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Crashing Back to You (»Back to You«-Reihe 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
442 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am05.05.2022Auflage
**Gib nicht auf. Nur du kennst sein wahres Gesicht.** Eine Nacht kann alles verändern. So war es zumindest für die sonst so schüchterne Aley, als sie die Nacht mit dem angehenden NHL-Spieler Chase verbracht hat. Doch der Zauber findet ein jähes Ende, als Chase am nächsten Morgen von der Polizei verhaftet wird. Ein ganzes Jahr vergeht, bis Aley wieder auf ihn trifft, allerdings er scheint völlig verändert. Dunkle Tattoos übersäen seinen Körper und er meidet sie, wo es nur geht. Aber immer wieder blitzt der alte Chase in seinen eisblauen Augen auf und Aley spürt, dass hinter seinen Mauern noch derselbe charmante Sportler stecken muss ... Gefühlvolle Sports Romance mit Tiefgang zum Dahinschmelzen! Leser*innenstimmen: »Das Buch ist für mich so viel mehr als eine einfache Sport-Romance!« »Ein Buch, das einen alles herum vergessen lässt!« »Für mich ein absolutes Herzensbuch und definitiv mein Jahreshighlight!« //Der Liebesroman »Crashing Back to You« ist der zweite Band der romantischen »Back to You«-Reihe. Alle Bände der gefühlvollen Sports Romance: -- Back to You 1: Running Back to You -- Back to You 2: Crashing Back to You -- Back to You 3: Dreaming Back to You//

Lexis Able wurde 1986 in Österreich geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und einigen Vierbeinern in Tirol. Aufgewachsen ist sie zwischen Bergen und Büchern, am liebsten in Kombination. Aus dem Schreiben schöpft Lexis die Kraft für ihren Beruf als Sonderkindergartenpädagogin, ihr erstes Buch hat sie selbst im Alter von sechs Jahren geschrieben. Auf langen Bergläufen entwickelt sie ihre Geschichten, die sie nun endlich mit anderen teilen darf.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Gib nicht auf. Nur du kennst sein wahres Gesicht.** Eine Nacht kann alles verändern. So war es zumindest für die sonst so schüchterne Aley, als sie die Nacht mit dem angehenden NHL-Spieler Chase verbracht hat. Doch der Zauber findet ein jähes Ende, als Chase am nächsten Morgen von der Polizei verhaftet wird. Ein ganzes Jahr vergeht, bis Aley wieder auf ihn trifft, allerdings er scheint völlig verändert. Dunkle Tattoos übersäen seinen Körper und er meidet sie, wo es nur geht. Aber immer wieder blitzt der alte Chase in seinen eisblauen Augen auf und Aley spürt, dass hinter seinen Mauern noch derselbe charmante Sportler stecken muss ... Gefühlvolle Sports Romance mit Tiefgang zum Dahinschmelzen! Leser*innenstimmen: »Das Buch ist für mich so viel mehr als eine einfache Sport-Romance!« »Ein Buch, das einen alles herum vergessen lässt!« »Für mich ein absolutes Herzensbuch und definitiv mein Jahreshighlight!« //Der Liebesroman »Crashing Back to You« ist der zweite Band der romantischen »Back to You«-Reihe. Alle Bände der gefühlvollen Sports Romance: -- Back to You 1: Running Back to You -- Back to You 2: Crashing Back to You -- Back to You 3: Dreaming Back to You//

Lexis Able wurde 1986 in Österreich geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und einigen Vierbeinern in Tirol. Aufgewachsen ist sie zwischen Bergen und Büchern, am liebsten in Kombination. Aus dem Schreiben schöpft Lexis die Kraft für ihren Beruf als Sonderkindergartenpädagogin, ihr erstes Buch hat sie selbst im Alter von sechs Jahren geschrieben. Auf langen Bergläufen entwickelt sie ihre Geschichten, die sie nun endlich mit anderen teilen darf.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607925
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum05.05.2022
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten442 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4458 Kbytes
Artikel-Nr.9096076
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Aley

»Lass uns von hier verschwinden, Aley.«

»Nein«, antworte ich, ohne ihn anzusehen, und halte den Stock mit meinem Marshmallow näher an die Feuerschale. Mit Chase Delany werde ich nirgendwohin gehen. Niemals.

»Nein?« Er klingt nicht enttäuscht. Es ist nicht die erste Einladung von Chase, die ich ablehne. Seit wir uns vor einem Jahr an der Vancouver University kennengelernt haben, versucht er, mich aus der Reserve zu locken. Aber ich will ihn nicht zum Bungeejumping oder zum Eisschwimmen begleiten. Alles, was ich will, ist ein ganz normales, langweiliges und vor allem ungefährliches Leben. Ohne Chase.

