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Rise of the Witch Queen. Beraubte Magie

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
356 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am27.07.2022Auflage
**Eine Königin, die ihresgleichen sucht**  Als neue Hexenkönigin muss sich die sonst so vor Selbstbewusstsein strotzende Enju erst noch beweisen. Doch die erste Bewährungsprobe lässt nicht lange auf sich warten: Etwas Böses greift auf einer heiligen Insel die Menschen an. Allein die Königin der Hexen besitzt genügend Magie, um sich dem Wesen zu stellen. Allerdings spielen Enjus Kräfte seit einiger Zeit total verrückt und so bleibt ihr nur ein Ausweg: Sie muss Kayneth, den gefährlich attraktiven Anführer der Beasts, um Hilfe bitten. Aber dafür muss sich Enju endlich ihren Gefühlen zu ihm stellen ... Eine Geschichte voller Magie, Herzklopfen und Frauenpower! //Dies ist der zweite Band der Reihe. Alle Romane der knisternden Fantasy-Liebesgeschichte: -- Band 1: The Witch Queen. Entfesselte Magie -- Band 2: Rise of the Witch Queen. Beraubte Magie -- Band 3: Fate of the Witch Queen. Verschollene Magie (erscheint im Juni 2024)//

Verena Bachmann, geb. 1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

Klappentext**Eine Königin, die ihresgleichen sucht**  Als neue Hexenkönigin muss sich die sonst so vor Selbstbewusstsein strotzende Enju erst noch beweisen. Doch die erste Bewährungsprobe lässt nicht lange auf sich warten: Etwas Böses greift auf einer heiligen Insel die Menschen an. Allein die Königin der Hexen besitzt genügend Magie, um sich dem Wesen zu stellen. Allerdings spielen Enjus Kräfte seit einiger Zeit total verrückt und so bleibt ihr nur ein Ausweg: Sie muss Kayneth, den gefährlich attraktiven Anführer der Beasts, um Hilfe bitten. Aber dafür muss sich Enju endlich ihren Gefühlen zu ihm stellen ... Eine Geschichte voller Magie, Herzklopfen und Frauenpower! //Dies ist der zweite Band der Reihe. Alle Romane der knisternden Fantasy-Liebesgeschichte: -- Band 1: The Witch Queen. Entfesselte Magie -- Band 2: Rise of the Witch Queen. Beraubte Magie -- Band 3: Fate of the Witch Queen. Verschollene Magie (erscheint im Juni 2024)//

Verena Bachmann, geb. 1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607888
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum27.07.2022
AuflageAuflage
Seiten356 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1667 Kbytes
Artikel-Nr.9117958
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe




KAPITEL 1

DER KLANG EINES GEBROCHENEN HERZENS

»Oh, Prinzessin ... du hast gebacken.«

Kayneth hätte ja zumindest halbwegs den Anstand haben können, sich seine Belustigung nicht so sehr anmerken zu lassen, während er hinter mir stand und auf das Backblech spähte, das ich gerade panisch aus dem Ofen gezerrt hatte.

»Nehme ich zumindest an«, fügte er spöttisch hinzu, während ich das Blech samt dem schwarz verkohlten Klumpen, der, dem Plan nach, eigentlich mal ein Schokoladenkuchen hatte werden sollen, auf dem Kochfeld abstellte.

»Sehr witzig. Ja, ich habe gebacken! Mit echten Zutaten und so. Was glaubst du denn?«, murrte ich, warf die Ofenhandschuhe zur Seite und starrte wütend auf meinen ersten Versuch seit Jahren, meine Küche für ihren eigentlichen Daseinszweck zu nutzen.

Während ich das verbrannte Häuflein Elend weiter betrachtete, wurde mir bei dem Anblick allerdings nur wieder allzu deutlich bewusst, warum ich es bisher tunlichst vermieden hatte. Kochen und Backen vertrugen sich einfach nicht mit mir.

»Bei dem Anblick kann ich mir, offen gestanden, alles vorstellen. Briketts, Kohle ... eventuell kleine Kinder, die du in dein Lebkuchenhaus gelockt und dann in den Backofen gesteckt hast.«

»Wenn ich ein Lebkuchenhaus hätte, würde ich nicht backen«, gab ich gereizt zurück.

Aber auch ohne würde ich es in Zukunft einfach sein lassen. Es war sowieso eine bescheuerte Idee gewesen.

Der Grund, warum ich es trotzdem probiert hatte, war der Mann hinter mir, der jetzt mit einem leisen Lachen seine Lippen sanft auf meinen Hinterkopf drückte und seine Arme um meine Taille schlang.

