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My Wish - Genieße jeden Moment

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am09.05.2022
Wie auch immer du lebst, meine Wünsche werden stets ein Teil von dir sein
Seit sie denken kann, hat sich Isabeau verloren gefühlt, so als würde ihr etwas Entscheidendes fehlen. Als an ihrem 25. Geburtstag zwei Frauen vor ihrer Tür stehen und behaupten, ihre Schwestern zu sein, ist Izzy verwirrt, wütend, aber auch neugierig. Sie liest die Briefe ihrer verstorbenen Mutter Catori und macht sich klopfenden Herzens auf den Weg nach Pueblo, Colorado. Mit jedem Schritt, den sie ihrer neuen Familie näherkommt, beginnt sich die Leere in ihr zu füllen. Izzy beschließt, bei ihren Schwestern zu bleiben, nicht nur, um ihr indigenes Erbe besser zu verstehen, sondern auch wegen des attraktiven Kyson, der eine Traurigkeit in seinen Augen hat, die sie selbst nur zu gut kennt. Doch reicht gegenseitiges Verständnis aus, um einander zu heilen? Izzy hat einen Wunsch in ihrem Herzen, der immer stärker wird ...

Audrey Carlan ist eine international erfolgreiche Bestsellerautorin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre prickelnden Romance-Reihen Calendar Girl, Trinity und Dream Maker. Ihre Bücher wurden weltweit in über 30 Sprachen übersetzt.
Audrey Carlan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im California Valley. Wenn sie nicht schreibt, gibt sie Yoga-Unterricht, trinkt mit ihren »Seelenschwestern« Wein oder steckt mit ihrer Nase in einem sexy Liebesroman.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWie auch immer du lebst, meine Wünsche werden stets ein Teil von dir sein
Seit sie denken kann, hat sich Isabeau verloren gefühlt, so als würde ihr etwas Entscheidendes fehlen. Als an ihrem 25. Geburtstag zwei Frauen vor ihrer Tür stehen und behaupten, ihre Schwestern zu sein, ist Izzy verwirrt, wütend, aber auch neugierig. Sie liest die Briefe ihrer verstorbenen Mutter Catori und macht sich klopfenden Herzens auf den Weg nach Pueblo, Colorado. Mit jedem Schritt, den sie ihrer neuen Familie näherkommt, beginnt sich die Leere in ihr zu füllen. Izzy beschließt, bei ihren Schwestern zu bleiben, nicht nur, um ihr indigenes Erbe besser zu verstehen, sondern auch wegen des attraktiven Kyson, der eine Traurigkeit in seinen Augen hat, die sie selbst nur zu gut kennt. Doch reicht gegenseitiges Verständnis aus, um einander zu heilen? Izzy hat einen Wunsch in ihrem Herzen, der immer stärker wird ...

Audrey Carlan ist eine international erfolgreiche Bestsellerautorin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre prickelnden Romance-Reihen Calendar Girl, Trinity und Dream Maker. Ihre Bücher wurden weltweit in über 30 Sprachen übersetzt.
Audrey Carlan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im California Valley. Wenn sie nicht schreibt, gibt sie Yoga-Unterricht, trinkt mit ihren »Seelenschwestern« Wein oder steckt mit ihrer Nase in einem sexy Liebesroman.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641265281
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum09.05.2022
Reihen-Nr.3
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1956 Kbytes
Artikel-Nr.5690856
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 1

Nie würde ich den Augenblick vergessen, in dem sich mein Leben für immer veränderte. Eigentlich war es ein ganz gewöhnlicher Tag. Ich hatte mich mit meinem allerbesten Freund Jasper getroffen, um mit selbst gemachten Donuts im Haus meiner Väter unseren Abschluss an der Kochschule zu feiern. Wir hatten beide vor, erst einmal wieder bei unseren Eltern einzuziehen, bis wir Jobs als fantastische Konditoren in der Stadt ergattert hätten und uns eine gemeinsame Wohnung leisten konnten.

Schon seit jenem ersten Tag im Kindergarten, als wir von unseren jeweilig fabrizierten ekelhaften Schlammkuchen gekostet hatten, hatten wir davon geträumt, eines Tages unsere eigene Konditorei zu eröffnen. Darüber konnten wir endlos diskutieren. Auch ansonsten herrschte bei uns Liebe auf den ersten Biss. Jasper hatte zwei Mütter, ich zwei Väter. Naturgemäß waren wir dadurch die Sonderlinge auf dem Schulhof, und so war es nur logisch, dass wir als die seltsamen Kids gleichgeschlechtlicher Eltern geradezu magnetisch voneinander angezogen wurden. Im Laufe der Jahre wurde uns klar, dass unsere Eltern sich gar nicht von anderen glücklich verheirateten Paaren unterschieden. Sie waren streng und liebevoll. Sie unterstützten und - vor allem - ermutigten uns stets, unsere Träume im Blick zu haben und sie zu verfolgen.

