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Nashville Murders - Totenblues

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
332 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.11.2022
Das dreckige Gesicht der »Music-City«: Der fesselnde Ermittlerkrimi »Nashville Murders - Totenblues« von Steven Womack jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn der Tod sein Lied spielt ... Eigentlich trennt Privatdetektiv Harry James Denton strikt zwischen Job und Privatleben. Aber als eine alte Jugendliebe ihn um Hilfe bittet, bricht er mit seinen Prinzipien - ein Fehler, der ihn schon bald teuer zu stehen kommt: Rachels Ehemann ist durch seine hohen Spielschulden in das Visier einer Gruppe brutaler Krimineller geraten. Doch als Harry sich mit ihm treffen will, muss er mitansehen, wie dieser kaltblütig ermordet wird. Der Täter verschwindet spurlos - und der Verdacht fällt auf den einzigen Zeugen: Harry. Plötzlich muss er schneller als die Polizei sein, um seine eigene Haut zu retten. Seine Suche nach dem Mörder führt ihn in die dunkelsten Ecken von Nashville, an Orte ohne Wiederkehr ... Fesselnd und mit perfekter Ortskenntnis erzählt Steven Womack die Fälle von Harry James Denton, einem Privatdetektiv, der im Sündenpfuhl von Nashville nach der Gerechtigkeit sucht: Ausgezeichnet mit dem Edgar-Award, dem wichtigsten Spannungspreis Amerikas. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der abgründige Kriminalroman »Nashville Murders - Totenblues« von Steven Womack ist der Auftakt seiner Reihe um den Privatermittler Harry James Denton, bei der alle Bände unabhängig voneinander gelesen werden können - preisgekrönte Spannungsunterhaltung für die Fans von Michael Connelly! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Steven Womack wurde in Nashville, Tennessee geboren und arbeitete als Journalist und Pressefotograf, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. In seiner preisgekrönten Reihe um den Privatermittler Harry James Denton, für die er unter anderem mit dem begehrten Edgar-Award und dem Shamus-Award ausgezeichnet wurde, erzählt er eindringlich und aus erster Hand von den Schattenseiten von Amerikas »Music-City«. Die Website des Autors: www.stevenwomack.com/ Bei dotbooks veröffentlicht Steven Womack seine Serie um den Nashviller Privatermittler Harry James Denton: »Nashville Murders - Totenblues« »Nashville Murders - Brandstifterboogie« »Nashville Murders - Nachtclubjive« »Nashville Murders - Rotlichtswing«
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Produkt

KlappentextDas dreckige Gesicht der »Music-City«: Der fesselnde Ermittlerkrimi »Nashville Murders - Totenblues« von Steven Womack jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn der Tod sein Lied spielt ... Eigentlich trennt Privatdetektiv Harry James Denton strikt zwischen Job und Privatleben. Aber als eine alte Jugendliebe ihn um Hilfe bittet, bricht er mit seinen Prinzipien - ein Fehler, der ihn schon bald teuer zu stehen kommt: Rachels Ehemann ist durch seine hohen Spielschulden in das Visier einer Gruppe brutaler Krimineller geraten. Doch als Harry sich mit ihm treffen will, muss er mitansehen, wie dieser kaltblütig ermordet wird. Der Täter verschwindet spurlos - und der Verdacht fällt auf den einzigen Zeugen: Harry. Plötzlich muss er schneller als die Polizei sein, um seine eigene Haut zu retten. Seine Suche nach dem Mörder führt ihn in die dunkelsten Ecken von Nashville, an Orte ohne Wiederkehr ... Fesselnd und mit perfekter Ortskenntnis erzählt Steven Womack die Fälle von Harry James Denton, einem Privatdetektiv, der im Sündenpfuhl von Nashville nach der Gerechtigkeit sucht: Ausgezeichnet mit dem Edgar-Award, dem wichtigsten Spannungspreis Amerikas. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der abgründige Kriminalroman »Nashville Murders - Totenblues« von Steven Womack ist der Auftakt seiner Reihe um den Privatermittler Harry James Denton, bei der alle Bände unabhängig voneinander gelesen werden können - preisgekrönte Spannungsunterhaltung für die Fans von Michael Connelly! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Steven Womack wurde in Nashville, Tennessee geboren und arbeitete als Journalist und Pressefotograf, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. In seiner preisgekrönten Reihe um den Privatermittler Harry James Denton, für die er unter anderem mit dem begehrten Edgar-Award und dem Shamus-Award ausgezeichnet wurde, erzählt er eindringlich und aus erster Hand von den Schattenseiten von Amerikas »Music-City«. Die Website des Autors: www.stevenwomack.com/ Bei dotbooks veröffentlicht Steven Womack seine Serie um den Nashviller Privatermittler Harry James Denton: »Nashville Murders - Totenblues« »Nashville Murders - Brandstifterboogie« »Nashville Murders - Nachtclubjive« »Nashville Murders - Rotlichtswing«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986901264
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.11.2022
Reihen-Nr.1
Seiten332 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1068 Kbytes
Artikel-Nr.10061424
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Gut, ich sage es Ihnen. Aber Sie versprechen mir, nicht zu lachen, okay? Ich bin Privatdetektiv. In Nashville, Tennessee.

