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Mit den Toten und für die Toten

Zur Konfessionalisierung der Sepulkralkultur im Münsterland (16. bis 18. Jahrhundert)
BuchGebunden
564 Seiten
Deutsch
Rhemaerschienen am22.03.2013
Weitere Informationen unterhttp://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb43.htmlInhaltsverzeichnis:VorwortEinleitungA. Forschungskontext, Theorie und Vorgehen1. Forschungssituation1.1 Säkularisierung? Sepulkral- und Memorialkultur in der Frühen Neuzeit1.2 Zwischen Zwang und Handlungsaktualisierung: Konfessionalisierung in der jüngeren Forschung 2. Religiöse Ordnung als institutionelle und rituelle Praxis3. Konfessionalisierung und Sepulkralkultur: Operationalisierung und Gliederung4. Untersuchungsraum und Quellen B. Kirchhof und Sepulkralkultur als Teil des konfessionellen Wertesystems1. Vorgeschichte: Mittelalter und Reformation1.1 Immunität und Interdikt: Die spätmittelalterliche Statutengesetzgebung1.2 Lokales Wachstum und Heterogenität: Kirchhofliturgien im Spätmittelalter1.3 Die Entstehung protestantischer Sepulkralkulturen 2. Zwischen Beharrung und Reform: Die katholische Antwort2.1 Religiöse Gestaltungsversuche im Bistum Münster 1500 bis 18002.2 Jenseitsbekenntnis und Disziplin: Gemäßigte Reaktionen bis um 16002.3 Kein Gedächtnis ohne Bekenntnis: Die Gegenreformation auf den Kirchhöfen2.4 Sepulkralkulturelle Werte und Normen in Diskurs und Gesetz 1600 bis 18002.4.1 Armenseelenkult: Die Toten und der Kirchhof im religiösen Diskurs2.4.2 Die Ausdifferenzierung der Verhaltensnormierungen nach 16002.4.3 Der Kirchhof als Ort institutionalisierter Heiligkeit2.4.4 Rubrizierung und Entinstitutionalisierung: Das 18. Jahrhundert 3. Zusammenfassung C. Raum-, Ding- und Leibsymbole zwischen Profanität und Heiligkeit: Kirchhöfe als Bestandteile der Kirchdörfer, ihre Ausstattung und Nutzung1. Topographie und Gesellschaftlichkeit, Grenzen und Markierungen: Strukturen und Entwicklungstendenzen der permanenten Ordnungssymbolisierung1.1 Siedlungsgeschichte und Sozialtopographie im Spätmittelalter1.2 Innere und äußere Grenzen: Versuch einer Typologie1.3 Grenzen und Grenzverschiebungen1.3.1 Einfriedungen1.3.2 Ein geschlossenes Raumensemble als Regelfall?1.3.3 Grenzverschiebungen ohne topographische Markierungen?1.3.4 Die Verweltlichung der Kirchhöfer 1.4 Armenversorgung und Gewährleistung des Kults: Kirchhofgebäude und gemeindlicher Ressourcenzwang1.5 Wissensvermittlung versus Sakralität: Schulen1.6 Dorfarmut, Dienstleistung, Protoindustrialisierung: Die Bewohner1.7 Funktionalität und Schlichtheit: Raum- und Dingsymbole1.7.1 Einfriedungen, Durchgänge und Wege1.7.2 Erblich und 'gemein': Gräberfelder1.7.3 Ermunterung zur Andacht: Religiöse Zeichen und Beinhäuser1.7.4 Ausgegrenzt und verschwiegen: Heidenkirchhöfe1.7.5 Fehlende Organisation und wenig Besserung: Tendenzen in den Kirchenrechnungen 2. Institutionelle Verhaltensweisen der Parochianen2.1 Die Gegenreformation: Einblicke in die Gesellschaftlichkeit konfessioneller Ordnung2.2 Kirchhofdelikte im Send: Allgemeine Entwicklungstendenzen2.3 Geschichten des Scheiterns2.3.1 Ambulantes in coemeterio und Konfliktaustrag2.3.2 Die Abschließung des locus