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Das Versprechen der Liebe

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
350 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.08.20241. Aufl. 2024
Sie hat sich vorgenommen, nie zu heiraten. Bis sie auf ihn trifft ...

England, Anfang des 19. Jahrhunderts. Evie Cole ist sich nicht zu schade, ab und zu an Türen zu lauschen. Schließlich ist es immer von Vorteil, sich auf dem Laufenden zu halten. Daher weiß sie, dass ihre Verwandten vorhaben, sie endlich unter die Haube zu bringen, notfalls auch mit ungewöhnlichen Mitteln. Als Evie kurz darauf einen Drohbrief erhält, ist sie daher nicht wirklich besorgt, entspricht dies doch exakt dem Plan, den sie belauscht hat. Um ihre Familie nicht vor den Kopf zu stoßen, lässt sie sich darauf ein, von James McAlistair in »Sicherheit« gebracht zu werden - auch wenn sie keineswegs die Absicht hat, zu heiraten.

Als ihre Kutsche ein Rad verliert, findet sich Evie allein mit dem ruppigen und wortkargen McAlistair auf einem abenteuerlichen Ritt durch die Wildnis wieder. Langsam dämmert ihr, dass sie wohl einem Irrtum aufgesessen ist. Nicht mal ihre exzentrische Familie würde sie einer so skandalösen Situation aussetzen, nur um sie zur Heirat zu bewegen. Was bedeutet, dass die Gefahr real ist - ebenso real wie das Verlangen, das McAlistairs Nähe in ihr auslöst ...

Prickelnde Leidenschaft und Romantik pur - die Providence-Reihe von Alissa Johnson:

Band 1: Wie es dem Glück beliebt
Band 2: Ein Erzfeind zum Verlieben
Band 3: Das Versprechen der Liebe

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Alissa Johnson lebt in den Ozark Mountains, in der Mitte der USA. Mit ihren historischen Liebesromanen hat sie eine begeisterte Leserschaft gewonnen. Weitere Informationen unter www.alissajohnson.com.
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Produkt

KlappentextSie hat sich vorgenommen, nie zu heiraten. Bis sie auf ihn trifft ...

England, Anfang des 19. Jahrhunderts. Evie Cole ist sich nicht zu schade, ab und zu an Türen zu lauschen. Schließlich ist es immer von Vorteil, sich auf dem Laufenden zu halten. Daher weiß sie, dass ihre Verwandten vorhaben, sie endlich unter die Haube zu bringen, notfalls auch mit ungewöhnlichen Mitteln. Als Evie kurz darauf einen Drohbrief erhält, ist sie daher nicht wirklich besorgt, entspricht dies doch exakt dem Plan, den sie belauscht hat. Um ihre Familie nicht vor den Kopf zu stoßen, lässt sie sich darauf ein, von James McAlistair in »Sicherheit« gebracht zu werden - auch wenn sie keineswegs die Absicht hat, zu heiraten.

Als ihre Kutsche ein Rad verliert, findet sich Evie allein mit dem ruppigen und wortkargen McAlistair auf einem abenteuerlichen Ritt durch die Wildnis wieder. Langsam dämmert ihr, dass sie wohl einem Irrtum aufgesessen ist. Nicht mal ihre exzentrische Familie würde sie einer so skandalösen Situation aussetzen, nur um sie zur Heirat zu bewegen. Was bedeutet, dass die Gefahr real ist - ebenso real wie das Verlangen, das McAlistairs Nähe in ihr auslöst ...

Prickelnde Leidenschaft und Romantik pur - die Providence-Reihe von Alissa Johnson:

Band 1: Wie es dem Glück beliebt
Band 2: Ein Erzfeind zum Verlieben
Band 3: Das Versprechen der Liebe

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Alissa Johnson lebt in den Ozark Mountains, in der Mitte der USA. Mit ihren historischen Liebesromanen hat sie eine begeisterte Leserschaft gewonnen. Weitere Informationen unter www.alissajohnson.com.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751773546
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.08.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.03
Seiten350 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3327 Kbytes
Artikel-Nr.15240668
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


3

Das Problem am Hinken war, dass es einem damit fast unmöglich war, ordentlich mit dem Fuß aufzustampfen. Das war natürlich nicht das einzige Problem, aber es war die Unannehmlichkeit, die Evie momentan am meisten ärgerte.

