Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Yhale Love Stories 2: Sophie

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
373 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am01.07.2021Auflage
**Kanadisches?Provinzörtchen meets Hollywood** Sophie steht das Wasser bis zum Hals: Ihre Pferderanch im kanadischen Provinzörtchen Yhale ist hoch verschuldet. Aus der Not heraus arbeitet sie von früh bis spät, bis ein?folgenschwerer?Unfall sie plötzlich zur Bettruhe zwingt. Ein Ausweg scheint zum Greifen nah, als sie ein lukratives Angebot erhält: Ausgerechnet sie soll zwei berühmten Hollywoodschauspielern für ein neues Serienformat das Reiten beibringen. Sophie setzt alles daran, den rettenden Auftrag zu erhalten. Doch schon bald muss sie feststellen, dass es für sie unmöglich ist, sich zu schonen, während sie den arroganten Star Elias Campbell babysittet. Denn er bringt Sophies Puls auf mehr als eine Weise zum Rasen ... Große Gefühle auf einer Pferderanch Zwischen Heuballen, weichen Knien und langen Ausritten bei Sonnenuntergang. Die perfekte Liebesgeschichte mit prickelnden Gefühlen und Herzklopfgarantie! //Dies ist der zweite Band der romantischen New-Adult-Buchserie »Yhale Love Stories«. Diese Serie kann komplett unabhängig von den »Nordic«-Romanen gelesen werden. Alle Bände der Liebesgeschichte bei Impress: -- Yhale Love Stories. Sarah (Band 1) -- Yhale Love Stories. Sophie (Band 2)  Weitere gefühlvolle Pferde-Liebesromane der Autorin bei Impress:  -- Nordic Love Stories 1: Vanessa -- Nordic Love Stories 2: Freyja Jeder Roman dieser Serien steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden.

Eine Muschel am Strand, ein grauer Regentag oder das Bild einer verschneiten Winterlandschaft. Alles hat eine Geschichte zu erzählen. Und diese zu finden hat sich Lea Weiss zur Aufgabe gemacht. Die Freizeit verbringt sie bei ihrem Pferd, das ihr immer wieder Stoff für neue Buchideen liefert.
mehr

Produkt

Klappentext**Kanadisches?Provinzörtchen meets Hollywood** Sophie steht das Wasser bis zum Hals: Ihre Pferderanch im kanadischen Provinzörtchen Yhale ist hoch verschuldet. Aus der Not heraus arbeitet sie von früh bis spät, bis ein?folgenschwerer?Unfall sie plötzlich zur Bettruhe zwingt. Ein Ausweg scheint zum Greifen nah, als sie ein lukratives Angebot erhält: Ausgerechnet sie soll zwei berühmten Hollywoodschauspielern für ein neues Serienformat das Reiten beibringen. Sophie setzt alles daran, den rettenden Auftrag zu erhalten. Doch schon bald muss sie feststellen, dass es für sie unmöglich ist, sich zu schonen, während sie den arroganten Star Elias Campbell babysittet. Denn er bringt Sophies Puls auf mehr als eine Weise zum Rasen ... Große Gefühle auf einer Pferderanch Zwischen Heuballen, weichen Knien und langen Ausritten bei Sonnenuntergang. Die perfekte Liebesgeschichte mit prickelnden Gefühlen und Herzklopfgarantie! //Dies ist der zweite Band der romantischen New-Adult-Buchserie »Yhale Love Stories«. Diese Serie kann komplett unabhängig von den »Nordic«-Romanen gelesen werden. Alle Bände der Liebesgeschichte bei Impress: -- Yhale Love Stories. Sarah (Band 1) -- Yhale Love Stories. Sophie (Band 2)  Weitere gefühlvolle Pferde-Liebesromane der Autorin bei Impress:  -- Nordic Love Stories 1: Vanessa -- Nordic Love Stories 2: Freyja Jeder Roman dieser Serien steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden.

