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Duty & Demand (Academy of Avondale 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
415 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am01.12.2022Auflage
** Was, wenn du zwischen einer zweiten Chance und deiner großen Liebe wählen musst?** An Liebe auf den ersten Blick glaubt Neyla eigentlich nicht. Doch auf dem Flug zurück an ihre Academy begegnet sie dem charismatischen Riley und es funkt sofort zwischen ihnen. Neylas Welt steht mit einem Mal kopf. Überzeugt davon, ihn nie wiederzusehen, küsst sie ihn unverhofft. Doch dann der Schock: Kaum an der Academy angekommen, trifft sie auf Riley. Allerdings ist er kein neuer Schüler, sondern der neue Schwimmtrainer. Und nicht nur das, er ist ein weltberühmter, wegen eines Skandals gefallener Olympiastar. Vor diesem Hintergrund versucht Neyla alles, um die knisternde Anziehung zu ignorieren, schließlich würde eine verbotene Beziehung ihre ganze Zukunft aufs Spiel setzen. Aber die Versuchung ist groß, denn sie spüren beide, dass sie ihre düsteren Vergangenheiten nur gemeinsam erhellen können ... »Die Geschichte von Neyla und Riley ist humorvoll, prickelnd und voller tiefer Gefühle. Ein Must-Have für alle forbidden-love-Fans.« - Spiegel-Bestsellerautorin und Buchbloggerin Antonia Wesseling // Dies ist der zweite Band der der gefühlvollen »Academy of Avondale«-Reihe. Alle Romane der New Adult Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Lara Holthaus: -- Trust & Truth (Academy of Avondale 1) -- Duty & Demand (Academy of Avondale 2) Jeder Roman dieser Serie steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Diese Reihe ist abgeschlossen. //

Lara Holthaus wurde 1996 geboren und lebt seit einigen Jahren in der schönen Hansestadt Hamburg. Neben ihrer Tätigkeit als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin verbringt sie jede freie Minute mit Schreiben. Schon als Kind verschenkte sie zu Geburtstagen am liebsten selbst geschriebene Geschichten. Lara schreibt emotional über große Gefühle, jedoch ohne dabei die Leichtigkeit und eine Prise Humor außer Acht zu lassen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext** Was, wenn du zwischen einer zweiten Chance und deiner großen Liebe wählen musst?** An Liebe auf den ersten Blick glaubt Neyla eigentlich nicht. Doch auf dem Flug zurück an ihre Academy begegnet sie dem charismatischen Riley und es funkt sofort zwischen ihnen. Neylas Welt steht mit einem Mal kopf. Überzeugt davon, ihn nie wiederzusehen, küsst sie ihn unverhofft. Doch dann der Schock: Kaum an der Academy angekommen, trifft sie auf Riley. Allerdings ist er kein neuer Schüler, sondern der neue Schwimmtrainer. Und nicht nur das, er ist ein weltberühmter, wegen eines Skandals gefallener Olympiastar. Vor diesem Hintergrund versucht Neyla alles, um die knisternde Anziehung zu ignorieren, schließlich würde eine verbotene Beziehung ihre ganze Zukunft aufs Spiel setzen. Aber die Versuchung ist groß, denn sie spüren beide, dass sie ihre düsteren Vergangenheiten nur gemeinsam erhellen können ... »Die Geschichte von Neyla und Riley ist humorvoll, prickelnd und voller tiefer Gefühle. Ein Must-Have für alle forbidden-love-Fans.« - Spiegel-Bestsellerautorin und Buchbloggerin Antonia Wesseling // Dies ist der zweite Band der der gefühlvollen »Academy of Avondale«-Reihe. Alle Romane der New Adult Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Lara Holthaus: -- Trust & Truth (Academy of Avondale 1) -- Duty & Demand (Academy of Avondale 2) Jeder Roman dieser Serie steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Diese Reihe ist abgeschlossen. //

Lara Holthaus wurde 1996 geboren und lebt seit einigen Jahren in der schönen Hansestadt Hamburg. Neben ihrer Tätigkeit als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin verbringt sie jede freie Minute mit Schreiben. Schon als Kind verschenkte sie zu Geburtstagen am liebsten selbst geschriebene Geschichten. Lara schreibt emotional über große Gefühle, jedoch ohne dabei die Leichtigkeit und eine Prise Humor außer Acht zu lassen.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Neyla

Genervt bugsierte ich meinen riesigen Koffer durch die Masse an Menschen, die sich in der Halle tummelte. Wie erwartet waren wir zweieinhalb Stunden zu früh am Flughafen.

»Der Schalter hat noch nicht geöffnet«, bemerkte Mama, die mit kritischem Blick die Anzeigetafel studierte.

»Weil die nicht damit rechnen, dass irgendjemand, der dieses Flugzeug besteigt, jetzt schon hier ist«, stöhnte ich.

Mom stieß mich an, gluckste aber.