sacer2.3.3 Ökonomische Nutzungen 2.4 Tanz und Spiel: Profane Vergemeinschaftungsformen2.5 Grabkonflikte2.6 Zwischen Kompromiss und Zuspitzung: Der Ausschluss vom Kirchhof2.6.1 Entweihungen2.6.2 Die Eingrenzung des Gedächtnisverlustes: Die ungetauften Kinder2.6.3 Moralität und Naturerscheinungen: Selbstmörder und Verbrecher2.6.4 Die Juden 2.7 Ende des 18. Jahrhunderts: Die Verschärfung der Zustände 3. Zusammenfassung D. Ritualisierte Jenseitshilfen: Kirchhofliturgien1. Zwischen Gewährleistung und Diversifizierung: Ritualausstattungen2. Regelmäßige Trauer- und Gedächtnisrituale2.1 Von Beliebigkeit zu territorialer Homogenität: Die Restitution der Begräbnis- und Gedächtnisliturgien2.2 Individueller Heilsdienst zwischen Formular und Lebenswelt: Das Begräbnis2.2.1 Autonome Adaptionen: Kinder- und Wöchnerinnenbegräbnis2.2.2 Zur Integration indexikaler Verkörperungen: Begräbnis und sozialer Status 2.3 Individueller und allgemeiner Gräbergang bei Totenmessen2.4 Bruderschaftliche Kirchhofandachten2.5 Gemeindliche Kirchhofprozessionen2.5.1 Die Ausgangslage2.5.2 Die processiones extraordinariae2.5.3 Regelmäßige Kirchhofprozessionen im 17. und 18. Jahrhundert2.5.4 Partizipation und Repräsentation: Zum Erfolg von Kirchhofprozessionen2.5.5 Ausgewichen und standgehalten: Die Aufklärung 3. Die metaperformativen Verstetigungsleistungen der Kirchhofliturgien3.1 Sünde und Sühne, Gottes Vergeltung und Gnade3.2 Totengedenken als geistliches Bewirken3.3 Totengedenken als Präsenzkultur 4. Zusammenfassung E. Ländliche Sepulkral- und Memorialkultur in der katholischen Konfessionalisierung: Zusammenfassung und AusblickAnhangTabellenQuellen- und LiteraturverzeichnisOrtsregistermehr

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KlappentextWeitere Informationen unterhttp://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb43.htmlInhaltsverzeichnis:VorwortEinleitungA. Forschungskontext, Theorie und Vorgehen1. Forschungssituation1.1 Säkularisierung? Sepulkral- und Memorialkultur in der Frühen Neuzeit1.2 Zwischen Zwang und Handlungsaktualisierung: Konfessionalisierung in der jüngeren Forschung 2. Religiöse Ordnung als institutionelle und rituelle Praxis3. Konfessionalisierung und Sepulkralkultur: Operationalisierung und Gliederung4. Untersuchungsraum und Quellen B. Kirchhof und Sepulkralkultur als Teil des konfessionellen Wertesystems1. Vorgeschichte: Mittelalter und Reformation1.1 Immunität und Interdikt: Die spätmittelalterliche Statutengesetzgebung1.2 Lokales Wachstum und Heterogenität: Kirchhofliturgien im Spätmittelalter1.3 Die Entstehung protestantischer Sepulkralkulturen 2. Zwischen Beharrung und Reform: Die katholische Antwort2.1 Religiöse Gestaltungsversuche im Bistum Münster 1500 bis 18002.2 Jenseitsbekenntnis und Disziplin: Gemäßigte Reaktionen bis um 16002.3 Kein Gedächtnis ohne Bekenntnis: Die Gegenreformation auf den Kirchhöfen2.4 Sepulkralkulturelle Werte und Normen in Diskurs und Gesetz 1600 bis 18002.4.1 Armenseelenkult: Die Toten und der Kirchhof im religiösen Diskurs2.4.2 Die Ausdifferenzierung der Verhaltensnormierungen nach 16002.4.3 Der Kirchhof als Ort institutionalisierter Heiligkeit2.4.4 Rubrizierung und Entinstitutionalisierung: