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Fünf Frauen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Kampa Verlagerschienen am21.09.2023
Als Kriminalkommissar Manz und sein Kollege Borowski im Frühsommer 1983 in eine Neuköllner Altbauwohnung gerufen werden, in der die schon halb verweste Leiche eines Pfarrers entdeckt wurde, stellt sich ihnen vor allem eine Frage: Warum hat es eine ganze Woche gedauert, bis die Polizei alarmiert wurde, obwohl alle Mieter eine vertrauliche Beziehung zum Pfarrer Busse beteuern? Die Hausbewohner haben nur Gutes über ihren Nachbarn zu berichten: von seinem ehrenamtlichen Engagement in einem Hospiz und der von ihm gegründeten Aids-Stiftung, von seinem gutherzigen Wesen und dem Einsatz für die Hausgemeinschaft. Doch Manz beschleicht immer mehr das Gefühl, nach Strich und Faden belogen zu werden. Beinahe vierzig Jahre später, während der Konfirmation seines jüngsten Enkels Matti, werden bei Manz Erinnerungen an den Fall wach. Auch an die familiären Herausforderungen von damals muss er denken: Manz' Frau Christine war dienstlich verreist, und er hatte die drei Töchter allein zu versorgen. Aber nicht der Anblick der Kirche oder des Pfarrers werfen Manz in der Zeit zurück, sondern ein Gedicht, das Matti im Gottesdienst vorträgt: »Wer bin ich?« von Dietrich Bonhoeffer. Denn damals, 1983, war wirklich niemand, was er zu sein vorgab ...

Matthias Wittekindt, geboren 1958 in Bonn, vergisst beim Schreiben oft alles um sich herum. Das passiert ihm in seiner Berliner Stadtwohnung genauso wie im Garten in Schmöckwitz am Zeuthener See, wo er im Sommer gern arbeitet. Nachmittags kommt dort immer mal ein Nachbar oder jemand vom Ortsverein vorbei, sagt, dass der Grill angeworfen wurde, und fragt, ob Wittekindt nicht Lust habe vorbeizukommen. »Klar, ich schreibe das hier nur noch schnell zu Ende ...« Manchmal wird ihm dann abends noch ein übrig gebliebenes Würstchen gebracht. Der Vorteil: Er bleibt schlank. Und: Er kommt gut voran, sodass er sich immer mal ein paar Tage freinehmen kann, um etwas mit seiner Frau zu unternehmen. Aufgewachsen ist Matthias Wittekindt in Hamburg. Nach einem Studium der Architektur und Religionsphilosophie in Berlin und London hat er u.a. als Architekt, als Regisseur und als Theater- und Hörspielautor gearbeitet. Seit 2011 konzentriert er sich ganz auf seine hochgelobten Kriminalromane. Matthias Wittekindt hat eine erwachsene Tochter. Vor Gericht, der erste Fall für Kriminaldirektor a. D. Manz, stand auf der Shortlist des Crime Cologne Award. Vor Gericht, Die Schülerin und Die rote Jawa wurden auf die Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur gewählt, Die rote Jawa erreichte Platz 1.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

KlappentextAls Kriminalkommissar Manz und sein Kollege Borowski im Frühsommer 1983 in eine Neuköllner Altbauwohnung gerufen werden, in der die schon halb verweste Leiche eines Pfarrers entdeckt wurde, stellt sich ihnen vor allem eine Frage: Warum hat es eine ganze Woche gedauert, bis die Polizei alarmiert wurde, obwohl alle Mieter eine vertrauliche Beziehung zum Pfarrer Busse beteuern? Die Hausbewohner haben nur Gutes über ihren Nachbarn zu berichten: von seinem ehrenamtlichen Engagement in einem Hospiz und der von ihm gegründeten Aids-Stiftung, von seinem gutherzigen Wesen und dem Einsatz für die Hausgemeinschaft. Doch Manz beschleicht immer mehr das Gefühl, nach Strich und Faden belogen zu werden. Beinahe vierzig Jahre später, während der Konfirmation seines jüngsten Enkels Matti, werden bei Manz Erinnerungen an den Fall wach. Auch an die familiären Herausforderungen von damals muss er denken: Manz' Frau Christine war dienstlich verreist, und er hatte die drei Töchter allein zu versorgen. Aber nicht der Anblick der Kirche oder des Pfarrers werfen Manz in der Zeit zurück, sondern ein Gedicht, das Matti im Gottesdienst vorträgt: »Wer bin ich?« von Dietrich Bonhoeffer. Denn damals, 1983, war wirklich niemand, was er zu sein vorgab ...