Zähneknirschend ging sie den Flur mit den kurzen, langsamen Schritten entlang, die ihr einen gleichmäßigen Gang erlaubten. Weil sie sich ihr Bein bei einem Kutschenunfall schwer verletzt hatte, würde sie nie wieder geschmeidig gehen können. Aber wer nicht bewusst auf ihre etwas schiefe Haltung oder auf das kurze Nachziehen des Fußes achtete, dem fiel ihr Hinken meist gar nicht auf. Das war alles gut und schön, aber kurze, langsame Schritte und ein, wenn auch nur leicht, nachgezogener Fuß machten es außerordentlich schwierig für sie, mit der hochmütigen Geringschätzung davonzustürmen, die die Situation eindeutig erforderte.

Gut, also wirklich.

Sie riss die Tür zu ihrem Zimmer auf, trat ein und knallte die Tür hinter sich zu. Der daraus resultierende Lärm schenkte ihr ein gewisses Maß an Befriedigung.

Während sie ganz allgemein in die Richtung des Studierzimmers funkelte, versuchte sie mit allen Mitteln, ihre verworrenen Gefühle zu ordnen. Sie kochte vor Wut, das verstand sich von selbst, aber dieser Ärger richtete sich nicht nur gegen McAlistair. Ein guter Teil davon galt ihrem eigenen, törichten Verhalten.

Was zum Teufel hatte sie in all diesen Monaten nur gedacht? Dass McAlistair mit einem Strauß Blumen und einem Gedichtband, aus dem er rezitierte, nach Haldon zurückkehren würde? Hatte sie Worte der Liebe erwartet, öffentliche Werbung, vielleicht gar einen Heiratsantrag? Sie richtete ihren wütenden Blick auf die Tür und überlegte kurz, wie weh es wohl tun würde, wenn sie dagegentrat. Zu weh, befand sie und durchquerte den Raum, um sich in einen dick gepolsterten Sessel fallen zu lassen.

Sie wollte nicht heiraten, rief sie sich ins Gedächtnis. Und es war nur ein Kuss gewesen. Ein einziger Kuss von einem Mann, den sie kaum kannte. Offenbar sah er das ebenso und erkannte wahrscheinlich, dass sie irrtümlicherweise mehr daraus gemacht hatte. Also suchte er ihren Ärger, statt sich ihrer Verliebtheit zu stellen.

Wie ganz und gar demütigend.

Er hätte doch versuchen können, ein wenig diplomatisch zu sein, dachte sie niedergeschlagen, aber schließlich war er ein Eremit, kein Anwalt. Und es war kaum McAlistairs Schuld, dass sie ihre kurze Begegnung im Wald zu einem Märchen umgedichtet hatte. Gewiss traf ihn keine Schuld an der Faszination, die sie seit dem Tag hegte, an dem sie ihn vor Jahren das erste Mal entdeckt hatte; er hatte auf einem Felsvorsprung gesessen und schweigend ein Kaninchen gehäutet. Bis zu diesem Moment war er für sie kaum mehr als ein Mythos gewesen - eine Geschichte, die Whit ausgeheckt hatte, um die jungen Damen von Haldon zu erschrecken und zu unterhalten. Ein geheimnisvoller ehemaliger Soldat, der durch den Wald von Haldon streifte. Ein wilder Mann, dunkel und gefährlich, der sich vor der Welt versteckte. Sie sollten ihn nicht fürchten, hatte man ihnen erklärt, aber sie sollten gebührenden Abstand halten, falls sie seinen Weg kreuzten.