Eine Muschel am Strand, ein grauer Regentag oder das Bild einer verschneiten Winterlandschaft. Alles hat eine Geschichte zu erzählen. Und diese zu finden hat sich Lea Weiss zur Aufgabe gemacht. Die Freizeit verbringt sie bei ihrem Pferd, das ihr immer wieder Stoff für neue Buchideen liefert.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646608113
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.07.2021
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten373 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2784 Kbytes
Artikel-Nr.5773878
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Ich erwachte mit dem Gefühl, beobachtet zu werden. Panisch riss ich den Kopf hoch und schaute mich in meinem Schlafzimmer um, konnte aber niemanden entdecken.

Ein Traum?

Einen Moment schwebte ich noch irgendwo zwischen Schrecken und Wachwerden, bis mein Verstand schließlich die Oberhand gewann. Stöhnend sank ich zurück in die Kissen und rieb mir übers Gesicht.

Jetzt ist es so weit, Sophie, sagte ich zu mir selbst. Du wirst verrückt.

Ich zog das Bettlaken bis zur Nasenspitze. Ob man es merkte, wenn man den Verstand verlor? Eigentlich fühlte sich alles normal an.

Es musste Einbildung gewesen sein oder wieder einer dieser Albträume. In letzter Zeit schlief ich oft schlecht oder gar nicht. Diese Nacht war auch nicht sonderlich erholsam gewesen. Ich rückte näher an den Bettrand, um eine gemütliche Stelle zu finden. Diese Matratze hatte ihre besten Jahre eindeutig hinter sich. Vielleicht schlief ich deshalb so bescheiden. Auch mein Rücken meldete sich in letzter Zeit immer häufiger.

Gähnend schaute ich in Richtung Fenster. Die Rollos waren halb heruntergezogen. Staubpartikel glitzerten im Licht der hereinfallenden Morgensonne.

Im Raum war es vollkommen still, bis auf Mr Beckers Ticken. Mr B war ein uralter Blechwecker mit Tragebügel, der auf dem kleinen Nachttisch neben meinem Bett stand. Er war älter als ich und genauso klang er auch, aber noch verrichtete er täglich seinen Dienst und das äußerst zuverlässig. Warum er diesen Namen trug? Ich hatte nicht die geringste Ahnung. Er war ein Erbstück meiner verstorbenen Granny und ich konnte mich davon einfach nicht trennen. Wieso auch? Er funktionierte hervorragend, ganz im Gegensatz zu meiner inneren Uhr, die mich schon wieder zwanzig Minuten zu früh geweckt hatte. Zwanzig Minuten! Was für eine Verschwendung. Einschlafen lohnte sich jetzt nicht mehr. Ich wusste, darüber ließ sich streiten. Mein Bruder Chase betätigte die Snoozetaste ganze fünf Mal, ehe er aufstand, und trieb seine Freundin Sarah damit regelmäßig in den Wahnsinn. Ich hingegen brauchte zu lange, um überhaupt wieder einzuschlafen. Erfahrungsgemäß passierte das dann zehn Sekunden, bevor der Wecker erneut klingelte.

Also blieb ich liegen, versuchte noch ein wenig zu entspannen und genoss die Stille im Haus. Es war wie die berühmte Ruhe vor dem Sturm, der jeden Tag aufs Neue über mich hereinbrach, bestehend aus nörgelnden Touristen und kleinkarierten Reisebüro-Vertretern. Nicht zu vergessen die Zahlenhölle, die mich im Büro meines Vaters erwartete. Gestern oder besser gesagt heute hatte ich noch bis zwei Uhr nachts über meinen Unterlagen gebrütet und war dennoch nicht fertig geworden.

