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Hof und Macht im lateinischen Theater frühneuzeitlicher Residenzen

BuchGebunden
434 Seiten
Deutsch
Rhemaerschienen am25.02.2014
Weitere Informationen unterhttp://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb44.htmlDieses Buch behandelt eine Reihe von Theateraufführungen, die zwischen ca. 1560 und 1630 in München, Graz, Prag und Innsbruck als Teil höfischer Festereignisse auf die Bühne kamen und deren Urheber überwiegend dem Jesuitenorden entstammen. Die Spieltexte werden in der vorliegenden Studie hinsichtlich der theatralen Umsetzung der Macht- und Hofthematik untersucht, wobei das Zusammenwirken von Texten, Diskursen und politischen Strategien ins Blickfeld tritt. Dabei finden die politisch-dynastischen Aspekte der Sujets Berücksichtigung, ebenso kommunikative, ästhetische und mediale Verfahren der einzelnen Darbietungen sowie die Herrscherrepräsentation im Zuge der Theateraufführung selbst.Die Aufführungen stehen als Teil der höfischen Festpraxis in einem Spannungsfeld zwischen Ästhetik und Politik, so dass die Dramatiker und Regisseure keine zweckferne Kunst produzieren: Das Theater wirkt als öffentlichkeitswirksames Medium politischer und religiöser Aussagen und vermittelt, was im Verständnis der Zeit als vorbildhafte Machtausübung eines Herrschers gelten kann.-------------------------------Inhaltsverzeichnis:1. Einleitung2. Hof und höfische Festkultur2.1 Forschungsaufriß und Problemdarstellung2.2 Höfe und Mäzene2.2.1 Orte (München, Graz, Prag, Innsbruck)2.2.2 Phasen höfischer Einbindung2.2.3 Anlässe (Wittelsbacher, Habsburger) 3. Zur Problematik des Machtbegriffs3.1 Macht und Theater3.2 Exkurs zur Begriffsgeschichte der Macht3.3 Folgerungen 4. Residenzen und Aufführungen4.1 München4.1.1 Andreas Fabricius: Samson (1568)4.1.1.1 Aufführungskontext, Festberichte, Paratexte4.1.1.2 Gegenreformatorische Tendenz4.1.1.3 Inhalt4.1.1.4 Herrschaftsdidaxe 4.1.2 Constantinus Magnus (1575)4.1.2.1 Aufführungssituation und -berichte4.1.2.2 Inhalt4.1.2.3 Konfessionelle Tendenz4.1.2.4 Inszeniertes Herrscherbild4.1.2.5 Hof und Macht im Spiegel zeitgenössischer Traktate 4.1.3 Francesco Benci: Hercules in bivio (1580)4.1.3.1 Aufführungskontext4.1.3.2 Inhalt4.1.3.3 Stoische und christliche Tugend4.1.3.4 Wittelsbacher Repräsentation? 4.1.4 Drama de Godefrido Bullonio (1596)4.1.4.1 Überlieferung, Aufführung, gegenreformatorische Tendenz4.1.4.2 Inhalt4.1.4.3 Wittelsbach und Habsburg: Realität und Wunschvorstellung4.1.4.4 Heldentum und Herrscherdarstellung 4.1.5 Triumphus Divi Michaelis Archangeli Bavarici (1597)4.1.5.1 Aufführungskontext4.1.5.2 Inhalt4.1.5.3 Handlungsanlage und Zeitebenen4.1.5.4 Religiöses Schauspiel4.1.5.5 Herrscherdarstellung und Machtthematik 4.2 Graz4.2.1 Saul (1600)4.2.1.1 Aufführungskontext4.2.1.2 Inhalt und Handlungsgestaltung4.2.1.3 Stoizistische Perspektive und zeitgenössische Diskurse4.2.1.4 Politisches Potential und Herrschaftsdidaxe 4.2.2 Josephus Patriarcha (1617)4.2.2.1 Aufführungskontext4.2.2.2 Inhalt4.2.2.3 Panegyrische Aktualisierung4.2.2.4 Ästhetik und Politik 4.3 Prag4.3.1 