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Einband grossHäusliche Pflegearbeit gerecht organisieren
ISBN/GTIN

Häusliche Pflegearbeit gerecht organisieren

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
171 Seiten
Deutsch
Juventa Verlag GmbHerschienen am15.12.20211. Auflage
Das familialistische Pflegesystem in Deutschland basiert überwiegend auf Pflege in Privathaushalten. Vor allem die Angehörigen der Pflegebedürftigen werden in die Pflicht genommen, die - wenn es nicht auskommt und wenn sie es sich leisten können - die Aufgabe an Live-In-Kräfte aus Mittel- und Osteuropa weiterreichen, teilweise unterstützt von Mitarbeiter:innen der ambulanten Pflegedienste. Die Studie geht den Belastungen der Gruppen häuslich Pflegender, zumeist Frauen, nach, reflektiert diese ethisch als gesellschaftliche Verweigerung von Anerkennung und fragt nach Reformmöglichkeiten.

Bernhard Emunds, Dr. rer. pol., ist Theologe und Volkswirt, Professor für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie sowie Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR29,95
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR27,99

Produkt

KlappentextDas familialistische Pflegesystem in Deutschland basiert überwiegend auf Pflege in Privathaushalten. Vor allem die Angehörigen der Pflegebedürftigen werden in die Pflicht genommen, die - wenn es nicht auskommt und wenn sie es sich leisten können - die Aufgabe an Live-In-Kräfte aus Mittel- und Osteuropa weiterreichen, teilweise unterstützt von Mitarbeiter:innen der ambulanten Pflegedienste. Die Studie geht den Belastungen der Gruppen häuslich Pflegender, zumeist Frauen, nach, reflektiert diese ethisch als gesellschaftliche Verweigerung von Anerkennung und fragt nach Reformmöglichkeiten.

Bernhard Emunds, Dr. rer. pol., ist Theologe und Volkswirt, Professor für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie sowie Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6
2;Einleitung;8
3;1 Eine Gerechtigkeitsperspektive;17
3.1;1.1 Anerkennungstheoretische Grundlage;19
3.2;1.2 Intersektionales Sensorium;29
3.3;1.3 Konkretionen für die Pflege(erwerbs)arbeit;32
4;2 Angehörigenpflege als familiäre Sorgearbeit;39
4.1;2.1 Angehörigenpflege in Deutschland;40
4.2;2.2 Angehörigenpflege - im Korsett familialistischer Normvorstellungen;42
4.3;2.3 Right to care/Right not to care als kritischer Maßstab gerechter Angehörigenpflege;49
4.4;2.4 Gerechtigkeitsdefizite in der Angehörigenpflege;52
4.5;2.5 Subsidiarität: Gewünschte Angehörigenpflege ermöglichen, Überforderungen verhindern;65
5;3 Häusliche Pflegeerwerbsarbeit - ein Beruf wie jeder andere?;72
5.1;3.1 Merkmale häuslicher Pflegeerwerbsarbeit;73
5.2;3.2 Professionalisierung und Deprofessionalisierung;81
5.3;3.3 Gerechtigkeitsdefizite;92
5.4;3.4 Ursachendiagnosen;105
5.5;3.5 Trilemma der Pflegeerwerbsarbeit;115
6;4 Pflegepolitische Reformen - von der sorglosen zur sorgenden Gesellschaft;121
6.1;4.1 Die Sorgewirtschaft einer sorglosen Gesellschaft;121
6.2;4.2 Das Leitbild der sorgenden Gesellschaft;128
6.3;4.3 Pflegepolitische Reformimpulse;130
7;Literaturverzeichnis;153
8;Abkürzungsverzeichnis;171
9;Zu den Autor*innen;172
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Autor

Bernhard Emunds, Dr. rer. pol., ist Theologe und Volkswirt, Professor für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie sowie Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.Jonas Hagedorn, Dr. rer. pol., Dipl.-Theol., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oswald von Nell-Breuning-Institut der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.Marianne Heimbach-Steins, Dr. theol., ist Professorin für Christliche Sozialwissenschaften und sozialethische Genderforschung, Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, Co-Leiterin der Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.Lea Quaing, Mag. theol., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Christliche Sozialwissenschaften und Koordinatorin des Netzwerkbüros Theologie & Beruf der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Münster.