Matthias Wittekindt, geboren 1958 in Bonn, vergisst beim Schreiben oft alles um sich herum. Das passiert ihm in seiner Berliner Stadtwohnung genauso wie im Garten in Schmöckwitz am Zeuthener See, wo er im Sommer gern arbeitet. Nachmittags kommt dort immer mal ein Nachbar oder jemand vom Ortsverein vorbei, sagt, dass der Grill angeworfen wurde, und fragt, ob Wittekindt nicht Lust habe vorbeizukommen. »Klar, ich schreibe das hier nur noch schnell zu Ende ...« Manchmal wird ihm dann abends noch ein übrig gebliebenes Würstchen gebracht. Der Vorteil: Er bleibt schlank. Und: Er kommt gut voran, sodass er sich immer mal ein paar Tage freinehmen kann, um etwas mit seiner Frau zu unternehmen. Aufgewachsen ist Matthias Wittekindt in Hamburg. Nach einem Studium der Architektur und Religionsphilosophie in Berlin und London hat er u.a. als Architekt, als Regisseur und als Theater- und Hörspielautor gearbeitet. Seit 2011 konzentriert er sich ganz auf seine hochgelobten Kriminalromane. Matthias Wittekindt hat eine erwachsene Tochter. Vor Gericht, der erste Fall für Kriminaldirektor a. D. Manz, stand auf der Shortlist des Crime Cologne Award. Vor Gericht, Die Schülerin und Die rote Jawa wurden auf die Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur gewählt, Die rote Jawa erreichte Platz 1.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783311704386
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum21.09.2023
Reihen-Nr.4
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1145 Kbytes
Artikel-Nr.12464846
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Die Kerzen haben keine Chance gegen das in den Raum flutende Licht.

Dieses Licht erzeugt gelbe, grüne, blaue und rote Flecke auf dem steingrauen Boden, deutlicher noch auf den gekalkten Wänden. Die gläsernen Bilder, die wie Diapositive diese Flecken erzeugen, lösen sich dabei so vollständig auf, dass man auf Wand und Boden nicht mehr erkennt, was sie darstellen. Die öffentliche Verbrennung einer Frau zum Beispiel. Die Zerstückelung eines schreienden Mannes mittels Äxten, die Tötung eines Drachens mittels Lanze, die Geburt eines Kindes, den Seelenstrahl eines Mannes, hervorstechend aus seinen Augen.

Zu all dem kommt noch ein Geruch, wie man ihn von soeben verlöschten Wachskerzen kennt.

»Wir wollen singen«, sagt nun der Mann vorne. Er ist nicht eben alltäglich gekleidet. »Ausgewählt wurde das Lied: Sag ja zu meinen Taten , Bachwerkeverzeichnis 194.«

Blätterrascheln, Hüsteln, einige räuspern sich, die Orgel gibt den Ton vor.

Hier drinnen ist es wenigstens kühl. Manz Empfindung ist korrekt, die Temperatur ist erträglich. Draußen dagegen beträgt sie zweiunddreißig Grad. Manz hat gelitten, als sie auf dem Platz vor dem aus vergrautem Sandstein gefügten Portal auf den Rest der Familie sowie einige Bekannte und Freunde warteten. Nun, sie hätten ohnehin warten müssen, die Gruppe vor ihnen, wie jeder sah, eine Taufe, hatte überzogen.

Die Sonne brannte fast senkrecht auf sie hinab, und mag Manz auch, was Kälte und Regen angeht, hart im Nehmen sein, Hitze liegt ihm nicht.

Andererseits â¦

Ist es nicht so, war es nicht schon immer so, dass bei Manz die Glut des Backofens hin und wieder, im Modus der Ermattung, Regionen des Verstandes in Tätigkeit setzt, die der gesteigerten Empfindung und dem Erspüren zuzuordnen sind? Oder, um es wissenschaftlich auszudrücken â¦

Ich hätte mir bequemere Schuhe anziehen sollen.

Manz Augen wandern über Wände und Interieur, während er, wie alle anderen, wartet.

Die Decke des Raums ist als Spitztonnengewölbe ausgebildet, die Wandstärke liegt bei, glatt ein Meter, da wurde fleißig gemauert, und die zu all dem passenden Fenster mit den aus gebrochenem Buntglas gefertigten Bildern sind schmal, sehr hoch, oben ebenfalls spitz zulaufend.

Taufstein, Altar, Kreuz, Opferstock, alles da, was sie für ihre Arbeit brauchen.

Und doch ist in dieser Kirche nicht alles so, wie man es üblicherweise kennt.

Na, die ist mutig.

Die Orgel steht nicht auf der Empore über dem Eingang, sie hängt, ähnlich einem Schwalbennest, hoch oben an der linken Wand, ist nur über einen leiterartigen Stieg zu erreichen und wird von einer Frau Mitte sechzig bedient.

