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Die Repersonalisierung des Rechtskonflikts

Zum gegenwärtigen Verhältnis von Straf- und Zivilrecht- Zugleich eine Analyse von exemplary (punitive) damages. Dissertationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
382 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am05.05.2008
Im zivilrechtlichen wie im strafrechtlichen Bereich vollzieht sich eine Repersonalisierung und Resubjektivierung des Rechtskonflikts. Das deutsche Schadensersatzrecht richtet den Blick verstarkt auf den "Tater" und operiert unter Durchbrechung des Ausgleichsprinzips in den verschiedensten Bereichen mit poenal-vergeltenden und praventiven Wertungen bei Begrundung und Ausgestaltung von Schadensersatzanspruchen. Im Strafrecht wiederum ruckt zunehmend das "Opfer" in den Fokus und der Ausgleich zwischen Tater und Opfer wird immer starker als Zielsetzung definiert. Die Arbeit verknupft zum ersten Mal diese beiden hochaktuellen Entwicklungslinien und ihre Wechselwirkungen und problematisiert die Entwicklung auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht. Zugleich wird in diesem Zusammenhang eine genaue Analyse von "punitive/exemplary damages" in den einzelnen Landern des common law vorgenommen und die nicht erst seit dem 66. Deutschen Juristentag diskutierte Implementierung eines Strafschadensersatzes ins deutsche Recht eingehend eroertert.mehr

Produkt

KlappentextIm zivilrechtlichen wie im strafrechtlichen Bereich vollzieht sich eine Repersonalisierung und Resubjektivierung des Rechtskonflikts. Das deutsche Schadensersatzrecht richtet den Blick verstarkt auf den "Tater" und operiert unter Durchbrechung des Ausgleichsprinzips in den verschiedensten Bereichen mit poenal-vergeltenden und praventiven Wertungen bei Begrundung und Ausgestaltung von Schadensersatzanspruchen. Im Strafrecht wiederum ruckt zunehmend das "Opfer" in den Fokus und der Ausgleich zwischen Tater und Opfer wird immer starker als Zielsetzung definiert. Die Arbeit verknupft zum ersten Mal diese beiden hochaktuellen Entwicklungslinien und ihre Wechselwirkungen und problematisiert die Entwicklung auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht. Zugleich wird in diesem Zusammenhang eine genaue Analyse von "punitive/exemplary damages" in den einzelnen Landern des common law vorgenommen und die nicht erst seit dem 66. Deutschen Juristentag diskutierte Implementierung eines Strafschadensersatzes ins deutsche Recht eingehend eroertert.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Exemplary damages/punitive damages - Ethisch-moralischer Vorwurf - Sittlicher Tadel - Doppelbestrafungsverbot - Resubjektivierung/Repersonalisierung und Reprivatisierung des Rechtskonflikts - Pönalisierung des Zivilrechts - Ökonomische Analyse des Rechts - Genugtuung - Privatstrafe - Diskriminierungsverbot (

15 AGG, 611 a BGB a.F.) - Allgemeines Persönlichkeitsrecht - Schmerzensgeld - Wiedergutmachung im Strafrecht - Verletztenbeteiligung im Strafprozess - Strafanspruch des Opfers - Therapeutic jurisprudence.
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Autor

Der Autor: Wanja Andreas Welke, geboren 1971, absolvierte sein Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und Genf. Nach einem einjährigen Studienaufenthalt 2000/2001 an der University of Western Australia erwarb er den Master of Criminal Justice. Seit November 2003 ist der Autor als Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main tätig.
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Welke, Wanja Andreas