Seither waren wir unzertrennlich. Beste Freunde fürs Leben, was wir durch Tattoos untermauern konnten. Genau über meinem rechten Ellbogen - meinem »Back-Arm« - fand sich der Schriftzug »Seelen«. Jasper hatte sich an der gleichen Stelle links das Wort »Verwandte« tätowieren lassen. Wenn wir also nebeneinanderstanden, konnte jeder sehen, dass wir Seelenverwandte waren. Damals wie heute unternahmen wir beinahe alles zusammen. Angefangen von Schulaktivitäten über Freunde treffen und Gespräche über Männer - bei denen wir durchaus den gleichen Geschmack hatten - bis hin zu unserem gemeinsamen großen Traum, ein eigenes Unternehmen zu eröffnen und mit etwas Geld zu verdienen, das wir liebten und das uns und anderen das Leben versüßte.

Daher war es nichts Ungewöhnliches, dass Jasper auf dem Sofa meiner Väter übernachtet hatte. Wir hatten uns eine Flasche Champagner nach der anderen hinter die Binde gekippt und unsere Abschlussfeier bis spät in die Nacht hinein ausgedehnt. Meine Väter waren vielleicht ein wenig streng, aber sie hatten gern Leute um sich. Dann schleuderten sie ihre Schuhe von sich, tanzten und tranken, wenn möglich sogar bis zum Morgengrauen. Der Abschluss einer sechsjährigen Ausbildung einschließlich der beiden Auslandsjahre, in denen wir unter Chef-Pâtissiers hatten arbeiten müssen, war wohl Anlass genug zum Feiern.

Und dann kam der Tag, der alles veränderte.

Ich hing bis zu den Ellbogen tief in Kuchenteig, während Jasper mir von irgendeinem heißen schwarzen Typen erzählte, den er kürzlich kennengelernt hatte. Deshalb sah ich sie zunächst nicht. Doch ich konnte ihre Anwesenheit spüren. Die Atmosphäre im Zimmer veränderte sich, als hätte jemand den Ventilator ausgeschaltet und die Klimaanlage abgestellt, sodass der Raum mit einem Mal von heißer Anspannung erfüllt war.

Ich blickte auf, als mein Vater Casey das Zimmer betrat, zwei wirklich umwerfend aussehende Frauen im Schlepptau. Jasper redete einfach weiter, doch weder seine schimmernde silberne Bomberjacke, seine Igelfrisur mit den goldblonden Strähnen noch seine blauen Augen konnten meine Aufmerksamkeit von den beiden Frauen ablenken, die hinter meinem Dad auftauchten.

Eine war groß, schlank und athletisch gebaut und sah aus, als sei sie auf den Laufstegen von Paris zu Hause. Ihre langen blonden Haare fielen ihr in Beach Waves über die Schultern. Ihre Haut schimmerte bronzefarben, als werde sie von innen heraus durch die Sonne erleuchtet. Sie trug eine perfekt sitzende weiße Caprihose und ein pfirsichfarbenes Tanktop aus Seide, das auf eine Weise zu ihrem Teint passte, wie ich selbst es ohne Jaspers Hilfe niemals hinbekommen hätte. Dazu goldene Accessoires. Ihre Augen waren von einem atemberaubenden Blau und blickten ziemlich kühl drein, ganz im Gegensatz zu denen der Frau neben ihr, deren Hand sie hielt.

Mit schräg gelegtem Kopf starrte ich die dunkelhaarige Schönheit vor mir an. Angenommen, sie hätte die Linie L in die gleiche Richtung wie ich selbst genommen, hätte ich ihr sicher auf die Schulter getippt und sie angesprochen, so frappierend bekannt kam sie mir vor. Sie besaß eine magische Anziehungskraft, zog mich so sehr in ihren Bann, dass ich versuchte, so viele Details wie möglich zu erfassen. Sie trug ein fließendes Maxikleid mit einem psychedelischen Muster in Rot-, Orange- und Blaugrüntönen, das ihre Kurven wunderbar zur Geltung brachte. Das gleichfalls offene Haar fiel ihr bis zur Taille herab und war noch ein paar Zentimeter länger als das ihrer Begleiterin. Ihre Augen jedoch waren von einem Bernsteinton, den ich sofort wiedererkannte.

Mein Herz fing wild an zu pochen, und ich schnappte nach Luft, während die beiden Frauen äußerst nervös und vielleicht sogar etwas verängstigt in unserer Küche herumstanden.

Mein Papa war derjenige, der zuerst reagierte. Er ließ seine Zeitung auf den Tisch fallen und sprang auf. Ian Collins war das perfekte dunkle Pendant zu dem hellen Teint und Haar meines Dads. Ganz gemäß seiner hundertprozentig irischen Vorfahren war Caseys Teint von jenem im Dunkeln nachleuchtenden, perlmutterartigen Weiß, genau wie der meine. Mein Papa hingegen war eine wunderschöne Mischung aus Kaukasier, Inder und Ägypter. Seine Haut war von einem satten, warmen Braun, das mit espressofarbenem Haar und lebhaften bernsteinfarbenen Augen einherging.

