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My Wish - Greife nach den Sternen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am10.08.2022
Wenn meine Wünsche Sterne wären ...
Catori Ross hat durch ihre indigenen Vorfahren einen besonderen Bezug zu den Sternen. Schon früh hat sie in ihnen gelesen, dass ihr kein langes Leben vergönnt sein wird. Deshalb saugt sie alles in sich auf, reist, lacht und liebt mit jeder Faser ihres Seins. Sie will den Sand zwischen ihren Zehen fühlen. Sie will tanzen, bis ihre Füße schmerzen. Sie will die Welt sehen. Sie will die Liebe finden. Und all das tut Catori. Aber die Freiheit hat einen großen Preis. Catori muss Zeit opfern, die sie mit ihren Töchtern hätte verbringen können. Nicht bei den Menschen zu sein, die man liebt, heißt nicht, dass man sie weniger liebt. Ganz im Gegenteil. Als Catori schwer krank wird und ihr Tod näher rückt, wird ein Wunsch in ihr immer stärker. Kann sie ihn sich noch erfüllen, bevor es zu spät ist?

Audrey Carlan ist eine international erfolgreiche Bestsellerautorin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre prickelnden Romance-Reihen Calendar Girl, Trinity und Dream Maker. Ihre Bücher wurden weltweit in über 30 Sprachen übersetzt.
Audrey Carlan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im California Valley. Wenn sie nicht schreibt, gibt sie Yoga-Unterricht, trinkt mit ihren »Seelenschwestern« Wein oder steckt mit ihrer Nase in einem sexy Liebesroman.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWenn meine Wünsche Sterne wären ...
Catori Ross hat durch ihre indigenen Vorfahren einen besonderen Bezug zu den Sternen. Schon früh hat sie in ihnen gelesen, dass ihr kein langes Leben vergönnt sein wird. Deshalb saugt sie alles in sich auf, reist, lacht und liebt mit jeder Faser ihres Seins. Sie will den Sand zwischen ihren Zehen fühlen. Sie will tanzen, bis ihre Füße schmerzen. Sie will die Welt sehen. Sie will die Liebe finden. Und all das tut Catori. Aber die Freiheit hat einen großen Preis. Catori muss Zeit opfern, die sie mit ihren Töchtern hätte verbringen können. Nicht bei den Menschen zu sein, die man liebt, heißt nicht, dass man sie weniger liebt. Ganz im Gegenteil. Als Catori schwer krank wird und ihr Tod näher rückt, wird ein Wunsch in ihr immer stärker. Kann sie ihn sich noch erfüllen, bevor es zu spät ist?

Audrey Carlan ist eine international erfolgreiche Bestsellerautorin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre prickelnden Romance-Reihen Calendar Girl, Trinity und Dream Maker. Ihre Bücher wurden weltweit in über 30 Sprachen übersetzt.
Audrey Carlan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im California Valley. Wenn sie nicht schreibt, gibt sie Yoga-Unterricht, trinkt mit ihren »Seelenschwestern« Wein oder steckt mit ihrer Nase in einem sexy Liebesroman.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641265298
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum10.08.2022
Reihen-Nr.4
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2208 Kbytes
Artikel-Nr.5690844
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 1

Zwei Jahre später ...

Die Musik elektrisierte meinen ganzen Körper. Mit erhobenen Armen drehte ich mich um die eigene Achse und ließ die Fingerzimbeln im Takt zur Melodie erklingen. Als meine Gruppe sich dem Höhepunkt der Musik näherte, gab die Menge um die Bühne Ooohs und Aaahs von sich. Wir schwenkten die Hüften wild von rechts nach links und ließen sie so schnell kreisen, dass sie in einem Strudel aus Farben zu verschwimmen schienen. Da wir beim Finale so geschwind herumwirbelten, sah das Publikum nur noch Stofffetzen in die Luft schweben und wieder herabfallen, sodass die Perlen und Pailletten auf unseren Kostümen sich im strahlenden Sonnenlicht spiegelten und die Augen der Zuschauer blendeten.

Das Oberteil meines terrakottafarbenen türkischen Badlahs war über und über mit goldenen und silbernen Glitzerpartikeln besetzt. Der Rock bestand aus einem durchsichtigen Seidenstoff, der zum Oberteil passte. An jedem Schenkel war er bis zum Hüftgürtel geschlitzt, um maximale Bewegungsfreiheit mit Sexappeal zu verbinden. In diesem Ensemble kam ich mir exotisch und geheimnisvoll vor. Den oberen Teil meines Haares trug ich hochgesteckt, um den Zuschauern mehr von meinem Gesicht zu zeigen, während der Rest meine Haut umschmeichelte und meinen gesamten Rücken hinab bis zur Taille fiel.

Ich begab mich auf eine Position an der Ecke der Bühne, als ich den Blick zweier funkelnder blauer Augen auffing, die einem großen, blonden Mann gehörten. Sofort war ich fasziniert. Eine Gänsehaut bildete sich auf meiner nackten Haut, und meine Nerven sprühten Funken.

