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Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
HarperCollinserschienen am20.08.20241. Auflage
Gilmore Girls but make it spicy ...

Als Jeanies Tante ihr das geliebte Pumpkin Spice Café in der Kleinstadt Dream Harbor schenkt, ergreift sie die Chance auf einen Neuanfang abseits ihres langweiligen Schreibtischjobs. Dort angekommen trifft sie auf den Farmer Logan, der nichts für den Klatsch und Tratsch der quirligen Kleinstadtbewohner übrighat und lieber für sich bleibt. Doch Jeanies Ankunft bringt Logans Routinen durcheinander, und er will nichts mit der irritierend unbekümmerten Frau zu tun haben - auch, wenn er sich auf unerklärliche Weise zu ihr hingezogen fühlt.

Kann Jeanies fröhliche Einstellung den mürrischen, aber attraktiven Logan überzeugen, oder hat das City Girl die einzige Person in der Stadt gefunden, die nicht ihrem Charme oder ihren Pumpkin Spice Lattes erliegt?


Laurie Gilmore schreibt knisternde Kleinstadtromane mit schrulligen Stadtbewohnern, gemütlichen Schauplätzen und einer Liebesgeschichte, bei der man ins Schwärmen gerät.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextGilmore Girls but make it spicy ...

Als Jeanies Tante ihr das geliebte Pumpkin Spice Café in der Kleinstadt Dream Harbor schenkt, ergreift sie die Chance auf einen Neuanfang abseits ihres langweiligen Schreibtischjobs. Dort angekommen trifft sie auf den Farmer Logan, der nichts für den Klatsch und Tratsch der quirligen Kleinstadtbewohner übrighat und lieber für sich bleibt. Doch Jeanies Ankunft bringt Logans Routinen durcheinander, und er will nichts mit der irritierend unbekümmerten Frau zu tun haben - auch, wenn er sich auf unerklärliche Weise zu ihr hingezogen fühlt.

Kann Jeanies fröhliche Einstellung den mürrischen, aber attraktiven Logan überzeugen, oder hat das City Girl die einzige Person in der Stadt gefunden, die nicht ihrem Charme oder ihren Pumpkin Spice Lattes erliegt?


Laurie Gilmore schreibt knisternde Kleinstadtromane mit schrulligen Stadtbewohnern, gemütlichen Schauplätzen und einer Liebesgeschichte, bei der man ins Schwärmen gerät.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783749907687
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum20.08.2024
Auflage1. Auflage
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1534 Kbytes
Artikel-Nr.14000653
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Jeanie Ellis hatte noch nie einen Mann getötet, aber heute Nacht war es vielleicht so weit. Es gab Momente, da musste man handeln. Sie umklammerte den Baseballschläger und schlich die knarrende Treppe hinunter.

Seit drei Nächten hatte sie nicht geschlafen. Seit sie in die Wohnung über dem Café ihrer Tante eingezogen war. Na ja, genau genommen über ihrem Café. Jeanie war offiziell die neue Besitzerin des Pumpkin-Spice-Cafés, das der ganze Stolz ihrer Tante Dot gewesen war - bis vor genau zwei Wochen, als die ältere Dame nämlich verkündet hatte, sie wolle sich zur Ruhe setzen und ein paar Wochen in die Karibik fahren, um sich zu sonnen. Offenbar konnte sich Dot niemand Besseren vorstellen, um ihr geliebtes Café zu übernehmen, als ihre Lieblingsnichte - und ihre einzige Nichte, wie Jeanie betont hatte. Jetzt, wo Jeanie auf Zehenspitzen die letzte Stufe hinabtrat und sich auf den Kampf vorbereitete, erschien ihr die Einschätzung ihrer Tante völlig absurd.

Jede Nacht hatte Jeanie seltsame Geräusche gehört. Kratzgeräusche und gelegentlich ein Klirren. Zuerst hatte sie versucht, es auf den Wind zu schieben, oder vielleicht war es ein Tier, das über den Hinterhof huschte. Sie hatte sich strikt geweigert, ein Worst-Case-Szenario in Erwägung zu ziehen, wie sie es sonst für gewöhnlich tat. Sie würde sich nicht vorstellen, dass ein entflohener Serienmörder an der Hintertür herumschlich. Dieses Klopfen kam definitiv nicht von einem bewaffneten Räuber, der hier war, um das bisschen Kleingeld zu erbeuten, das ihre Tante in der Kasse aufbewahrte.

Jeanie fing ganz neu an.

Jeanie war jetzt eine neue Frau.

Das malerische Küstenstädtchen Dream Harbor und die Menschen, die darin wohnten, kannten sie nicht, und das wollte sie für sich nutzen.

