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Wer spricht?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
440 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am12.07.20221. Aufl. 2022
Was es für jugendliche Schüler*innen in Österreich bedeutet ein- oder mehrsprachig zu sein, als Dialektsprecher*in zu gelten, Deutsch als 'Muttersprache' zu sprechen oder als 'Zweitsprache' zu lernen, wird in dieser Studie subjektivierungsanalytisch untersucht. Durch die Verknüpfung von sprachbezogenen Selbst-Positionierungen in Gruppendiskussionen mit (Bildungs-)Diskursen, werden Machtwirkungen diskursiven Wissens über Sprachen und Sprecher*innen in Bildungskontexten sichtbar. Aufgezeigt wird, welche Schüler*innen-Subjekte in der und durch die Schule der Migrationsgesellschaft im doppelten Sinne sprachlich gebildet werden.










Die Autorin

Doris Pokitsch ist Senior Lecturer am Institut für Germanistik der Universität Wien (Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache) und Dozentin im Aus-, Fort- und Weiterbildungsbereich. Differenzsensible, machtkritische und diskurstheoretische Zugänge zum Lehren und Lernen von Deutsch als Element von Mehrsprachigkeiten sowie daraus abgeleitete Implikationen für die (Weiter-)Entwicklung pädagogischer Professionalität in der Migrationsgesellschaft, zählen zu ihren Forschungs- und Lehrschwerpunkten.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR84,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR66,99

Produkt

KlappentextWas es für jugendliche Schüler*innen in Österreich bedeutet ein- oder mehrsprachig zu sein, als Dialektsprecher*in zu gelten, Deutsch als 'Muttersprache' zu sprechen oder als 'Zweitsprache' zu lernen, wird in dieser Studie subjektivierungsanalytisch untersucht. Durch die Verknüpfung von sprachbezogenen Selbst-Positionierungen in Gruppendiskussionen mit (Bildungs-)Diskursen, werden Machtwirkungen diskursiven Wissens über Sprachen und Sprecher*innen in Bildungskontexten sichtbar. Aufgezeigt wird, welche Schüler*innen-Subjekte in der und durch die Schule der Migrationsgesellschaft im doppelten Sinne sprachlich gebildet werden.