Da sie das einzige der Mädchen war, das gerne zu den merkwürdigsten Zeiten im Wald spazieren ging, und die Wege mied, solange es noch hell war, hatte Whit ihr gegenüber in regelmäßigen Abständen seine Warnung wiederholt.

Sie hatte kein Wort davon geglaubt ... bis sie McAlistair an jenem Tag auf den Felsen gesehen hatte, als das sterbende Licht der Sonne seine schlanke Gestalt in Gold umrahmt hatte. Er hatte nur eine Sekunde gebraucht, um ihren Blick zu bemerken, dann war er fort gewesen, im Wald verschwunden. Sie hatte ihm lange nachgeschaut und das Gefühl gehabt, einen Blick auf etwas Unwirkliches, etwas Magisches geworfen zu haben. Etwas Wundervolles. Wann immer sie danach in den Wald gegangen war, war es in der Hoffnung geschehen, noch einmal einen Blick auf diese Magie zu erhaschen.

Was, dachte sie jetzt, eine vollkommen lächerliche Reaktion war - goldenes Licht und magische Sichtungen. Wirklich! Seit wann war sie so überspannt? Und warum zum Kuckuck war ihr das nicht schon früher aufgefallen? Sie hätte ihren Freundinnen von ihrer Begegnung mit ihm erzählen sollen, anstatt sie all die Jahre für sich zu behalten. Sie hätten gelacht und geschwatzt und spekuliert und auch sonst die ganze Angelegenheit zu dem gemacht, was sie wirklich war - etwas Dummem und Bedeutungslosem.

Es war nicht besonders wichtig, redete Evie sich ein. Es war noch nicht einmal ihr erster Kuss gewesen. Sie fragte sich, was McAlistair dazu sagen würde. Gar nichts, befand sie mit einem verärgerten Schnauben. Wahrscheinlich würde er sie einfach mit diesem verwirrenden Blick bedenken - dem Blick, der ihr Herz rasen und ihre Haut kribbeln ließ.

Sie sah ihr aufgewühltes Gesicht in dem Spiegel des Frisiertisches und stöhnte. Als sie ihr schlichtes, elfenbeinfarbenes Kleid bemerkte, stöhnte sie erneut. Wenn sie gewusst hätte, dass McAlistair kommen würde, hätte sie sich umgezogen - hätte etwas getragen, das vielleicht etwas unbequemer und etwas schmeichelhafter gewesen wäre. Nicht dass das Kleid nicht hübsch gewesen wäre; das war es durchaus, aber Lady Thurston hatte ihr beigebracht, dass es hübsch und außerdem hübsch gab. Und obwohl sie dem Kuss vielleicht zu viel Bedeutung beigemessen hatte, bedeutete das nicht, dass sie nicht ihr Bestes tun konnte, um McAlistair daran zu erinnern, warum er sie geküsst hatte. Da sie bemerkt hatte, dass Männer dazu neigten, den Blick von ihrem Gesicht nach unten wandern zu lassen, wenn sie länger als ein paar Sekunden in ihrer Gesellschaft waren, vermutete sie, dass einer der Gründe dafür ihr üppiger Busen war.

Sie stand auf und trat näher an den Spiegel heran, um ihr Gesicht zu mustern. Es war hübsch genug, dachte sie ohne Eitelkeit - herzförmig mit großen braunen Augen, einer schmalen Nase und vollen Lippen -, aber es war nicht schön. Sie würde niemals schön sein. Mit dem Finger zeichnete sie die lange, dünne Narbe nach, die von der Schläfe zum Kinn lief, eine weitere Folge des Kutschenunfalls in ihrer Kindheit.

Als kleines Mädchen war sie wegen des Makels schrecklich befangen gewesen, vielleicht weil es so lange gedauert hatte, bis die Verletzung verheilt war. Selbst Monate, nachdem die Wunde sich geschlossen hatte, war die Narbe rot und wulstig gewesen. Und mit ihrem verunstalteten Gesicht und dem deutlichen Hinken war sie sich sicher gewesen, dass sie wie das reinste Ungeheuer aussah.