Mit einem kleinen Seufzen schloss ich meine Augen und genoss die sanfte Wärme, die mich umhüllte. Wir trafen uns jetzt bereits seit mehreren Wochen regelmäßig und abgesehen von einem ersten katastrophalen Date lief es zwischen Kayneth und mir gefühlt richtig gut.

Nun ja, eine Steigerung war zunächst auch nicht sonderlich schwer gewesen. Bei unserer ersten richtigen Verabredung hatten wir uns eine Burlesque-Show der Sirenen angesehen, die durch einen von einem Geist verursachten Todesfall frühzeitig beendet worden war. Wir hatten den Geist zwar vertrieben, dabei aber das Gebäude teilweise in Brand gesetzt.

Trotzdem ... alles in allem ein ziemlich denkwürdiger Abend. Nur eben mit noch viel Luft nach oben.

Aber jetzt lief es gut.

So gut, dass ich inzwischen mehrfach überlegt hatte, ob das, was uns verband, schon die Bezeichnung »Beziehung« verdiente.

Wenn man von einer Kleinigkeit einmal absah, die für mich in diesem Zusammenhang aber nicht unerheblich war.

Seit unserem ersten Mal hatten wir leider nicht mehr miteinander geschlafen, und ganz langsam begann dieser fehlende Teil von Intimität mich tatsächlich zu stören.

Obwohl ich für mein Empfinden eigentlich über ein recht gesundes Maß an Selbstbewusstsein verfügte, verunsicherte mich diese Tatsache doch so sehr, dass ich mich nicht traute, es Kayneth gegenüber anzusprechen.

Zum einen wollte ich ihn nicht unter Druck setzen, wenn er, trotz höllisch heißer Küsse, keine Anstalten machte, mal wieder einen Schritt weiter zu gehen. Zum anderen nagte an mir die Sorge, beim letzten Mal nicht sonderlich gut gewesen zu sein. Zwar hatte ich es damals als extrem gut empfunden, hatte allerdings auf keinen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen können und daher Kayneth mehr oder minder die ganze Arbeit überlassen. Vielleicht war ihm das ja zu langweilig gewesen und er wollte deswegen nicht mehr?

Wie sollte ich dabei allerdings besser werden, wenn er nicht mit mir ... übte?

Um dies so nicht zur Sprache bringen zu müssen, hatte ich mir für heute einen anderen Plan überlegt. Dazu hatte ich mir zum ersten Mal in meinem Leben ein knielanges Sommerkleid mit Spaghettiträgern besorgt, in der Hoffnung, dass ihm nicht entgehen würde, wie leicht zugänglich alles, was unter dem Stoff lag, nun war.

Außerdem hatte ich versucht zu backen, weil mir in den letzten Wochen aufgefallen war, dass Kayneth unheimlich auf Süßes, vor allem auf Schokoladenlastiges, abfuhr.

Doch als ich meine Augen wieder öffnete und erneut den dunklen Klumpen vor mir erblickte, ließ sich nicht leugnen, dass dieser Teil meines Plans wortwörtlich für die Tonne war. Dadurch kam ich mir in meinem weiß-grün geblümten Kleid, was so gar nicht zu meinem sonstigen Kleidungsstil passte, direkt noch blöder vor.

»Sollte das eigentlich für mich sein?«, fragte Kayneth, dessen Tonfall weiterhin amüsiert, aber nicht länger spöttisch klang.

Er strich mit seinen Händen über meinen Bauch hinweg zu meiner Taille und brachte mich dann mit sanftem Druck dazu, mich zu ihm umzudrehen.

Immer noch missmutig hob ich das Gesicht und schaute in seine faszinierend grünen Augen, die inzwischen immer etwas in mir zum Kribbeln brachten, wenn er mich ansah.

»Ja, aber es sollte kein Versuch sein, dich zu vergiften, falls du etwas in der Richtung vermutest.«

Kayneth lachte erneut, während seine Hände von meiner Taille aus über meinen Rücken streichelten, bis er mich mit seinen Armen eng umschlang.

Ich folgte seiner Bewegung und stellte mich automatisch leicht auf meine Zehenspitzen, als er mich etwas in die Höhe drückte und so dicht an seine Brust zog, bis nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns gepasst hätte.

Er neigte den Kopf und einen Wimpernschlag später spürte ich seine Lippen auf meinen. Für einen wundervollen Augenblick schien die Zeit einfach stillzustehen, und mein Kopf fühlte sich an, als hätte man mit einem Laubbläser sämtliche störenden Gedanken einfach weggepustet.