Die Autorin

Doris Pokitsch ist Senior Lecturer am Institut für Germanistik der Universität Wien (Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache) und Dozentin im Aus-, Fort- und Weiterbildungsbereich. Differenzsensible, machtkritische und diskurstheoretische Zugänge zum Lehren und Lernen von Deutsch als Element von Mehrsprachigkeiten sowie daraus abgeleitete Implikationen für die (Weiter-)Entwicklung pädagogischer Professionalität in der Migrationsgesellschaft, zählen zu ihren Forschungs- und Lehrschwerpunkten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658378127
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum12.07.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Seiten440 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXIII, 440 S. 10 Abbildungen
Artikel-Nr.9147325
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Abstract;6
2;Danksagung;7
3;Abbildungsverzeichnis;10
4;Tabellenverzeichnis;10
5;Inhaltsverzeichnis;11
6;1 Die Sprache(n), das Selbst und die Schule - zur Einleitung;15
6.1;1.1 Sprecher*innen und Sprachverhältnisse: Wer spricht? als Frage der Perspektive;18
6.2;1.2 Zum Aufbau der Arbeit;26
7;TEIL I ORDNUNGEN;30
7.1;2 Die diskursive Konstruktion von Sprachigkeit;31
7.1.1;2.1 Diskurs und Wirklichkeit;32
7.1.1.1;2.1.1 Der Diskurs und seine Akteur*innen;34
7.1.1.2;2.1.2 Die alltägliche Wirklichkeit;39
7.1.2;2.2 Diskurs und Subjekte;43
7.1.2.1;2.2.1 Zwischen Unterwerfung und Widerstand;46
7.1.2.2;2.2.2 Artikulation und Positionierung: Wer spricht?;52
7.1.3;2.3 Sprache und Diskurs - Sprache als Diskurs;56
7.1.3.1;2.3.1 Sprache und Diskurs: Die sprachliche Konstruktion von Wirklichkeit;57
7.1.3.2;2.3.2 Sprache als Diskurs: Sprachideologien als sprachbezogene Diskurse;61
7.1.3.2.1;2.3.2.1 Die charakterprägende Macht von Sprachen als Entitäten;63
7.1.3.2.2;2.3.2.2 Die kollektivierende und identitätsformende Muttersprache;66
7.1.3.2.3;2.3.2.3 Das Sprachgefühl legitimierter Muttersprachler*innen ;70
7.1.3.3;2.3.3 Sprachigkeit und Subjektivierung;73
7.2;3 Diskurs - Macht - Schule;77
7.2.1;3.1 Schule als Subjektivierungs- und Normalisierungsinstanz;78
7.2.2;3.2 ... in der Migrationsgesellschaft;85
7.3;4 Die schulische Ordnung von Sprachigkeit: Sprachbezogene (Bildungs-)Diskurse;90
7.3.1;4.1 Thematisierungen von Sprachigkeit;93
7.3.2;4.2 Kategorisierungen von Sprachigkeit;100
7.3.2.1;4.2.1 Die statistische Konstruktion von Sprachkategorisierungen;101
7.3.2.2;4.2.2 Deutsch in Österreich - Österreichisches Deutsch;105
7.3.2.3;4.2.3 Deutsch als [Mutter-, Fremd-, Zweit-] Sprache;111
7.3.2.4;4.2.4 Kategorisierungen von Mehrsprachigkeiten;121
7.3.3;4.3 Bewertungen von Sprachigkeit;128
7.3.3.1;4.3.1 Sprachigkeit als Bildungsbarriere für Arbeiter*innenkinder?;129
7.3.3.2;4.3.2 Sprachigkeit als Bildungsbarriere für Kinder mit Migrationshintergrund?;136
7.3.4;Die sprachliche Ordnung der Schule: Ein Zwischenfazit;148
8;TEIL II AN-ORDNUNGEN;151
8.1;5 Subjektivierungsprozesse analysieren;152
8.1.1;5.1 Die empirische Doppelperspektive;155
8.1.2;5.2 Gruppendiskussionen und Subjektivierungsanalyse;159
8.1.2.1;5.2.1 Focus groups und Gruppendiskussionen: Überblick und Abgrenzung;159
8.1.2.2;5.2.2 Besonderheiten und Potentiale von Gruppendiskussionen;164
8.1.3;5.3 Methodologisch-methodische Ergänzungen;171
8.1.3.1;5.3.1 Subjektpositionen, Positionierungen und Artikulationen;171
8.1.3.2;5.3.2 Intersektionalität als sensibilisierende Perspektive;177
8.1.3.3;5.3.3 Analysestrategien einer konstruktivistischen Grounded Theory;180
8.2;6 Forschungskonzeption und -prozess;187
8.2.1;6.1 Datenerhebung;188
8.2.1.1;6.1.1 Phase der Konzeption;191
8.2.1.2;6.1.2 Phase der Durchführung;196
8.2.2;Introspektion #1: Die eigene Positionierung;204