Dass ihre eigene Mutter bei ihrem bloßen Anblick erbleicht war, hatte nicht gerade geholfen.

Evie hatte es sich angewöhnt, sich vor den Blicken anderer zu verstecken und zu stottern, wenn ihre Blicke sich nicht vermeiden ließen. Erst als Lady Thurston sie nach Haldon geholt hatte (ein Angebot, das Mrs Cole mit großer Erleichterung angenommen hatte), hatte sich die schlimmste Schüchternheit zu legen begonnen. Sie war so schnell akzeptiert worden, wurde von ihrer Tante und ihren Cousinen so unverhohlen geliebt, dass sie mit der Zeit einen Teil des verlorenen Selbstbewusstseins wiederfand. Jetzt wurde sie nur noch dann nervös und stotterte, wenn sie dem Blick eines Menschen ausgesetzt war, den sie nicht gut kannte ... jemand wie McAlistair.

»Du drehst dich im Kreis, Mädchen«, schalt sie sich selbst.

Und weil sie das wirklich tat, war es wahrscheinlich das Beste, dass ihre Überlegungen durch den Knall der Verbindungstür zu ihrem Zimmer unterbrochen wurden. Lizzy, die Zofe, die sie sich mit Kate teilte, kam atemlos und aufgeregt hereingestürzt.

»Ist es wahr, Miss? Ist er wirklich hier?«

Evie wandte sich vom Spiegel ab und nahm wieder im Sessel Platz. »Ich nehme an, du sprichst von Mr McAlistair?«

Lizzy verdrehte die Augen. »Nein, vom Schmied. Ich bin immer so aus dem Häuschen, wenn er kommt. Ja, natürlich meine ich McAlistair.«

Evie musste trotz ihrer schlechten Laune lachen. Lizzy war gewiss die vorlauteste Zofe in ganz England - eine Eigenschaft, die Evie zu schätzen wusste und in der sie sie bestärkte.

»Mr McAlistair hat uns tatsächlich mit seiner Anwesenheit beehrt.«

»Er heißt jetzt also Mister?« Lizzy zog komisch die Augenbrauen hoch. Von durchschnittlicher Größe und durchschnittlichem Körperbau, mit einer langen Nase und einem runden Gesicht, war sie eine Frau, die manch einer reizlos genannt hätte. Aber Evie hatte stets gefunden, dass Lizzys dramatisch ausdrucksvolles Gesicht sie auf ganz eigene Weise anziehend machte. Es war unmöglich, in ihrer Gegenwart nicht zu lächeln. »Ist er plötzlich ein Gentleman?«

»Er war wie einer angezogen.«

»Oh.« Lizzy machte ein langes Gesicht. »Ich hatte gehofft, ihn in seiner ganzen Einsiedlerpracht zu sehen.«

»Das Leben ist voller Enttäuschungen.«

»Offensichtlich.« Lizzy nahm ihr gegenüber Platz. »Wie ist er denn so als Gentleman? Sieht er gut aus? Oder hat das jahrelange Leben als Wilder seinen Tribut gefordert?«

»Er ist attraktiv genug.« Genug, damit ihr die Luft wegblieb.

»Aber wie sieht er aus? Ist er groß, klein, blauäugig oder ...?«

»Groß, dunkelhaarig und dunkeläugig. Du wirst ihn bald genug selbst sehen, denke ich.«

»Ja, aber ich wüsste gern, was mich erwartet.« Lizzy beugte sich auf ihrem Stuhl vor. »Ist er schrecklich furchterregend? Knurrt und brummt er, wenn man mit ihm zu sprechen versucht?«

»Nein, er ist einfach ... wortkarg.«

Lizzy schürzte die Lippen...

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Autor

Alissa Johnson lebt in den Ozark Mountains, in der Mitte der USA. Mit ihren historischen Liebesromanen hat sie eine begeisterte Leserschaft gewonnen. Weitere Informationen unter www.alissajohnson.com.