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Der Baron und die unverhoffte Liebe

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
236 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.06.20241. Aufl. 2024
Lady Laetitia hat trotz eifrigen Bemühens ihrer Mutter bisher keinen Ehemann gefunden. Als sie zu Beginn der Season erkrankt, wird sie kurzerhand zu ihrer Großmutter in den aufblühenden Kurort Cheltenham geschickt, um dort möglichst rasch zu gesunden. Doch das Pech verfolgt sie: Erst bricht die Achse ihrer Kutsche, sodass sie inkognito mit einer Postkutsche weiterreisen muss. Und dann wird sie auch noch von Straßenräubern überfallen. Ein geheimnisvoller Fremder, Cecil Alexander, eilt ihr zur Hilfe. Er gibt sich mit einem leidenschaftlichen Kuss als ihr Ehemann aus - und rettet sie so vor ungewollten Avancen.

Obwohl eine nähere Bekanntschaft mit ihrem Retter natürlich nie sein kann, da er offensichtlich nicht von Adel ist, fühlt sich die angebliche Letty Hay während ihrer Weiterreise immer mehr zu Cecil hingezogen. Doch ist er wirklich, wer er behauptet zu sein?
Als Lettys Mutter ihr die freudige Nachricht schickt, dass sie in London den perfekten Ehemann für sie gefunden habe, muss sich Letty entscheiden ...

Eine zauberhafte Liebesgeschichte zur Regency-Zeit. Romantisch, sinnlich, spannend. Für alle Fans von BRIDGERTON, QUEEN CHARLOTTE und GEORGETTE HEYER.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Freda MacBridezog nach der Geburt ihrer zweiten Tochter aus Edinburgh nach Deutschland und lebt seitdem im Rheinland. Schon als Teenager war sie fasziniert von Lords und Ladys und den feinen Sitten der Londoner Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ihr das Lesen romantischer Geschichten, die in dieser Zeit spielen, irgendwann nicht mehr reichte. So begann sie, selbst Regency-Romane zu schreiben, in denen vor prickelnden Szenen nicht unbedingt der Vorhang fällt.
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Produkt

KlappentextLady Laetitia hat trotz eifrigen Bemühens ihrer Mutter bisher keinen Ehemann gefunden. Als sie zu Beginn der Season erkrankt, wird sie kurzerhand zu ihrer Großmutter in den aufblühenden Kurort Cheltenham geschickt, um dort möglichst rasch zu gesunden. Doch das Pech verfolgt sie: Erst bricht die Achse ihrer Kutsche, sodass sie inkognito mit einer Postkutsche weiterreisen muss. Und dann wird sie auch noch von Straßenräubern überfallen. Ein geheimnisvoller Fremder, Cecil Alexander, eilt ihr zur Hilfe. Er gibt sich mit einem leidenschaftlichen Kuss als ihr Ehemann aus - und rettet sie so vor ungewollten Avancen.

Obwohl eine nähere Bekanntschaft mit ihrem Retter natürlich nie sein kann, da er offensichtlich nicht von Adel ist, fühlt sich die angebliche Letty Hay während ihrer Weiterreise immer mehr zu Cecil hingezogen. Doch ist er wirklich, wer er behauptet zu sein?
Als Lettys Mutter ihr die freudige Nachricht schickt, dass sie in London den perfekten Ehemann für sie gefunden habe, muss sich Letty entscheiden ...

