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Cowboy Love - Bis wir uns wiedersehen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am06.12.2022
Willkommen in Painted Barrel, Wyoming - dem malerischen Städtchen, in dem Herzen zueinanderfinden! Dustin & Annie: Ein unverschämter Cowboy und eine jungen Tiertrainerin, die nicht nur den Vierbeinern Manieren beibringt ...
Dustin Worthington ist weit über Painted Barrel hinaus als Frauenheld bekannt. Er liebt es zu flirten, und seinem Cowboy-Charme kann keine Frau widerstehen. Für ihn ist Liebe nur Spaß. Bis er auf die smarte Annie trifft.
Annie Grissom hat nichts für Beziehungen übrig. Ihre Zeit verbringt sie lieber mit Tieren, denn die können einen weder anlügen noch enttäuschen - anders als so mancher Mann. Als sie ihr Job als Hundetrainerin nach Wyoming führt und sie dort auf den gut aussehenden Dustin trifft, lässt sie sich auf eine Affäre mit ihm ein. Es soll alles locker und unverfänglich bleiben, doch dann kommen echte Gefühle dazwischen - und eine Überraschung, mit der beide nie gerechnet hätten ...
Die Wyoming-Cowboys-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Cowboy Love - Wo Herzen sich finden
Band 2: Cowboy Love - Bis wir uns wiedersehen
Band 3: Cowboy Love - Solange du mich hältst
Band 4: Cowboy Love - Wenn Träume wahr werden
Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt die »New York Times«- und »USA Today«-Bestsellerautorin vor allem mit dem Verfassen prickelnder Liebesgeschichten. Wenn sie aber nicht gerade an ihrem Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gern mit einem guten Buch bequem oder spielt Videospiele.
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Produkt

KlappentextWillkommen in Painted Barrel, Wyoming - dem malerischen Städtchen, in dem Herzen zueinanderfinden! Dustin & Annie: Ein unverschämter Cowboy und eine jungen Tiertrainerin, die nicht nur den Vierbeinern Manieren beibringt ...
Dustin Worthington ist weit über Painted Barrel hinaus als Frauenheld bekannt. Er liebt es zu flirten, und seinem Cowboy-Charme kann keine Frau widerstehen. Für ihn ist Liebe nur Spaß. Bis er auf die smarte Annie trifft.
Annie Grissom hat nichts für Beziehungen übrig. Ihre Zeit verbringt sie lieber mit Tieren, denn die können einen weder anlügen noch enttäuschen - anders als so mancher Mann. Als sie ihr Job als Hundetrainerin nach Wyoming führt und sie dort auf den gut aussehenden Dustin trifft, lässt sie sich auf eine Affäre mit ihm ein. Es soll alles locker und unverfänglich bleiben, doch dann kommen echte Gefühle dazwischen - und eine Überraschung, mit der beide nie gerechnet hätten ...
Die Wyoming-Cowboys-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Cowboy Love - Wo Herzen sich finden
Band 2: Cowboy Love - Bis wir uns wiedersehen
Band 3: Cowboy Love - Solange du mich hältst
Band 4: Cowboy Love - Wenn Träume wahr werden
Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt die »New York Times«- und »USA Today«-Bestsellerautorin vor allem mit dem Verfassen prickelnder Liebesgeschichten. Wenn sie aber nicht gerade an ihrem Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gern mit einem guten Buch bequem oder spielt Videospiele.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641269470
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum06.12.2022
Reihen-Nr.2
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1670 Kbytes
Artikel-Nr.9098812
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Annie Grissom war mittlerweile seit sechs Jahren im Filmgeschäft. Man rief sie immer dann, wenn tierischen Darstellern besondere Dinge beigebracht werden mussten. Sie hatte schon Hunden antrainiert, auf ihren Hinterbeinen zu laufen, so zu bellen, dass es sich fast wie ein gesprochener Satz anhörte, einem Anführer überallhin zu folgen und sonstige Tricks zu zeigen, die mit einer Prise Kinomagie auf der Leinwand unglaublich wirken würden. Tricks, bei denen die Zuschauer in ihren Kinosesseln ein Stückchen höher rücken und einander zuflüstern würden: »Wie haben die das denn geschafft?«

Doch man hatte sie noch nie gebeten, einen Hund dazu zu bringen, durch einen unkontrollierbaren Flächenbrand zu rennen.

»Tut mir leid, Mr Sloane«, sagte sie zum gefühlt hundertsten Mal an diesem Tag. Bei diesem Film hatte sie den Eindruck, sich ständig für irgendetwas entschuldigen zu müssen - vor allem dem Regisseur gegenüber. Annie blätterte noch einmal durch das Drehbuch. »Ich glaube, ich finde die Szene mit dem riesigen Brand hier im Skript überhaupt nicht.«

»Ich hatte gestern Nacht einen Geistesblitz. Da wir einen Film drehen, der im ländlichen Milieu auf einer Ranch spielt, halte ich die Idee für perfekt. Also? Schaffen Sie es, Petey beizubringen, das zu machen, oder muss ich mir einen neuen Star für meinen Film suchen?« Er funkelte sie an, als wäre ihr Zögern für ihn ein unglaubliches Ärgernis.