Trotz all dieser Details wirkt die Innenausstattung der Kirche eher karg. Was niemanden wundern wird, denn erstens ist es eine protestantische Kirche, und zweitens steht sie in Berlin. In Charlottenburg, um genau zu sein, und wie jeder weiß, ist Charlottenburg zwar kein ärmlicher Stadtteil, aber eine protestantische Kirche ist und bleibt eine protestantische Kirche, und Berlin ist und bleibt Berlin.

Noch zögert Manz, gleich wird er sich seitlich zu seiner Frau hinüberbeugen. Und zwar so weit, dass seine Schulter ihre Schulter kräftig berührt und sein Mund beinahe ihr Ohr.

Die Gemeinde hat mittlerweile die letzte Zeile gesungen, die Organistin wiederholt zweimal eine komplexe, mehrfach gebrochene musikalische Figur. Improvisiert ein wenig, und wirkt in diesem Moment â¦ Manz sieht ja, wie ihr Körper über den Tasten arbeitet â¦ sehr engagiert, fast schon ein wenig entgrenzt.

Nach dieser letzten musikalischen Aufwallung senkt sich eine annähernde Stille über alle und alles. Ein leises Scharren von Füßen, ein Hüsteln an zwei, drei Stellen im Raum sowie ein dezentes Rascheln von Papier akzentuieren die Stille.

Weit ist es nicht mehr bis zu jenem Moment. Manz wird sich gleich seitlich nach links zu seiner Frau hinüberbeugen, er wird ihr Schultergelenk an seinem spüren, und â¦

»Dies, liebe Gemeinde, ist ein besonderer Tag.«

Der Pfarrer erklärt den Eltern und Verwandten, worum es geht. Eigentlich ist das überflüssig, denn die Anwesenden wissen natürlich ganz genau, weshalb sie hier sind. Und doch hören alle andächtig zu, weil â¦ Dass der Pfarrer all diese gut geübten, jahrhundertelang gepflegten Sätze spricht und damit sie selbst meint und ihre Kinder, das kommt selten so deutlich und erhaben zum Ausdruck wie an diesem besonderen Tag.

Nun endlich ist es so weit. Manz Oberkörper kippt mit männlichem Akzent nach links gegen seine Frau, und sein Mund â¦

»Sag, Christine â¦«, fragt er im Flüsterton, und ihre Augen kippen augenblicklich ein gutes Stück weit nach oben, »â¦ bist du dir sicher?«

»Womit?«, fragt sie leise zurück. Christine Manz sitzt mustergültig aufrecht in der Bank. Die Beine hat sie übereinandergeschlagen, ihr Blick geht gesammelt nach vorne zum Pfarrer. »Womit soll ich mir sicher sein?«

»Na, dass Matti das hinkriegt.«

»Was hinkriegt?«, fragt sie zurück, ohne ihren Körper auch nur um einen Millimeter zu bewegen oder den sprechenden Pfarrer aus den Augen zu lassen.

»Na, seine Rede. Meinst du, dass er das hinkriegt?«

»Ja, natürlich.«

»Aber kann Matti denn reden? Ich meine, in aller Öffentlichkeit?«

»Ich würde gerne dem Pfarrer zuhören.«

Manz und Christine haben eine halbe Stunde zuvor in der zweiten Reihe zwischen ihren Töchtern Claudia, Stefanie und Julia sowie fünf der sechs Enkelkinder Platz genommen. Claudias Ältester, Matti, sitzt nicht bei ihnen, ihm steht sein großer Auftritt bevor.

Alle in der Familie hatten sich gewundert, als Matti vor zwei Jahren zum ersten Mal den Wunsch geäußert hatte, konfirmiert zu werden. Da wurde viel geredet. Teils auch negativ oder zumindest besorgt. Verstanden, woher das kam, hatte eigentlich niemand. Mattis Mutter, Claudia, hat ihre drei Söhne ganz klar positiv-naturwissenschaftlich erzogen. Sie, wie auch Mattis Vater - Frank, um seinen Namen wenigstens einmal kurz zu nennen -, waren durchaus in der Lage gewesen, ihrem Ältesten die Welt und was darin zwischen den Menschen geschieht, vernünftig zu erklären. Das ging, wenn es sein musste, bis tief rein ins Politische, Psychologische und Psychosomatische. Dass nun ausgerechnet Matti, der in Mathe und Chemie fünfzehn Punkte und in Bio immerhin dreizehn hatte, aus dieser naturwissenschaftlichen Fahrrinne ausscheren wollte, um sich christlichen Werten hinzugeben â¦

»Ich mag es, mit anderen zusammen zu sein und über interessante wie auch traurige oder beängstigende Themen zu reden«, hatte Matti damals erklärt. »Da möchte ich eben mitmachen.«