Eine zauberhafte Liebesgeschichte zur Regency-Zeit. Romantisch, sinnlich, spannend. Für alle Fans von BRIDGERTON, QUEEN CHARLOTTE und GEORGETTE HEYER.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Freda MacBridezog nach der Geburt ihrer zweiten Tochter aus Edinburgh nach Deutschland und lebt seitdem im Rheinland. Schon als Teenager war sie fasziniert von Lords und Ladys und den feinen Sitten der Londoner Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ihr das Lesen romantischer Geschichten, die in dieser Zeit spielen, irgendwann nicht mehr reichte. So begann sie, selbst Regency-Romane zu schreiben, in denen vor prickelnden Szenen nicht unbedingt der Vorhang fällt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751743150
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.06.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.5
Seiten236 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1754 Kbytes
Artikel-Nr.13951712
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2

Als Cecil Brooke, Baron Bonniston, am Abend vor dem Stadthaus von Lord und Lady Rutherford eintraf, waren die ersten Gäste schon wieder im Aufbruch begriffen. Eine junge Dame, dem weißen Kleid nach eine Debütantin, und ihre Eltern stiegen bereits in die vorgefahrene Kutsche. Um wen es sich handelte, war nicht zu erkennen, aber letztlich konnte ihm das auch egal sein. Ein frühes Gehen bedeutete nicht, dass der Ball kein Erfolg war. Es war durchaus möglich, dass jemand am selben Abend versuchte, zwei Verpflichtungen nachzukommen.

Zudem war eine junge Dame weniger vor Ort eine junge Dame weniger, mit der er tanzen musste. Nicht, dass er Musik und Tanz verabscheute, aber seine Wade bereitete ihm immer noch heftige Schmerzen, wenn er lange auf den Beinen war. Doch dieses Thema war tabu. Er hatte keineswegs vor, darüber zu sprechen, was im Januar passiert war.

Schließlich war eigentlich alles gut gegangen. Nachdem Napoleon die französischen Truppen im Westen Spaniens reduziert hatte, war General Wellesley mit seinen Einheiten, zu denen auch Cecil gehörte, nach Ciudad Rodrigo marschiert. Nach kurzer Belagerung hatten sie diese Stadt im Januar eingenommen. So weit, so gut. Leider hatte jedoch einer der verfluchten Franzmänner, denen Cecil dabei über den Weg gelaufen war, nicht einfach aufgegeben, sondern ihm, bevor er kapitulierte, zuerst noch sein Bajonett in den Unterschenkel gerammt.

Während Wellesley für seinen Sieg von Prince George, dem Prince Regent, zum Earl of Wellington erhoben worden war, war Cecil, für seine Unvorsichtigkeit mit einer heftigen Blessur und anhaltenden Schmerzen bestraft, mit einem Verletztentransport über Portugal nach Hause zurückgekehrt.

Zwar war die Wunde durch die unermüdliche Pflege und Fürsorge seiner Mutter nun doch recht gut verheilt, aber ganz der Alte war er nicht. Und würde es vielleicht nie mehr werden. Denn der Schmerz erinnerte ihn auch immer wieder an die Kämpfe des letzten Jahres in Portugal und Spanien und an die Kameraden, die dabei ihr Leben gelassen hatten. Es war nicht leicht, den Krieg zu vergessen, selbst wenn er für ihn nun beendet war.

Doch heute Abend war er nicht hier, um die Vergangenheit wieder und wieder zu durchleben, sondern um in die Zukunft zu schauen. Und die deutete sich in rosigem Lichte an, denn Cecil würde sie nicht allein verbringen. Die Gefahren des Krieges hatten ihm bewusst gemacht, wie viel Schönes und Gutes ihn umgab und welchen Wert Beständigkeit hatte. Er hatte sich daher entschlossen, alsbald zu heiraten und die Familienlinie fortzusetzen.

Und wer war als seine Auserwählte besser geeignet als Lady Evelyn, Viscount Skiptons einzige Tochter? Höchsterfreut hatte Cecil zur Kenntnis genommen, dass sie sich in seiner Abwesenheit weder verlobt noch verheiratet hatte.

