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Losing Gravity. Zusammen sind wir grenzenlos

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
359 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am15.07.2021Auflage
**Zwischen Herz und Verstand** Evie lebt das Leben, das man von ihr erwartet: Sie studiert Marketing, arbeitet nebenbei in einem Café und soll jetzt zu allem Überfluss ein extrem wichtiges Charity Event für ihre Tante organisieren. Planlos, wie sie die Sache angehen soll, sucht sie dringend nach einer Unterstützung. Doch dass ausgerechnet ein arroganter Gast ihres Cafés - der viel zu attraktive Partygänger Jay - ihr seine Hilfe anbietet, lässt sie nicht gerade vor Freude jubeln. Bis sich herausstellt, dass Jay DJ ist und sie genau so einen noch braucht. Aber je mehr Zeit die beiden durch die Planung des Events miteinander verbringen, desto gefährlicher wird es für Evie, in Jays Nähe zu sein. Denn durch seine beständige Anwesenheit beginnen ihre sorgsam errichteten, inneren Mauern und ihr Entschluss, sich nicht wieder zu verlieben, zu bröckeln ... Tanze zur Melodie deines Herzschlags Von den Steinen des Lebens und wie man diese überwinden kann. Ein unvergesslicher Liebesroman, der zu Strandpartys und tiefgründigen Gesprächen entführt und ein Prickeln auf der Haut hinterlässt. //Der Liebesroman »Losing Gravity. Zusammen sind wir grenzenlos« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Cristina Haslinger wuchs als waschechtes Stadtkind auf, das hinter jeder dunklen Ecke das Abenteuer vermutete und es schließlich zwischen zwei Buchdeckeln fand. Nach Abitur und Ausbildung entdeckte sie das Reisen für sich, doch nichts konnte die Sehnsucht nach fremden Welten so stillen, wie die Bibliothek am Ende der Straße es vermochte. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann im Norden von Hamburg, wo sie ihre eigenen Welten erschafft und in fantasievolle Geschichten verpackt.
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Produkt

Klappentext**Zwischen Herz und Verstand** Evie lebt das Leben, das man von ihr erwartet: Sie studiert Marketing, arbeitet nebenbei in einem Café und soll jetzt zu allem Überfluss ein extrem wichtiges Charity Event für ihre Tante organisieren. Planlos, wie sie die Sache angehen soll, sucht sie dringend nach einer Unterstützung. Doch dass ausgerechnet ein arroganter Gast ihres Cafés - der viel zu attraktive Partygänger Jay - ihr seine Hilfe anbietet, lässt sie nicht gerade vor Freude jubeln. Bis sich herausstellt, dass Jay DJ ist und sie genau so einen noch braucht. Aber je mehr Zeit die beiden durch die Planung des Events miteinander verbringen, desto gefährlicher wird es für Evie, in Jays Nähe zu sein. Denn durch seine beständige Anwesenheit beginnen ihre sorgsam errichteten, inneren Mauern und ihr Entschluss, sich nicht wieder zu verlieben, zu bröckeln ... Tanze zur Melodie deines Herzschlags Von den Steinen des Lebens und wie man diese überwinden kann. Ein unvergesslicher Liebesroman, der zu Strandpartys und tiefgründigen Gesprächen entführt und ein Prickeln auf der Haut hinterlässt. //Der Liebesroman »Losing Gravity. Zusammen sind wir grenzenlos« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Cristina Haslinger wuchs als waschechtes Stadtkind auf, das hinter jeder dunklen Ecke das Abenteuer vermutete und es schließlich zwischen zwei Buchdeckeln fand. Nach Abitur und Ausbildung entdeckte sie das Reisen für sich, doch nichts konnte die Sehnsucht nach fremden Welten so stillen, wie die Bibliothek am Ende der Straße es vermochte. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann im Norden von Hamburg, wo sie ihre eigenen Welten erschafft und in fantasievolle Geschichten verpackt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607772
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.07.2021
AuflageAuflage
Seiten359 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3293 Kbytes
Artikel-Nr.5773883
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Evie

»Hast du ...« Der Rest von Caras Satz ging im ratternden Geräusch des Kaffeevollautomaten unter. Schon seit zwei Stunden war ich fest hinter den Tresen des Wagging Tail geschweißt und arbeitete eine Bestellung nach der nächsten ab, während meine beste Freundin die Jungs aus Berkeley unterhielt, die seit ein paar Wochen regelmäßig in dem kleinen Café vorbeischauten.

»Skyler meint, dass jeden Freitag so eine lockere Beachparty irgendwo im Süden stattfindet«, versuchte Cara es erneut. Sie trug die langen, rubinroten Wellen in einem geflochtenen Zopf, dessen Ende sie kokett um den Zeigefinger wickelte.

»Am Funston Beach«, ergänzte Skyler und blickte zwischen Cara und seinem Freund Liam hin und her, der ihn wie immer begleitete. »Das ist eine saucoole Location: Dünen, Felsen, ein megasteiler Hang ...«

»Vergiss den Strand nicht«, bemerkte Liam, bevor er sich den letzten Bissen seines Beef-Sandwiches in den Mund schob.