Ich schüttle den Kopf. »Wir können nicht einfach verschwinden. Es ist Lucas Party, das wäre unhöflich ihr gegenüber.«

»Sieh dich um, Aley. Kein Mensch wird uns hier vermissen.«

Ich hebe meinen Blick und schaue hinüber zu unseren Freunden, die unter dem riesigen Zuckerahorn sitzen und sich unterhalten. Die bunten Lampions, die an den ausladenden Ästen hängen, scheinen in der Nacht zu schweben und verleihen dem Garten der Warrens eine Gemütlichkeit. Wir alle sind hier nach Northwood gekommen, um ein paar Ferientage abseits des Campus miteinander zu verbringen. Meine beste Freundin Nora und ich wohnen bei Luca und ihrer Familie, nur Chase schläft nebenan in seinem eigenen Elternhaus. Sander wollte seine Schwester mit der Grillparty überraschen. Luca hat ein schwieriges Jahr hinter sich, und wir alle freuen uns mit ihr über die Fortschritte, die sie macht.

Ihr Freund Brayden legt den Arm um ihre Taille und zieht sie zu sich auf den Lounge-Sessel. Selbst von hier drüben kann ich ihr lautes Lachen hören. Ohne Luca ist das Leben im Studentenheim nicht mehr dasselbe. Ich vermisse die ruhigen Abende mit meiner Mitbewohnerin und das unkomplizierte Zusammensein. Wir sehen uns zwar noch jeden Tag beim Mittagessen mit den anderen am Campus, und doch fühle ich mich einsam, seit Luca bei Brayden eingezogen ist.

Sander gibt jedem ein kleines Glas zu trinken und sie stoßen an. Chase hat recht, niemand würde uns vermissen.

Als wollte er meine Gedanken bestätigen, stellt sich Chase neben mich und streift dabei meinen Arm mit seinem, Haut an Haut. Unwillkürlich mache ich einen kleinen Schritt zur Seite. Nicht, weil es mir unangenehm ist. Ich denke an die vielen Male, die er sich beim Lernen neben mir in die Wiese hat fallen lassen, nur um mich nach zwei Minuten mit einem Grashalm zu ärgern. Oder an die Filmabende mit unseren Freunden, an denen er immer vor mir auf dem Boden sitzt, um sich bei mir anzulehnen. Scheinbar beiläufige Berührungen, die sich in mein Gedächtnis gebrannt haben. Und nach denen ich mich viel zu sehr sehne. Es reicht, wenn ihm die restlichen Studentinnen an der Vancouver University verfallen sind.

Sander steht auf und zieht meine beste Freundin Nora von ihrem Sessel hoch. »Wir gehen schlafen«, ruft er und Nora winkt zu uns herüber.

»Zusammen?«, möchte Chase wissen, woraufhin ich ihn mit meinem Ellenbogen in die Seite stoße.

Noras »Nein« kommt gleichzeitig mit Sanders Mittelfinger und Chase hebt entschuldigend die Hände. »Man wird doch noch fragen dürfen.«

»Sie sind nur Freunde«, sage ich und winke zurück. »Wie wir.«

Ich warte darauf, dass er mir zustimmt oder sich mit einem blöden Spruch aus der Situation rettet, aber alles, was ich höre, ist das Knistern des Feuers.

Und dann tritt er hinter mich, in einer einzigen, fließenden Bewegung. So nah, dass ich das Heben und Senken seiner Brust in meinem Rücken spüren kann.

»Freunde?« Seine Lippen sind viel zu nahe an meinem Ohr. »Wir sind keine Freunde.«

Ich lege den Kopf leicht schief, aber nicht weg von seinem Mund, sondern in die Richtung seiner Stimme, und schließe die Augen.

»Doch«, presse ich hervor. »Nur Freunde.«

Chase lacht auf, leise und rau. »Freunde suchen nicht immer wieder den Blickkontakt des anderen, lange. Und forschend.«

Ich höre, wie er sich über die Lippen leckt. Ich sollte mir nicht das Bild dazu vorstellen. Wirklich nicht.

»Und Freunde zählen nicht die Stunden, bis sich die Lunch Crew zum Mittagessen trifft und sie sich endlich wiedersehen.« Ich muss an meiner Mimik arbeiten. Er hat bemerkt, wie sehr ich mich jeden Tag auf ihn freue. »Und Freunde, Aley, denken nicht an den anderen, wenn sie abends im Bett liegen und einschlafen. Alleine.«

»Das stimmt nicht, ich denke beim Einschlafen nicht an dich«, lüge ich. Er muss nicht immer recht behalten.

Chase streift mit der Nasenspitze meine Wange, gefolgt von der Wölbung seiner Lippen. Flüchtig, zu kurz.