Diese Augen. Ich hatte das Gefühl, als würden sie mir mit ihrem klaren Blick tief in die Seele schauen.

Ich bewegte mich weiter, ließ aber den Unbekannten nicht aus den Augen. Er trug lässige beigefarbene Shorts und ein schlichtes weißes T-Shirt, das über seiner muskulösen Brust spannte. Sein markantes Kinn war unrasiert, was ihn leicht verwegen aussehen ließ, und er hatte die blauesten Augen, die ich je gesehen hatte. Sein Blick flackerte keine Sekunde lang, während ich eine Reihe sinnlich wogender Bewegungen vor ihm vollführte. Wenn überhaupt, wurde er noch intensiver, sodass ein Feuer in ihnen loderte, wie ich es noch nie bei jemandem gesehen hatte.

Ich schloss die Augen, um von diesem heißen Blick nicht verbrannt zu werden, und tat es den anderen Tänzerinnen meiner Gruppe gleich, die die Hände über den Kopf hoben und die letzten Schritte ausführten. Unsere Bauchmuskeln schienen sich beinahe in Lichtgeschwindigkeit zu bewegen, weshalb das Publikum in tosenden Applaus ausbrach.

Nachdem die Musik verklungen war, öffnete ich die Augen wieder und stellte fest, dass der blonde Mann verschwunden war. Der Schmerz fuhr mir tief in meine Eingeweide. Als hätte ich etwas verpasst. Eine Gelegenheit. Einen Ruf. Etwas, das mein Leben für immer verändern würde. Ich schob die Enttäuschung beiseite und nahm meine Position in der Reihe der Tänzerinnen ein, um mit ihnen von der Bühne zu schweben.

Wie immer nach einer gelungenen Aufführung umarmten wir einander ausgiebig. Doch heute waren wir alle etwas wehmütig, da der Abschied nahte. Unter Tränen versicherten wir uns unserer gegenseitigen Zuneigung und Freundschaft und gelobten, einander auf ewig schwesterlich verbunden zu sein.

Dies war unsere allerletzte Aufführung für diese Saison. Während des Winters sollte meine Tanztruppe eine viermonatige Auszeit nehmen. Im Frühjahr würden wir uns in Colorado wiedersehen, ein paar Wochen miteinander trainieren und dann wieder auf Tournee gehen, wobei wir im warmen Westen beginnen und dann durch die gesamten Staaten bis hin zur Ostküste tingeln würden. Von dort aus würde ich wieder ins Reservat zurückkehren. Oder vielleicht auch eine meiner Tanzpartnerinnen begleiten, wohin sie auch ziehen mochte. Manchmal bereisten wir dann die fantastischen Orte, die wir auf unserer Tournee nur kurz gestreift hatten, um sie uns noch etwas genauer anzusehen.

Las Vegas war der Hammer gewesen, und ich hatte es nicht annähernd lang genug genießen können. Außerdem hatte ich Lust, die kalifornische Küste zu erkunden, angefangen von San Diego und dann immer weiter nach Norden. Der Winter in Kalifornien war im Vergleich zu dem im Mittelwesten naturgemäß milder, und ich liebte es, den Sand unter meinen nackten Füßen zu spüren. Besonders an warmen Orten wie in der Wüste oder am Strand. Mit Schnee hatte ich nicht allzu viel am Hut. Viel lieber lief ich barfuß herum.

»Hey, Catori!«, rief Stephanie, eine meiner besten Freundinnen, zu mir hinüber und winkte mich zu sich.

Ich schlang mir den Rucksack über die Schulter und gesellte mich zu ihr.

Sie legte mir den Arm um die Schultern und näherte ihr Gesicht dem meinen. »Ein paar von uns wollen heute Abend ausgehen, um das Ende der Saison ausgiebig zu feiern. Bist du dabei?« Ihre langen kastanienbraunen Locken wippten beim Reden. Ein paar Sommersprossen zierten ihre Nase und ihre Wangen. Die Jungs liebten diesen unaufdringlich hübschen, sexy Look.

Gerade als ich antworten wollte, wurde mein Nacken plötzlich von einer Hitzewelle erfasst, und die Härchen auf meinen Armen richteten sich auf. Ich schaute mich um und entdeckte den blauäugigen Riesen. Er lehnte an einer Betonwand mit Aussicht auf den Ozean und starrte mich an. Als er meinen Blick auffing, lächelte er breit und ruckte mit dem Kinn in meine Richtung, wie um mich wortlos aufzufordern, zu ihm zu kommen.

Mein Herz fing an zu rasen, und Funken zuckten über meine Haut. Ich biss mir auf die Unterlippe, während er den Kopf schief legte und den Blick über meine ganze Gestalt wandern ließ, als wolle er sich jedes Detail einprägen, um beim Examen alles abrufen zu können. Obwohl er eigentlich fürs College doch viel zu alt war. Meiner Vermutung nach musste er Mitte bis Ende zwanzig sein.

