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The Moment I Fell For You

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
391 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.10.20221. Aufl. 2022
'Ihre Stimme war einfach vollkommen. Sie brachte Dinge zum Vorschein, die so tief versteckt waren, dass sie mir Angst einjagten.'

Für einen kurzen Moment fühlt es sich an, als würde Dares Welt stillstehen. Als der Highschool-Footballspieler eines Abends seine Nachbarin Bay singen hört, löst ihre Stimme etwas in ihm aus, das er noch nie gefühlt hat. Eigentlich kennt Dare seine Mitschülerin kaum: Die beiden bewegen sich nicht im gleichen Freundeskreis und Bay gehört ganz sicher nicht zu den begeisterten Fans, die Dare auf dem Football-Feld anfeuern. Doch nun gehen ihm Bays Stimme und die Gefühle, die sie in ihm auslöst, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und je mehr er über Bay erfährt, desto faszinierter ist Dare von ihr. Kurz vor dem Highschool-Abschluss bleibt ihm aber nicht viel Zeit, das Herz der Frau zu erobern, die seines so sehr berührt hat ...

'Ihr müsst dieses Buch lesen, wenn ihr New-Adult-Geschichten liebt!' NADINE BOOKAHOLIC

Band 1 der LOVING-YOU-Trilogie



Maya Hughes lässt sich gerne inspirieren: von ihrem Ehemann, einem Lied im Radio oder einem Tagtraum. Sie liebt Cupcakes, Zimtschnecken, einen Lachanfall, und mit ihrer Familie zu verreisen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

Klappentext'Ihre Stimme war einfach vollkommen. Sie brachte Dinge zum Vorschein, die so tief versteckt waren, dass sie mir Angst einjagten.'

Für einen kurzen Moment fühlt es sich an, als würde Dares Welt stillstehen. Als der Highschool-Footballspieler eines Abends seine Nachbarin Bay singen hört, löst ihre Stimme etwas in ihm aus, das er noch nie gefühlt hat. Eigentlich kennt Dare seine Mitschülerin kaum: Die beiden bewegen sich nicht im gleichen Freundeskreis und Bay gehört ganz sicher nicht zu den begeisterten Fans, die Dare auf dem Football-Feld anfeuern. Doch nun gehen ihm Bays Stimme und die Gefühle, die sie in ihm auslöst, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und je mehr er über Bay erfährt, desto faszinierter ist Dare von ihr. Kurz vor dem Highschool-Abschluss bleibt ihm aber nicht viel Zeit, das Herz der Frau zu erobern, die seines so sehr berührt hat ...

'Ihr müsst dieses Buch lesen, wenn ihr New-Adult-Geschichten liebt!' NADINE BOOKAHOLIC

Band 1 der LOVING-YOU-Trilogie



Maya Hughes lässt sich gerne inspirieren: von ihrem Ehemann, einem Lied im Radio oder einem Tagtraum. Sie liebt Cupcakes, Zimtschnecken, einen Lachanfall, und mit ihrer Familie zu verreisen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736317635
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.10.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.1
Seiten391 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse747 Kbytes
Artikel-Nr.9168905
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2
Dare

Sie sah immer noch genauso aus, wie ich sie in Erinnerung hatte. Es war beinahe wie damals, als ich sie zum ersten Mal gesehen hatte, und mir kamen fast die Tränen.

Es war ewig her. Ohne die Zeichnungen von ihr in meinem Skizzenbuch hätte ich geglaubt, dass ich sie mir nur ausgedacht hätte. Dass sie nur ein Produkt meiner Fantasie wäre, das mir geholfen hatte, die dunkelsten Zeiten meines Lebens zu überstehen.

Aber jetzt stand sie wahrhaftig vor mir. Und sie starrte mich mit demselben Hass und derselben Wut an wie beim letzten Mal, als ich sie gesehen hatte. Vor diesem verhängnisvollen Tag, an dem ich ihr und mir selbst das Herz gebrochen hatte, war sie das Mädchen gewesen, von dem ich meinen Blick nicht hatte abwenden können.

Vier Jahre zuvor.

Dumpfer Schmerz pochte in meinem Unterarm. Vermutlich war der Knochen bei dem Schlag, den ich vorhin geblockt hatte, geprellt worden. Er hatte mich erwischt, als ich es am wenigsten erwartet hatte. Ich war nachlässig geworden, viel zu sorglos. Mein eigenes Zuhause war nicht sicher, solange er da war.

Die einzigen Geräusche in der Garage waren das Pendeln der Glühbirne über mir und mein abgehackter Atem.

Der polierte Lack meines Football-Helms reflektierte das Licht und warf wilde Muster an die Wände, sodass der Raum wirkte wie ein abgefuckter Nachtclub. Ich beugte mich vor und packte das Gitter meiner Facemask fester. Dabei starrte ich mein Auto an, dessen Motor noch warm war, und schnappte so schwer nach Luft, als hätte ich mehrere Hundert-Meter-Läufe hinter mir.