»Klingt super«, antwortete ich abwesend, denn auf dem Display der Kasse war bereits die nächste Bestellung aufgeleuchtet.

»Wenn ihr Lust habt, kommt doch morgen einfach mit«, schlug Skyler vor und sah Cara auffordernd an.

Da war er endlich, der Moment auf den sie gewartet hatte, seit die Jungs das erste Mal zur Tür hereinspaziert waren. Trotzdem saß ihr Pokerface perfekt. Sie zog die Augenbrauen grüblerisch zusammen und sah mich fragend an. »Hatten wir morgen nichts vor, Evie?«

»Hm«, spielte ich meine Rolle und platzierte eine Tasse unter dem Auslauf der Kaffeemaschine. »Nein, ich glaube nicht.«

»Also seid ihr dabei?«, fragte Skyler, während sein Blick flüchtig meine Kollegin streifte, die gerade ihr Tablett mit einem neuen Schwung Getränke belud.

»Dein Studentenwohnheim ist das Loyola Village, oder?«, fragte er weiter und warf Cara ein breites Lächeln zu. »Sollen wir euch da abholen? Acht Uhr?«

»Perfekt«, erwiderte sie, nach wie vor um einen gleichgültigen Gesichtsausdruck bemüht.

Skyler grinste. »Dann haben wir ein Date!«

»Ich will ja kein Spielverderber sein, aber wir müssen langsam los, Sky«, bemerkte Liam und glitt von seinem Barhocker. »Was macht alles zusammen?«

Ich warf einen Blick auf den Bon neben der Kasse.

»Zweiundzwanzig Dollar.«

Liam zog einen Zwanziger und einen Fünfer aus seiner Geldbörse und bedeutete mir mit einer knappen Geste, dass er kein Wechselgeld erwartete.

»Danke«, erwiderte ich mit einem Lächeln und zählte mein Trinkgeld ab.

»Ja, danke Liam«, stimmte Cara mir zu.

Er nickte nur und legte seinem Freund die Hand auf die Schulter. »Wollen wir?«

»Sorry, Girls!« Skyler stand mit einem gespielten Seufzer auf. »Wir sehen uns dann morgen.«

»Alles klar.« Ich winkte den beiden zum Abschied zu, während Cara ein strahlendes Bye hinterherschickte. Jetzt war ihr Pokerface doch verrutscht. Die Jungs hatten keine zwei Schritte aus dem Café getan, als ihre Wangen sich knallpink verfärbten.

»O - mein - Gott!«, stöhnte sie, so laut, dass es das Pärchen in der hinteren Ecke mitbekam und amüsiert zu uns hinüberschielte.

»So wie er dich ansieht, war das nur eine Frage der Zeit«, bemerkte ich.

Cara stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tresen ab, um sich zu mir herüberzubeugen.

»Ashlee sieht er aber noch genauer an«, flüsterte sie und nickte in Richtung meiner Kollegin, die gerade das leere Geschirr auf der Terrasse zusammensammelte. Als sie sich vorbeugte, fielen ihre platinblonden Haare wie ein Seidenschleier über ihre schmale, nackte Schulter.

»Meinst du, er steht auf sie?«, fragte Cara und runzelte die Stirn.

»Quatsch! Sonst hätte er sie eingeladen und nicht dich.«

Ashlee kam wieder in unsere Richtung gelaufen und Cara presste die Lippen aufeinander.

»Ich werd´s aber nur knapp schaffen. Dad kommt morgen Abend zum Essen«, sagte ich und ließ meinen Blick prüfend durchs Café schweifen. Unter den waschweißen Holztischen waren die ersten Hundenäpfe leergeworden. Das Wagging Tail war eine der wenigen Locations San Franciscos, in der Hunde nicht nur geduldet, sondern herzlich willkommen waren.

»Meinst du, es ist zu kalt, wenn ich die Jeansshorts trage?«, überlegte Cara.

»Zum Abend hin bestimmt.«

»Die würden aber so gut zu dem neuen Top passen ...«

Ich stieß angestrengt die Luft aus. »Es ist sowieso egal, was du anziehst, du siehst immer gut aus.«

»Das ist der dümmste Spruch der Welt!«, sagte Cara, aber das kleine Grinsen verriet sie. Sie wusste sehr wohl, dass sie gut aussah. Neben ihren heißen Kurven wirkte ich wie ein Schulmädchen, was durch meine knappen ein Meter fünfundsechzig und den ewig blassen Teint noch unterstrichen wurde.