»Spidey«, murmelte sie und überlegte fieberhaft, wie sie reagieren sollte, während sie so tat, als hätte das Drehbuch ihre ganz Aufmerksamkeit gefangen genommen.

»Was?«, brüllte Mr Sloane. Er brüllte ziemlich viel. Für solche Menschen zu arbeiten war am schwierigsten. Das passte, denn für gewöhnlich bekamen sie ihre Jobs durch Vetternwirtschaft oder einen Freund der Familie und nicht durch die eigenen Verdienste, und so neigten sie dazu, außergewöhnlich viel zu schreien, um sicherzustellen, dass alles so lief, wie sie es sich vorstellten. Sie hatte den Vertrag für diesen Film in dem Wissen unterschrieben, dass Mr Sloane kein sehr verdienstvoller Regisseur war, aber sie hätte nicht gedacht, dass er so schlimm sein könnte.

»Mein Hund heißt Spidey«, sagte Annie und tat ihr Bestes, um ihr Lächeln nicht zu verlieren. »Und ich will ja nicht nerven, doch er bekommt Angst, wenn Leute um ihn herum so schreien.«

»Was?«, schleuderte Mr Sloane ihr entgegen, seine Nase war schon ganz rot.

»Das ist eine der Vorschriften, die in dem Vertrag zum Wohle des Tieres stehen«, fuhr sie fort. »Kein Geschrei am Set, kein Mensch außer dem Trainer darf das Tier berühren, kein Mensch außer dem Trainer darf das Tier füttern. Ansonsten stört das meine Arbeit mit dem Tier.«

Er verengte die Augen zu schmalen Schlitzen und starrte sie an. »Wollen Sie mir erklären, wie ich meinen Job zu erledigen habe, Miss ...«

»Grissom«, rief sie ihm in Erinnerung. »Und das würde ich niemals tun. Nein. Ich bin nur die Hundetrainerin. Aber ich kenne meinen Hund, Sir, und er bekommt Angst, wenn in seiner Nähe jemand laut wird.«

Mr Sloane knurrte, verschränkte die Arme vor der Brust und hielt das dicke Drehbuch an sich gedrückt, an das er sich offenbar nicht halten wollte. »Sie wollen mir also damit sagen, dass Sie ihn, wenn ich meine Stimme senke, dazu bringen können, die Szene zu drehen?«

Sie biss sich auf die Unterlippe. Das war ebenfalls ein Teil des Problems. »Komplizierte, umfangreiche Stunts einzuüben dauert eine Weile. Ich brauche Zeit, um die Szene mit ihm durchzugehen, damit er sich mit allem, was um ihn herum geschieht, möglichst wohlfühlt. Doch selbst wenn mir das gelingen sollte, kann ich nicht sagen, wie er reagieren wird, wenn um ihn herum alles in Flammen steht.«

»Also benötigen Sie noch mehr Zeit«, stellte er knapp fest. »Wie immer. Warum überrascht mich das nicht?« Er massierte sich die Nasenwurzel. »Das hier ist eine Filmproduktion, Miss Grissom. Sie wissen doch, dass Zeit Geld ist.«

»Ja, das weiß ich.« Und Annie wusste auch, dass solche Dinge ihr eigentlich im Vorhinein gesagt werden sollten, damit sie Spidey darauf vorbereiten konnte. So eine Szene ihr - und dem Hund - im letzten Moment einfach so hinzuknallen nützte niemandem etwas. »Und ich verstehe wirklich, dass Zeit hier Geld ist. Ich glaube nur nicht, dass der Hund so souverän darauf reagieren wird, wenn er plötzlich und vollkommen unerwartet mit einem riesigen Flächenbrand konfrontiert wird.«

»Sie wollen mir also sagen, dass Sie ihn nicht zu der Szene werden bewegen können.« Mr Sloane warf ihr einen finsteren Blick zu und stand auf im Versuch, ein wenig eindrucksvoller und Achtung gebietender zu wirken. »Ich habe eine Hundetrainerin engagiert. Wenn Sie den verfluchten Hund nicht trainieren, wozu brauchen wir Sie dann überhaupt?«

Annie ignorierte seine Gemeinheiten. Er hatte keine Wahl, und sie wusste das. Sie hatten die meisten Szenen bereits abgedreht, und er konnte die Hunde nicht so einfach austauschen. Er hatte darauf bestanden, einen fast weißen Boston Terrier mit einem schwarzen Ohr für den Film zu verwenden, und es hatte eine Ewigkeit gedauert, ein Tier mit der richtigen Färbung zu finden. Erst in einer Auffangstation für Hunde war sie fündig geworden. Tatsächlich hatte Spidey kein schwarzes Ohr, sondern war schneeweiß, aber mit ein bisschen Make-up konnte diese Kleinigkeit schnell behoben werden. Jetzt lag Spidey einige Meter entfernt unter einem Sonnenschirm, hatte den Kopf zwischen seine Pfoten gelegt und beobachtete sie.

