Unterschenkel sowie der linke Arm der Frau fehlten, und das, was von ihrem Kleid übrig geblieben war, war mit Blut getränkt. Ihre linke Brust war entblößt und unbegreiflicherweise von der grausamen Verstümmelung völlig verschont geblieben, wies nicht die geringste Spur von Blut oder Schmutz auf. Ganz in ihrer Nähe lag ein Säugling, unversehrt, abgesehen vom rechten Arm, der in Höhe der rechten Schulter abgerissen worden war. Fliegen erfüllten die Luft mit einem monotonen Gesumme, und Ameisen krabbelten bereits über die toten Körper.

Patrick fuhr herum, als er Martys schockierten Aufschrei hörte. Der junge Mann war unter der olivfarbenen Haut kreidebleich geworden. Sein Adamsapfel hüpfte auf und ab, und er schluckte krampfhaft, verzweifelt gegen den Brechreiz ankämpfend. Patrick berührte leicht seinen Arm. »Sie sind tot, Marty. Wir müssen weiter.«

»Und das zügig«, knurrte Rashod und schob den Führer ins Unterholz. »Wenn wilde Schweine in der Nähe sind, werden sie rasend bei der Aussicht auf dieses Festessen. Ich habe schon erlebt, wie sie einen Leoparden von einer solchen Beute vertrieben haben. Wir schlagen uns ins Gebüsch und kehren in einem weiten Bogen zurück auf den Pfad.« Er warf einen Blick auf die Tote. »Wenn sie es bis hierher geschafft hat, müsste der Weg dahinter eigentlich sicher sein.«

Mit zögernden Schritten und zitternden Händen bahnte sich der Führer einen Weg durch das Dickicht. Rashod folgte dichtauf, aber Patrick gab Marty ein Zeichen, und sie warteten, bis die beiden anderen ein Stück weiter wieder den Pfad betreten hatten.

Aus dem Unterholz gegenüber drang ein Wimmern. Marty stürzte vor und blieb gleich darauf abrupt stehen. Zwei Mädchen lagen in den niedergedrückten Büschen. Das ältere der beiden Kinder hielt den leblosen, verstümmelten Körper des jüngeren Mädchens in den Armen. Dabei bewegte es seinen Kopf mit einem gequälten Laut aus seinem zerschmetterten Mund mechanisch auf und ab. Die Schrapnells hatten den Körper des Mädchens verschont, ihm aber mehrere Zähne ausgeschlagen, die Oberlippe fortgerissen und an der Wange eine klaffende Wunde hinterlassen, durch die der blanke Knochen hindurchschimmerte.

Das Mädchen verstummte, als es den Fremden bemerkte, und in der plötzlichen Stille war nur noch Martys keuchender Atem zu hören. Er legte das Gewehr auf den Boden und näherte sich den beiden Kindern ganz langsam, um sie nicht zu erschrecken.

»Nicht, Marty!« Patricks...
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Sandy Curtis lebt an der Küste des australischen Bundesstaates Queensland. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern hat in den verschiedensten Bereichen gearbeitet - doch seit sie als junges Mädchen ihre erste Geschichte geschrieben hat und es ihr sogar gelang, für die Recherche dazu von der örtlichen Polizei eingeladen zu werden, stand ihr Herzenswunsch fest, als Spannungsautorin erfolgreich zu werden.Mehr Informationen über die Autorin und ihre Thriller finden sich auf ihrer Website: www.sandycurtis.comBei dotbooks erschienen Sandy Curtis' Thriller der locker zusammenhängenden Spannungsserie »Australian Heat« mit den unabhängig voneinander lesenswerten Bänden »Das Tal der Angst«, »Der Fluss des Vergessens«, »Im Meer der Furcht«, »Am Abgrund der Vergeltung« und »Im Sog der Täuschung« sowie der Einzelband »Der Sturm der Rache«.Die ersten drei Bände von »Australian Heat« sind außerdem als Sammelband unter dem Titel »Im Feuer der Gefahr« erschienen.