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Todesquelle

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
326 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am10.01.2023
Stille Wasser sind tödlich ... Der fesselnde Regio-Krimi »Todesquelle« von Rudolf Jagusch jetzt als eBook bei dotbooks. Eigentlich ist der ehemalige Kölner Hauptkommissar Stephan Tries in eine kleine Gemeinde im rheinischen Vorgebirge gezogen, um die Schatten seines einstigen Jobs hinter sich zu lassen. Doch dann bittet seine Lebensgefährtin Charlotte ihn darum, noch einmal als Ermittler tätig zu werden: Der Ehemann ihrer Freundin ist bei einem Treppensturz ums Leben gekommen ... doch die Witwe schwört, kurz vor seinem Tod einen Eindringling im Haus gesehen zu haben! Tries ahnt, dass hinter dem Fall viel mehr stecken könnte als ein einfacher Unfalltod - und sticht bei seinen Nachforschungen in ein Wespennest aus Eifersucht, brisanten Geheimnissen und Korruption. Schnell ist klar, dass in der Kleinstadtidylle nichts so ist, wie es scheint ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Kriminalroman »Todesquelle« von Rudolf Jagusch ist der dritte Band seiner Reihe um den Kölner Hauptkommissar Stephan Tries, bei der alle Bände unabhängig voneinander gelesen werden können - fesselnde Unterhaltung für alle Fans von Jacques Berndorf und einer der schönsten Gegenden Deutschlands: den Villehang. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Rudolf Jagusch wurde 1967 in Bergisch Gladbach geboren. Seit der studierte Verwaltungswirt 2006 seinen ersten Roman veröffentlichte, ist er eine feste Größe in der deutschen Krimi-Landschaft. Er lebt mit seiner Familie im Vorgebirge am Rand der Eifel, wo auch die meisten seiner Romane spielen. Die Website des Autors: www.rudijagusch.com Der Autor auf Instagram: www.instagram.com/rudi_jagusch Rudolf Jagusch veröffentlicht bei dotbooks seine Ermittlerkrimis um den Kölner Hauptkommissar Stephan Tries: »Grabesruhe« »Nebelspur« »Todesquelle« Außerdem bei dotbooks erschienen sind seine Thriller »Bis zur letzten Sekunde« und »Mordsommer«.
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Produkt

KlappentextStille Wasser sind tödlich ... Der fesselnde Regio-Krimi »Todesquelle« von Rudolf Jagusch jetzt als eBook bei dotbooks. Eigentlich ist der ehemalige Kölner Hauptkommissar Stephan Tries in eine kleine Gemeinde im rheinischen Vorgebirge gezogen, um die Schatten seines einstigen Jobs hinter sich zu lassen. Doch dann bittet seine Lebensgefährtin Charlotte ihn darum, noch einmal als Ermittler tätig zu werden: Der Ehemann ihrer Freundin ist bei einem Treppensturz ums Leben gekommen ... doch die Witwe schwört, kurz vor seinem Tod einen Eindringling im Haus gesehen zu haben! Tries ahnt, dass hinter dem Fall viel mehr stecken könnte als ein einfacher Unfalltod - und sticht bei seinen Nachforschungen in ein Wespennest aus Eifersucht, brisanten Geheimnissen und Korruption. Schnell ist klar, dass in der Kleinstadtidylle nichts so ist, wie es scheint ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Kriminalroman »Todesquelle« von Rudolf Jagusch ist der dritte Band seiner Reihe um den Kölner Hauptkommissar Stephan Tries, bei der alle Bände unabhängig voneinander gelesen werden können - fesselnde Unterhaltung für alle Fans von Jacques Berndorf und einer der schönsten Gegenden Deutschlands: den Villehang. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Rudolf Jagusch wurde 1967 in Bergisch Gladbach geboren. Seit der studierte Verwaltungswirt 2006 seinen ersten Roman veröffentlichte, ist er eine feste Größe in der deutschen Krimi-Landschaft. Er lebt mit seiner Familie im Vorgebirge am Rand der Eifel, wo auch die meisten seiner Romane spielen. Die Website des Autors: www.rudijagusch.com Der Autor auf Instagram: www.instagram.com/rudi_jagusch Rudolf Jagusch veröffentlicht bei dotbooks seine Ermittlerkrimis um den Kölner Hauptkommissar Stephan Tries: »Grabesruhe« »Nebelspur« »Todesquelle« Außerdem bei dotbooks erschienen sind seine Thriller »Bis zur letzten Sekunde« und »Mordsommer«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986905798
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum10.01.2023
Reihen-Nr.3
Seiten326 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1922 Kbytes
Artikel-Nr.10554196
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL EINS

Stephan Tries beugte sich über den Motorblock und rückte den Luftfilter zurecht. Vorsichtig drehte er die Schrauben fest und polierte anschließend die Oberfläche mit einem Tuch.