Vor einigen Monaten hatte ich die Lohnbuchhaltung der Speditionsfirma B&A übernommen. Für gewöhnlich arbeitete ich nur in den Wintermonaten dort, aber auf der Ranch sah es finanziell leider nicht ganz so rosig aus, deshalb brauchte ich das Zusatzeinkommen. Im letzten Winter hatte es durch die gewaltigen Schneemassen einen großen Schaden im Dach der Scheune gegeben, wo wir das Heu und Stroh lagerten. Die Reparatur hatte sich nicht aufschieben lassen und ein riesiges Loch in die Finanzen gerissen. Eigentlich war ich Geschäftsführerin der Yhale Ranch, keine Finanzexpertin, doch irgendwie kümmerte ich mich momentan um nichts anderes. Nach dem Tod meines Vaters hatte ich das Familienunternehmen übernommen und war für sechzehn Pferde, zehn Rinder, eine Schar Hühner sowie drei Hunde und einen Haufen Katzen verantwortlich.

Zusammen mit meinem Bruder Chase und dessen Freundin Sarah boten wir neben acht Ferienhütten Reiturlaub und Trailritte in die kanadische Wildnis an. Ein Pferd hatte ich jedoch lange nicht mehr von oben gesehen, weil ich ausschließlich am Schreibtisch hockte. Am liebsten hätte ich die Buchhaltung unserer Ranch an ein externes Lohnbüro abgegeben, aber das konnten wir uns momentan nicht leisten. Auch die Altlasten bei der Bank durch die Modernisierungsarbeiten der Ferienhäuser hingen uns noch nach. Sie waren damals dringend nötig gewesen. Mein Vater hatte damit einfach zu lange gewartet.

Seitdem schob ich Geld von einem Konto zum anderen und stopfte Löcher, die eigentlich gar nicht zu stopfen waren. Obwohl es auf der Yhale Ranch gut lief und die Buchungszahlen stetig stiegen, reichte es hinten und vorne nicht. Es war zum Mäusemelken. Wenn nicht bald ein Wunder geschah, dann ... Ich wusste es auch nicht.

Mein Magen verkrampfte sich. Das alles war nicht wirklich neu, aber es nahm mich immer wieder mit. Eigentlich hätte ich dringend Urlaub gebraucht, um mal wieder den Kopf freizubekommen. Das letzte Mal war ich mit Sarah ein paar Tage in New Haven gewesen und das war jetzt auch schon weit über ein Jahr her.

Ein schwacher Lufthauch streifte plötzlich mein freiliegendes Bein. Ich riss die Augen auf und verkrampfte mich. Das war definitiv keine Einbildung gewesen!

Ein leises Rascheln erklang seitlich meines Bettes, begleitet von einem schabenden Geräusch. Mein Kopf flog nach rechts und ich blickte geradewegs in ein Maul voller spitzer Zähne.

»Whoa!«

Ich erschrak so sehr, dass ich mich instinktiv zur anderen Seite rollte und schreiend aus dem Bett fiel. Mit einem lauten Plumps landete ich auf dem Boden, direkt auf meinem bereits problematischen Rücken. Ein heftiger Schmerz durchzuckte meine Wirbelsäule.

»Wuff!«, erklang es neben mir. »Wuff! Wuff! Wuff!«

Sterne kreisten vor meinen Augen und ehe ich begriff, wie mir geschah, wurde mein Gesicht von der vermeintlichen Bestie abgeschleckt.

»Tick ...« Wer auch sonst?

Tick, einer der Hunde meines Bruders, der mit der Situation sichtlich überfordert war, fiepte, bellte aufgeregt und stellte sich mit seinen Vorderpfoten auch noch auf meinen Bauch.

»Aua! Runter von mir«, brummte ich und versuchte ihn beiseitezuschieben. Schon allein diese kleine Bewegung tat verdammt weh, so sehr, dass ich laut aufkeuchte. Doch Tick ließ sich nicht beirren, fuhr mit seinen Wiederbelebungsmaßnahmen fort und schleckte meinen Arm ab. Ich wollte mich wegdrehen, doch ein heftiges Stechen ließ mich zurücksinken. Schließlich gab ich mich vorerst geschlagen und streckte alle vier Gliedmaßen von mir. Wenigstens hörte Tick auf zu bellen. Nur einen kleinen Moment, dann würde es sicher gleich wieder gehen.

