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Der Earl und die tollkühne Lady

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
213 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am30.09.20221. Aufl. 2022
Matilda lebt glücklich auf dem abgeschiedenen Anwesen ihrer Großmutter in Schottland. Aber ihr Vater hat andere Pläne mit ihr und beordert sie zur Saison nach London. Dort soll die junge Frau sich schnellstmöglich mit Frederick, dem Earl of Kendal, vermählen. Matilda ist empört! Sie will sich auf keinen Fall mit einem Fremden verloben und hat eine Idee: Da Dienstboten ihre Herrschaft meist besser einschätzen können, als das einer Dame bei gesellschaftlichen Anlässen gelingen kann, schlüpft sie in die Rolle des schottischen Mädchens Mairi, um das Personal des Lords auszuhorchen. Und erlebt dabei eine erstaunliche Überraschung ...

Eine verwegene junge Frau und ein Earl, der ein großes Geheimnis birgt - tauchen Sie ein in ein romantisches Abenteuer!

eBooks von beHeartbeat - Herzklopfen garantiert!






Freda MacBride zog nach der Geburt ihrer zweiten Tochter aus Edinburgh nach Deutschland und lebt seitdem im Rheinland. Schon als Teenager war sie fasziniert von Lords und Ladys und den feinen Sitten der Londoner Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ihr das Lesen romantischer Geschichten, die in dieser Zeit spielen, irgendwann nicht mehr reichte. So begann sie, selbst Regency-Romane zu schreiben, in denen vor prickelnden Szenen nicht unbedingt der Vorhang fällt.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextMatilda lebt glücklich auf dem abgeschiedenen Anwesen ihrer Großmutter in Schottland. Aber ihr Vater hat andere Pläne mit ihr und beordert sie zur Saison nach London. Dort soll die junge Frau sich schnellstmöglich mit Frederick, dem Earl of Kendal, vermählen. Matilda ist empört! Sie will sich auf keinen Fall mit einem Fremden verloben und hat eine Idee: Da Dienstboten ihre Herrschaft meist besser einschätzen können, als das einer Dame bei gesellschaftlichen Anlässen gelingen kann, schlüpft sie in die Rolle des schottischen Mädchens Mairi, um das Personal des Lords auszuhorchen. Und erlebt dabei eine erstaunliche Überraschung ...

Eine verwegene junge Frau und ein Earl, der ein großes Geheimnis birgt - tauchen Sie ein in ein romantisches Abenteuer!

eBooks von beHeartbeat - Herzklopfen garantiert!






Freda MacBride zog nach der Geburt ihrer zweiten Tochter aus Edinburgh nach Deutschland und lebt seitdem im Rheinland. Schon als Teenager war sie fasziniert von Lords und Ladys und den feinen Sitten der Londoner Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ihr das Lesen romantischer Geschichten, die in dieser Zeit spielen, irgendwann nicht mehr reichte. So begann sie, selbst Regency-Romane zu schreiben, in denen vor prickelnden Szenen nicht unbedingt der Vorhang fällt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751716451
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum30.09.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.2
Seiten213 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2794 Kbytes
Artikel-Nr.8855074
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

4

Die Reise war anstrengender, als Matilda sie sich vorgestellt hatte. Tag für Tag rollte die Kutsche über holprige Straßen und schüttelte ihre Passagiere durch. Ihre Passagiere, das waren Matilda, Charlotte und, weil die Schwestern darauf bestanden hatten, Effie, die sie in offizieller Rolle als Zofe begleitete und auf der Reise auch als Anstandsdame dienen konnte.

Eigentlich war vorgesehen gewesen, dass auch der Anwalt von Tante Isobel sie nach London begleiten sollte, doch dann war er krank geworden, und es war abzusehen gewesen, dass es Wochen dauern würde, bis er reisefähig war. So lange aber konnte man den Earl of Kendal nicht warten lassen.

Also hatte Tante Isobel die Mädchen schweren Herzens allein auf den Weg geschickt. Natürlich nicht ganz allein, sondern in Begleitung ihres langjährigen und vertrauenswürdigen Kutschers und des Burschen Seamus - beide sicherheitshalber mit Pistolen bewaffnet.

In den ersten Tagen war es spannend gewesen, sich in Wolldecken zu hüllen, aus dem Fenster zu schauen und die sich verändernde Landschaft zu betrachten, aber inzwischen verbrachten Matilda, Charlotte und Effie die meiste Zeit schweigend und dösend, nur selten von kurzen Gesprächen unterbrochen.

Gegen Mittag machten sie stets eine Pause, nahmen in einem Gasthaus eine Mahlzeit zu sich und vertraten sich ein wenig die Beine. Am Abend mietete der Kutscher ihnen in der Kutschstation einen privaten Raum zum Essen, um sie von den gewöhnlichen Reisenden abzuschirmen, und eine Schlafkammer für die beiden Damen und ihre Bedienstete für die Nacht.