»Ähm, hallo? Erde an Catori!« Stephanie lachte.

Ich drehte mich wieder zu ihr um, obwohl ich mir doch eigentlich nichts sehnlicher wünschte, als diesen Adonis ausgiebig zu mustern, bevor er sich wieder in Luft auflöste.

»Sorry, Steph, ich äh ... siehst du den Kerl hinter mir?« Ich senkte die Stimme, damit niemand mich hörte. Meine Privatsphäre war mir von Natur aus wichtig, weshalb ich romantische Interessen niemals deutlich zeigte und es vorzog, meine verschiedensten Lebensbereiche streng voneinander zu trennen. Freunde in eine Kategorie. Familie in eine andere. Meine Tanzerei, Hobbys und so weiter in die nächste. Alles ordentlich in Schubladen gesteckt. Auf diese Weise vermied ich Überschneidungen, sodass ich meine Beziehungen relativ sorglos genießen konnte. Abgesehen von meiner Familie, achtete ich darauf, mich auf keinerlei dauerhafte, intensive Verbindungen einzulassen. Schließlich wollte ich nirgendwo lang bleiben.

Niemals.

Jetzt und in Zukunft würde mein einziges Ziel darin bestehen, in meinem kurzen Leben meinen ganzen Erlebnishunger zu stillen. Keinen Moment zu vergeuden, genau wie meine Eltern es mir beigebracht hatten.

»Du meinst diese Mischung aus Soldat und Barbies Ken?« Sie grinste und sah ihn an.

Ich runzelte die Stirn und warf ihm erneut einen Blick zu, wobei ich bemerkte, dass er zwei glänzende Erkennungsmarken über dem T-Shirt trug. Sein Haar war an den Seiten kurz geschoren, auf dem Oberkopf aber länger, was ihm eine unbekümmerte Aura verlieh. Er verschränkte seine muskulösen Arme vor der Brust und sah so unglaublich attraktiv aus, dass ich einen ganz trockenen Mund bekam. Schon immer hatte ich eine Schwäche für muskulöse, weiße Männer mit hellen Augen gehabt. Das genaue Gegenteil von mir und meinem Stamm. Wie ein Sonnenstrahl, einfach wunderschön. Und Mr. Actionheld passte in dieses Bild wie die Faust aufs Auge.

Ich lächelte, und er zwinkerte mir zu. Ein Schauer lief mir über den Rücken.

»O mein Gott. Er hat dir gerade zugezwinkert. Der Typ ist total scharf, Catori. Den darfst du dir keinesfalls entgehen lassen.« Aufgeregt stieß sie mich an der Schulter an.

Ich biss mir auf die Innenseite meiner Wange. »Keine Ahnung. Er scheint erheblich älter als ich zu sein. Und außerdem, was soll das bringen? Schließlich bin ich nicht mehr allzu lange hier.«

»Na und? Genieße das Leben, Mädel! In jeder einzelnen Stadt, in der wir auftreten, macht dich ein heißer Typ nach dem anderen an, aber nie beißt du an. Stehst du eher auf Frauen? Ich meine, wäre auch total in Ordnung, wenn es so wäre.«

Ich kicherte und schüttelte den Kopf. »Nein. Aber in meinem Fall kann es gefährlich sein, sich auf romantische Beziehungen einzulassen. Wir reisen ständig durch die Weltgeschichte, bleiben selten mehr als zwei oder drei Tage am gleichen Ort. Ich habe keine Lust, mich auf jemanden einzulassen, wenn ich die Beziehung dann nach kurzer Zeit ohnehin wieder aufgeben muss.«

Sie zog die Nase kraus. »Und dich unverbindlich und ohne Hintergedanken mit jemandem zu amüsieren kommt für dich nicht infrage? Die meisten Typen sind doch sowieso auf nichts Festes aus. Also, wenn du auf ihn stehst und er auf dich, dann genieß es doch einfach! Der einzige Mensch, der deine Entscheidungen verurteilen könnte, bist du selbst. Denk dran, nur du bestimmst über dein Schicksal.«

Schicksal.

Eigentlich der Hauptgrund für diese ganze Reise. Meinen Träumen zu folgen. Mein Leben voll auszukosten. Herauszufinden, was ich mir vom Leben wirklich wünschte. Im Grunde hatte sie recht. Wer oder was hinderte mich daran, einfach bloß das Zusammensein mit einem anderen Menschen zu genießen? Solange ich dem Betreffenden reinen Wein einschenkte, sodass er sich darauf einstellen konnte,...

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Autor

Audrey Carlan ist eine international erfolgreiche Bestsellerautorin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre prickelnden Romance-Reihen Calendar Girl, Trinity und Dream Maker. Ihre Bücher wurden weltweit in über 30 Sprachen übersetzt.
Audrey Carlan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im California Valley. Wenn sie nicht schreibt, gibt sie Yoga-Unterricht, trinkt mit ihren »Seelenschwestern« Wein oder steckt mit ihrer Nase in einem sexy Liebesroman.