Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Arne Claasen und die Tote am Elbufer

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
280 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2021
Die tödlichen Schatten der Hansestadt: Der fesselnde Hamburg-Krimi »Arne Claasen und die Tote am Elbufer« von Ole Hansen als eBook bei dotbooks. Den Spaziergängern stockt der Atem: Was für sie als harmloser Ausflug entlang des Elbufers begann, endet mit einem grausigen Fund - die Leiche einer Frau mit eingeschlagenem Schädel. Die Ermittlungen führen den Kriminaldirektor und ehemaligen BND-Agenten Arne Claasen schnell zu einem ähnlichen Todesfall, der 15 Jahre zurückliegt. Aber was wurde den beiden aus Rumänien stammenden Frauen zum Verhängnis? Eine Spur führt ihn in die elitäre Halbwelt, in der die Elbprominenz ganz entspannt mit Hamburger Kiezgrößen verkehrt. Doch selbst Claasen ahnt nicht, wie tief und tödlich der Sumpf ist, den er trockenlegen muss, um den Mörder zu finden ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Hamburg-Krimi »Arne Claasen und die Tote am Elbufer« - nach den Erfolgsserien um die charismatischen Ermittler Jeremias Voss und Marten Hendriksen jetzt die neue Krimi-Reihe von Bestsellerautor Ole Hansen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee. Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen: Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«. In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«. Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«. Als Team sind sie unschlagbar: CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung. Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen. Des weiteren veröffentlichte Ole Hansen seine vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« um den Investigativjournalisten Tom Porter, der auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik aufdeckt. Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks: »Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.« »Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.« Als Hörbuch ist außerdem verfügbar: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« »Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall« »Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall« »Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«
mehr

Produkt

KlappentextDie tödlichen Schatten der Hansestadt: Der fesselnde Hamburg-Krimi »Arne Claasen und die Tote am Elbufer« von Ole Hansen als eBook bei dotbooks. Den Spaziergängern stockt der Atem: Was für sie als harmloser Ausflug entlang des Elbufers begann, endet mit einem grausigen Fund - die Leiche einer Frau mit eingeschlagenem Schädel. Die Ermittlungen führen den Kriminaldirektor und ehemaligen BND-Agenten Arne Claasen schnell zu einem ähnlichen Todesfall, der 15 Jahre zurückliegt. Aber was wurde den beiden aus Rumänien stammenden Frauen zum Verhängnis? Eine Spur führt ihn in die elitäre Halbwelt, in der die Elbprominenz ganz entspannt mit Hamburger Kiezgrößen verkehrt. Doch selbst Claasen ahnt nicht, wie tief und tödlich der Sumpf ist, den er trockenlegen muss, um den Mörder zu finden ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Hamburg-Krimi »Arne Claasen und die Tote am Elbufer« - nach den Erfolgsserien um die charismatischen Ermittler Jeremias Voss und Marten Hendriksen jetzt die neue Krimi-Reihe von Bestsellerautor Ole Hansen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee. Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen: Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«. In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«. Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«. Als Team sind sie unschlagbar: CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung. Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen. Des weiteren veröffentlichte Ole Hansen seine vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« um den Investigativjournalisten Tom Porter, der auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik aufdeckt. Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks: »Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.« »Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.« Als Hörbuch ist außerdem verfügbar: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« »Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall« »Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall« »Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966557016
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.09.2021
Reihen-Nr.3
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse418 Kbytes
Artikel-Nr.7844581
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Claasen wartete, bis die Schlange der Passagiere sich an ihm vorbeigedrängt hatte, erst dann stand er auf, nahm die schwarze Reisetasche aus dem Gepäckraum über seinem Kopf und folgte den anderen Passagieren. Der Flugbegleiterin, die ihn am Ausgang der A320 verabschiedete, wünschte er mit einem Lächeln einen guten Rückflug.

Sein einziges Gepäck war die Reisetasche, und er ging direkt in Richtung Ausgang. Er hatte ihn fast erreicht, als ein Lautsprecher seinen Namen ausrief und ihn bat, zur Information in die Abflughalle zu kommen.

Verwundert blieb er stehen, die Stirn in Falten gelegt.

»Herr Claasen wird gebeten, sich bei der Information in der Abflughalle zu melden«, erklang es erneut.

Was hatte das zu bedeuten? Außer dem Sicherheitschef der deutschen Botschaft in Nikosia wusste niemand, dass er nach Zypern kam. Es musste etwas Ungewöhnliches passiert sein, sonst würde man es nicht wagen, ihn mit richtigem Namen ausrufen zu lassen. Schließlich gab es einen triftigen Grund, warum er inkognito reiste. Innerlich fluchend trat er ins Freie, sah sich unauffällig um und ging dann auf die wartenden Taxis vor dem Flughafengebäude zu. Er wartete, bis die ersten beiden abgefahren waren, und setzte sich in das dritte.