Hören Sie auf zu kichern.

Nein, ich trage weder einen Trenchcoat noch einen Zweireiher oder einen Homburg. Ich rauche weder Zigaretten, noch trink ich Scotch pur, den ich aus der Schreibtischschublade ziehe, und ich ohrfeige keine Frauen. Heutzutage schlagen sie zurück. Und zwar hart.

Ich singe oder schreibe auch keine Countrymusic, ich höre sie noch nicht einmal. Ich stehe mehr auf Jazz, und ich bin auch nicht vom Steckrübenlastwagen gefallen. Ich bin hier geboren, ging jedoch in Boston zur Schule, verbrachte das vorletzte Jahr vor der Graduierung in Frankreich und trage fast täglich Schuhe. Wenn es sein muß, kann ich einen Provinzakzent annehmen, so kräftig wie Zuckersirup an einem frostigen Morgen. Aber ich kann genausogut Newport, Rhode Island, auflegen, daß Tom Wicker neben mir wirkt wie der reinste Bauerntrampel.

Ich kann Sie förmlich hören: Aber ein Privatdetektiv in Nashville, Tennessee? Das soll ich glauben â¦

Nun lassen Sie mich Ihnen sagen, mein Freund, daß diese Stadt inzwischen eine Million Einwohner zählt. Und jede Stadt, die einen Kerl zum Bürgermeister wählt, der in der Fernsehshow von Phil Donahue Mundharmonika spielt und erklärt, für ihn sei es in Ordnung, mit der vierten Frau verlobt zu sein, während er noch mit seiner dritten verheiratet ist, hat Charakter. Ich war bereits an einigen interessanten, zu meiner Zeit korrupten Orten: New Orleans, New York City und ganz Texas. Und glauben Sie mir, sie haben nichts von diesem Ort.

Wie viele Städte wählen schließlich einen Sheriff namens Fate, der wegen Korruption in der Justizvollzugsanstalt landet und von seinem Kumpel, dem berühmten Countrysänger Waylon Jennings, dort besucht wird? Wenn man von Sheriffs spricht, denke ich, daß dieser Staat den nationalen Rekord über Exsheriffs hinter Gittern aufgestellt hat. Nashville ist die Mißgeburt einer griechischen Tragödie. Ich liebe die Stadt. Sie macht mich fertig.

Also, ich bin Detektiv. Ich habe nicht behauptet, ich sei dafür kompetent. Ich habe noch nicht einmal behauptet, ich sei es schon sehr lange. Eigentlich habe ich mein Büro erst vor etwa zwei Monaten eröffnet, ein paar Wochen nachdem mich die Zeitung hinausgeworfen hatte.

Ich war Zeitungsreporter und denke gerne, daß ich ein guter war. Im Grunde war ich zu gut. Der Zeitungsverleger hatte einen Bruder, der Lobbyist war und in eine Gruppe von Betreibern von Spielhöllen geriet. Wissen Sie, diese Typen, denen Videospielhallen und solche Dinge gehören. Und die hatten eine ziemlich starke Lobby, um ein Gesetz durchzubringen, damit sich die Videopokermaschinen für sie lohnten. Ich meine, es ist keinesfalls so, daß sich die Flipper und Videospiele bis dato nicht bereits seit Jahren bezahlt gemacht hätten. Aber diese Typen versuchten sie zu legalisieren, damit sie aufhören konnten, an die Kleinstadtcops Schutzgelder zu zahlen.