Die Schließkassette, in der ich mein Geld aufbewahrt hatte, lag aufgebrochen auf dem ölverschmierten Betonboden, das Metall verbogen und zerkratzt. Anstatt sie wie sonst in meinem Zimmer zu verstecken, war ich nachlässig geworden und hatte sie draußen rumstehen lassen. Mein Blick wurde unscharf und verschwommen. Dieser verdammte Dreckskerl.

Das Geld, das ich in den letzten sechs Monaten angespart hatte, um zum Titan Combine in Chicago fahren zu können, das nächsten Monat stattfand - praktischerweise genau dann, wenn er das nächste Mal hätte zu Hause sein sollen -, war futsch.

Ich hatte es zusammengekratzt, indem ich Gelegenheitsjobs und Autoreparaturen erledigt und altes Zeug verkauft hatte, das ohnehin weg musste, wenn ich demnächst aufs College ging. Hätte Aaron Smith mich nicht verarscht, sodass ich mein Geld mit Gewalt hatte eintreiben müssen, wäre ich zu Hause gewesen, um mein Erspartes vor meinem Dad zu verstecken.

Da er seit einiger Zeit vermehrt längere Strecken fuhr, begegneten wir uns immer seltener. Es war, als würde er sich für zunehmend längere Strecken entscheiden, je mehr ich im Kraftraum an Muskelmasse aufbaute. Dank seiner Truck-Touren quer durchs ganze Land war er kaum noch zu Hause. Und das war gut so. Endlich war er derjenige, der Angst hatte.

Ich hob die Box auf und drehte sie um. Ein Vierteldollar fiel mir in meine Handfläche. Ich schloss die Faust um die Münze und schleuderte die Box quer durch die Garage. Die Werkzeuge an der Wand auf der anderen Seite klapperten und schwankten. Ich hatte beide Hände zu Fäusten geballt.

Die Druckluftbremsen eines Trucks quietschten vor der Garagentür. Mein ganzer Körper verspannte sich. War er zurückgekommen?

Die Eingangstür unseres Hauses wurde laut aufgerissen. Ich schnappte mir einen Schraubenschlüssel von der Werkzeugbank und umklammerte das kalte Metall mit klammen Fingern. Er war kleiner als der Schraubenschlüssel, mit dem mein Vater mich einmal geschlagen hatte. Aber vielleicht würde ich dieses Mal nicht erstarren, nicht wieder zu dem Achtjährigen werden, der die schweren Schritte vor seiner Zimmertür hörte.

Seine stampfenden Stiefel ließen die Wand hinter mir vibrieren. Mein Herzschlag wurde schneller, das Pulsieren erfasste meinen gesamten Körper und drohte, mir den Atem zu rauben. Mir kam die Galle hoch und jede Zelle meines Körpers schrie nach Rache, aber ich saß nur wie erstarrt da und rührte mich nicht. Die Schritte entfernten sich, und dann wurde die Tür zugeschlagen. Draußen hörte ich, wie Reifen über den Kies in der Sackgasse vor dem Haus knirschten.

Ein erdrückendes Gefühl der Scham stieg in mir auf. Ich hätte rauslaufen und ihn zusammenschlagen sollen. Er war immer schon größer gewesen als ich, aber ich war stärker. Und schneller. Außerdem war ich nicht quasi rund um die Uhr sturzbetrunken. Ich hätte ihn k.âo. schlagen können, dann hätte er es nie wieder gewagt, mich anzurühren. Stattdessen hatte ich in der Garage gehockt, war nicht einmal in der Lage gewesen, den Türknauf zu drehen.

Auf dem Feld dachte ich nie zweimal darüber nach, wenn ich jemanden umwarf, um den Weg für unseren Quarterback Bennet frei zu machen. Aber mein alter Herr versetzte mich immer noch in Schockstarre.

Heiße Wut vernebelte mir die Sicht und ich stieß einen Schrei aus, von dem ich mir wünschte, er könnte das Dach der Garage sprengen.

Unbändiger Zorn zerschlug, zertrümmerte und vernichtete alles um mich herum. Ein Laut drang durch die Zerstörungswut. Er kratzte an den Rändern des blinden Zorns, in den ich verfallen war und der nichts anderes zuließ außer wilde, urtümliche Instinkte.

Das rhythmische Dröhnen in meinen Ohren wurde langsamer. Ich machte einen Schritt nach vorne und trat mit meinen Schuhen auf Glassplitter. Das holte mich endgültig aus dem Nebel und befreite mich aus den Tiefen meiner Raserei.

Ein Augenpaar schaute mir entgegen, das ich seit über zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte. Der Blick meiner Mutter traf meinen durch das gebrochene Glas des zersplitterten Bilderrahmens.

