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Cowboy Love - Wo Herzen sich finden

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.10.2022
Willkommen in Painted Barrel, Wyoming - dem malerischen Städtchen, in dem Herzen zueinanderfinden! Eli & Cass: Ein einsamer Cowboy, eine charmante Großstädterin und ein ganz besonderer Winter!
Weihnachten steht vor der Tür, doch dem wortkargen Cowboy Eli Pickett bedeutet das nicht viel. Er stellt sein Leben ganz in den Dienst der Ranch und der Tiere. Großstadtpflanze Cass hingegen sehnt sich nach Ruhe. Sie will sich eine Auszeit vom hektischen Treiben New Yorks nehmen und macht sich auf den Weg nach Wyoming, um die Feiertage in der Hütte ihrer Eltern zu verbringen. Sie ahnt nicht, dass dieser Ausflug alles für sie verändern wird. Auf der Fahrt gerät Cass in einen Schneesturm und verunglückt. Die attraktive Retter mit den grauen Augen, der sie aus dem Wagen zieht, lässt sie fortan nicht mehr los. Und auch Elis Leben wird durch den Sturm durcheinandergewirbelt. Denn die hübsche Frau, die er aus dem Unfallwagen trägt, verursacht bei ihm ungeahntes Herzklopfen ...
Die Wyoming-Cowboys-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Cowboy Love - Wo Herzen sich finden
Band 2: Cowboy Love - Bis wir uns wiedersehen
Band 3: Cowboy Love - Solange du mich hältst
Band 4: Cowboy Love - Wenn Träume wahr werden
Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt die »New York Times«- und »USA Today«-Bestsellerautorin vor allem mit dem Verfassen prickelnder Liebesgeschichten. Wenn sie aber nicht gerade an ihrem Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gern mit einem guten Buch bequem oder spielt Videospiele.
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Produkt

KlappentextWillkommen in Painted Barrel, Wyoming - dem malerischen Städtchen, in dem Herzen zueinanderfinden! Eli & Cass: Ein einsamer Cowboy, eine charmante Großstädterin und ein ganz besonderer Winter!
Weihnachten steht vor der Tür, doch dem wortkargen Cowboy Eli Pickett bedeutet das nicht viel. Er stellt sein Leben ganz in den Dienst der Ranch und der Tiere. Großstadtpflanze Cass hingegen sehnt sich nach Ruhe. Sie will sich eine Auszeit vom hektischen Treiben New Yorks nehmen und macht sich auf den Weg nach Wyoming, um die Feiertage in der Hütte ihrer Eltern zu verbringen. Sie ahnt nicht, dass dieser Ausflug alles für sie verändern wird. Auf der Fahrt gerät Cass in einen Schneesturm und verunglückt. Die attraktive Retter mit den grauen Augen, der sie aus dem Wagen zieht, lässt sie fortan nicht mehr los. Und auch Elis Leben wird durch den Sturm durcheinandergewirbelt. Denn die hübsche Frau, die er aus dem Unfallwagen trägt, verursacht bei ihm ungeahntes Herzklopfen ...
Die Wyoming-Cowboys-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Cowboy Love - Wo Herzen sich finden
Band 2: Cowboy Love - Bis wir uns wiedersehen
Band 3: Cowboy Love - Solange du mich hältst
Band 4: Cowboy Love - Wenn Träume wahr werden
Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt die »New York Times«- und »USA Today«-Bestsellerautorin vor allem mit dem Verfassen prickelnder Liebesgeschichten. Wenn sie aber nicht gerade an ihrem Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gern mit einem guten Buch bequem oder spielt Videospiele.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641269463
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.10.2022
Reihen-Nr.1
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1636 Kbytes
Artikel-Nr.9098803
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Eli Picketts Begeisterung für Feiertage hielt sich in Grenzen.

Es war nicht so, als hätte er speziell etwas gegen Weihnachten. Was Feiertage betraf, war Weihnachten sogar ein ziemlich nettes Fest. Die Lieder waren eingängig. Die Dekoration war festlich, wenngleich kitschig. Das Essen war okay. Was er allerdings an Festtagen überhaupt nicht mochte, war die Tatsache, dass niemand arbeitete.

Er war in einer Pflegefamilie aufgewachsen und verdiente seinen Lebensunterhalt inzwischen auf einer Ranch. Und aus genau diesem Grund war es ihm fremd, nicht durchgehend arbeiten zu müssen. Um die Rinder oder um andere Tiere musste er sich regelmäßig kümmern. Er konnte sie nicht sich selbst überlassen. Sie wollten gefüttert werden, wollten, dass man ihren Stall ausmistete und frische Streu verteilte. Und sie wollten auf die Weide, wenn der Schnee draußen meterhoch lag. Feiertage bedeuteten Rindern überhaupt nichts.

Während er im Wohnzimmer der Hütte saß und seine Stiefel einölte, beobachtete er, wie die anderen sich vorbereiteten, um aufzubrechen. Sie liefen geschäftig hin und her und sammelten noch dieses und jenes ein, was sie besorgt hatten und mitnehmen wollten. Maria, die Haushälterin und Köchin, hatte drei Koffer voller Geschenke für ihre Enkelkinder gepackt und versuchte verzweifelt, schnell noch eine Schachtel mit Keksen in ihrer Handtasche unterzubringen.