Er hatte Lady Evelyn vor zwei Jahren kennengelernt. Bei einer musikalischen Soiree mit einem darauffolgenden Abendessen bei Lady Attersley war sie seine Tischdame gewesen. Ihre großen blauen Augen hatten ihn bewundernd angestrahlt, als er ihr davon erzählt hatte, dass er sich den britischen Truppen gegen Napoleon anschließen wollte. Er erinnerte sich, dass sie hübsch war und blond, wenn er sich auch ihre genauen Gesichtszüge im Augenblick nicht zurück ins Gedächtnis rufen konnte.

Und nicht nur, dass er ihr Äußeres als sehr ansprechend und ihr Wesen als sanft empfunden hatte, sie war natürlich eine gute Partie mit Familienverbindungen zum Königshaus und einer ansehnlichen Mitgift.

Ja, Lady Evelyn war die Richtige. Dessen war sich Cecil sicher. Und er war sich ebenso sicher, dass sie heute beim Rutherford-Ball sein würde. Denn wer von Rang und Namen war das nicht?

Es dauerte nicht allzu lange, bis er Viscount Skipton entdeckte, der sich mit zwei jungen Damen unterhielt. War eine davon Lady Evelyn?

Cecils Herzschlag beschleunigte sich leicht, als er auf die Gruppe zutrat.

»Ah, Bonniston, Sie hat man ja ewig nicht gesehen!«, grüßte ihn der Viscount, sobald er ihn bemerkte. »Ich habe gehört, Sie haben die Franzosen das Fürchten gelehrt!«

»Ich habe mein Bestes gegeben«, antwortete Cecil höflich.

»Dann muss ich Ihnen meine Nichten vorstellen. Miss Rutledge und Miss Judith Rutledge.«

»Ich bin hocherfreut«, sagte Cecil und begrüßte die beiden Debütantinnen formvollendet.

»Leider sind unsere Tanzkarten schon voll«, verriet Miss Rutledge mit keckem Augenaufschlag, und ihre Schwester nickte. »Sie sind zu spät gekommen, Your Lordship.«

»Ich bedaure das zutiefst«, behauptete Cecil, doch insgeheim war er froh, dass sein Plan aufgegangen war und die meisten Damen ihre Tänze um diese Zeit bereits versprochen hatten. Natürlich würde das bedeuten, dass auch Lady Evelyn wohl keine freien Spalten mehr auf ihrer Tanzkarte hatte, doch sicher ergab sich zumindest die Gelegenheit, mit ihr zu sprechen und ihre Vorhaben für die folgenden Tage zu erfahren. Dann konnte er seine eigenen Pläne in Ruhe anpassen.

Ein weiterer Tanz wurde angekündigt, zwei junge Herren erschienen und führten die Rutledge-Schwestern zur Tanzfläche.

»Darf ich mich nach Ihrer werten Gattin erkundigen?«, fragte Cecil. »Und nach Lady Evelyn?«

»Sie dürfen, Sie dürfen, mein lieber Bonniston. Meiner Gemahlin geht es ausgezeichnet, sie wollte mit Lady Winwick in den Kartenraum gehen. Die beiden sind ja begeisterte Whist-Spielerinnen und haben seit Jahren so etwas wie eine stehende Verabredung, bei jedem Treffen mindestens eine Partie zu spielen. Lord Winwick wird man ohnehin nirgendwo anders antreffen, ich weiß allerdings nicht, wer als Viertes dazugestoßen ist. Wenn Sie sich beeilen, könnten Sie der Glückliche sein. Oder der Unglückliche, falls Sie gegen meine Frau spielen.«

Cecil nickte höflich. »Ich werde es mir reiflich überlegen«, sagte er. »Und Lady Evelyn? Ich würde ihr gerne meine Aufwartung machen.«

Das Gesicht des Viscounts verdüsterte sich kurz, dann strahlte er erneut. »Meiner Tochter geht es auch sehr gut. Also hoffe ich doch.«

Cecil sah ihn fragend an.

