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Pierino da Vinci

BuchKartoniert, Paperback
448 Seiten
Deutsch
Rhemaerschienen am15.12.20081., Aufl.
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/kusch01.htmlInhalt:Teil I: Studien zum Werk Pierino da VincisDas Leben des Pierino da Vinci nach Giorgio Vasari1.1 Kindheit und Tod - Die Fortuna des Künstlers1.2 Die exemplarische Ausbildung eines Bildhauers - Pierinos 'virtù'1.3 Konfrontation der Vita mit den Dokumenten 'La Morte del Conte Ugolino' - Pierino da Vinci und Luca Martini im Dante-Diskurs2.1 Erste Werke für den Förderer2.2 'La Morte del Conte Ugolino'2.2.1 Dantes "Inferno" und das Relief2.2.2 Die neuzeitlichen Kommentare zur "Divina Commedia" - Heroisierung und Verchristlichung2.2.3 Ugolino in Pisa - Vermutungen über Luca Martinis Sicht auf den Stoff 'Pisa restaurata' - Pierino und der 'Provveditore di Pisa'3.1 'Dovizia' und Modernisierung der Pisaner Plätze3.2 Das 'Pisa restaurata'-Relief - Vorarbeit zu einem unausgeführt gebliebenen Denkmal?3.3 'Samson florentinus' Teil II: Catalogue RaisonnéSkulpturenZeichnungenVerlorene WerkeAbgewiesene ZuschreibungenZusammenfassung: Pierino da Vincis KunstTeil III: AnhangExkurs: Luca Martini - Freund und Mäzen von Pierino da Vinci1. Zur Person Luca Martinis - Seine Herkunft, Bildung, Interessen, seine Dichtungen und seine Arbeit als 'Provveditore di Pisa'2. Luca Martini - Freund und Forderer der Künste2.1 Niccolò Tribolo2.2 Benvenuto Cellini2.3 Zu Agnolo Bronzino und zum fraglichen Portrait Pierinos2.4 Battista di Marco del Tasso2.5 Battista del Cervelliera - Luca Martinis rechte Hand Appendices1. Dokumente zu Pierino da Vinci2. Dichtungen, in denen Pierino erwahnt wird2.1 Benedetto Varchi an Battista del Tasso zum Tod von Niccolò Tribolo (1550)2.2 Agnolo Bronzino zum Tod von Giovanni Battista del Tasso (1555) 3. Zu Luca Martini3.1 Auszug aus der Stammtafel der Familie Martini dell'Ala3.2 'Capitolo burlesco' von Luca Martini fur Visino Mercajo3.3 'Capitolo burlesco' von Luca Martini: 'In Lodi di Pegli, Villa del Signor Adamo Centurioni' (1553) AbkürzungenLiteraturAbbildungsnachweisEinleitung (Auszug):Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Im ersten, kritischen Teil wird zunächst die von Giorgio Vasari verfaßte Vita des Künstlers analysiert und mit den archivarischen Quellen konfrontiert. Dabei wird herausgearbeitet, welches die Hauptthemen des Textes sind, und inwiefern die Ehrung Pierinos den kunsthistoriographischen Leitbildern Vasaris unterliegt. Die Lebensbeschreibung des Aretiners erweist sich dabei letztlich als recht verläßliche Quelle zum Leben und Schaffen des Bildhauers, von der bei der Analyse der einzelnen Werke ausgegangen werden kann. Die beiden folgenden Kapitel wenden sich den Werken Pierinos zu, die dieser für seinen Förderer und Freund Luca Martini schuf. Diese Skulpturen und Reliefs bilden den Kern seines Åuvres und eignen sich daher, im Zusammenhang betrachtet zu werden. Im Zentrum des zweiten Kapitels steht Pierinos Ugolino-Relief. Das Relief wird vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Dante-Rezeption analysiert, in der die Ugolino-Figur eine radikale Umdeutung erfährt, und in Beziehung zu den Intentionen des Auftraggebers gesetzt, für den die, dem Relief zugrundeliegende Episode aus dem 'Inferno' der 'Divina Commedia' von ganz besonderer Bedeutung war. Das dritte Kapitel widmet sich denjenigen Werken Pierinos, die für einen öffentlichen Standort in Pisa bestimmt waren. Dabei stehen die Analysen der Dovizia, des 'Pisa restaurata'-Reliefs und der Samson-Philister-Gruppe im Vordergrund. Für die in der Forschung meist unterschätzte Samson-Philister-Gruppe konnte inzwischen die bisher nur vermutete Auftraggeberschaft Martinis anhand der Quellen gesichert und der ursprüngliche Aufstellungsort rekonstruiert werden. Damit im Zusammenhang stehen Überlegungen zu einem nicht zustande gekommenen Standbildprojekt, für das das Pisa restaurata-Relief vermutlich den Anstoß geben sollte.Den zweiten Teil der Arbeit bildet der Catalogue raisonné. Der Werkkatalog ist in vier Abschnitte (Skulpturen, Zeichnungen, verlorene Werke und abgewiesene Zuschreibungen) gegliedert. Der erste Abschnitt des Katalogs vereint die gesicherten Werke Pierinos und ist in verschiedene Gruppen sortiert, ohne daß jedoch die Nummerierung unterbrochen wird. (.)In einem zusammenfassenden Kapitel werden danach die gewonnenen Erkenntnisse resümiert. Es wird in Form einer knappen Gesamtschau das Schaffen Pierinos in die Kunst des Cinquecento eingeordnet und die Stellung, die seine Werke dort einnehmen, kurz bewertet.Im dritten Teil, dem Anhang des Buches, folgt zuerst ein Exkurs, der sich ausführlicher mit der Person Luca Martinis, seinem Leben, seinen Kontakten zu den zeitgenössischen Künstlern und zum mediceischen Hof befaßt. Näher eingegangen wird auf die engen Beziehungen des Hofmanns zu Künstlern im unmittelbaren Umkreis Pierinos, wie z.B. Niccolò Tribolo, Battista del Tasso und Agnolo Bronzino. Auf der Grundlage bereits bekannter und teilweise neu hinzugezogener Dokumente wird ausführlich über die Bildung, Interessen, Dichtungen sowie die Arbeitsfelder Luca Martinis gehandelt, der als Statthalter des Herzogs in Pisa dessen uneingeschränktes Vertrauen genoß. Der Exkurs dient dazu, das persönliche und kulturelle Umfeld Pierinos stärker zu erhellen.mehr