8.2.3;6.2 Datenauswertung;206
8.2.4;Introspektion #2: Wer spricht?;213
9;TEIL III UM-ORDNUNGEN;216
9.1;7 Erläuterungen zur Ergebnisdarstellung;217
9.1.1;7.1 Deutungsmuster und Aufbau der Ergebnisdarstellungen;218
9.1.2;7.2 Lesehilfen;223
9.2;8 Das Deutungsmuster Zugehörigkeit. Es ist besser, dass deine Muttersprache Deutsch ist, weil dann wirst du nicht ausgeschlossen. Aleyna, Naima, Soner & Zeynep;225
9.2.1;8.1 Gruppendynamische Skizze und thematischer Gesprächsverlauf;226
9.2.2;8.2 Sprachbezogene Positionierungen;231
9.2.3;8.3 Sprachbezogene Artikulationen;234
9.2.3.1;8.3.1 Kompensation muttersprachlicher Sprachkompetenz;235
9.2.3.2;8.3.2 Sprachigkeit als Differenzmarkierung;239
9.2.4;8.4 Zwischenfazit: Prekäre (sprachbezogene) Zugehörigkeiten;251
9.3;9 Das Deutungsmuster Wertigkeit. Was willst du mit deiner Muttersprache hier in Österreich machen?! Abdirahman, Can, Ellias, Florin, Slavica & Stefan;255
9.3.1;9.1 Gruppendynamische Skizze und thematischer Gesprächsverlauf;256
9.3.2;9.2 Sprachbezogene Positionierungen;263
9.3.3;9.3 Sprachbezogene Artikulationen;272
9.3.3.1;9.3.1 Nationalstaatliche Sprachgemeinschaften;272
9.3.3.2;9.3.2 Das Wertigkeitsdilemma von Migrationssprachen;280
9.3.4;9.4 Zwischenfazit: Der Wert von (Mutter-)Sprachen;289
9.4;10 Das Deutungsmuster Norm(alität). So ich finde, dass (.) meine Sprache, deutsch Spra/äh deutsche Sprache is Ausländersprache. Fabian, Hakim, Marcel & Miro;291
9.4.1;10.1 Gruppendynamische Skizze und thematischer Gesprächsverlauf;292
9.4.2;10.2 Sprachbezogene Positionierungen;298
9.4.3;10.3 Sprachbezogene Artikulationen;306
9.4.3.1;10.3.1 Nationalstaatliche Monolingualität als Normalität;307
9.4.3.2;10.3.2 Voraussetzungen und Grenzen gelungener Sprachaneignung;313
9.4.4;10.4 Zwischenfazit: Normale Sprachverhältnisse;323
9.5;11 Wertvolle Sprachigkeit als Normalität. Weil man muss/wenn man zweisprachig aufwachsen will, muss man ja relativ früh anfangen. Anna, David, Jakob, Laura, Lena & Phillip;326
9.5.1;11.1 Gruppendynamische Skizze und thematischer Gesprächsverlauf;327
9.5.2;11.2 Sprachbezogene Positionierungen;334
9.5.3;11.3 Sprachbezogene Artikulationen;345
9.5.3.1;11.3.1 Unausgesprochene Zugehörigkeiten;345
9.5.3.2;11.3.2 (Bildungs-)Relevante Sprachigkeiten;349
9.5.4;11.4 Zwischenfazit: Legitime Sprachigkeit;357
9.6;12 Sprachbezogene Modellsubjekte: Fallübergreifende Ergebnisdarstellung;360
9.6.1;12.1 lebensweltlich mehrsprachig als negativ attribuierte Subjektposition;362
9.6.1.1;12.1.1 lebensweltlich mehrsprachig als migrationsbedingt mehrsprachig;362
9.6.1.2;12.1.2 lebensweltlich mehrsprachig als nicht-Deutsch-muttersprachlich;365
9.6.1.3;12.1.3 lebensweltlich mehrsprachig als dialektbedingt mehrsprachig;367
9.6.2;12.2 normalisiert einsprachig als ambivalente und voraussetzungsvolle Subjektposition;377
9.6.2.1;12.2.1 normalisiert einsprachig als nativ muttersprachlich;378
9.6.2.2;12.2.2 normalisiert einsprachig als standardisiert bildungssprachlich;382
9.6.2.3;12.2.3 normalisiert einsprachig als dominant einsprachig;385
9.6.3;12.3 bildungsidealisiert mehrsprachig als positiv attribuierte Subjektposition;392
9.6.4;12.4 Dynamik der Modellsubjekt-Bezugnahmen und (Grenzen der) Resignifikationen;398
10;TEIL IV EIN-ORDNUNGEN;402
10.1;13 Results revisited: Rekonstruktive Reflexionen;403
10.1.1;13.1 Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse: (Ko-) Konstruktionen rekonstruieren;404
10.1.2;13.2 Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse zwischen VerAnderung und Normalisierung;416
10.1.2.1;13.2.1 Die Ambivalenz des Normalen;421
10.1.2.2;13.2.2 Die (normalisierte) Verdrängung von Klasse;422
11;Schlusswort;425
12;Literaturverzeichnis;426
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