»Also Shorts und eine Strickjacke«, beschloss sie. »Und wenn mir zu kalt wird, muss Sky mich eben wärmen.« Sie kicherte. »Wie gefällt dir eigentlich Liam? Ist der was für dich?«

Ich zog die Stirn kraus. »Weiß nicht, ich kenne ihn ja kaum.«

»Er wirkt eigentlich ganz nett«, meinte Cara. »Und er sieht gut aus.«

Ich rief mir seine rehbraunen Augen ins Gedächtnis. Das eckige Kinn und die hohen Wangenknochen waren mir gleich aufgefallen. Und die dunkelbraunen Locken, die stets so aussahen, als hätte er gerade einen Werbespot für Shampoo gedreht.

»Ich will euer Privatgespräch ja nicht stören«, erklang eine genervte Stimme vom anderen Ende des Tresens, »aber könnte ich vielleicht meinen Espresso bekommen?«

Verwundert drehte ich mich um und blickte in das verärgerte Gesicht eines jungen Mannes. Er war in etwa in unserem Alter. Seine Jeans saß locker auf den Hüften und um seinen Hals hingen breite Kopfhörer.

»Haben Sie schon bei meiner Kollegin bestellt?«, fragte ich, um einen professionellen Ton bemüht.

»Natürlich!«, entgegnete er unwirsch. »Ich warte schon fast ne halbe Stunde.«

Ich setzte ein krummes Lächeln auf. »Meine Kollegin kommt gleich zu Ihnen«, erwiderte ich und fügte ein strapaziertes »bitte entschuldigen Sie« hinzu.

»Hoffentlich hat sie dann auch meinen Espresso dabei«, grummelte er, begab sich aber zurück zu seinem Platz in der Ecke, wo ein kleiner Jack Russel Terrier unter der Bank lag und seinen Kopf auf den Pfötchen abgelegt hatte.

Cara entfuhr ein prustendes Lachen. »Was für ein Grinch!«, zischte sie mir zu.

»Sei froh, dass du dich nicht mit so einem blöden Nebenjob rumärgern musst«, stöhnte ich und stellte die Espressotasse unter den Auslauf.

»Bin ich auch.« Sie grinste. »Ich habe mit der Uni schon genug zu tun.«

»Wir studieren dasselbe Fach, du Pflaume!«, erinnerte ich sie.

Wieder kicherte Cara und ich konnte gar nicht anders, als mitzulachen. Als der Espresso durchgelaufen war, rief ich Ashlee an den Tresen.

»Du hast die Bestellung von dem Charmebolzen vergessen«, sagte ich leise und schob ihr die Tasse hin, vergaß aber ganz absichtlich und mit einiger Befriedigung den Mandelkeks, den wir normalerweise dazu reichten.

»Der soll sich nicht so anstellen«, erwiderte Ashlee locker.

Ich schüttelte den Kopf. »Der ist richtig schlecht drauf ...«

»Ja, ja«, winkte sie ab und schnappte sich den Espresso, um damit in seine Richtung zu schweben.

»Hat deine Tante eigentlich schon was wegen Disneyland gesagt?«, fragte Cara.

»Ich hab noch nicht gefragt«, antwortete ich, während meine Augen an Ashlee haften blieben. Argwöhnisch beobachtete ich, wie sie etwas zu dem Grinch sagte, woraufhin dieser breit grinste. War ja klar: Ich bekam den ganzen Frust ab und Miss Universe brauchte nur kurz mit den Wimpern zu klimpern, damit wieder alles gut war.

»Es sind ja auch noch drei Wochen.« Cara stand auf und nickte in Richtung Tür, durch die gerade mein Chef eintrat. »Ich haue jetzt besser ab, bevor Adam mich wieder rausschmeißt.«

»Alles klar«, erwiderte ich und beugte mich über den Tresen, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. Adam hatte Cara bereits entdeckt. Doch obwohl er sich denken konnte, dass wir die ganze Zeit mal wieder gequatscht hatten, kam er heute ohne das obligatorische Kopfschütteln näher.

»Wo ist denn Layla?«, fragte ich, während Cara sich mit einem strahlenden Lächeln aus dem Staub machte. Es war ein ungewohntes Bild, Adam ohne seine braun-weiß-gescheckte Sheltie-Hündin zu sehen.

»Jonathan ist mit ihr unterwegs«, erklärte er und verschwand für einen Moment im Hinterzimmer. Als er wieder herauskam, trug er eine Schürze und hatte das schulterlange Haar in einem Zopf zurückgebunden. »Alles wie immer?«, fragte er.

Mein Blick fiel auf den Grinch in der Ecke, der mittlerweile seine Kopfhörer aufgesetzt hatte und auf einem...
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Cristina Haslinger wuchs als waschechtes Stadtkind auf, das hinter jeder dunklen Ecke das Abenteuer vermutete und es schließlich zwischen zwei Buchdeckeln fand. Nach Abitur und Ausbildung entdeckte sie das Reisen für sich, doch nichts konnte die Sehnsucht nach fremden Welten so stillen, wie die Bibliothek am Ende der Straße es vermochte. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann im Norden von Hamburg, wo sie ihre eigenen Welten erschafft und in fantasievolle Geschichten verpackt.