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KlappentextWeitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/kusch01.htmlInhalt:Teil I: Studien zum Werk Pierino da VincisDas Leben des Pierino da Vinci nach Giorgio Vasari1.1 Kindheit und Tod - Die Fortuna des Künstlers1.2 Die exemplarische Ausbildung eines Bildhauers - Pierinos 'virtù'1.3 Konfrontation der Vita mit den Dokumenten 'La Morte del Conte Ugolino' - Pierino da Vinci und Luca Martini im Dante-Diskurs2.1 Erste Werke für den Förderer2.2 'La Morte del Conte Ugolino'2.2.1 Dantes "Inferno" und das Relief2.2.2 Die neuzeitlichen Kommentare zur "Divina Commedia" - Heroisierung und Verchristlichung2.2.3 Ugolino in Pisa - Vermutungen über Luca Martinis Sicht auf den Stoff 'Pisa restaurata' - Pierino und der 'Provveditore di Pisa'3.1 'Dovizia' und Modernisierung der Pisaner Plätze3.2 Das 'Pisa restaurata'-Relief - Vorarbeit zu einem unausgeführt gebliebenen Denkmal?3.3 'Samson florentinus' Teil II: Catalogue RaisonnéSkulpturenZeichnungenVerlorene WerkeAbgewiesene ZuschreibungenZusammenfassung: Pierino da Vincis KunstTeil III: AnhangExkurs: Luca Martini - Freund und Mäzen von Pierino da Vinci1. Zur Person Luca Martinis - Seine Herkunft, Bildung, Interessen, seine Dichtungen und seine Arbeit als 'Provveditore di Pisa'2. Luca Martini - Freund und Forderer der Künste2.1 Niccolò Tribolo2.2 Benvenuto Cellini2.3 Zu Agnolo Bronzino und zum fraglichen Portrait Pierinos2.4 Battista di Marco del Tasso2.5 Battista del Cervelliera - Luca Martinis rechte Hand Appendices1. Dokumente zu Pierino da Vinci2. Dichtungen, in denen Pierino erwahnt wird2.1 Benedetto Varchi an Battista del Tasso zum Tod von Niccolò Tribolo (1550)2.2 Agnolo Bronzino zum Tod von Giovanni Battista del Tasso (1555) 3. Zu Luca Martini3.1 Auszug aus der Stammtafel der Familie Martini dell'Ala3.2 'Capitolo burlesco' von Luca Martini fur Visino Mercajo3.3 'Capitolo burlesco' von Luca Martini: 'In Lodi di Pegli, Villa del Signor Adamo Centurioni' (1553) AbkürzungenLiteraturAbbildungsnachweisEinleitung (Auszug):Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Im ersten, kritischen Teil wird zunächst die von Giorgio Vasari verfaßte Vita des Künstlers analysiert und mit den archivarischen Quellen konfrontiert. Dabei wird herausgearbeitet, welches die Hauptthemen des Textes sind, und inwiefern die Ehrung Pierinos den kunsthistoriographischen Leitbildern Vasaris unterliegt. Die Lebensbeschreibung des Aretiners erweist sich dabei letztlich als recht verläßliche Quelle zum Leben und Schaffen des Bildhauers, von der bei der Analyse der einzelnen Werke ausgegangen werden kann. Die beiden folgenden Kapitel wenden sich den Werken Pierinos zu, die dieser für seinen Förderer und Freund Luca Martini schuf. Diese Skulpturen und Reliefs bilden den Kern seines Åuvres und eignen sich daher, im Zusammenhang betrachtet zu werden. Im Zentrum des zweiten Kapitels steht Pierinos Ugolino-Relief. Das Relief wird vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Dante-Rezeption analysiert, in der die Ugolino-Figur eine radikale Umdeutung erfährt, und in Beziehung zu den Intentionen des Auftraggebers gesetzt, für den die, dem Relief zugrundeliegende Episode aus dem 'Inferno' der 'Divina Commedia' von ganz besonderer Bedeutung war. Das dritte Kapitel widmet sich denjenigen Werken Pierinos, die für einen öffentlichen Standort in Pisa bestimmt waren. Dabei stehen die Analysen der Dovizia, des 'Pisa restaurata'-Reliefs und der Samson-Philister-Gruppe im Vordergrund. Für die in der Forschung meist unterschätzte Samson-Philister-Gruppe konnte inzwischen die bisher nur vermutete Auftraggeberschaft Martinis anhand der Quellen gesichert und der ursprüngliche Aufstellungsort rekonstruiert werden. Damit im Zusammenhang stehen Überlegungen zu einem nicht zustande gekommenen Standbildprojekt, für das das Pisa restaurata-Relief vermutlich den Anstoß geben sollte.Den zweiten Teil der Arbeit bildet der Catalogue raisonné. Der Werkkatalog ist in vier Abschnitte (Skulpturen, Zeichnungen, verlorene Werke und abgewiesene Zuschreibungen) gegliedert. Der erste Abschnitt des Katalogs vereint die gesicherten Werke Pierinos und ist in verschiedene Gruppen sortiert, ohne daß jedoch die Nummerierung unterbrochen wird. (.)In einem zusammenfassenden Kapitel werden danach die gewonnenen Erkenntnisse resümiert. Es wird in Form einer knappen Gesamtschau das Schaffen Pierinos in die Kunst des Cinquecento eingeordnet und die Stellung, die seine Werke dort einnehmen, kurz bewertet.Im dritten Teil, dem Anhang des Buches, folgt zuerst ein Exkurs, der sich ausführlicher mit der Person Luca Martinis, seinem Leben, seinen Kontakten zu den zeitgenössischen Künstlern und zum mediceischen Hof befaßt. Näher eingegangen wird auf die engen Beziehungen des Hofmanns zu Künstlern im unmittelbaren Umkreis Pierinos, wie z.B. Niccolò Tribolo, Battista del Tasso und Agnolo Bronzino. Auf der Grundlage bereits bekannter und teilweise neu hinzugezogener Dokumente wird ausführlich über die Bildung, Interessen, Dichtungen sowie die Arbeitsfelder Luca Martinis gehandelt, der als Statthalter des Herzogs in Pisa dessen uneingeschränktes Vertrauen genoß. Der Exkurs dient dazu, das persönliche und kulturelle Umfeld Pierinos stärker zu erhellen.
Details
ISBN/GTIN978-3-930454-74-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortMünster
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum15.12.2008
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.14
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1100 g
Illustrationen126 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.16437948
Rubriken