Belustigt sah Eli zu, wie sie die Sachen ein-, wieder aus- und dann noch einmal umpackte. »Du hast hoffentlich nicht vergessen, dass du gerade mal zwei Wochen weg bist, oder?«

»Keine Unverschämtheiten, mijo, mein Herz«, erwiderte sie, zog einige Sachen aus ihrer riesigen Handtasche und bemühte sich, die Schachtel hineinzustopfen. »Ich habe ohnehin ein schlechtes Gewissen, weil du allein über Weihnachten hierbleibst.«

Er zuckte die Schultern. Alles war anders auf der Ranch, seit sie verkauft worden war. Die neuen Besitzer hatten den Bestand an Rindern von tausend auf vierhundert Tiere verringert, und der Öl-Tycoon, dem die Ranch jetzt gehörte, wollte auf einem der Hügel in der Umgebung ein Skihotel bauen. Die Ranch war vor allen Dingen ein Abschreibungsobjekt, um Steuervergünstigungen zu erhalten - ein Grund, warum sie verkleinert worden war. Eli durfte seinen Job behalten, doch die Ranch selbst wurde inzwischen nicht mehr von zwölf Mitarbeitern bewirtschaftet, sondern bloß noch von fünf. Nur er, Maria, Old Clyde, Jordy und Dustin waren übrig geblieben. Früher einmal hatte er die Feiertage mit ein paar anderen Helfern zusammen auf der Ranch verbracht, die sich dazu entschieden hatten, sich über Weihnachten um die Tiere zu kümmern, statt nach Hause zu fahren.

Jetzt war er allein. Aber er hatte eine Aufgabe, und er liebte diese Ranch - und das war alles, was zählte. »Ist in Ordnung, wirklich. Es macht mir nichts aus, allein zu sein.«

Missbilligend schnalzte Maria mit der Zunge und schüttelte den Kopf, ehe sie noch mehr Dinge aus ihrer Handtasche zerrte, um die Keksschachtel vielleicht noch unterbringen zu können. »Das gefällt mir nicht. Ein junger Mann wie du sollte Weihnachten zu Hause verbringen. Er sollte die Feiertage über bei der Familie sein. Du könntest mich begleiten. Meine ältere Tochter Alma wird ein wundervolles Festessen zubereiten, und du weißt ja, dass sie gerade Single ist.« Maria warf ihm einen vielsagenden Blick zu. »Sie ist sehr hübsch. Ich habe dir Bilder von ihr gezeigt, weißt du noch?«

Du lieber Himmel. Er erinnerte sich daran. Marias Tochter war wirklich hübsch, doch er war sicher, dass sie nicht die Richtige für ihn war. Erstens lebte sie in Los Angeles, was für ihn die Hölle wäre, und zweitens bezweifelte er, dass sie große Lust verspürte, mit ihm zusammen auf einer Ranch in Wyoming zu leben. »Ich weiß dein Angebot zu schätzen«, sagte er zu der Haushälterin. »Irgendjemand muss aber die Tiere versorgen.«

Sie rollte missbilligend mit den Augen. »Old Clyde sollte hierbleiben. Er ist kein junger Mann mehr, der an die Familie denken muss, und kann die Aufgabe leicht übernehmen.«

»Das habe ich gehört!«, rief Old Clyde mürrisch aus dem Nebenzimmer.

Eli schüttelte stumm den Kopf und widmete sich wieder seinem Stiefel. Maria hatte die vergangenen vier Wochen ständig versucht, Old Clyde zu bewegen, mit Eli zu tauschen, doch der Alte wollte unbedingt seine Tochter in Tucson besuchen. In Elis Leben dagegen gab es niemanden, den er hätte besuchen können. Deshalb hatte er nichts dagegen, dass die anderen über die Feiertage wegfuhren. Das würde ihm Zeit und Gelegenheit geben, seine Gedanken zu sortieren und zur Ruhe zu kommen. Vor allem, weil er sich nicht ständig mit Leuten auseinandersetzen müsste, die ihn über eine Familie ausfragten, die er nicht hatte. Im Januar würden die anderen zurück sein - bereit, um auf der Ranch wieder mit anzupacken -, und alles wäre wieder beim Alten.

Neben dem Kamin hatte Frannie sich ausgestreckt und wedelte mit dem Schwanz. Erwartungsvoll sah sie ihn an.

»Dieser Stiefel ist nicht für dich«, brummte er grinsend. Die Hündin reagierte auf seinen Tonfall, und ihre Aufregung wuchs merklich. Sie erhob sich und trottete schwerfällig zu ihm herüber. Der beachtliche Bauch der trächtigen Hundedame zeichnete sich unter dem flauschigen weißen Fell deutlich ab. Eli stellte seinen Stiefel zur Seite und streichelte Frannies Kopf. Zwei Wochen, in denen er mit den Hunden allein wäre. Sie waren die beste Gesellschaft, die man sich vorstellen konnte. Nein, etwas anderes brauchte er nicht.