Ein scharrendes Geräusch ertönte an der Hintertür. Sie würde ihren Plan »neues Leben, neue Jeanie« umsetzen, sobald sie herausgefunden hatte, wer oder was sie nachts wach hielt. Niemand konnte ein entspanntes, beschauliches Kleinstadtleben führen, wenn ein Mörder an der Hintertür lauerte. Das war ja wohl klar.

Sie schluckte angesichts des Baseballschlägers und durchquerte den kleinen Flur von der Treppe zur Tür, die auf den Hinterhof an der Rückseite des Cafés führte. Obwohl »Hinterhof« nicht ganz das richtige Wort war, weil es an überquellende Mülleimer denken ließ und herumhuschende Ratten. Doch Jeanie war nicht mehr in Boston. Sie befand sich in Dream Harbor, einem Städtchen, das sich sicher jemand ausgedacht hatte. Dieser Ort war viel zu idyllisch, ganz so wie sein Name - »Traumhafen« -, als dass er auf natürliche Weise hätte entstanden sein können. Nein, diese Fläche hinter dem Café und den anderen Geschäften auf der Main Street war eher so etwas wie eine eigene kleine Seitenstraße, die Lieferwagen und ordentlichen Mülltonnen Platz bot. Jeanie hatte sogar beobachtet, wie einige der anderen Leute, die hier Läden besaßen, dort Pause machten und sich unterhielten. Nicht, dass sie bisher mit einem von ihnen gesprochen hätte. Dazu war sie noch nicht bereit. Noch nicht bereit dazu, als die Neue in Aktion zu treten.

Jeanie schüttelte den Kopf. Ihre Gedanken waren völlig neben der Spur, und sie stand kurz davor, womöglich ermordet zu werden. Hinterhof oder nicht, was auch immer da draußen war, hielt sie wach, und nach drei Nächten praktisch ohne Schlaf konnte sie sich kaum noch auf den Beinen halten. Sie legte den Knüppel auf ihrer Schulter ab und streckte die Hand nach dem Türknauf aus. Da es schon fast dämmerte, sickerte schwaches graues Licht durch das Fenster über der Tür zu ihr herein.

Na gut, dachte Jeanie. Wenigstens werde ich den Angreifer sehen können, bevor ich sterbe. Mit diesem wenig erfreulichen Gedanken im Kopf, der ganz und gar nicht der positiven neuen Rolle entsprach, die sie auszufüllen gedachte, riss sie die Tür auf ...

... und stand einer Kiste mit kleinen Kürbissen gegenüber. Oder waren das Zierkürbisse? Aber das spielte keine Rolle, denn bevor Jeanie die Bezeichnungen im Kopf sortieren konnte, fing der sehr große Mann, der die Kiste mit den kleinen Kürbissen hielt, zu sprechen an.

Zumindest machte er ein Geräusch. Ein schroffes, erschrockenes Geräusch, das Jeanie daran denken ließ, dass sie gerade einen Baseballschläger auf eine sehr angriffslustige Weise hochhielt. Fast hätte sie ihn direkt fallen lassen, aber dann ermahnte sie sich, dass es sich immer noch um einen großen fremden Mann handelte, der da vor ihr stand. Kürbisse hin oder her, ihre Wachsamkeit sollte sie nicht so schnell aufgeben.

»Wer sind Sie?«, fragte sie, ohne den Türknauf loszulassen, für den Fall, dass sie diesem mysteriösen Kürbismann doch noch die Tür vor der Nase zuschlagen musste.

Seine dunklen Augenbrauen hoben sich ein wenig, als wäre er von ihrer Frage überrascht. »Logan Anders«, sagte er, als erklärte das alles. Tat es aber nicht.

»Und was machen Sie in meinem Hinterhof, Logan Anders?«, fragte sie.

Er stieß einen frustriert klingenden Atemzug aus und veränderte die Position der Kiste auf seinen Armen. Wahrscheinlich war sie schwer, aber Jeanie würde ihre Sicherheit nicht aufs Spiel setzen, nur weil dieser Mann mit seiner Gemüsekiste, dem abgetragenen Flanellhemd und dem dichten Bart ein Bild herbstlicher Fülle abgab. Sie ließ ihren Blick noch einen Moment auf seinem Gesicht ruhen. So könnte sie ihn bei einer Gegenüberstellung wiedererkennen, überlegte sie. Vielleicht müsste sie angeben, dass über dem Bart eine lange, gerade Nase und rosige Wangen zu sehen waren. Bei der Polizei fragte man sie vielleicht auch, ob er schier endlos lange Wimpern gehabt habe, und die Antwort wäre ein Ja. Für die Ermittlungen konnte es ebenso von Bedeutung sein, dass sie sogar im schwachen Licht des Morgens erkennen konnte, dass seine Augen einfach umwerfend blau waren.