»Wie zum Teufel bist du eigentlich hier reingekommen?«, murmelte ich und versuchte den Schmerz wegzuatmen.

In der Regel waren die Hunde nachts immer bei Chase und Sarah. Gestern Abend war ich garantiert allein zu Bett gegangen. Es sei denn, Tick benutzte seit Neuestem einen Schlüssel. Nun ja, man wusste nie ...

»Sophie? Bist du hier?«

Sarah! Zum Glück.

»Schlafzimmer!«, rief ich.

Ich hörte Schritte, dann öffnete jemand meine Tür.

»Um Himmels willen, Sophie!«

Sarahs vertrautes Gesicht schob sich in mein Blickfeld. »Was ist passiert? Bist du verletzt?«, fragte sie besorgt.

Ist das peinlich!

»Tick hat mich nur erschreckt«, spielte ich die Sache herunter. »Keine Ahnung, wie er hier reingekommen ist.«

»Die Wohnungstür stand offen«, erklärte Sarah und schob den Arm vorsichtig unter meinen Kopf. »Kannst du aufstehen?«

Natürlich, wollte ich sagen, als mich erneut ein heftiger Schmerz durchzuckte. So stark, dass mir die Tränen in die Augen schossen

»Shit!«

»Was ist los?« Sarah musterte mich besorgt. Einzelne Strähnen fielen ihr ins Gesicht.

»Ich glaube, ich habe mir den Rücken verrenkt.«

Ich war nicht sonderlich schmerzempfindlich, aber das hier tat wirklich weh.

»Komm, ich helfe dir auf«, sagte Sarah und umfasste meinen Arm. »Ganz vorsichtig.«

Ich biss die Zähne zusammen und versuchte nicht zu jammern. Schließlich schafften wir es, mich irgendwie auf das Bett zu bugsieren.

»Danke«, sagte ich vollkommen erschöpft und schloss die Augen.

»Das sieht nicht gut aus, Sophie«, prophezeite Sarah düster. »Du solltest besser zum Arzt.«

»Ach Quatsch, das geht gleich wieder«, sagte ich schnell. »Gib mir ein paar Minuten.«

»Bist du sicher?«

Ich nickte, obwohl mir mittlerweile selbst Zweifel kamen. »Du wirst sehen, gleich hüpfe ich wieder herum wie ein junges Kitz.«

***

Aus dem jungen Kitz wurde ein altersschwaches Reh mit doppeltem Hüftschaden und Arthrose. Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, es hatte mich richtig erwischt. Mittags wurde es so schlimm, dass Chase und Sarah der Geduldsfaden riss.

»Komm schon, Schwesterherz«, versuchte Chase mich zu überzeugen, obwohl er selbst nie zum Arzt ging. Es sei denn, er trug den Kopf bereits unter dem Arm. »Lass den Doc wenigstens kurz draufschauen, ob etwas gebrochen ist.«

»Was soll denn gebrochen sein?«, versuchte ich die Sache immer noch herunterzuspielen, doch mein Widerstand bröckelte zusehends.

»Das weiß ich ja nicht, aber vielleicht der Arzt. Komm schon, sei nicht so ein Sturkopf.«

»Das sagt gerade der Richtige.«

So ging das noch die nächste Stunde,...
mehr

Autor

Eine Muschel am Strand, ein grauer Regentag oder das Bild einer verschneiten Winterlandschaft. Alles hat eine Geschichte zu erzählen. Und diese zu finden hat sich Lea Weiss zur Aufgabe gemacht. Die Freizeit verbringt sie bei ihrem Pferd, das ihr immer wieder Stoff für neue Buchideen liefert.