»Ich habe nicht von dir gesprochen, Aley, sondern von mir.«

Konzentriert auf meine schneller werdende Atmung hefte ich meinen Blick nach vorne auf den Geräteschuppen. Wenn ich nicht in seine eisblauen Augen sehe, verlieren die Worte an Wirkung. Nur Buchstaben, keine Anziehung. Nur Freunde. Chase ist wild, laut und liebt die Gefahr. All das bin ich nicht. Ich bin vorsichtig, brauche meine Struktur und zerdenke jede Situation, um die Möglichkeiten realistisch abzuwägen. Das mit uns kann niemals funktionieren.

Ich mache einen großen Schritt zur Seite. »Du entschuldigst, mein Marshmallow ist gleich fertig.« Mit dem Abstand zu seinem Körper schwindet hoffentlich auch sein Einfluss auf meine Willenskraft.

»Nein«, antwortet er und tritt wieder unbeeindruckt hinter mich. »Ich entschuldige nicht. Nicht mehr.«

Ich räuspere mich, bloß nicht zuhören. »Du solltest dir auch ein Marshmallow nehmen. Oder zwei, wenn du willst. Einfach hintereinander aufspießen.« Reden lenkt ab. Mich, von ihm.

»Aley?«

Die gebrochen tiefe Stimme lässt mich erstarren und entzündet meine Nervenenden. So hat er meinen Namen noch nie ausgesprochen. Panisch mache ich den letztmöglichen kleinen Schritt nach vorne. Die Hitze der Flammen lässt mich blinzeln und ich presse meine Faust fester um den Stock. »Immer schön drehen, das Marshmallow. Sonst brennt es an.«

»Aley.« Chase´ Lippen berühren ohne Vorwarnung meine nackte Halsbeuge und ich zucke erschrocken zusammen, verweile aber in seiner Berührung. Viel zu lange habe ich mich danach verzehrt. Und sie mir verboten. Chase schluckt hörbar. »Scheiß auf die Marshmallows. Wir gehen.«

Mein »Nein« klingt wie ein bettelndes Flehen, und ich schließe die Augen, um das letzte bisschen Selbstbeherrschung zusammenzukratzen, das er mir gelassen hat. Ich habe nicht ein Jahr lang gegen diese penetrante Anziehung gekämpft, um jetzt aufzugeben. Dabei haben mir Eishockeyspieler noch nie gefallen.

Chase´ Hände wandern meine Arme entlang nach unten und lösen den Stock aus meinen Fingern. Langsam. Ich könnte ihm damit zu jederzeit eins überziehen, wenn ich wollte, und mir selbst zeigen, dass ich stärker bin als meine Gefühle für ihn. Stattdessen sehe ich zu, wie er mein hübsches Marshmallow samt Stock ins Feuer wirft und meine Hand im flackernden Licht eins wird mit seiner. Ich wusste es. Er ist mein Eisbrecher.

»Das war mein Marshmallow, Chase.« Und mein Ablenkungsmanöver.

Er tritt neben mich. Mit meiner Hand in seiner hebt er mein Kinn an und zwingt mich unwissend, in seinen blauen Augen zu versinken.

»Vertraust du mir?«

Nervös beginne ich zu blinzeln. »Wie jetzt, so richtig?«

»Aley, ja oder nein?«

»Darüber muss ich in Ruhe nachdenken. Nach der Marshmallow-Sache eben ist es höchstens ein vielleicht.« Ich will ihm doch gar nicht vertrauen.

Chase nickt. »Das reicht mir.«

»Das reicht dir? Wofür?«

»Maze?«, ruft er in Richtung seines besten Freundes, der von seinem Lounge-Sessel aufsteht. Chase zeigt über seine Schulter. »Wir sind oben.«

»Alles klar«, sagt Mason und dreht sich wieder zurück zu Luca und Brayden.

Ich habe keine Ahnung, was oben bedeutet. Ein Oben mit Chase kann alles sein. Ein Dachgiebel. Eine meterhohe Mauer oder gleich der Mount Logan.

»Wo ist oben?«, will ich wissen.

Chase antwortet nicht, sondern zieht mich hinter sich her, weg von der Feuerstelle und von unseren Freunden, hinein in die Dunkelheit. Und ich folge ihm, widerstandslos.

Wir durchqueren den Garten der Warrens und erreichen die ersten Nadelbäume an der Waldgrenze. In meinem Rücken verblasst die leise Musik und dennoch habe ich nicht das Bedürfnis, mich umzudrehen. Ich vertraue ihm mehr, als ich angenommen habe.

Chase...
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Autor

Lexis Able wurde 1986 in Österreich geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und einigen Vierbeinern in Tirol. Aufgewachsen ist sie zwischen Bergen und Büchern, am liebsten in Kombination. Aus dem Schreiben schöpft Lexis die Kraft für ihren Beruf als Sonderkindergartenpädagogin, ihr erstes Buch hat sie selbst im Alter von sechs Jahren geschrieben. Auf langen Bergläufen entwickelt sie ihre Geschichten, die sie nun endlich mit anderen teilen darf.