Constantinus Magnus (1617)4.3.1.1 Aufführungskontext4.3.1.2 Prager Spielpraxis4.3.1.3 Inhalt und Handlungsgestaltung4.3.1.4 Aktualisierung4.3.1.5 Theaterpraxis in Graz und Prag 4.3.2 Giulio Solimani: Constantinus Victor (1627)4.3.2.1 Aufführungskontext und -berichte4.3.2.2 Inhalt4.3.2.3 Herrschaftsverständnis4.3.2.4 Aktualisierung4.3.2.5 Constantinus Victor und Pietas victrix 4.4 Innsbruck4.4.1 Ovinius Gallicanus (1622)4.4.1.1 Aufführungskontext4.4.1.2 Inhalt4.4.1.3 Die Gestaltung: Martialische, soziale, komische Aspekte4.4.1.4 Herrscherexempel4.4.1.5 Aktualisierung: Festanlaß und politischer Alltag4.4.1.6 Reichspolitik und Lokalpolitik 5. Exkurs: Das Wiener Jesuitendrama in der zweiten H&amul;lfte des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts (Nikolaus Avancini, Johann Baptist Adolph)6. Hof und Macht: Synopse und Vergleich6.1 Exempel und Ideale von Macht und Herrschaft6.1.1 Exemplarische Herrscherfiguren6.1.2 Topoi 6.2 Macht auf der Bühne: Visualisierung, Symbolisierung, Herrscherrepräsentation, Szenentypen6.3 Sujetwahl6.4 Politische und dynastische Aspekte6.4.1 Die politische Thematik6.4.1.1 libertas und respublica 6.4.2 Hof- und Höflingsthematik6.4.3 Antimachiavellismus6.4.4 bellum iustum - Krieg und Frieden6.4.5 Fazit: Politische und dynastische Intentionen 6.5 Kommunikative, ästhetische, mediale Strategien6.5.1 Varianz des Aufführungsstils6.5.2 Wirkungs- und Rezeptionsaspekte6.5.3 Dramaturgische Entwicklung6.5.4 Stellung im Kontext der Hofkultur 7. Ergebnis: Hof und Macht im lateinischen Theater frühneuzeitlicher ResidenzenNachwortAbkürzungsverzeichnisLiteraturverzeichnismehr

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KlappentextWeitere Informationen unterhttp://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb44.htmlDieses Buch behandelt eine Reihe von Theateraufführungen, die zwischen ca. 1560 und 1630 in München, Graz, Prag und Innsbruck als Teil höfischer Festereignisse auf die Bühne kamen und deren Urheber überwiegend dem Jesuitenorden entstammen. Die Spieltexte werden in der vorliegenden Studie hinsichtlich der theatralen Umsetzung der Macht- und Hofthematik untersucht, wobei das Zusammenwirken von Texten, Diskursen und politischen Strategien ins Blickfeld tritt. Dabei finden die politisch-dynastischen Aspekte der Sujets Berücksichtigung, ebenso kommunikative, ästhetische und mediale Verfahren der einzelnen Darbietungen sowie die Herrscherrepräsentation im Zuge der Theateraufführung selbst.Die Aufführungen stehen als Teil der höfischen Festpraxis in einem Spannungsfeld zwischen Ästhetik und Politik, so dass die Dramatiker und Regisseure keine zweckferne Kunst produzieren: Das Theater wirkt als öffentlichkeitswirksames Medium politischer und religiöser Aussagen und vermittelt, was im Verständnis der Zeit als vorbildhafte Machtausübung eines Herrschers gelten kann.