»Fertig«, murmelte er. Zwei Wochen Arbeit lagen hinter ihm. Er trat einen Schritt zurück und betrachtete sein Werk. Der Motor des Mercedes De 190 schimmerte mattschwarz, sah aus wie neu.

Auch der beige Lack des Wagens glänzte nach einer ordentlichen Politur am vergangenen Samstag, die brütend heiße Sonne spiegelte sich im Chrom der Stoßstangen.

Stephan reinigte seine Finger mit Verdünner und zog den Zündschlüssel aus der Hosentasche. Dann ließ er sich auf den Fahrersitz fallen und strich andächtig mit flach ausgestreckten Händen über das riesige Lenkrad. Er steckte den Schlüssel ins Zündschloss und drehte ihn vorsichtig. Die Signallämpchen neben dem Bandtachometer leuchteten auf. Er griff mit der linken Hand zum Knopf links neben dem Tacho, zog ihn ein Stück heraus. Die Vorglühüberwachung glich dem Deckel eines Pfefferstreuers. Stephan wartete geduldig, bis die Anzeige orange leuchtete. Er holte noch mal tief Luft, schloss die Augen, trat die Kupplung und zog den Knopf ganz heraus. Der Anlasser klackte, heulte auf, und nach einigen Umdrehungen sprang der Motor an. Er lief zunächst unruhig, dann immer geschmeidiger. Stephan jubelte innerlich, gab vorsichtige Gasstöße, die bereitwillig in höhere Leerlaufdrehzahlen umgesetzt wurden. Im Rückspiegel erkannte er eine riesige graue Wolke. Nicht zu vermeiden bei einem Diesel Baujahr 1962, dachte er. Erst dann bemerkte er, dass in den Abgasen eine Frau torkelte und sich vor Husten krümmte.

Charlotte? Wollten sie sich nicht erst zum Abendessen treffen? Stephan stellte erschrocken den Motor ab, stieg aus und rannte zu ihr.

Charlotte hob abwehrend die rechte Hand, japste nach Luft und stemmte sich in die Höhe.

»Was machst du denn hier?«, fragte Stephan besorgt.

Sie hustete in die hohle Hand. »Schöner Empfang, den du mir hier bereitest«, antwortete sie mit krächzender Stimme.

Ihr Lächeln bewies ihm, dass sie nicht wirklich verärgert war.

Stephan deutete auf den Benz. »Der muss sich noch frei brennen. Ist seit gut und gern zehn Jahren nicht mehr gelaufen. Aber sag schon, was ist los? Du bist zu früh.«

Charlotte räusperte sich. »Wir haben einen Toten«, platzte sie dann heraus.

Stephan wischte mit seinen Fingern über den Overall. »Wir haben einen Toten?«, wiederholte er.

»Ja«, bestätigte sie hastig, »lass uns auf die Terrasse gehen, ich erzähl dir alles, was ich weiß. Hier in der Hitze ist es nicht zum Aushalten.« Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss und zog die Nase kraus. »Du solltest aber vorher duschen.«

Stephan grinste. »Ich rieche nichts.«

Sie schob ihn zur Haustür. »Mach einfach. Wir müssen nachher noch weg.«

Stephan blieb stehen und wehrte sich. »Moment mal. Ich habe heute Nachmittag einen Termin in der Kneipe. Ein Mietinteressent will sich vorstellen.«

Charlotte warf einen flüchtigen Blick auf ihre Armbanduhr. »Das schaffen wir. Du bist rechtzeitig zurück.«

»Von wo zurück?«

Sie stöhnte. »Mach es doch nicht so kompliziert. Ich hab doch gesagt, ich erkläre dir alles.«

»Ich mag keine Überfälle«, beharrte Stephan und verschränkte die Arme.