An diesem Abend war das Bett in der Herberge, das Matilda mit Charlotte teilte, von eher zweifelhafter Qualität, und nach dem ganzen Geruckel der vergangenen Stunden schien es sich ebenso zu bewegen wie die Kutsche. Effie hatte sich ein Lager auf der schmalen, gepolsterten Bank am Fußende bereitet und war eingeschlafen, sobald ihr Kopf das Kissen berührt hatte.

Charlotte seufzte tief. »Wir werden nach unserer Ankunft in London einen ganzen Tag brauchen, um uns von dieser Reise zu erholen.«

»Mindestens«, antwortete Matilda.

»Immerhin musst du dir keinen Mann suchen«, ergänzte Charlotte.

Nun seufzte Matilda. Irgendwie war diese Aussicht nicht wirklich ein Trost.

»Pst.«

Matilda schlug die Augen auf. Im Mondlicht, das durch das kleine Fenster des Herbergszimmers schien, konnte sie erkennen, dass Effie den Zeigefinger auf die Lippen legte und ihr mit der anderen Hand ein Zeichen gab aufzustehen.

Sie nickte, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte, und schob sich seitlich aus dem Bett, in dem Charlotte tief und fest weiterschlief.

Effie hängte Matilda den Mantel um und bedeutete ihr, die Stiefel in die Hand zu nehmen und ihr zu folgen.

Der Fußboden im Gang vor den Gästezimmern war bitterkalt, und Matilda schlüpfte hastig in ihre Schnürstiefel.

»Was ist los?«, flüsterte sie.

»Komm mit, aber leise.«

»Wohin gehen wir?«

»Zum Stall.«

Matilda blieb abrupt stehen. »Was soll ich mitten in der Nacht im Stall?«

»Etwas sehen, was du schon lange sehen wolltest«, wisperte Effie geheimnisvoll und griff nach ihrer Hand.

Verblüfft folgte Matilda ihr hinaus aus der Herberge und über den Hof. Was konnte es im Stall zu sehen geben?

Auf einmal durchfuhr es sie heiß. Schlief nicht Seamus im Stall? Der Bursche von Carragh Castle, der sie auf dem Weg gen Süden begleitete? Hatte Effies rätselhafter Ausflug etwas mit ihm zu tun?

Matilda kannte Seamus seit ihrer Kindheit. Er war wenig älter als sie und hatte ihr mit ihrem ersten Pony geholfen. Später hatte er sie und Charlotte bei ihren Reitausflügen begleitet. Inzwischen war aus dem linkischen Jungen ein äußerst gut aussehender junger Mann geworden mit dunklen Locken und einem Grübchen im Kinn.

Vor ein paar Jahren war Matilda fast ein wenig verliebt in ihn gewesen und hatte sich in der Maiennacht sogar von ihm küssen lassen. Das Küssen hatte ihr gefallen, aber natürlich konnte aus ihr und Seamus nicht wirklich etwas werden, also hatte sie danach vermieden, allein mit ihm zusammenzutreffen.

Das Herz hatte sie ihm damit nicht gebrochen. Wenn sie Effie Glauben schenkte, war Seamus der Schwarm aller jungen Bediensteten, und bei so mancher war es nicht beim Küssen geblieben.

Ein morscher Zweig brach knackend unter ihrem Schuh, Matilda hatte ihn in der Dunkelheit auf dem Hof nicht gesehen und war unversehens daraufgetreten. Ihr Fuß knickte zur Seite, aber sie konnte zum Glück das Gleichgewicht schnell wiederfinden.

Effie blieb stehen und lauschte. Dann winkte sie Matilda, ihr weiter zu folgen.

Matildas Herz pochte bis hinauf in ihre Schläfen. Was mochte Effie ihr zeigen wollen? Sie hatte der Zofe kürzlich verraten, dass sie noch nie einen Mann nackt gesehen hatte. Ob Seamus ohne Kleider schlief? Trotz der Kälte?

Sie erreichten nun den Stall, doch Effie führte Matilda nicht hinein, sondern zu einer der seitlichen Holzwände. Dort zeigte sie auf ein Astloch in einem der Bretter, durch das ein fahles Licht nach außen drang.

Matilda folgte ihrer stummen Aufforderung und presste ihr Auge an die Öffnung.

Da! Sie hielt die Luft an. Eine kleine Öllampe warf sanftes Licht in die Pferdebox, in der sich Seamus mit ein paar Decken ein Nachtlager bereitet hatte. Er war tatsächlich nackt. Und sein geheimer Körperteil, von dem Effie ihr erzählt hatte, ragte steil unter seinem Bauch nach oben. Er war größer, als sie ihn sich vorgestellt hatte, aber natürlich nicht so riesig wie bei Großmutters Hengst.