Ich ließ den Helm fallen und rutschte an der Werkbank entlang zu Boden. Brennender Schmerz flammte in meinen Seiten auf.

Ich drehte den kaputten Rahmen um und holte das Bild raus. Eine neue Welle von Scham überkam mich mit voller Wucht. Das dumpfe Pochen meiner geprellten Rippen war nichts im Vergleich zu dem Kloß in meinem Hals.

Ich schüttelte den letzten Rest des Wutrauschs ab und stand auf, als würde ich Wurzeln durchreißen, die mir aus den Füßen gewachsen waren. Ich begutachtete den Schaden. Das Glas glitzerte im Licht, das von der schwingenden Glühbirne ausging, und knirschte auf dem Betonboden unter meinen Füßen.

Selbst in meiner blinden Wut hatte ich mein Auto größtenteils verschont. Es hatte ein paar Kratzer abbekommen, aber keinen Schaden davongetragen, den ich nicht selbst beheben konnte. Ich schnappte mir einen Besen und fegte das Glas, das gesplitterte Holz und das verbogene Metall zusammen. Im Gegensatz zu meinem alten Herrn räumte ich hinter mir auf. Abgesehen von dem Kratzen und Klirren der Glassplitter, die im Mülleimer landeten, war nichts zu hören. Was hatte ich vorhin gehört?

Niemand war verletzt worden. Dieses Mantra wiederholte ich wieder und wieder. Meinen Dad interessierte es nicht, an wem er die Wut über sein Scheißleben ausließ - meistens war ich derjenige, den es erwischte. So ist das, wenn man Schuld daran ist, dass die Frau von jemandem gestorben war.

Zumindest ließ ich meine Wut nur an Gegenständen aus. Die bluteten nicht, aber das interessierte ihn wenig.

Jetzt konnte ich es hören. Musik.

Der Klang ertönte erneut, diesmal lauter. Es war kein Radio. Die Melodie fing an und hörte wieder auf, wie ein Auto, das Probleme beim Anspringen hatte. Als wäre eine Schnur in der Mitte meiner Brust befestigt, zog mich das Geräusch zur Rückseite der Garage.

Ich öffnete die Tür, die in den Garten führte. Da die letzten Sonnenstrahlen mich blendeten, schirmte ich mir die Augen mit der Hand ab und suchte nach dem Ursprung der Musik. Sie kam aus meinem Garten. Nein, aus ihrem Garten.

Bay Bishop saß mit geschlossenen Augen auf ihrer Hintertreppe, während sie mit den Fingern langsam die Saiten ihrer Gitarre zupfte und anschlug, als könnte nichts auf der Welt sie dazu bewegen, die Melodie schneller zu Ende zu bringen. Aber es war nicht das Gitarrenspiel, das mich endgültig von meiner Wut befreite.

Ihr Kinn war Richtung Himmel gestreckt, und ihre Stimme hallte durch unsere Gärten. Sie trug ihr Haar offen und nicht wie üblich zu einem Pferdeschwanz gebunden. Tintenschwarze Wellen fielen ihr über Schultern und Rücken. Ein übergroßes T-Shirt verschluckte die Hälfte ihres Körpers, darunter trug sie Jeans. Die Gitarre thronte auf ihrem Schoß.

Der linke Fuß wippte im Takt, und sie wiegte sich mit der Melodie.

Die Worte verloren sich im Wind, doch die Kraft ihrer Stimme - süß und stark, ausdrucksvoll und verletzlich - traf mich mit voller Wucht. Obwohl sie schon länger in der Stadt wohnte, war sie erst vor Kurzem in das freie Haus neben meinem gezogen. Genau zum Start unseres letzten Schuljahrs.

Ich hatte nicht mehr als ein paar Worte mit ihr gewechselt, obwohl wir seit dem zweiten Jahr an der Highschool jedes Jahr mindestens zwei Kurse zusammen gehabt hatten. Ab und zu hatten wir gemeinsam eine Gruppenarbeit machen müssen, aber solche Dinge liefen meist so ab, dass immer jemand die Kontrolle an sich riss und die ganzen Infos für sich behielt, nur um sich am Ende beschweren zu können, dass keiner mitgeholfen hatte. Nicht dass irgendjemand Hilfe von mir erwartete hätte. Also hatte ich mich immer zurückgelehnt und die anderen die Arbeit machen lassen, während ich im Kopf die Strategie für unser nächstes Spiel durchgegangen war.

Bay hatte mich nie wie einen hirnlosen Idioten behandelt. Sie hatte mich eigentlich auf gar keine Art behandelt. Schließlich hatte sie mich nie direkt...

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Autor

Maya Hughes lässt sich gerne inspirieren: von ihrem Ehemann, einem Lied im Radio oder einem Tagtraum. Sie liebt Cupcakes, Zimtschnecken, einen Lachanfall, und mit ihrer Familie zu verreisen.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt