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Die Reliefsäulen des Hauptaltarciboriums von San Marco in Venedig

Studien zu einer spätantiken Werkgruppe
BuchKartoniert, Paperback
440 Seiten
Deutsch
Rhemaerschienen am01.07.1997
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/weig01.htmlInhalt:I. Die Ciboriumssäulen in der neueren LiteraturII. Zum Spoliencharakter der SäulenIII. Zur Inschriften-Epigraphik und den TextgrundlagenIV. Zum Verhältnis von Inschrift und DarstellungV. Zu zwei Vergleichen mit mittelalterlichen WerkenVI. Szenen aus der ImperialsphäreVII. Stilistisch vergleichbare Denkmäler spätantiker ZeitVIII. Spolien-Säulen aus Konstantinopel für S. Marco in der schriftlichen ÜberlieferungIX. Die Anastasis-Kirche in Konstantinopel als mutmaßlicher Herkunftsort der CiboriumssäulenX. Tommaso Morosini und die Säulen der H. AnastasisSchlußExkurs: Zu den Textgrundlagen für die Pilatus- und Anastasis-SzenenAnhang A: Inventar sämtlicher dargestellter SzenenAnhang B: Transkription und Epigraphik der SäuleninschriftenRiassuntoDie nahezu vollplastischen, mit lateinischen Beischriften versehenen Reliefs der vier Alabastersäulen, welche den Hochaltarbaldachin von San Marco in Venedig tragen, stellen einen der umfangreichsten Zyklen der älteren christlichen Kunst dar. Sie illustrieren Episoden aus der Jugendgeschichte Mariae sowie das Leben, die Passion und Auferstehung Jesu Christi.Der Autor widerlegt die als Protorenaissance-Theorie bekannte, heute gängige Anschauung, es handele sich um Werke einer venezianischen Werkstatt des mittleren 13. Jahrhunderts, die darauf spezialisiert gewesen sei, spätantike Reliefs zu imitieren. Er stützt sich dabei einerseits auf die Beobachtung des spoliationsbedingten Schadensbefundes, andererseits auf zahlreiche schwerwiegende Inkongruenzen im Text-Bild-Verhältnis, die eindeutig für eine Zweitverwendung sprechen. Seine These, es müsse sich um Werke einer frühbyzantinischen, möglicherweise kaiserlichen Werkstatt des beginnenden 6. Jahrhunderts handeln, wird durch ikonographische und stilistische Argumente untermauert. Den Abschluß der Untersuchung bildet, ausgehend von der Interpretation der einschlägigen Quellen, die Erörterung der Frage, wann und woher die Säulen nach Venedig gekommen sind, wobei eine Reihe neuer Hypothesen zur Diskussion gestellt wird. Die Arbeit ist mit einem Inventar sämtlicher dargestellter Szenen sowie einem Anhang zur Epigraphik der Inschriften versehen.mehr

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KlappentextWeitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/weig01.htmlInhalt:I. Die Ciboriumssäulen in der neueren LiteraturII. Zum Spoliencharakter der SäulenIII. Zur Inschriften-Epigraphik und den TextgrundlagenIV. Zum Verhältnis von Inschrift und DarstellungV. Zu zwei Vergleichen mit mittelalterlichen WerkenVI. Szenen aus der ImperialsphäreVII. Stilistisch vergleichbare Denkmäler spätantiker ZeitVIII. Spolien-Säulen aus Konstantinopel für S. Marco in der schriftlichen ÜberlieferungIX. Die Anastasis-Kirche in Konstantinopel als mutmaßlicher Herkunftsort der CiboriumssäulenX. Tommaso Morosini und die Säulen der H. AnastasisSchlußExkurs: Zu den Textgrundlagen für die Pilatus- und Anastasis-SzenenAnhang A: Inventar sämtlicher dargestellter SzenenAnhang B: Transkription und Epigraphik der SäuleninschriftenRiassuntoDie nahezu vollplastischen, mit lateinischen Beischriften versehenen Reliefs der vier Alabastersäulen, welche den Hochaltarbaldachin von San Marco in Venedig tragen, stellen einen der umfangreichsten Zyklen der älteren christlichen Kunst dar. Sie illustrieren Episoden aus der Jugendgeschichte Mariae sowie das Leben, die Passion und Auferstehung Jesu Christi.Der Autor widerlegt die als Protorenaissance-Theorie bekannte, heute gängige Anschauung, es handele sich um Werke einer venezianischen Werkstatt des mittleren 13. Jahrhunderts, die darauf spezialisiert gewesen sei, spätantike Reliefs zu imitieren. Er stützt sich dabei einerseits auf die Beobachtung des spoliationsbedingten Schadensbefundes, andererseits auf zahlreiche schwerwiegende Inkongruenzen im Text-Bild-Verhältnis, die eindeutig für eine Zweitverwendung sprechen. Seine These, es müsse sich um Werke einer frühbyzantinischen, möglicherweise kaiserlichen Werkstatt des beginnenden 6. Jahrhunderts handeln, wird durch ikonographische und stilistische Argumente untermauert. Den Abschluß der Untersuchung bildet, ausgehend von der Interpretation der einschlägigen Quellen, die Erörterung der Frage, wann und woher die Säulen nach Venedig gekommen sind, wobei eine Reihe neuer Hypothesen zur Diskussion gestellt wird. Die Arbeit ist mit einem Inventar sämtlicher dargestellter Szenen sowie einem Anhang zur Epigraphik der Inschriften versehen.
Details
ISBN/GTIN978-3-930454-06-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortMünster
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr1997
Erscheinungsdatum01.07.1997
Reihen-Nr.5
Seiten440 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht850 g
Illustrationen126 Abb., 3 Falttaf.
Artikel-Nr.16109624
Rubriken

Autor

Die nahezu vollplastischen, mit lateinischen Beischriften versehenen Reliefs der vier Alabastersäulen, welche den Hochaltarbaldachin von San Marco in Venedig tragen, stellen einen der umfangreichsten Zyklen der älteren christlichen Kunst dar. Sie illustrieren Episoden aus der Jugendgeschichte Mariae sowie das Leben, die Passion und Auferstehung Jesu Christi.Der Autor widerlegt die als Protorenaissance-Theorie bekannte, heute gängige Anschauung, es handele sich um Werke einer venezianischen Werkstatt des mittleren 13. Jahrhunderts, die darauf spezialisiert gewesen sei, spätantike Reliefs zu imitieren. Er stützt sich dabei einerseits auf die Beobachtung des spoliationsbedingten Schadensbefundes, andererseits auf zahlreiche schwerwiegende Inkongruenzen im Text-Bild-Verhältnis, die eindeutig für eine Zweitverwendung sprechen. Seine These, es müsse sich um Werke einer frühbyzantinischen, möglicherweise kaiserlichen Werkstatt des beginnenden 6. Jahrhunderts handeln, wird durch ikonographische und stilistische Argumente untermauert. Den Abschluß der Untersuchung bildet, ausgehend von der Interpretation der einschlägigen Quellen, die Erörterung der Frage, wann und woher die Säulen nach Venedig gekommen sind, wobei eine Reihe neuer Hypothesen zur Diskussion gestellt wird. Die Arbeit ist mit einem Inventar sämtlicher dargestellter Szenen sowie einem Anhang zur Epigraphik der Inschriften versehen.