Seamus lachte leise und kniete sich auf seinem Lager nieder. Matilda schob ihren Kopf ein wenig höher, um ihn nicht aus dem Blick zu verlieren. Nun erst sah sie, dass er nicht allein war. War das nicht das Schankmädchen mit den großen Brüsten, das sie beim Abendessen bedient hatte?

Auch die junge Frau war unbekleidet. Sie lag auf dem Rücken und streckte Seamus die Arme entgegen. Er küsste sie auf den Mund. Lange. So lange, dass Matilda fast glaubte, seinen Mund auf ihrem eigenen zu spüren. Die Erinnerung daran, wie seine Zunge damals kurz zwischen ihre Lippen geglitten war und in ihr völlig neue Gefühle geweckt hatte, war nur allzu lebendig.

Fast hätte sie übersehen, dass dies nicht alles war, was er tat. Mit seiner rechten Hand liebkoste er die Brustwarze des Mädchens, rieb sie zwischen den Fingern und zog daran.

Matilda biss sich auf die Lippen. Wie mochte es sich anfühlen, wenn ein Mann das tat?

Sie löste ihren Blick von dem Geschehen im Stall und sah sich nach Effie um. Die war ein Stück weitergegangen, wo sie offenbar eine zweite Öffnung im Holz gefunden hatte, denn auch sie hatte ihr Gesicht an die Bretterwand gepresst.

Wieder schaute Matilda in die Pferdebox, wo Seamus die Brust der Magd nun mit den Lippen liebkoste. Saugte er tatsächlich daran? Unwillkürlich glitt ihre Hand unter dem Mantel in den Ausschnitt ihres Nachthemdes. Auch ihre eigenen Brustwarzen waren von der Kälte der Nacht steif und aufgerichtet. Es war ein Leichtes, sie zwischen Daumen und Zeigefinger zu nehmen und ein wenig hin und her zu rollen.

Was für ein exquisites Gefühl ... Kein Wunder, dass die Schankmagd nun stöhnte und nach Seamus' Männlichkeit griff. Was sie genau machte, konnte Matilda leider nicht sehen, doch plötzlich legte er sich auf sie und schien in sie hineinzustoßen, während sie ihre Beine um seinen nackten Hintern schlang.

Er war mit seinem Teil in ihr! So wie der Hengst in der Stute! Nur dass beim Decken der Pferde die Stute von hinten besamt wurde, während Seamus und die Schankmagd sich dabei umarmten. Und anders als bei den Pferden, wo die Stute das, was ihr geschah, nur hinzunehmen schien, war es offenkundig, dass es hier beiden Vergnügen bereitete.

Denn während Seamus seinen Rhythmus beschleunigte, stöhnte das Mädchen »Ja, ja, ja!«, bis auf einmal beide auf seltsame Art zu zucken begannen. Dann blieben sie unbewegt liegen.

Effie klopfte ihr sanft auf die Schulter und zog sie von dem Astloch weg. Sie hasteten über den Hof zurück in die Herberge.

»Ist alles in Ordnung mit dir?«, fragte Effie leise und musterte Matilda kritisch.

Matilda nickte.

»Du wolltest doch einmal sehen, wie das bei Menschen geschieht.«

Matilda nickte erneut.

»Und? Kannst du dir vorstellen, dass dir das gefällt? Hast du was gespürt? Da unten?«

Zum dritten Mal nickte Matilda.

»Dann freu dich, dass du bald einen Mann zum Heiraten bekommst.« Effie kicherte.

»Hast du es schon mal getan?«, fragte Matilda.

Effie nickte. »Aber man muss vorsichtig sein, wenn es kein Kind geben soll.«

Matilda hätte gern gefragt, wie man vorsichtig war, um kein Kind zu bekommen, doch zunächst einmal musste sie das, was sie eben gesehen hatte, verarbeiten.

»Lass uns zurück ins Bett gehen«, flüsterte Effie.

»Gleich. Sag mir nur noch, wie dieses Gefühl zwischen den Beinen wieder weggeht.«

»Entweder wartest du einfach ab, oder du nimmst deine Finger und berührst die Stelle, an der es dir besonders guttut. Noch besser ist es, wenn ein Mann...
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Freda MacBride zog nach der Geburt ihrer zweiten Tochter aus Edinburgh nach Deutschland und lebt seitdem im Rheinland. Schon als Teenager war sie fasziniert von Lords und Ladys und den feinen Sitten der Londoner Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ihr das Lesen romantischer Geschichten, die in dieser Zeit spielen, irgendwann nicht mehr reichte. So begann sie, selbst Regency-Romane zu schreiben, in denen vor prickelnden Szenen nicht unbedingt der Vorhang fällt.
Der Earl und die tollkühne Lady