»Macht euch nur lustig.« Mama schnitt eine Grimasse. »Beim nächsten Familienurlaub fahre ich allein zum Flughafen und überlasse euch eurem Chaos.« Herausfordernd warf sie uns einen funkelnden Blick zu. »Ich schicke euch dann eine Postkarte.«

»Das würdest du nie aushalten, Helen«, erwiderte Mom grinsend und gab ihrer Frau einen Kuss auf die Wange.

»Ohne uns würde dir im Urlaub auch viel zu langweilig werden«, ergänzte ich und legte ebenfalls einen Arm um sie.

Eine scheppernde Durchsage gab bekannt, dass der Schalter von British Airways nun zur Gepäckabgabe freigegeben war. Erleichtert steuerte ich darauf zu, als mein Blick auf eine strahlende Frau fiel, die mich von einem lächerlich großen Werbeplakat aus anlächelte. Sie saß in einem vor Luxus nur so strotzenden Flugzeug und hielt ein Glas mit sonnengelbem Orangensaft in der Hand. Montgomery Airways - Mit uns beginnt der Urlaub schon vor der Landung. Ich streckte der behämmert grinsenden Plakat-Frau die Zunge heraus. Ein wenig kindisch vielleicht, aber immerhin gehörte diese Airline der Familie meiner Mom, die sie nur aufgrund ihrer Sexualität zum Ausscheiden aus der Firma gedrängt hatte. Lieber würde ich zurück zur Avondale schwimmen, als in eine Maschine des im Mittelalter hängen gebliebenen Montgomery-Clans zu steigen.

Stöhnend musste ich feststellen, dass sich vor dem Gepäckschalter bereits eine Schlange gebildet hatte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, mich meines Monstrums von Koffer zu entledigen und endlich meine Bordkarte entgegennehmen zu können. Nach einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass mir immer noch über eineinhalb Stunden bis zum Boarding blieben.

Ich ließ meinen Blick durch die Halle schweifen und versuchte gegen den Kloß anzuschlucken, der sich in meiner Kehle bildete. Natürlich freute ich mich, für den zweiten Term an die Academy zurückzukehren. Doch die zweiwöchigen Ferien, die hinter mir lagen, hatten mir erneut gezeigt, wie sehr ich Vancouver vermissen würde.

Ich liebte mein Zuhause. Alles andere wäre eine Untertreibung. Ich liebte die Menschen, die Spaziergänge an der Waterfront und die schier unbegreifliche Natur. Das Meer. Die Wale. Alles.

Und obwohl ich mein Leben in Vancouver so liebte, hatte ich mich vor einem Jahr für das Dev Year an der Academy of Avondale entschieden. Ich wusste nicht so recht warum. Aber aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl gehabt, einmal die kanadischen Grenzen überwinden zu müssen, um herauszufinden, wo ich wirklich hingehörte. Wer ich wirklich war. Außerdem war die Academy of Avondale wahrlich ein Türöffner. Sie konnte mich zu meinen Träumen tragen. Und mein Traum war das Schreiben. Ich wollte schreiben und gehört werden. Und die Academy würde mir dabei helfen.

»Ich denke, ich gehe schon durch den Sicherheitscheck und decke mich im Duty-Free-Bereich mit Snacks ein«, sagte ich an meine Moms gewandt. Ich wollte den Abschied so kurz und schmerzlos wie möglich gestalten. »Ihr könnt mich ruhig allein lassen. Ich gebe mir große Mühe, nicht in den falschen Flieger zu steigen.«

Meine Mama kaute besorgt auf ihrer Unterlippe herum.

»Mama, ich bin volljährig. Ich werde schon nicht aus Versehen auf die Bahamas fliegen.« Ich streckte ihr die Zunge raus. »Obwohl ...« Ich tat, als würde ich überlegen. »Das Wetter ist dort vermutlich sehr viel sonniger als in England. Also ...«

Mama schüttelte genervt den Kopf. Mom musste sich offensichtlich ein Grinsen verkneifen. Beide zogen mich in eine Umarmung.

»Kaum zu glauben, dass wir uns erst an Weihnachten wiedersehen«, schniefte Mama. Mom strich tröstend über ihren Rücken.

»Sie ruft uns mit Sicherheit zweimal in der Woche an, oder, Neyla?« Sie warf mir einen warnenden Blick zu.

»Ganz bestimmt«, beteuerte ich.

***

Als es mir endlich gelungen war, meine Moms zu verabschieden, brachte ich den Sicherheitscheck hinter mich. Wie immer verwandelte sich der Handscanner, mit dem die Mitarbeiterin des Sicherheitspersonals an meinem Körper entlangfuhr, in eine piepsende Alarmanlage. Etwas, das ich nicht bedacht hatte, als ich meine Ohren, meinen Bauchnabel und meine Nase mit Piercings verschönert hatte. Ich erntete einen grimmigen Gesichtsausdruck, durfte aber ansonsten ohne weitere Hindernisse passieren. Also schlenderte ich durch den Flughafen, roch an immer noch viel zu teuren Parfums und sah mir den kleinen Victoria´s-Secret-Shop an.