»Sie ist derzeit nicht in London. Im Augenblick steht sie ihrer kranken Tante, meiner verwitweten Schwester, zur Seite. Wegen einer Unpässlichkeit.«

»Ach, tatsächlich?« Musste er Skipton jede kleinste Information über seine Tochter aus der Nase ziehen? Der Mann hielt doch sonst nicht mit seinen Gedanken hinterm Berg.

»Ja, das liebe Kind wollte die Tante in dieser Situation nicht allein lassen. Aber sie wird natürlich wiederkommen. Bald, denke ich.«

»Es freut mich, das zu hören«, sagte Cecil. »Ich habe ...« Er zögerte, doch warum sollte er die Gelegenheit nicht sofort wahrnehmen, wenn sie sich ihm schon einmal bot?

»Ich habe Lady Evelyn in angenehmster Erinnerung und freue mich sehr auf ein Wiedersehen.«

»Ach ja?« Viscount Skipton sah ihn aufmerksam, ja fast auffordernd an.

»Ich würde daher gern darum bitten, ihr den Hof machen zu dürfen.«

Über Skiptons Gesicht ging ein Strahlen. »Bonniston! Was für eine schöne Überraschung. Selbstverständlich sind Sie mir als Schwiegersohn willkommen.«

Einen Moment schrak Cecil ob der direkten Worte zusammen. Schwiegersohn? Diese Bezeichnung war völlig übereilt, doch war dies im Prinzip nicht genau das, was er erhofft hatte? Er beschloss, nicht zu widersprechen, sondern das Wiedersehen mit Lady Evelyn abzuwarten.

»Vielen Dank.«

»Ach, kommen Sie, Bonniston, darauf müssen wir ein Glas trinken.«

Es dauerte eine ganze Weile, bis Cecil sich aus den Fängen des Viscounts befreit hatte, der gar nicht genug über den Krieg auf der Iberischen Halbinsel hören konnte, und mehrmals betonte, wie glücklich er über die bevorstehende Verlobung war.

Ein kleines bisschen seltsam fühlte es sich an, dass die Braut noch gar nichts von dem freudigen Ereignis wusste, fand Cecil. Doch dann dachte er voller Zuversicht an Lady Evelyns blaue Augen und an den Blick, den sie ihm geschenkt hatte.

»Bonniston!«, tönte eine Männerstimme hinter ihm. »Ich war mir nicht sicher, ob ich richtig gesehen habe! Aber du bist es tatsächlich.«

»Cannilworth! Guten Abend.«

Cecil unterdrückte ein Seufzen. Lord Cannilworth war, was seinen Redefluss betraf, noch ausdauernder als Viscount Skipton.

»Ist Napoleon schon besiegt, oder was machst du in London?«

»Schön dich zu treffen«, wich Cecil der Frage aus. Wenn er Cannilworth von seiner Verletzung erzählte, würden morgen früh sämtliche Spatzen der Stadt ein Lied darüber pfeifen.

»Soll ich dich mit den Schönheiten der neuen Season bekanntmachen?«, schlug Cannilworth vor. »Nach was ist dir? Blond, brünett oder gar rothaarig? Da ist eine Debütantin, die die leuchtendsten Haare hat, die ich je gesehen habe. Na ja, fast. Eines der Mädchen von Madame Loulou hat einen ebenso außergewöhnlichen Farbton. Überall, wenn du verstehst, was ich meine.«

Er lachte, und Cecil stimmte höflicherweise mit ein.

»Was hältst du davon, wenn wir nach dieser...
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Freda MacBridezog nach der Geburt ihrer zweiten Tochter aus Edinburgh nach Deutschland und lebt seitdem im Rheinland. Schon als Teenager war sie fasziniert von Lords und Ladys und den feinen Sitten der Londoner Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ihr das Lesen romantischer Geschichten, die in dieser Zeit spielen, irgendwann nicht mehr reichte. So begann sie, selbst Regency-Romane zu schreiben, in denen vor prickelnden Szenen nicht unbedingt der Vorhang fällt.
Der Baron und die unverhoffte Liebe