Sie zögerte kurz und sagte dann: »Eine Freundin von mir benötigt Hilfe. Sie denkt, dass ihr Mann ermordet wurde.«

»Und was geht mich das an? Ich bin beurlaubt.«

Charlotte verdrehte die Augen und grinste. »Ja, ja, Herr Kriminalhauptkommissar. Jetzt nicht mehr.«

Eine Viertelstunde später setzte sich Stephan frisch geduscht in den Korbsessel zu Charlotte auf die Terrasse. Selbst im Schatten der großen Buche war es heiß. Wie immer prüfte er den Himmel über dem Vorgebirge. Das Wetter in der Kölner Bucht wurde überwiegend durch westliche Strömungen beeinflusst, und Änderungen kündigten sich daher fast immer über dem Kamm an. Von seinem Sitzplatz aus konnte er die reichlich bewaldeten Höhen der Mertener Heide gut erkennen. Ein wenig Regen würde den Pflanzen guttun, dachte er. Doch es zeigte sich keine einzige Wolke.

»Jetzt leg mal los!«, forderte er Charlotte auf.

Die zog an ihrem Zigarillo. »Vorhin rief mich meine Freundin Elfi an, Elfriede Germanus, um genau zu sein«, eröffnete sie ihm. »Ihr Mann Friedrich hatte vorletzte Woche Dienstag einen tödlichen Unfall. Der Arme ist nachts die Treppe runtergestürzt und hat sich das Genick gebrochen.«

»Tragisch.«

Charlottes Miene verdüsterte sich. »Bei dir hört sich immer alles so gefühllos an.«

Stephan straffte sich. »Nein, entschuldige bitte. Es tut mir leid, dass du einen Freund verloren hast. Wie alt war er denn?«

»Er wäre in zwei Monaten siebzig geworden.«

Stephan nickte. »Dann war er vermutlich nicht mehr gut zu Fuß.«

Charlotte schüttelte den Kopf. »Fritz war topfit. Der ging für ein Jahrzehnt jünger durch. Ein sportlicher Typ, immer schon gewesen. Denk nicht, dass er ein alter Tattergreis war.«

Stephan schmunzelte. Charlotte erriet mitunter seine Gedanken. Tatsächlich hatte er einen schlurfenden, gebrechlichen Großvater vor seinem geistigen Auge gesehen, der eine Stufe verfehlte und zu Tode stürzte. »Dann ist der Verlust umso größer. Richte deiner Freundin mein Beileid aus. Ein tragischer Unfall.«

»Das ist der Punkt«, warf Charlotte erregt ein. »Elfi befürchtet, dass der Sturz kein Unfall war.«

Stephan gähnte und sah in den Garten. Der Rasen stand zu hoch, die Obstbäume müssten geschnitten werden, die Brombeerbüsche gestutzt. »Aber was habe ich damit zu schaffen?«, brummte er.

»Wie schon gesagt: Offiziell geht die Polizei von einem Unfall aus«, wiederholte Charlotte. »Elfi fragte mich, ob ich nicht mal nachhören kann, ob du, äh, also sie zweifelt ⦫

Stephan stöhnte auf.

Charlotte blies eine riesige Rauchwolke aus. »Und?«, fragte sie schlicht.

»Es war ein Unfall. Was soll ich da noch machen?«

»Du kannst dir die Sache zumindest mal anhören.«

Stephan kratzte sich am Haaransatz. »Das gefällt mir irgendwie nicht.« Er kniff die Augen zusammen und sah dem Flugzeug nach, das nach dem Start am Konrad-Adenauer-Flughafen einen Bogen über dem Vorgebirge zog.

Charlotte hustete. Sie zog ein letztes Mal an ihrem Zigarillo und drückte den Stumpen im Aschenbecher aus. »Komm mit, mir zuliebe, ja?«, säuselte sie. »Elfi ist eine liebe Freundin von mir. Ich möchte sie nicht enttäuschen. Tu mir den Gefallen.«

Stephan runzelte die Stirn und musterte Charlotte. »Enttäuschen? Weil ich nicht mitkommen könnte? Seltsame Freundschaft.«

»Ach komm, lass dich nicht so bitten.«

Er wischte sich eine Ameise von den Beinen. Die Viecher hatten den ganzen Garten in Beschlag genommen. »Ich weiß nicht.«

Charlotte lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander. Der Saum ihres Kleides rutschte ein Stück nach oben. »Mir zuliebe, ja?«, wiederholte sie.