Er reichte dem Fahrer einen Zehneuroschein. »Fahren Sie mich einmal um den Flughafen, und bringen Sie mich dann zum Abflugterminal.«

Der Taxifahrer sah ihn erfreut an, bedankte sich und fuhr los. Ein paar Minuten später hielt er vor dem Abfertigungsgebäude. Davor standen zwei Polizisten mit Maschinenpistolen. Claasen sah den Taxifahrer erstaunt an. »Was ist denn hier los?«

»Ein Gefängnistransporter wurde überfallen und ein Gefangener befreit. Soll ein übler Bursche sein. Die Stadt wimmelt von Polizei. Überall gibt es Straßensperren.«

»Hoffentlich kriegen sie ihn.«

»Da wäre ich bei unserer Polizei nicht so sicher.«

»Trotzdem, gute Geschäfte.«

Claasen stieg aus und ging gelassen zur Abfertigungshalle. Auch hier patrouillierten schwerbewaffnete Polizeibeamte. Er beachtete sie nicht, sondern musterte unauffällig die Umgebung. Auf den ersten Blick konnte er keine herumlungernden Personen erkennen, auch schien sich niemand besonders für den Informationsschalter zu interessieren.

Claasen ging zum Schalter einer Fluggesellschaft und erkundigte sich nach dem Preis für einen Flug nach Ankara. Dabei behielt er die Information im Auge. Außer zwei nordeuropäisch aussehenden jungen Frauen und einem Mann mittleren Alters hielt sich niemand in der Nähe auf. Der Mann trug trotz der 32 Grad, die draußen herrschten, einen Anzug mit Hemd und Krawatte.

Claasen ging in Richtung der Sicherheitsabfertigung, drehte kurz davor um, blieb stehen und tat so, als würde er etwas suchen.

Der Mann an der Information sah auf seine Armbanduhr, blickte sich unschlüssig um und ging dann zögernd Richtung Ausgang. Claasen folgte ihm. Kurz bevor er die automatischen Türen erreichte, sprach Claasen ihn von hinten an.

»Haben Sie einen Herrn Claasen ausrufen lassen?«

Der Mann fuhr erschrocken herum, fasste sich jedoch sofort wieder.

»Ja, das habe ich. Sind Sie das?«

»Wer will das wissen?«

»Sind Sie es?« Der Mann beharrte auf einer Antwort. Da er das Gehabe eines Beamten ausstrahlte und Englisch mit bayrischem Akzent sprach, fand Claasen, dass von ihm sicher keine Gefahr ausging.

»Der bin ich.«

»Darf ich Ihren Ausweis sehen?«

Das ging Claasen dann doch zu weit.

»Wer sind Sie überhaupt?«, fragte er nun auf Deutsch.

»Ich bin Xaver Steinbichler, Sicherheitschef an der deutschen Botschaft in Nikosia.« Er zog ein Lederetui aus der Innentasche seines Jacketts und hielt es Claasen hin. Der Dienstausweis bestätigte seine Worte.

Claasen nickte und legitimierte sich ebenfalls mit seinem Dienstausweis.

»Warum, verdammt noch mal, haben Sie mich mit meinem Namen ausrufen lassen? Ich habe Sie am Telefon ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich inkognito reise und nicht abgeholt werden will.«

Steinbichler zog Claasen von der Eingangstür weg. »Trinken wir einen Kaffee.«

Er führte Claasen zu einem Kaffeeausschank, um den herum ein paar Tische und Stühle standen.

»Setzen Sie sich. Ich hole inzwischen Kaffee. Möchten Sie etwas dazu essen?«

»Nein, danke.«

»Milch, Zucker?«

»Schwarz.«

Als Steinbichler zum Kaffeeausschank ging, erhob sich Claasen und suchte eine unbesetzte Sitzgruppe, von der er die Abflughalle übersehen konnte.

Steinbichler, mit zwei Plastikbechern Kaffee in der Hand, sah sich suchend um. Claasen winkte. Der Sicherheitschef kam zu ihm hinüber und reichte ihm einen Becher.

»Sie scheinen wohl niemandem zu trauen«, sagte Steinbichler mit einem süffisanten Lächeln, das deutlich ausdrückte, für wie lächerlich er Claasens Verhalten hielt.

»Deshalb lebe ich noch, selbst wenn man mich mit meinem Namen ausrufen lässt.«

»Entschuldigen Sie, aber es ging nicht anders. Ich wollte Sie so schnell wie möglich darüber informieren, dass der Iraker, der verhaftet wurde, heute Morgen gegen sieben Uhr befreit wurde. Er befand sich auf dem Weg vom Gefängnis zum Gerichtsgebäude, wo er dem Richter vorgeführt werden sollte.«

»Was?«, stieß Claasen hervor. »Sagen Sie das noch einmal.«

»Sie haben mich schon richtig verstanden, Herr Claasen.«

»Ich glaub es einfach nicht. Ihr hattet einen der gefährlichsten Terroristen in euren Händen und lasst ihn wieder entkommen.«

»Nicht wir, Herr Claasen, sondern die Zyprioten.«

Claasen winkte ab. »Schon klar, war unglücklich ausgedrückt. Unter diesen Umständen bin ich Ihnen dankbar, dass Sie mich sofort über seine Flucht informiert haben.«

»Was für ein Interesse haben Sie denn an diesem Achmed, wenn ich fragen darf?«

»Er ist mein Todfeind. Mir hat er es zu verdanken, dass er nur noch eine Hand besitzt. Die andere hat er verloren, als er mich und mein Einsatzteam in die Luft sprengen wollte.«

Dass er, Claasen, dabei selbst schwer verletzt worden war und den Dienst als Agent des BND hatte quittieren und zur Hamburger Polizei wechseln müssen, erwähnte er nicht.