»Es ist Donnerstag.«

Jeanie blinzelte. Hatte der Wochentag etwas damit zu tun, dass dieser Mann hier war und sie wach hielt?

»Und Sie halten mich seit Montag wach«, sagte sie.

Jetzt war es an Logan, verwirrt zu schauen. »Ich bin doch eben erst gekommen.« Er veränderte erneut die Position der Kiste, wobei er die Unterarme bei der Belastung anspannte. Sie musste wirklich schwer sein, aber er machte keine Anstalten, hereinzukommen oder sie abzustellen.

»Ich habe die ganze Woche über seltsame Geräusche gehört und mir eingeredet, es wäre nur der Wind oder ein Waschbär oder so. Aber dann habe ich überlegt, dass sich das wahrscheinlich viele Mordopfer eingeredet haben, bevor der Mörder eingebrochen ist.«

Logan hustete kurz und machte große Augen. »Mörder?«

Jeanie spürte, wie ihre Wangen heiß wurden. Vielleicht war ihre Fantasie ja doch ein wenig mit ihr durchgegangen. »Oder was auch immer da ...« Sie verstummte und wusste nicht recht, was sie diesem fremden Mann sagen sollte, der ebenso ratlos zu sein schien wie sie. »Also, was machen Sie hier?«, fragte sie schließlich.

»Ach so. Äh, ich liefere jeden Donnerstag Gemüse.« Er nickte in Richtung der Kiste.

Jeanie ging ein Licht auf. Die Warenlieferung. Ja, klar. Tante Dot hatte ihr am Tag vor ihrer Abreise so viel erklärt, doch Jeanie hatte sich keine Notizen gemacht. Das Café war geschlossen, seit sie angekommen war, und sie hatte immer noch keinen Plan, was alles zu tun war. Zum Glück gab es Norman, den langjährigen Geschäftsführer des Cafés, der ihr helfen würde. Er hatte ihr versichert, dass sie den Laden spätestens am Wochenende wieder öffnen könnten.

Logan verlagerte das Gewicht der Kiste abermals. Die Kiste, die er immer noch in den Händen hielt, war offenbar wirklich schwer.

»Entschuldigung!« Jeanie trat zurück und streckte den Arm in Richtung Café aus. »Kommen Sie rein. Wir finden schon einen Platz für diese ... äh ... Kürbisse?«

Logan zögerte und sah unschlüssig zwischen Jeanies Gesicht und dem Schläger, der immer noch auf ihrer Schulter ruhte, hin und her.

»Oh! Sorry. Ich werde Ihnen damit nicht auf den Kopf hauen, versprochen.« Sie versuchte es mit einem beruhigenden Lächeln, aber auch das schien nicht zu helfen. Er blieb weiterhin in der Tür stehen.

»Es tut mir wirklich leid, dass ich Sie für einen Mörder gehalten habe. Nehmen Sie´s nicht persönlich. Ich habe nur drei Nächte nicht geschlafen, und irgendetwas hat hier unten Geräusche gemacht, das schwöre ich. Dabei versuche ich immer noch, diese ganze Sache mit der Café-Übernahme irgendwie zu begreifen.«

Logan starrte sie an, weiterhin mit dieser Unentschlossenheit im Blick. Verflixt, wahrscheinlich hatte sie ihn ordentlich erschreckt. Jeanie war in ihrem Leben schon mehr als einmal als »intensiv« bezeichnet worden. Sie war sich ziemlich sicher, dass es sogar in einem oder zwei Zeugnissen stand. Es war eins der Dinge, an denen sie arbeiten wollte, als Teil ihrer neuen Jeanie-Persönlichkeit. Weniger reden. Weniger grübeln. Weniger Intensität.

Sie holte tief Luft und blies sie langsam aus. Die Café-Jeanie war ruhig und gelassen, die freundliche Café-Besitzerin aus der Nachbarschaft, die immer ein Lächeln und das Lieblingsgetränk parat hatte. Und keine wilden Theorien darüber, wer oder was sie an irgendeinem beliebigen Tag zu töten versuchte, nicht die neuesten Nachrichten über das Abschmelzen der Polkappen und auch nicht die achtzehn Dinge, die sie heute noch erledigen musste.

Sie versuchte, den freien Geist von Tante Dot in sich zu finden, auch wenn sie...
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Autor

Laurie Gilmore schreibt knisternde Kleinstadtromane mit schrulligen Stadtbewohnern, gemütlichen Schauplätzen und einer Liebesgeschichte, bei der man ins Schwärmen gerät.