Stephan zögerte. Der Garten wartete, im Haus sah es aus, als ob dort eine Horde Hunnen durchgezogen wäre, und am Nachmittag hatte er den Termin in der Kneipe in Waldorf, die er von seinem Onkel geerbt hatte und mit der er noch nichts Richtiges anzufangen wusste. Er verspürte überhaupt keine Lust, dem ein Gespräch mit einer »lieben Freundin« hinzuzufügen.

Charlotte streckte die Arme nach hinten und dehnte sich. Ihre festen Brüste zeichneten sich unter ihrem Kleid deutlich ab. »Ich habe heute Abend Zeit«, hauchte sie, »und würde gern über Nacht bleiben.«

Auf der anderen Seite wollte ich sowieso ein Ründchen mit dem Benz drehen, dachte Stephan. Dafür habe ich ihn gestern schließlich angemeldet. Er grinste. »Nette Vorstellung. Grenzt irgendwie schon an Bestechung«, stellte er fest und stand auf. »Also gut, wie sollte ich dir einen Gefallen ausschlagen können. Aber wir fahren mit dem Benz. Auf dem Weg kannst du mir dann mehr erzählen.«

***

Der Diesel brummte gemütlich vor sich hin, als sie am Ortsausgang von Sechtem in die Dahlienstraße in Richtung Bornheim einbogen.

»Elfi kenne ich schon ewig«, informierte ihn Charlotte. »Wenn sie sagt, da stimmt was nicht, dann glaube ich ihr. Sie ist zwar nicht mehr die Jüngste, letztes Jahr haben wir ihren fünfundsiebzigsten Geburtstag gefeiert, geistig ist sie aber absolut fit. Nur körperlich leider nicht. Sie ist gebrechlich, das genaue Gegenteil von Friedrich.« Sie öffnete das Fenster einen Spaltbreit und ließ den Fahrtwind über ihr Gesicht streichen. »Wir hätten mein Cabrio nehmen sollen, bei dem Wetter«, murmelte sie.

»Vergiss es«, meinte Stephan bloß und setzte auf der Höhe des Gemüsewegs an, einen Traktor zu überholen. Der Mercedes nahm, einem Hochseedampfer gleich, gemütlich Fahrt auf.

»Wir wären auch schneller gewesen«, lästerte Charlotte. »Ein Beschleunigungswunder ist der Wagen deines Vaters ja nicht gerade.«

»Wirst dich schon dran gewöhnen. Hier zählen andere Werte.« Er steuerte vor dem Traktor auf die rechte Spur zurück. Rechts auf dem Feld erhob sich eine Staubwolke. Ein Mähdrescher erntete das Getreide. »Erzähl mal mehr über deine Freundin«, forderte er Charlotte auf.

»Wir haben uns im Tennisklub kennengelernt, in den Achtzigern. Steffi Graf lässt grüßen. Ich glaube, damals rannten alle in weißer Tenniskleidung rum. Viele im Klub dachten tatsächlich, die große Dame des Tennis würde hier aus unserer Nachbargemeinde Brühl stammen. Dabei kommt sie aus dem Brühl in der Karlsruher Ecke.« Charlotte kicherte. »Elfi fiel mir sofort auf. Sie ist sehr extrovertiert, aber überhaupt...
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Autor

Rudolf Jagusch wurde 1967 in Bergisch Gladbach geboren. Seit der studierte Verwaltungswirt 2006 seinen ersten Roman veröffentlichte, ist er eine feste Größe in der deutschen Krimi-Landschaft. Er lebt mit seiner Familie im Vorgebirge am Rand der Eifel, wo auch die meisten seiner Romane spielen.Die Website des Autors: www.rudijagusch.comDer Autor auf Instagram: www.instagram.com/rudi_jaguschRudolf Jagusch veröffentlicht bei dotbooks seine Ermittlerkrimis um den Kölner Hauptkommissar Stephan Tries:»Grabesruhe«»Nebelspur«»Todesquelle«Außerdem bei dotbooks erschienen sind seine Thriller »Bis zur letzten Sekunde« und »Mordsommer«.