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Corpus Maleficus - Die unheilvolle Bruderschaft

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
596 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am22.03.2022
Das Böse ist erwacht ... Der packende Thriller »Corpus Maleficus - Die unheilvolle Bruderschaft« von Mario Reading jetzt als eBook bei dotbooks. Schon einmal hat er dem Tod ins Auge gesehen - und gerät nun wieder in Gefahr: Seit der Schriftsteller Adam Sabir die bislang unbekannten Prophezeiungen des Nostradamus gefunden hat, ist er auf der Flucht vor der Polizei und dem Geheimbund »Corpus Maleficus«, der alles daran setzt, in den Besitz der alten Schriftstücke zu gelangen. So verschlägt es Adam schließlich nach Mexiko, um hier die letzten Botschaften des Astrologen zu entschlüsseln. Aber was, wenn wirklich das Ende der Welt bevorsteht - und nur er es stoppen kann? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem Sabir nicht nur einen Weg finden muss, eine schreckliche Zukunft zu verhindern - sondern auch der mörderischen Rache des »Corpus Maleficus« entgehen muss! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Thriller »Corpus Maleficus - Die unheilvolle Bruderschaft« von Mario Reading ist der zweite Band seiner fesselnden Antichrist-Trilogie. Fans von Dan Brown werden begeistert sein! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Mario Reading (1953-2017) war ein britischer Autor. Er wuchs in England, Deutschland und Frankreich auf und hatte bereits in zahlreichen Berufen gearbeitet - darunter als Reitlehrer in Afrika und Verwalter einer Kaffeeplantage in Mexiko -, bevor er sich dem Schreiben widmete. Gleich mit seinem Debütroman gelang ihm der große internationale Durchbruch »Corpus Maleficus - Die verbotenen Verse«. Bei dotbooks veröffentlichte Mario Reading seine Antichrist-Trilogie mit den Bänden »Corpus Maleficus - Die verbotenen Verse«, »Corpus Maleficus - Die unheilvolle Bruderschaft« und »Corpus Maleficus - Der dritte Antichrist«.
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Produkt

KlappentextDas Böse ist erwacht ... Der packende Thriller »Corpus Maleficus - Die unheilvolle Bruderschaft« von Mario Reading jetzt als eBook bei dotbooks. Schon einmal hat er dem Tod ins Auge gesehen - und gerät nun wieder in Gefahr: Seit der Schriftsteller Adam Sabir die bislang unbekannten Prophezeiungen des Nostradamus gefunden hat, ist er auf der Flucht vor der Polizei und dem Geheimbund »Corpus Maleficus«, der alles daran setzt, in den Besitz der alten Schriftstücke zu gelangen. So verschlägt es Adam schließlich nach Mexiko, um hier die letzten Botschaften des Astrologen zu entschlüsseln. Aber was, wenn wirklich das Ende der Welt bevorsteht - und nur er es stoppen kann? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem Sabir nicht nur einen Weg finden muss, eine schreckliche Zukunft zu verhindern - sondern auch der mörderischen Rache des »Corpus Maleficus« entgehen muss! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Thriller »Corpus Maleficus - Die unheilvolle Bruderschaft« von Mario Reading ist der zweite Band seiner fesselnden Antichrist-Trilogie. Fans von Dan Brown werden begeistert sein! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Mario Reading (1953-2017) war ein britischer Autor. Er wuchs in England, Deutschland und Frankreich auf und hatte bereits in zahlreichen Berufen gearbeitet - darunter als Reitlehrer in Afrika und Verwalter einer Kaffeeplantage in Mexiko -, bevor er sich dem Schreiben widmete. Gleich mit seinem Debütroman gelang ihm der große internationale Durchbruch »Corpus Maleficus - Die verbotenen Verse«. Bei dotbooks veröffentlichte Mario Reading seine Antichrist-Trilogie mit den Bänden »Corpus Maleficus - Die verbotenen Verse«, »Corpus Maleficus - Die unheilvolle Bruderschaft« und »Corpus Maleficus - Der dritte Antichrist«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966559850
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum22.03.2022
Reihen-Nr.2
Seiten596 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1465 Kbytes
Artikel-Nr.9092655
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

ERSTER TEIL
KAPITEL 1

Le Domaine de Seyème, Cap Camarat, Frankreich, Gegenwart

Exhauptmann Joris Calque, dankbarer Nutznießer der Vorruhestandsregelung für im Dienst verletzte Beamte der französischen Polizei, hatte sich schon seit Langem damit abgefunden, dass er auf Bequemlichkeit ausgelegt war und nicht auf Geschwindigkeit.