Manz hatte diesen Wunsch seines Enkelsohns nicht sofort nachvollziehen können. » Über beängstigende Themen zu reden â¦ , solche Sätze hat er doch früher nicht benutzt, wo kommt das her?«

»Vielleicht vom Pfarrer?«

»Das ist nicht lustig, Christine. Das unbedingte Wollen und Glauben â¦ In unserer aktiven Zeit hatten Borowski und ich einige Fälle, in denen das unbedingte Wollen und Glauben â¦ Ich sage dir, so ein Glaube, so etwas Unbedingtes kann eine Gruppe von Menschen auf eine Weise zusammenschweißen, dass sie am Ende vor einem Richter stehen.«

»Ich glaube, Schatz, du übertreibst es ein wenig mit deinem Unbedingten. Gibst du mir recht?«

»Bedingt.«

Wie auch immer, Matti hatte sich durchgesetzt, und nun sitzen sie hier in der Kirche.

Auch Manz Mutter, Ingrid - vierundneunzig Jahre alt, selbst nicht gläubig, ja fast schon kirchenfeindlich eingestellt -, ist gekommen. Und das, obwohl es zwischen ihr und Mattis Mutter im Laufe der Jahrzehnte wegen verschiedener Vorstellungen von Kindererziehung immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen ist und Ingrid auch ganz genau weiß, dass ihre Anwesenheit ihre Schwiegertochter bis aufs Äußerste nervös macht. Zweimal war Christine allein schon beim Anblick ihrer Schwiegermutter so unglücklich mit dem Fuß umgeknickt, dass sie tagelang auf dem Sofa liegen musste. Wo Ingrid sie dann mit selbst hergestellten Salben heilte, was die Sache nicht besser machte.

Nun gut, die üblichen kleinen Querelen. Manz jedenfalls freut sich, dass seine Mutter gesund ist und rechts von ihm in der Kirchenbank sitzt.

»Wir wollen gemeinsam beten.«

Alle stehen auf, es folgt eine Art chorisches Brummen.

Ein perfekter Blickwinkel. Von schräg vorne und etwas von oben. Man sieht jetzt, wo sie stehen, alles sehr gut. Manz Familie nimmt fast die gesamte zweite Bank ein. Dazu kommen noch ein paar Verwandte und Freunde. Zum Beispiel Tante Rhabarber und ihr Mann Onkel Wolke, deren Tochter Sabine - über die besser kein Wort - mit ihren beiden nicht wirklich gut geratenen Söhnen. Wolfgang und Theo aus Manz Zizzwitzer Ruderverein sind natürlich gekommen. Der ehemalige Ruderkamerad Henning ist leider nicht mehr dabei. AfD. Schon seit einigen Monaten. Des Weiteren sind zwei alte Damen, drei jüngere Frauen sowie ein Mann genannt: Ach, der Henning, wie nett!, aus der weitverzweigten Verwandtschaft von Onkel Jochen erschienen. Allein was diesen Henning und seinen Hof bei Oldenburg angeht, gäbe es einiges zu erzählen! Weil doch Manz sich da, im Oldenburgischen, Mitte der Sechziger seine ersten Sporen als Ermittler verdient hatte, und natürlich, weil er und Christine sich dort auf einer Bank vor dem Dangaster Kurhaus damals kennengelernt...
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Matthias Wittekindt, geboren 1958 in Bonn, vergisst beim Schreiben oft alles um sich herum. Das passiert ihm in seiner Berliner Stadtwohnung genauso wie im Garten in Schmöckwitz am Zeuthener See, wo er im Sommer gern arbeitet. Nachmittags kommt dort immer mal ein Nachbar oder jemand vom Ortsverein vorbei, sagt, dass der Grill angeworfen wurde, und fragt, ob Wittekindt nicht Lust habe vorbeizukommen. »Klar, ich schreibe das hier nur noch schnell zu Ende ...« Manchmal wird ihm dann abends noch ein übrig gebliebenes Würstchen gebracht. Der Vorteil: Er bleibt schlank. Und: Er kommt gut voran, sodass er sich immer mal ein paar Tage freinehmen kann, um etwas mit seiner Frau zu unternehmen. Aufgewachsen ist Matthias Wittekindt in Hamburg. Nach einem Studium der Architektur und Religionsphilosophie in Berlin und London hat er u.a. als Architekt, als Regisseur und als Theater- und Hörspielautor gearbeitet. Seit 2011 konzentriert er sich ganz auf seine hochgelobten Kriminalromane. Matthias Wittekindt hat eine erwachsene Tochter. Vor Gericht, der erste Fall für Kriminaldirektor a. D. Manz, stand auf der Shortlist des Crime Cologne Award. Vor Gericht, Die Schülerin und Die rote Jawa wurden auf die Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur gewählt, Die rote Jawa erreichte Platz 1.