Das 18. Jahrhundert 3. Zusammenfassung C. Raum-, Ding- und Leibsymbole zwischen Profanität und Heiligkeit: Kirchhöfe als Bestandteile der Kirchdörfer, ihre Ausstattung und Nutzung1. Topographie und Gesellschaftlichkeit, Grenzen und Markierungen: Strukturen und Entwicklungstendenzen der permanenten Ordnungssymbolisierung1.1 Siedlungsgeschichte und Sozialtopographie im Spätmittelalter1.2 Innere und äußere Grenzen: Versuch einer Typologie1.3 Grenzen und Grenzverschiebungen1.3.1 Einfriedungen1.3.2 Ein geschlossenes Raumensemble als Regelfall?1.3.3 Grenzverschiebungen ohne topographische Markierungen?1.3.4 Die Verweltlichung der Kirchhöfer 1.4 Armenversorgung und Gewährleistung des Kults: Kirchhofgebäude und gemeindlicher Ressourcenzwang1.5 Wissensvermittlung versus Sakralität: Schulen1.6 Dorfarmut, Dienstleistung, Protoindustrialisierung: Die Bewohner1.7 Funktionalität und Schlichtheit: Raum- und Dingsymbole1.7.1 Einfriedungen, Durchgänge und Wege1.7.2 Erblich und 'gemein': Gräberfelder1.7.3 Ermunterung zur Andacht: Religiöse Zeichen und Beinhäuser1.7.4 Ausgegrenzt und verschwiegen: Heidenkirchhöfe1.7.5 Fehlende Organisation und wenig Besserung: Tendenzen in den Kirchenrechnungen 2. Institutionelle Verhaltensweisen der Parochianen2.1 Die Gegenreformation: Einblicke in die Gesellschaftlichkeit konfessioneller Ordnung2.2 Kirchhofdelikte im Send: Allgemeine Entwicklungstendenzen2.3 Geschichten des Scheiterns2.3.1 Ambulantes in coemeterio und Konfliktaustrag2.3.2 Die Abschließung des locus sacer2.3.3 Ökonomische Nutzungen 2.4 Tanz und Spiel: Profane Vergemeinschaftungsformen2.5 Grabkonflikte2.6 Zwischen Kompromiss und Zuspitzung: Der Ausschluss vom Kirchhof2.6.1 Entweihungen2.6.2 Die Eingrenzung des Gedächtnisverlustes: Die ungetauften Kinder2.6.3 Moralität und Naturerscheinungen: Selbstmörder und Verbrecher2.6.4 Die Juden 2.7 Ende des 18. Jahrhunderts: Die Verschärfung der Zustände 3. Zusammenfassung D. Ritualisierte Jenseitshilfen: Kirchhofliturgien1. Zwischen Gewährleistung und Diversifizierung: Ritualausstattungen2. Regelmäßige Trauer- und Gedächtnisrituale2.1 Von Beliebigkeit zu territorialer Homogenität: Die Restitution der Begräbnis- und Gedächtnisliturgien2.2 Individueller Heilsdienst zwischen Formular und Lebenswelt: Das Begräbnis2.2.1 Autonome Adaptionen: Kinder- und Wöchnerinnenbegräbnis2.2.2 Zur Integration indexikaler Verkörperungen: Begräbnis und sozialer Status 2.3 Individueller und allgemeiner Gräbergang bei Totenmessen2.4 Bruderschaftliche Kirchhofandachten2.5 Gemeindliche Kirchhofprozessionen2.5.1 Die Ausgangslage2.5.2 Die processiones extraordinariae2.5.3 Regelmäßige Kirchhofprozessionen im 17. und 18. Jahrhundert2.5.4 Partizipation und Repräsentation: Zum Erfolg von Kirchhofprozessionen2.5.5 Ausgewichen und standgehalten: Die Aufklärung 3. Die metaperformativen Verstetigungsleistungen der Kirchhofliturgien3.1 Sünde und Sühne, Gottes Vergeltung und Gnade3.2 Totengedenken als geistliches Bewirken3.3 Totengedenken als Präsenzkultur 4. Zusammenfassung E. Ländliche Sepulkral- und Memorialkultur in der katholischen Konfessionalisierung: Zusammenfassung und AusblickAnhangTabellenQuellen- und LiteraturverzeichnisOrtsregister