Aus diesem Grund hatte er einen berüchtigten Wilderer aus der Gegend dazu bestochen, ihm auf einem Hügel, von dem er einen Blick auf die Besitzung der Comtesse de Hyères auf der Halbinsel von Saint Tropez hatte, ein gut getarntes Versteck zu bauen - einschließlich batteriebetriebenem Ventilator, aufblasbarem Armsessel und superdichter, safaritauglicher Kühlbox.

Der Nebenerwerbslandwirt, auf dessen Land Calque sein halb dauerhaftes Lager aufgeschlagen hatte, war ganz leicht zu überreden gewesen. Ehe Calque seinen Schreibtisch im 2. Arrondissement geräumt hatte, hatte er vorgegeben, seine Dienstmarke im Durcheinander seiner in Kartons verpackten Habseligkeiten verlegt zu haben. Er war dreißig Jahre lang Polizeibeamter gewesen. Calque rechnete damit, dass der Sergeant am Empfang, dem es peinlich war, einen Mann verabschieden zu müssen, von dem er Befehle entgegengenommen hatte, seit er ein grüner Anfänger gewesen war, ihn nicht allzu eingehend über den Verlust ausfragen würde.

Schließlich hatte Calque nur versprechen müssen, die Dienstmarke abzugeben, wenn er seine alten Freunde auf dem Revier das nächste Mal besuchen kam. Mit äußerster Genugtuung hatte Calque vermerkt, wie der Sergeant ein Häkchen hinter die Zeile »Dienstabzeichen zurückgegeben« machte. Er hatte noch einiges vor mit dieser Dienstmarke, und als Erstes benutzte er sie dazu, diesen Bauern zum Schweigen zu bringen.

Calque war gar nicht so schwer verletzt worden bei diesem Autounfall, in den Achor Bale, der Adoptivsohn der Comtesse, ihn und seinen Assistenten Paul Macron im Sommer verwickelt hatte. Doch Macrons brutaler Tod von Bales Hand ein paar Tage später hatte nicht nur das Opfer getroffen - es hatte Joris Calques felsenfeste Gewissheit hinsichtlich der eigenen Berufung erschüttert.

Es war nicht so, als hätte er Macron übermäßig betrauert oder sich gar schuldig an dessen Tod gefühlt - der Mann war intolerant und dumm wie Bohnenstroh gewesen. Es war eher so, dass er den Drang verloren hatte, sich Vorgesetzten zu erklären, die jünger waren als er selbst und noch dazu offenbar unfähig, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.

Dieser neue Schlag von Männern und Frauen, die die oberen Ränge der Polizei überschwemmten, hatte nicht das geringste Gefühl für Geschichte - und nicht das geringste Gefühl dafür, was hinsichtlich ihres Verhaltens schicklich oder angemessen war. Als Calque dem Polizeichef von seinem Verdacht bezüglich der Comtesse und ihrer dreizehn Adoptivkinder Mitteilung machte, hatte der Mann ihm mehr oder weniger direkt ins Gesicht gelacht.

»Achor Bale war ein Freak. Ein Unikum. Was glauben Sie denn? Dass eine geachtete Persönlichkeit wie die Comtesse de Hyères - die inzwischen um die siebzig sein muss - eine Familie von Killerwaisen herangezüchtet hat, um die achthundert Jahre alte Eidespflicht ihres verstorbenen Mannes zu erfüllen und die französische Krone vor dem Teufel zu schützen? Es mag Sie überraschen, Hauptmann Calque, aber es gibt keinen Teufel. Und es gibt auch keine französische Krone mehr. Der letzte französische König war Louis Philippe. Und der wurde im Jahr...« Der Polizeichef zögerte, ein undeutliches Gefühl von Verrat verfinsterte seine Miene.