So ein guter Junge. Er hatte Besseres verdient als diesen Film und besonders diesen Regisseur. Sie änderte ihren Tonfall und sprach beruhigend weiter, um vielleicht etwas besser mit Mr Sloane zurechtzukommen. »Ich weiß, dass es sehr schwierig und stressig werden kann, mit Tieren zusammenzuarbeiten, Mr Sloane. Sie verstehen sehr gut, wie kompliziert Tiere sein können.« Es konnte nicht schaden, auch mal ein Kompliment einzustreuen - auch wenn es eine glatte Lüge war. »Doch wenn wir neue Szenen ansetzen, muss ich vorher darüber informiert werden, damit ich Spidey darauf vorbereiten kann. Das hier ist nämlich keine Kleinigkeit.«

Der Regisseur blickte sie finster an und schüttelte den Kopf. »Das wird die wichtigste Szene im gesamten Film. Sie muss gedreht werden. Wenn es Ihnen nicht gelingen sollte, das Tier dazu zu bringen mitzuarbeiten, sind Sie gefeuert.«

Annie biss sich wieder auf die Unterlippe. Sie wusste, dass es leeres Geschwätz war - in diesem Stadium der Dreharbeiten konnte er weder sie noch den Hund so einfach austauschen. Aber ihre Verunsicherung wuchs, denn je mehr dieser Kerl herumbrüllte, desto schwieriger wurde der Dreh der Szene für sie. Spidey reagierte bereits ängstlich auf laute Stimmen, und wenn er diese Angst mit Sloane und dem Set verknüpfte, würde sie ihm diese Furcht nicht mehr abgewöhnen können - egal, mit wie vielen Leckerlis sie ihn davon zu überzeugen versuchte, dass er keine Angst zu haben brauchte.

»Gibt es ein Problem?« Eine Frau mit einem Clipboard in der Hand und einem freundlichen Lächeln auf den Lippen trat zu ihnen.

Annie hätte vor Erleichterung beinahe laut geseufzt. Die Vertreterin der American Humane Association war an diesem Tag am Set, um sicherzustellen, dass die Tiere angemessen behandelt wurden. Sie war gerade rechtzeitig aufgetaucht. Selbstverständlich konnte Annie nicht offen über den Regisseur lästern - das war der sicherste Weg, um von diesem Set geworfen und auch für zukünftige Filme nie wieder gebucht zu werden -, doch sie konnte ihren Standpunkt noch einmal deutlich machen.

»Mr Sloane und ich haben gerade über eine bevorstehende Szene diskutiert.« Annie tat so, als würde sie das Skript durchblättern, obwohl sie sich alles sehr genau gemerkt hatte. »Ich habe Spideys Training sehr genau geplant, Mr Sloane.« Gott, heute schwindelte sie wirklich das Blaue vom Himmel herunter. »Wenn wir zusätzlich eine Szene mit einem großen Flächenbrand einfügen, muss ich wissen, welche anderen Szenen dafür wegfallen, damit ich alles planen und organisieren kann.«

Die Vertreterin der American Humane Association zog die Augenbrauen hoch. »Eine Flächenbrandszene?« Als Sloane nur knapp nickte, machte sie eine ausholende Handbewegung. »Mit all den Pferden, die sich hier am Set befinden? Halten Sie das wirklich für eine gute Idee? Außerdem war es in den vergangenen Tagen extrem trocken.«

»Es ist alles ganz sicher«, bellte Sloane und plötzlich hatte er ein neues Ziel gefunden, auf das er seinen Zorn richten konnte.

Annie murmelte, dass sie sich jetzt mit Spidey an die Arbeit machen würde. Und damit schlich sie sich davon. Sie ging zu den Sonnenschirmen, die am Set aufgebaut waren. Wyoming schien aus nichts anderem zu bestehen als aus weiten, hügeligen Ebenen, auf die der nie enden wollende Sonnenschein herunterknallte. Das war super, wenn man einen Film drehen wollte, aber schrecklich, wenn man ein kleiner weißer Hund mit kurzem Fell war, der im Handumdrehen einen Sonnenbrand bekam.

Wie der arme Spidey.

Ihr kleiner Freund lag geduldig im Schatten eines der Sonnenschirme. Spidey liebte die Sonne, doch er wurde unter dem weißen Fell schnell krebsrot, und deshalb hatte sie ihm beigebracht, dass er unter den Sonnenschirmen auf sie warten musste. Sie liebte diesen kleinen Kerl. Schon an einige der Hunde, mit denen sie in der Vergangenheit gearbeitet hatte, hatte sie ihr Herz verloren - aber so verliebt wie in Spidey war sie bisher in keinen von ihnen gewesen. Er war schlau, lustig, versuchte, es allen recht zu machen ... und hatte eine...

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Autor

Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt die »New York Times«- und »USA Today«-Bestsellerautorin vor allem mit dem Verfassen prickelnder Liebesgeschichten. Wenn sie aber nicht gerade an ihrem Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gern mit einem guten Buch bequem oder spielt Videospiele.