Die Dunkelhaarige gab einen erschrockenen Schrei von sich und legte die Hand auf ihre Brust, als ob Papas bloßer Anblick ihr wie ein Dolch ins Herz führe.

»Diese Ladys saßen draußen vor dem Haus im Wagen und wollen zu Izzy. Offenbar habt ihr einen gemeinsamen Bekannten?« Mein Dad stellte gerade die Zutaten ab, die ich für meine Donuts noch brauchte, als die Blondine schließlich das Wort ergriff.

»Ähm, vielleicht sollten wir, hm, ein andermal wiederkommen?« Ihre Stimme klang angespannt und unsicher, was mich wunderte. Zugegeben, auch ich fand es merkwürdig, diese beiden Frauen in meiner Küche, in meinem Haus herumstehen zu sehen. Sie jedoch schien regelrecht Angst zu haben.

»Sorry, dass ich so beschäftigt bin«, sagte ich, wischte mir die Hände an einem Geschirrtuch ab und richtete den Blick auf die beiden Frauen. »Welcher Bekannter soll das sein?«

»Du siehst ihr dermaßen ähnlich«, flüsterte mein Papa und trat ein wenig näher an die beiden Frauen heran. »Catori, meine ich.« Er hob die Hand, wie um das Gesicht der Dunkelhaarigen zu berühren, und wirkte so ehrfürchtig und fasziniert, als studiere er ein berühmtes Kunstwerk. Mir richteten sich die Nackenhaare auf, als ich sah, wie die Frau einen Schritt zurückwich und die Blondine mit sich zog. Tränen liefen ihr über die Wangen. »Suda Kaye?«, stieß er mühsam und mit Tränen in den Augen hervor. Wahrscheinlich war das ihr Name.

Was zum Teufel war hier los?

»Kaum zu glauben.« Mein Dad ging zu seinem Mann hinüber und legte ihm liebevoll den Arm um die Schultern, um ihn zu trösten.

Perplex beobachtete ich, wie Papas Blick zu der hübschen Blondine hinüber wanderte. »Evie?«

Sie nickte.

Okay. Die Blondine hieß also Evie, die Dunkelhaarige war Suda Kaye. Zwei Namen, die ich noch nie im Leben gehört hatte.

»Will mir vielleicht mal irgendwer verraten, was hier los ist?« Ich griff nach Jaspers Hand, denn aus Gründen, die mir selbst noch nicht klar waren, brauchte ich jetzt die Unterstützung meines besten Freundes.

»Izzy, Kleine, dein Vater und ich müssen dir etwas sagen«, verkündete mein Dad über den Raum hinweg.

Die beiden Frauen blieben stumm. Dann kramte Evie in der großen Tasche herum, die sie bei sich hatte.

»Entschuldigen Sie, dass wir so ganz ohne Vorankündigung einfach hier hereingeplatzt sind. Ich habe allerdings ein paar Unterlagen dabei, die ich Ihnen geben muss.« Die Stimme der Blondine klang geschäftsmäßig, obwohl ich an ihren angespannten Schultern und der Tatsache, dass die andere Frau sich an sie klammerte wie ein kleines Kind, ablesen konnte, dass sie sich äußerst unbehaglich fühlte.

Ich runzelte die Stirn und kniff die Augen zusammen, während ich zu verstehen versuchte, warum meine Väter sich noch merkwürdiger als sonst benahmen. »Wer sind Sie?«

»Ich bin Evie, und das ist Suda Kaye Ross. Ihre Väter werden Ihnen die Einzelheiten erklären.« Sie zog einen Stapel rosafarbener Briefe, die von einem Satinband zusammengehalten wurden, hervor und reichte sie meinem Dad. Dann holte sie einen Ordner aus der Tasche und verkündete mit zitternder Stimme: »Das ist der Letzte Wille unseres Vaters ...«

Mein Papa schauderte und sah Suda Kaye an, als sei sie ein wahr gewordener Traum, den er nicht zu berühren wagte.

»Und Catori?«, fragte mein Papa mit trauriger Stimme.

Catori. In meinem Leben kannte ich nur eine Person dieses Namens. Die Leihmutter, mit deren Hilfe meine Väter mich gezeugt hatten.

»Sie ist vor elf Jahren gestorben ... es tut mir leid«, antwortete Evie sachlich, presste dann aber fest die Lippen aufeinander.

Vor elf Jahren. Da war ich dreizehn.

»Die Dokumente werden alles erklären.« Sie drückte meinem Papa den Ordner in die Hand. »Er hat Isabeau ein beträchtliches Vermögen hinterlassen, und sein Anwalt muss Kontakt mit ihr...

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Autor

Audrey Carlan ist eine international erfolgreiche Bestsellerautorin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre prickelnden Romance-Reihen Calendar Girl, Trinity und Dream Maker. Ihre Bücher wurden weltweit in über 30 Sprachen übersetzt.
Audrey Carlan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im California Valley. Wenn sie nicht schreibt, gibt sie Yoga-Unterricht, trinkt mit ihren »Seelenschwestern« Wein oder steckt mit ihrer Nase in einem sexy Liebesroman.