»Louis Philippe wurde 1848 davongejagt. Aber er war nicht der letzte König Frankreichs. Er war der letzte König der Franzosen. Der letzte regierende König Frankreichs war Karl X. Sicherlich haben Sie schon von ihm gehört.«

»Sie bewegen sich auf sehr dünnem Eis, Hauptmann.«

»Ich weiß, dass Bale während seiner mörderischen Tour quer durch Frankreich von der Comtesse geführt worden ist. Er bekam seine Befehle direkt von ihr.«

»Haben Sie dafür irgendwelche Beweise?«

»Er rief sie von dem Haus in der Camargue aus an. Als er in Not war. Er bat sie, nach Hause kommen zu dürfen. Sie befahl ihm, den Auftrag zu Ende zu bringen. Sabir zu töten.«

»Nein, das stimmt nicht. Er hat mit diesem Butler von ihr gesprochen ...« Der Polizeichef wühlte in seinem Gedächtnis und leistete Calques berüchtigtem Hang zur Pedanterie damit ungewollt Vorschub. »... diesem Millefeuille.«

»Milouins.«

»Dann eben Milouins. Und Milouins hat ihm teilweise auf Deutsch geantwortet. Er hat das Wort fertigmachen benutzt. Was verschiedene Bedeutungen haben kann. Aber Bale hat nie mit der Comtesse direkt gesprochen - dass der Befehl von ihr kam, lässt sich nicht schlüssig beweisen. Aber das hatten wir alles schon besprochen, Hauptmann.«

»Ich habe diesen geheimen Raum im Haus der Comtesse gesehen. Ich habe die Dokumente gesehen, die sie darin aufbewahrt. Darunter das, in dem eine Geheimgesellschaft namens Corpus maleficus erwähnt wird.«

»Aber das Dokument war nicht entzifferbar. In einer unbekannten Chiffrierung verfasst. So viel haben Sie selbst zugegeben. Verdammt noch mal, Mann, das Ding war auf das Jahr 1250 datiert. Welche Verbindung könnte es um alles in der Welt mit einem heute begangenen Verbrechen haben?«

»Es war nicht auf 1250 datiert. Es war auf 1228 zurückdatiert. Wir wissen das, weil es die nicht chiffrierten Unterschriften und Siegel der drei entscheidenden Männer im Reich König Ludwigs IX. enthielt. Einer der Männer, Jean de Joinville, wäre zum Zeitpunkt der Unterschrift vier Jahre alt gewesen. Was natürlich unmöglich ist. Also wurde das Dokument eindeutig rückwirkend in Kraft gesetzt - möglicherweise in Würdigung einer Tat, deren wahre Bedeutung erst später erkannt wurde.«

»Herrgott noch mal, Calque. Wir alle kennen Ihren absurden Dünkel hinsichtlich Ihrer klassischen Bildung - Sie haben Paul Macron das Leben damit schwer gemacht. Sie können es nicht wissen, aber eine Woche vor seinem Tod hat Macron sich inoffiziell wegen Psychoterrors über Sie beschwert.«

»Psychoterror?« Calque brauchte unbedingt eine Zigarette, aber er wusste, dass, falls er es wagte, sich eine anzuzünden, sein Chef dank der neuen Regeln wahrscheinlich die Berufsfeuerwehr rufen würde, damit sie die Kippe mit dem Schlauch löschte.