»In Hamburg hat Achmed erneut versucht, mich mit einem Bombenanschlag ins Jenseits zu befördern. Zum Glück ist dabei nur Sachschaden entstanden.« Claasen stand auf. »Verflucht, jetzt muss ich wieder mit irgend so einem Scheiß rechnen. Und ich hatte schon gehofft ⦠ach egal, dann muss ich eben versuchen, ihn eher zu erwischen als er mich.« Die letzten Worte hatte er zu sich selbst gesprochen.

Steinbichler war auch aufgestanden. »Was haben Sie jetzt vor?«

»Ich werde mit der nächsten Maschine nach Deutschland zurückfliegen. Hier hat Achmed alle Vorteile und ich noch nicht einmal eine Waffe.«

»Kann ich Ihnen behilflich sein?«

»Nein, aber vielen Dank für das Angebot und dafür, dass Sie mich über seine Flucht informiert haben.«

»Wenn ich Ihnen nicht behilflich sein kann, dann verabschiede ich mich jetzt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Passen Sie auf sich auf.«

»Worauf Sie wetten können.«

Claasen reichte Steinbichler die Hand. Der wandte sich zum Gehen, als ein uniformierter Polizist im Rang eines Majors das Abfertigungsgebäude betrat. Ein Polizeileutnant eilte auf ihn zu, grüßte militärisch und sprach ihn an.

Claasen hielt Steinbichler zurück.

»Wissen Sie, wer das ist?«

»Das ist Major Brown, Chef der Polizei von Nikosia.«

»Die Flucht des Gefangenen muss für ganz schön Wirbel gesorgt haben.«

»Sieht fast so aus«, sagte Steinbichler.

Als der Polizeileutnant seine Meldung beendet hatte, deutete er mit der rechten Hand in ihre Richtung. Der Major nickte und kam auf sie zu.

»Er scheint mit uns sprechen zu wollen«, sagte Steinbichler. »Ich werde Sie mit ihm bekannt machen.«

»Guten Tag, die Herren«, grüßte der Major und wandte sich dann an Claasen. »Sind Sie der Herr aus Deutschland, der unseren Entflohenen identifizieren ⦫

»Gestatten Sie, dass ich Sie miteinander bekannt mache?«, unterbrach Steinbichler. »Der Herr«, er deutete auf Claasen, »ist Kriminaldirektor Claasen vom LKA in Hamburg. Major Brown«, er wies auf den Polizisten, »ist der Chef der Polizei von Nikosia.«

Die Männer schüttelten sich die Hände.

»Um Ihre Frage zu beantworten, Major, ja, ich bin hier, um den Gefangenen zu identifizieren.«

»Tut mir leid, dass Sie umsonst gekommen sind. Leider gibt es nichts zu identifizieren.« Aus den Worten des Polizeichefs klang aufrichtiges Bedauern. »Vielleicht können Sie mich aufklären, warum der Mann so wichtig ist. Ich habe zwar den internationalen Haftbefehl gelesen, doch der ist so allgemein gehalten, dass ich mir nur ein unzureichendes Bild von dem Gefangenen machen konnte. Uns ist er nur aufgefallen, weil er im Besitz von Sprengstoff war.«

»Das passt zu ihm«, antwortete Claasen. »Wenn es sich bei Ihrem entflohenen Gefangenen um die Person handelt, die ich meine, dann heißt der Mann Achmed und ist einer der gefährlichsten Terroristen, die ich kenne. Zuletzt wollte er mich in die Luft sprengen, was ihm glücklicherweise nicht gelungen ist.«

Claasen berichtete, was er über den Terroristen wusste.

»You can t win em all«, sagte der Major gelassen. Doch die Wut, dass ihm dieser Fang durch die Lappen gegangen war, funkelte in seinen Augen.

Er bedankte sich für die Mühen, die Claasen auf sich genommen hatte, um den Terroristen zu identifizieren. Dann reichte er ihm und Steinbichler zum Abschied die Hand und ging. Steinbichler folgte, nachdem er Claasen noch einmal seine Hilfe...
mehr

Autor

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee.Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen:Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«.In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«.Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«.Als Team sind sie unschlagbar: CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung.Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen.Des weiteren veröffentlichte Ole Hansen seine vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« um den Investigativjournalisten Tom Porter, der auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik aufdeckt.Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks:»Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.«»Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.«Als Hörbuch ist außerdem verfügbar:»Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall«Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich:»Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall«»Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall«»Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall«»Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«