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Zeitschrift für Medienwissenschaft 13

Überwachung und Kontrolle
BuchKartoniert, Paperback
160 Seiten
Deutsch
diaphaneserschienen am29.09.2015

Spätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist deutlich geworden, in welchem Ausmaß Netzwerk- und Speichermedien Instrumente von Überwachung und Kontrolle sind. Aber nicht nur Geheimdienste generieren Daten aus der Nutzung von Medientechnologien; auch im Internet der Dinge , in den Phantasien von Big Data oder innerhalb der Quantified Self-Bewegung werden mediale Vorgänge, Ereignisse und Kommunikationen automatisierten Vermessungen unterzogen, die Kontrolle zum Ziel haben. Längst sind Debatten darüber angestoßen, wie diese Inanspruchnahme konventionelle Vorstellungen des Privaten, bürgerliche Freiheitsrechte und die Grundlagen liberal-demokratischer Gesellschaftsordnungen unterhöhlen und zerstören. Wenn dabei die sozialen Bedeutungen und politischen Effekte von Medientechniken thematisiert werden, ihre Subjektivierungsweisen und ihre Emergenz, geschieht dies häufig unter weitgehender Ausblendung medienwissenschaftlicher Positionen.

 

Schwerpunktredaktion: Dietmar Kammerer und Thomas Waitz.
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Produkt

Klappentext
Spätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist deutlich geworden, in welchem Ausmaß Netzwerk- und Speichermedien Instrumente von Überwachung und Kontrolle sind. Aber nicht nur Geheimdienste generieren Daten aus der Nutzung von Medientechnologien; auch im Internet der Dinge , in den Phantasien von Big Data oder innerhalb der Quantified Self-Bewegung werden mediale Vorgänge, Ereignisse und Kommunikationen automatisierten Vermessungen unterzogen, die Kontrolle zum Ziel haben. Längst sind Debatten darüber angestoßen, wie diese Inanspruchnahme konventionelle Vorstellungen des Privaten, bürgerliche Freiheitsrechte und die Grundlagen liberal-demokratischer Gesellschaftsordnungen unterhöhlen und zerstören. Wenn dabei die sozialen Bedeutungen und politischen Effekte von Medientechniken thematisiert werden, ihre Subjektivierungsweisen und ihre Emergenz, geschieht dies häufig unter weitgehender Ausblendung medienwissenschaftlicher Positionen.

 

Schwerpunktredaktion: Dietmar Kammerer und Thomas Waitz.
Details
ISBN/GTIN978-3-03734-580-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortZürich-Berlin
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum29.09.2015
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht347 g
Illustrationenzahlr. Abb.
Artikel-Nr.34530537

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
10 - 20 Überwachung und Kontrolle (Dietmar Kammerer, Thomas Waitz) 21 - 34 Warum Daten nicht genügen (Tyler Reigeluth) 35 - 48 Datenarbeit im »Capture«-Kapitalismus (Till A. Heilmann) 48 - 56 Capture All, oder: Who's Afraid of a Pleasing Little Sister? (Marie-Luise Angerer, Bernd Bösel) 57 - 65 Wenn Data stirbt (Christina Rogers) 66 - 77 Digitale Selbstvermessung (Ramón Reichert) 78 - 86 »Die Auseinandersetzung verlagert sich deshalb immer wieder auf die Frage: Wer kontrolliert wen?« (Oliver Leistert, Anne Roth) 87 - 96 Bildstrecke: 21 Lettres à la photographie 98 - 105 Ermittlungen des Gesichts (Tatjana Bergius, Jens Meinrenken, Nina Wiedemeyer) 106 - 117 Das »rassifizierte Feld des Sichtbaren« (Maja Figge, Anja Michaelsen) 120 - 123 Gender-Fasching (Peter Rehberg) 125 - 127 Anti-Genderismus intersektional lesen (Gabriele Dietze) 128 - 132 Skizze (Dennis Göttel) 133 - 137 Piraterie (Tilman Baumgärtel) 139 - 142 Über einen neuerlich erhobenen tragischen Ton in der Geschichte des Internets (Erhard Schüttpelz) 143 - 148 »Linie-Werden«, »Welt-Werden«, »Fliehen« (Julia Bee) 149 - 152 Affekt - Repräsentation - Subjektivation (Katrin Köppert) 154 - 156 Autorinnen 157 Bildnachweisemehr

Autor

Gesellschaft für Medienwissenschaft Die Zeitschrift für Medienwissenschaft ist die erste deutschsprachige Publikation, die sich den vielfältigen Ausrichtungen der Medienwissenschaft widmet. Sie soll die medienwissenschaftliche Forschungstätigkeit in ihren aktuellen Bereichen abbilden und ein Forum für die methodischen und inhaltlichen Diskussionen, die in allen Bereichen der Medienwissenschaft stattfinden können, darstellen.Die Zeitschrift möchte damit der Eigenart der Medienwissenschaft gerecht werden, deren Gegenstände sich oft abseits zentraler Paradigmen von den Rändern her entwickeln, bevor sie zu größeren Forschungsverbünden werden. Die Zeitschrift für Medienwissenschaft sucht vielfältige Anschlüsse und Querverbindungen zur internationalen Forschung ebenso wie sie genuine Ansätze der deutschen Medienwissenschaft bündelt und zur Diskussion stellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt Forschungsthemen im Stadium der Konstituierung und Etablierung, die hier ein Forum erhalten sollen. Damit sollen kommende Forschungsfragen der Medien-wissenschaft sowie emergierende Problemfelder freigelegt, technische und ästhetische Entwicklungen auf ihre theoretischen und epistemologischen Fragen hin untersucht werden.