Wie dem auch sei, der Bruder des Verlegers verteilte auf der Legislative Plaza Hundertdollarnoten wie andere Menschen Visitenkarten. Die meisten Menschen wußten, daß dies beim Parlament eine übliche Vorgehensweise war. Aber dieser Kerl wurde anmaßend, weil seinem Bruder die lokale Zeitung gehörte und sie alle gute Beziehungen hatten. Er war unglaublich aufdringlich, und so schrieb ich einen Artikel über seine Schmiergelder, mit denen er sämtliche Wände des Parlaments hätte grün tapezieren können.

Ich wußte, daß der Lokalredakteur die Story nie genehmigen würde, beschloß aber dennoch, sie vorzulegen, nur um ihn auf die Palme zu bringen. Das Dumme war, daß in der Nachtschicht ein Neuer war. Wir hatten ihn aus Oklahoma wegengagiert, und er kannte sich noch nicht aus. Er gab die Story frei.

Der Artikel erschien auf der Titelseite, unterhalb der Faltung. Niemand war davon mehr überrascht als ich. Die Frühausgabe kam in die Zeitungskioske, und der Verleger ging an die Decke, rastete völlig aus. Er ließ die Story zurückziehen und die Zeitungsexemplare einzeln an den Kiosken einsammeln.

Bis Mittag war der Artikel verschwunden und ich gefeuert. So lebe ich jetzt also mit meinen fünfunddreißig Jahren von der Hand in den Mund, und mein beruflicher Ruf ist ruiniert. Aber was soll s, ich fing sowieso an, mich zu langweilen. Ich erinnerte mich daran, etwas darüber gelesen zu haben, daß in diesem Staat die einzige Voraussetzung für die Zulassung als Detektiv die Hinterlegung eines Schecks sei. Ich konnte kaum glauben, daß es so leicht war, und so rief ich einen Freund bei der Staatsanwaltschaft an, der mir berichtete, das Gesetz werde sich im Januar ändern. Nach dem Ersten mußte man tatsächlich ein polizeiliches Führungszeugnis vorweisen, um die Zulassung zu erhalten. Also hatte ich noch sechs Wochen Zeit. Ich begab mich eilends in die Innenstadt, zahlte meine fünfundsiebzig Dollar, ließ ein Paßbild von mir machen, durchlief einen kurzen Computercheck und wurde Privatdetektiv.

Ich investierte meine letzten mageren Ersparnisse in die Einrichtung eines Büros in der Seventh Avenue nahe der Church Street in einem verwahrlosten Gebäude, das sich zwischen einem winzigen Restaurant und einem dreistöckigen Parkhaus befand. Ich war im obersten Stock, in nur einem Zimmer, mit einem schmutzigen, fettigen Fenster, durch das man auf eine schmale Straße sah, die mit zerbrochenen Night Train-Wein- und Wild Irish Rose-Whiskey-Flaschen übersät war. Aber es kostete nur zweihundert Dollar im Monat. Zählen Sie etwa hundert Mäuse dazu, um das Telefon in Betrieb zu nehmen, ein paar hundert für Büromaterial und Visitenkarten und weitere hundert für einen alten Holzschreibtisch und einen Aktenschrank und, voilà, fertig war das Ganze.

Ich war an jenem Tag fast stolz, als der Schildermaler

HARRY JAMES DENTON -

Privatermittler

an meine Tür pinselte. Ich hoffe nur inständig, daß es meine Eltern nicht herausfinden werden.

Ich nahm an, daß meine Fähigkeiten als Reporter sich leicht auf mein neues Aufgabengebiet übertragen ließen, und glaubte, daß die Tatsache, daß ich zehn Jahre die meiste Zeit im Gericht herumgelungert hatte, mir Jobs verschaffen würde.

Irrtum.

Mein schnell improvisiertes Büro führte mich zu schneller Armut. Ich rief jeden Rechtsanwalt an, den ich kannte, jeden Politiker und all meine Freunde. Ich war nicht zu bremsen.

Einen Monat nach Eröffnung des Büros mußte ich meine teure Wohnung in Green Hills aufgeben und über den Fluß in den Osten von Nashville ziehen, in den stinkenden Teil der Stadt, in das Viertel, in dem Archie Bunker gelebt hätte, wenn er in Music City geboren worden wäre und sich als Lkw-Fahrer durchs Leben geschlagen hätte. Ich fand eine kleine alte Lady im Ruhestand, die ihren Dachboden ausgebaut hatte. Sie bot mir an, monatlich zehn Dollar von der Miete abzuziehen, wenn ich ihr im Sommer den Rasen mähte. Ich nahm die Wohnung.