Ich schloss die Augen und legte meine Hände auf seine Oberarme. Meine Finger fuhren über seine angespannten Muskeln, spürten die Stärke, mit der er mich hielt. Willig seufzend erwiderte ich den Kuss.

Oh ja, genau deswegen wollte ich unbedingt wieder mehr. Ihm noch näher sein. Ihn mit jeder Faser meines Körpers spüren, so weit es mir möglich war. Weil sich das zwischen uns so unfassbar gut anfühlte. So viel intensiver. Es war nicht mehr allein eine rein körperliche Anziehung. Nein. Ich hatte mein Herz ein Stück weit geöffnet und ließ mittlerweile Gefühle zu.

Es machte mir ein wenig Angst, seit ich den Moment verpasst hatte, zu dem ich noch heil und am Stück aus dieser Sache wieder rausgekommen wäre, aber andererseits war es wirklich schön. Ich mochte diese wachsenden Gefühle irgendwie. Auch wenn ich auf die Unsicherheiten gern hätte verzichten können.

Er teilte meine Lippen, und ich kam ihm bereitwillig entgegen, bis unsere Zungen leidenschaftlich miteinander tanzten und mein Magen sich anfühlte, als würde ein Orkan in ihm toben, der sich langsam ausbreitete.

Dieser Mann ging mir inzwischen so unter die Haut wie ... ja, wie noch nichts und niemand vor ihm. Er wusste, wie er mich anfassen musste, und küsste mich mit dem richtigen Druck und der richtigen Intensität, sodass ich es in jeder Nervenfaser zu spüren schien.

Meinetwegen hätte unser Kuss noch ewig so andauern können, aber zu meinem Bedauern beendete Kayneth ihn. Allerdings gab er mich nur ein klein wenig frei und küsste noch zweimal sanft meine Nasenspitze, bis ich ihm wieder ins Gesicht sehen konnte.

»Ich könnte für dich kochen, wenn du das möchtest. Ist vielleicht für alle Beteiligten sicherer«, sagte er dann leise.

»Ich übergehe mal diese keine Spitze. Du kannst kochen?«, fragte ich überrascht.

»Kann ich. Mit echten Zutaten und so«, antwortete er zwinkernd, ehe er mich gänzlich losließ und zum Esstisch dirigierte, damit ich mich dort auf einem der Stühle niederließ. »Aber vorher müssen wir etwas besprechen.«

Er zog sich nun ebenfalls einen Stuhl heran und setzte sich. Seine Miene wurde mit einem Mal sehr ernst und dieser plötzliche Stimmungswechsel bereitete mir Unbehagen.

Ich sagte nichts, aber die Fragezeichen, die vermutlich über meinem Kopf schwebten, schienen wohl deutlich sichtbar zu sein, denn Kayneth fuhr ohne Umschweife fort: »Ich habe ein Verbindungsgesuch erhalten. Es stammt von einer Familie innerhalb des Rudels und aus verschiedenen Gründen kann ich es leider nicht ignorieren.«

Völlig perplex starrte ich ihn an. Falls Kayneth gedacht hatte, die Schnell-und-schmerzlos-Methode, wie beim Abreißen eines Pflasters, wäre eine gute Idee, so konnte ich dem nicht zustimmen. Ich fühlte mich eher wie ein Reh im Scheinwerferlicht, das soeben mit voller Wucht von einem Lkw erfasst worden war.

»Moment ... was?«, fragte ich dann sehr langsam, als mein Gehirn seine Tätigkeiten wieder aufnahm.

Unsere Stadt Lapislazuli, die eher eine eigene Welt war, war das Zuhause eines Großteils der magischen Wesen. Die Stadt existierte im Prinzip überall und nirgends, da sie durch Portale mit allen Orten des Planeten verbunden war, sich aber auf keiner Landkarte der Welt finden ließ. Lapislazuli war alt und magisch und hier herrschten ganz eigene Regeln unter den verschiedenen Völkern. Daher war mit einem Verbindungsgesuch leider keine Verhandlung über einen neuen Handy-Tarif gemeint, sondern eine Heiratsanfrage.

Lapidar konnte man auch sagen, dass Kayneth ein neues Weibchen vorgesetzt wurde, das er beschnuppern sollte, und wenn er es für gut befand, stand es ihnen frei zu heiraten, damit irgendeine Familie oder ein ganzes Volk sich glücklich schätzen konnte, eine Verbindung mit dem Alpha der Beasts vorweisen zu können.

Um es jetzt mal ganz einfach runterzubrechen,...


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Autor

Verena Bachmann, geb. 1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.