-------------------------------Inhaltsverzeichnis:1. Einleitung2. Hof und höfische Festkultur2.1 Forschungsaufriß und Problemdarstellung2.2 Höfe und Mäzene2.2.1 Orte (München, Graz, Prag, Innsbruck)2.2.2 Phasen höfischer Einbindung2.2.3 Anlässe (Wittelsbacher, Habsburger) 3. Zur Problematik des Machtbegriffs3.1 Macht und Theater3.2 Exkurs zur Begriffsgeschichte der Macht3.3 Folgerungen 4. Residenzen und Aufführungen4.1 München4.1.1 Andreas Fabricius: Samson (1568)4.1.1.1 Aufführungskontext, Festberichte, Paratexte4.1.1.2 Gegenreformatorische Tendenz4.1.1.3 Inhalt4.1.1.4 Herrschaftsdidaxe 4.1.2 Constantinus Magnus (1575)4.1.2.1 Aufführungssituation und -berichte4.1.2.2 Inhalt4.1.2.3 Konfessionelle Tendenz4.1.2.4 Inszeniertes Herrscherbild4.1.2.5 Hof und Macht im Spiegel zeitgenössischer Traktate 4.1.3 Francesco Benci: Hercules in bivio (1580)4.1.3.1 Aufführungskontext4.1.3.2 Inhalt4.1.3.3 Stoische und christliche Tugend4.1.3.4 Wittelsbacher Repräsentation? 4.1.4 Drama de Godefrido Bullonio (1596)4.1.4.1 Überlieferung, Aufführung, gegenreformatorische Tendenz4.1.4.2 Inhalt4.1.4.3 Wittelsbach und Habsburg: Realität und Wunschvorstellung4.1.4.4 Heldentum und Herrscherdarstellung 4.1.5 Triumphus Divi Michaelis Archangeli Bavarici (1597)4.1.5.1 Aufführungskontext4.1.5.2 Inhalt4.1.5.3 Handlungsanlage und Zeitebenen4.1.5.4 Religiöses Schauspiel4.1.5.5 Herrscherdarstellung und Machtthematik 4.2 Graz4.2.1 Saul (1600)4.2.1.1 Aufführungskontext4.2.1.2 Inhalt und Handlungsgestaltung4.2.1.3 Stoizistische Perspektive und zeitgenössische Diskurse4.2.1.4 Politisches Potential und Herrschaftsdidaxe 4.2.2 Josephus Patriarcha (1617)4.2.2.1 Aufführungskontext4.2.2.2 Inhalt4.2.2.3 Panegyrische Aktualisierung4.2.2.4 Ästhetik und Politik 4.3 Prag4.3.1 Constantinus Magnus (1617)4.3.1.1 Aufführungskontext4.3.1.2 Prager Spielpraxis4.3.1.3 Inhalt und Handlungsgestaltung4.3.1.4 Aktualisierung4.3.1.5 Theaterpraxis in Graz und Prag 4.3.2 Giulio Solimani: Constantinus Victor (1627)4.3.2.1 Aufführungskontext und -berichte4.3.2.2 Inhalt4.3.2.3 Herrschaftsverständnis4.3.2.4 Aktualisierung4.3.2.5 Constantinus Victor und Pietas victrix 4.4 Innsbruck4.4.1 Ovinius Gallicanus (1622)4.4.1.1 Aufführungskontext4.4.1.2 Inhalt4.4.1.3 Die Gestaltung: Martialische, soziale, komische Aspekte4.4.1.4 Herrscherexempel4.4.1.5 Aktualisierung: Festanlaß und politischer Alltag4.4.1.6 Reichspolitik und Lokalpolitik 5. Exkurs: Das Wiener Jesuitendrama in der zweiten H&amul;lfte des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts (Nikolaus Avancini, Johann Baptist Adolph)6. Hof und Macht: Synopse und Vergleich6.1 Exempel und Ideale von Macht und Herrschaft6.1.1 Exemplarische Herrscherfiguren6.1.2 Topoi 6.2 Macht auf der Bühne: Visualisierung, Symbolisierung, Herrscherrepräsentation, Szenentypen6.3 Sujetwahl6.4 Politische und dynastische Aspekte6.4.1 Die politische Thematik6.4.1.1 libertas und respublica 6.4.2 Hof- und Höflingsthematik6.4.3 Antimachiavellismus6.4.4 bellum iustum - Krieg und Frieden6.4.5 Fazit: Politische und dynastische Intentionen 6.5 Kommunikative, ästhetische, mediale Strategien6.5.1 Varianz des Aufführungsstils6.5.2 Wirkungs- und Rezeptionsaspekte6.5.3 Dramaturgische Entwicklung6.5.4 Stellung im Kontext der Hofkultur 7. Ergebnis: Hof und Macht im lateinischen Theater frühneuzeitlicher ResidenzenNachwortAbkürzungsverzeichnisLiteraturverzeichnis