»Ducky?«

Schlagartig fröstelte ich. Ich kannte diese Stimme, konnte sie dennoch nicht gleich zuordnen. Doch allein ihr Klang genügte, damit mein Magen sich unangenehm zusammenquetschte. Ducky. Name und Tonlage klingelten in meinen Ohren. Der Name, den ich seit zwei Jahren mehr oder weniger erfolgreich aus meinem Bewusstsein zu verdrängen versuchte. Das unangenehme Gefühl im Bauch entwickelte sich mehr und mehr zu brennender Übelkeit.

»Ich meine, Neyla. Neyla Montgomery? Dich hat man ja seit Ewigkeiten nicht gesehen.«

Mit aller Kraft versuchte ich die Galle, die gegen meine Kehle drückte, zurückzudrängen. Versuchte im Hier und Jetzt zu bleiben. In Zeitlupengeschwindigkeit drehte ich mich um. Natürlich wusste ich, zu wem die Stimme gehörte, und als mein Blick auf sein Gesicht fiel, wurde ich von Erinnerungen gepackt. Gestochen scharfe Erinnerungen, die an mir zerrten wie ein eiskalter Windstoß. Innerhalb eines Augenblicks fühlte sich meine Jeans wieder zu eng und mein gesamter Körper bleiern und schwer an. Kurz verspürte ich den Drang, an meinem T-Shirt zu ziehen und damit meinen Po zu bedecken. Doch dann besann ich mich. Schob die vierzehnjährige Neyla zurück in die hinterste Ecke meines Kopfes und pflasterte mir ein breites Lächeln auf die Lippen.

»Was machst du denn hier?« Meine Stimme war süß wie Zuckerwatte und bildete einen ekelerregenden Kontrast zu dem bitteren Geschmack, der sich auf meiner Zunge breitgemacht hatte. Vor mir stand Josh. Josh Kruger. Seit zwei Jahren hatte ich versucht ihn aus meinem Hirn zu verbannen. Ihn, sein Gesicht, sein hämisches Grinsen und seine vor Spott triefende Stimme. Selten hatte es funktioniert.

Und jetzt stand er mir gegenüber. Einfach so. Ohne Vorwarnung. Er stand vor mir und sah mich an, als wären wir alte Freunde.

Ich betrachtete ihn. Er hatte noch immer dieses freche Grinsen. Die Tunnel in seinen Ohren waren neu. Enttäuscht stellte ich fest, dass meine Gebete, Josh würde sich in einen dickbäuchigen Mann mit Halbglatze verwandeln, nicht erhört worden waren.

Er sah gut aus. Würde ich ihn nicht kennen, hätte ich sogar gesagt, er war verdammt attraktiv. Heiß.

Es war so unfair. Offenbar war auf Karma kein Verlass.

»Ich fliege über das Wochenende zu meiner Freundin nach Florida. Und du?« Josh sah mich fragend an.

»England.«

Ich wollte hier weg. Raus aus diesem Gespräch. Raus aus meiner Vergangenheit. In dieser Sekunde hätte ich selbst Donald Trump als Gesprächspartner vorgezogen, wenn ich die Wahl gehabt hätte. Hatte ich aber nicht.

»Und wie geht´s dir so?« Das geht dich einen feuchten Dreck an. »Seit du aus Sylvan Lake weggezogen bist, habe ich mich öfter gefragt, was aus dir geworden ist.«

Ein bissiger Kommentar lag mir auf der Zunge. Etwas, das ich ihm selbstbewusst und stark entgegenschleudern wollte. Etwas, das ihm zeigte, dass er mich nicht kaputt gemacht hatte.

»Mir geht es sehr gut. Danke.« Wow, sehr selbstbewusst und stark, Neyla. Warum hatte dieser Kerl so einen Einfluss auf mich? Meine Güte, in der Regel war ich schlagfertig. Wortgewandt. Und gerade jetzt, als es darauf ankam, blieb ich stumm? Ich konnte über mich selbst nur innerlich den Kopf schütteln. Ducky. Ducky. Ducky. Die Buchstaben leuchteten grell vor meinem inneren Auge auf.

Ich sah hoch, traf auf Joshs leicht verwirrten Blick und wollte noch etwas sagen. Irgendwas. In meinem Kopf herrschte nichts als gähnende Leere. In meiner Hand vibrierte mein Handy. Gott sei Dank.

»Da muss ich rangehen«, presste ich schnell hervor. »War nett, dich zu sehen.« Nett. Ja klar. Ohne eine...
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Lara Holthaus wurde 1996 geboren und lebt seit einigen Jahren in der schönen Hansestadt Hamburg. Neben ihrer Tätigkeit als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin verbringt sie jede freie Minute mit Schreiben. Schon als Kind verschenkte sie zu Geburtstagen am liebsten selbst geschriebene Geschichten. Lara schreibt emotional über große Gefühle, jedoch ohne dabei die Leichtigkeit und eine Prise Humor außer Acht zu lassen.