»Ich hoffe, sie bekommt die Welpen erst, wenn ich wieder da bin«, sagte Maria zu Eli. »Ich will dabei sein.«

»Okay, ich werde ihr sagen, dass die Geburt warten muss, bis du zurück bist«, schwor er mit einem Grinsen und wusste, dass das nicht klappen würde. Frannie sah bereits aus, als würde sie jeden Moment platzen, und sie war nicht gerade ein kleiner Hund. Pyrenäenberghunde waren treu ergebene Hirtenhunde und passten perfekt auf eine Ranch. Nur wenn sie sich langweilten, knabberten sie alles an, was ihnen zwischen die Zähne kam. Und da Frannie sich in ihrem Zustand höchstens noch im Haus und in dessen unmittelbarer Nähe aufhalten durfte, mussten gerade sehr viele Stiefel dran glauben.

Eli konnte nachvollziehen, wie sie sich fühlte. Bestimmt litt sie unter einem Lagerkoller. Wenn er gezwungen wäre, zwei Wochen an einem anderen Ort als der Ranch zu bleiben, würde er wahrscheinlich auch damit anfangen, auf Stiefeln herumzukauen.

Maria schüttelte verständnislos den Kopf. »Du und die Hunde.« Sie drehte sich um und rief über die Schulter: »Jordy! Dustin! Wir müssen los! Ándale!« Sie wandte sich wieder Eli zu und warf ihm einen mütterlichen Blick zu. »Bist du dir sicher, dass keiner von uns dir über die Weihnachtsfeiertage Gesellschaft leisten soll? Es soll ja noch einen Schneesturm geben ...«

»Ja, ich bin mir sicher«, erklärte er zum hundertsten Mal. »Die Kühe bekommen die Kälber erst in zwei Monaten, dann ist Saison. Vorher wird wohl kein Kalb geboren. Alle Kühe sind sicher auf den Weiden neben der Scheune untergebracht, damit ich sie, wenn es kalt wird, mit einem Zusatzfutter verwöhnen kann - mit Extraproteinen und Nährstoffen. Der Sturm wird kein Problem. Die Hunde und ich werden ihn wie immer gut überstehen.«

Zum wiederholten Mal schüttelte Maria missmutig den Kopf. Er war sich ziemlich sicher, dass sie davon enttäuscht war, dass ihm Weihnachten und die Familie nicht so wichtig waren wie ihr, aber dieses Fest war nun mal einfach nicht sein Ding. »Ich bringe dir etwas vom Früchtebrot mit«, versprach sie und hoffte, ihn damit fröhlich zu stimmen.

Im nächsten Moment kamen Dustin, Jordy und Old Clyde die Treppe heruntergestampft. Ihnen folgten die anderen beiden Hunde der Ranch, Jim und Bandit. Als Hirtenhunde arbeiteten sie mindestens doppelt so hart wie die meisten Arbeiter auf der Ranch. Mit Sicherheit jedenfalls härter als Jordy, dachte Eli belustigt. Jordy war noch nicht lange hier, und in den meisten Fällen stand er eher im Weg, als dass er eine große Hilfe wäre. Doch irgendwann würde aus ihm sicher ein guter Cowboy werden. Er brauchte nur noch etwas Zeit.

»Lasst uns aufbrechen«, sagte Maria zu den Männern und hängte sich die Handtasche über die Schulter. Ihr grauer Zopf hüpfte auf und ab. »Wenn der Flughafen gesperrt wird und ich die Feiertage mit euch Knallköpfen verbringen muss, werde ich sehr ungemütlich.« Sie trat an Elis Seite und drückte ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange. Dann tätschelte sie sein Gesicht. »Ruf mich an, wenn du dich einsam fühlst, mijo. Mama Maria ist nicht weiter als einen Anruf entfernt.«

»Das mache ich«, versprach er ihr, obwohl er mit zweiunddreißig Jahren eigentlich keine Mama mehr brauchte. Maria mochte ihn einfach und machte sich Sorgen um ihn. Daran war nichts verkehrt.

»Versuch, dir ein paar schöne Tage zu machen«, bat sie ihn inständig.

Eli nickte. Maria würde wohl nie verstehen, dass Weihnachten manchen Menschen nicht so viel bedeutete. Für ihn war es ein Tag wie jeder andere. Ein Tag, an dem er auf der Ranch arbeiten und sich um die Rinder kümmern musste. Bloß dass ihm die anderen Helfer fehlen würden, mit denen zusammen der aufziehende Wintersturm sicherlich leichter zu überstehen wäre.

Es würde still werden. Friedvoll.

Er...

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Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt die »New York Times«- und »USA Today«-Bestsellerautorin vor allem mit dem Verfassen prickelnder Liebesgeschichten. Wenn sie aber nicht gerade an ihrem Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gern mit einem guten Buch bequem oder spielt Videospiele.