»Wir haben ihn davon überzeugt, dass es in seinem eigenen Interesse ist, die Beschwerde ad acta zu legen. Ihre lange Dienstzeit zählt immer noch einiges, verstehen Sie? Aber die Beschwerde ließe sich leicht zu neuem Leben erwecken - selbst aus dem Grab heraus; das würde sie nur noch gravierender für Sie machen. Aber wir schweifen ab. Sie werden die Comtesse und ihre Kinder von nun an in Ruhe lassen. Haben Sie verstanden? Der Fall ist abgeschlossen. Bale ist tot.«

»Sie meinen, sie hat zu gute Kontakte, als dass man sich mit ihr anlegen sollte?«

»Kurz gesagt, ja, Hauptmann.«

Genau in diesem Moment hatte Joris Calque entschieden, dass seine Verletzungen durch den Autounfall sehr viel schwerwiegender waren, als man ihm bisher angemerkt hatte. Ein gelegentliches Stolpern im Büro, gefolgt von einem ausgewachsenen Sturz, hatte vollauf genügt, den Ball ins Rollen zu bringen. Danach war es ihm schwergefallen, sich einfache Dinge zu merken. Er war gezwungen gewesen, gegenüber dem obersten Polizeiarzt einzuräumen, dass er seit dem Unfall unter Blackouts litt und sich vor Kurzem mit Selbstmordabsichten wegen Paul Macrons Tod getragen hatte.

Das ganze Procedere hatte sich als überraschend einfach erwiesen. Er hatte ohnehin nur mehr fünf Jahre Dienst bis zum gesetzlichen Ruhestand vor sich - und letzten Endes war man froh gewesen, ihn los zu sein. Die Dienststelle ausmisten. Raus mit den nicht reformierbaren alten Männern. Frisches Blut holen.

Calque hatte das Gebäude verlassen, ohne auch nur einen Blick zurückzuwerfen. Das Sahnehäubchen auf der ganzen Sache war gewesen, dass seine raffgierige Frau nun um ihren rechtlich zugestandenen monatlichen Anteil an seinem Gehaltsscheck gebracht sein würde. Da er ehrenhaft und mit einer makellosen Akte für dienstunfähig erklärt worden war und folglich für unfähig erachtet wurde, aufgrund seiner im aktiven Dienst erlittenen Verletzungen hundert Prozent seiner sonstigen Leistung zu erbringen - von dem posttraumatischen Stress ganz zu schweigen - würde der Staat nun seine finanziellen Verpflichtungen übernehmen. Und der Staat, wie Calque nur zu gut wusste, zahlte nicht für ein schlechtes Gewissen.

Calque grinste vor sich hin, lehnte sich in seinem aufblasbaren Armsessel zurück und stellte sein Fernglas auf den Haupteingang zum Haus der Comtesse scharf. Er beobachtete es seit nunmehr fünf Wochen tagaus, tagein. Es war zu seinem Leben geworden. Er hatte alles auf seine Überzeugung gesetzt, dass die Comtesse naturgemäß ein, zwei Monate lang nach dem Tod ihres Adoptivsohns bestrebt sein würde, kein Aufsehen zu erregen. Sie würde warten, bis sich die Sache gesetzt hatte, ehe sie ihren Clan zusammenrief. Und bislang hatte er recht behalten.

Aber Calque hatte auch gewusst: Es würde nicht lange dauern. Die Frau war ein Reptil - kaltblütig wie eine Korallenschlange. Es war unvorstellbar, dass sie nicht einen Plan ersann, um sich an Adam Sabir zu rächen, weil er Bale getötet hatte. Und Sabir hatte bei mehr als einer Gelegenheit bewiesen, dass er blind für potenzielle Gefahren war.

Deshalb hatte Calque beschlossen, sich in der ersten Zeit seines unvorhergesehenen Ruhestands mit dem zu befassen, was er immer am besten gekonnt hatte - die Öffentlichkeit zu beschützen. Nur dass...
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Autor

Mario Reading (1953-2017) war ein britischer Autor. Er wuchs in England, Deutschland und Frankreich auf und hatte bereits in zahlreichen Berufen gearbeitet - darunter als Reitlehrer in Afrika und Verwalter einer Kaffeeplantage in Mexiko -, bevor er sich dem Schreiben widmete. Gleich mit seinem Debütroman gelang ihm der große internationale Durchbruch »Corpus Maleficus - Die verbotenen Verse«.Bei dotbooks veröffentlichte Mario Reading seine Antichrist-Trilogie mit den Bänden »Corpus Maleficus - Die verbotenen Verse«, »Corpus Maleficus - Die unheilvolle Bruderschaft« und »Corpus Maleficus - Der dritte Antichrist«.