Schließlich rief ich Lonnie Smith an, den ich kennengelernt hatte, als ich eine Story über Car-hunter schrieb. Lonnie kam nach Nashville, um im Grand Old Opry das große Geld zu machen, und kümmerte sich darum, nicht bezahlte Autos wieder zurückzuholen. Er tat dies nun seit etwa zwanzig Jahren. Und er haßt den Film Car-hunter.

»Dieser Streifen ist total daneben«, erklärte er mit seiner hohen Schnellfeuergewehrstimme. »Car-hunting ist ganz anders. Meistens ist der Job ziemlich langweilig und ermüdend.«

Er versuchte mich dazu zu überreden, für ihn zu arbeiten, Schuldner aufzuspüren und Autos wieder zurückzuholen. »Das Geschäft geht in letzter Zeit gut«, sagte er. »Und es ist nicht halb so gefährlich, wie die Leute denken. Ich habe in meinem Leben zwischen zehn- und fünfzehntausend Wagen für die Eigentümer zurückgeholt. Und ich bin nur etwa ein dutzendmal verprügelt worden.«

»Danke, Lonnie. Da bin ich richtiggehend beruhigt.«

Da die Zeiten aber nun einmal so waren, wie sie waren, nahm ich den Job. Unser erster gemeinsamer Auftrag bestand darin, uns das Auto eines Typen am See zu schnappen. Wir fuhren über die Interstate 40, nahmen die Ausfahrt Stewart s Ferry Pike und bogen links ab über den Percy Priest-Damm. Es war ein kalter, windiger Tag, einer der letzten vor der Sommerhitze. In diesem Teil des Landes hat man vom Frühling nicht viel. An einem Tag friert man und am nächsten schwitzt man. Die Schaumkronen auf dem See sahen aus wie weiße, spitze Zähne. Wir fuhren etwa eine Meile am See entlang bis zu einem Wohnblock.

»Ich weiß, daß der Kerl hier wohnt, doch nicht genau, wo.«

»Laß uns im Büro fragen«, schlug ich vor.

Lonnie wandte sich mir im Führerhaus seines schmutzigen Lasters zu und grinste. »Wie lange bist du jetzt in der richtigen Welt?«

»Sie werden es dir nicht verraten, wie?«

»Datenschutz. Aber es gibt Möglichkeiten.«

Wir betraten das Büro, in dem eine Rothaarige in einem geblümten Kleid hinter der Schreibmaschine saß. »Entschuldigen Sie, Ma am«, sagte Lonnie gedehnt in seinem Südstaatenslang. Niemand hätte je geahnt, daß er aus Brooklyn hierhergezogen war. »Ich suche meinen alten Freund Joey Richards. Ich habe ihm vor einem Monat oder so beim Umzug geholfen, und ich weiß, daß das da drüben war ⦫ Lonnie zeigte vage auf eine Stelle hinter ihrem Kopf. »Aber bei meiner Seele, Darling, ich erinnere mich nicht mehr, in welchem Gebäude das war. Könnten Sie mir da helfen?«

Sie musterte uns von oben bis unten. Lonnie hatte mich gewarnt, daß dies unter Umständen Schmutzarbeit sei, also hatte ich ein altes Flanellhemd und Jeans angezogen. Die Rothaarige schaute uns eine Sekunde lang an, dann beschloß sie,...
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Steven Womack wurde in Nashville, Tennessee geboren und arbeitete als Journalist und Pressefotograf, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. In seiner preisgekrönten Reihe um den Privatermittler Harry James Denton, für die er unter anderem mit dem begehrten Edgar-Award und dem Shamus-Award ausgezeichnet wurde, erzählt er eindringlich und aus erster Hand von den Schattenseiten von Amerikas »Music-City«. Die Website des Autors: www.stevenwomack.com/Bei dotbooks veröffentlicht Steven Womack seine Serie um den Nashviller Privatermittler Harry James Denton:»Nashville Murders - Totenblues«»Nashville Murders - Brandstifterboogie«»Nashville Murders - Nachtclubjive«»Nashville Murders - Rotlichtswing«