Schlagworte

Autor

Einleitung (Auszug):Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Im ersten, kritischen Teil wird zunächst die von Giorgio Vasari verfaßte Vita des Künstlers analysiert und mit den archivarischen Quellen konfrontiert. Dabei wird herausgearbeitet, welches die Hauptthemen des Textes sind, und inwiefern die Ehrung Pierinos den kunsthistoriographischen Leitbildern Vasaris unterliegt. Die Lebensbeschreibung des Aretiners erweist sich dabei letztlich als recht verläßliche Quelle zum Leben und Schaffen des Bildhauers, von der bei der Analyse der einzelnen Werke ausgegangen werden kann. Die beiden folgenden Kapitel wenden sich den Werken Pierinos zu, die dieser für seinen Förderer und Freund Luca Martini schuf. Diese Skulpturen und Reliefs bilden den Kern seines ?uvres und eignen sich daher, im Zusammenhang betrachtet zu werden. Im Zentrum des zweiten Kapitels steht Pierinos Ugolino-Relief. Das Relief wird vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Dante-Rezeption analysiert, in der die Ugolino-Figur eine radikale Umdeutung erfährt, und in Beziehung zu den Intentionen des Auftraggebers gesetzt, für den die, dem Relief zugrundeliegende Episode aus dem 'Inferno' der 'Divina Commedia' von ganz besonderer Bedeutung war. Das dritte Kapitel widmet sich denjenigen Werken Pierinos, die für einen öffentlichen Standort in Pisa bestimmt waren. Dabei stehen die Analysen der Dovizia, des 'Pisa restaurata'-Reliefs und der Samson-Philister-Gruppe im Vordergrund. Für die in der Forschung meist unterschätzte Samson-Philister-Gruppe konnte inzwischen die bisher nur vermutete Auftraggeberschaft Martinis anhand der Quellen gesichert und der ursprüngliche Aufstellungsort rekonstruiert werden. Damit im Zusammenhang stehen Überlegungen zu einem nicht zustande gekommenen Standbildprojekt, für das das Pisa restaurata-Relief vermutlich den Anstoß geben sollte.Den zweiten Teil der Arbeit bildet der Catalogue raisonné. Der Werkkatalog ist in vier Abschnitte (Skulpturen, Zeichnungen, verlorene Werke und abgewiesene Zuschreibungen) gegliedert. Der erste Abschnitt des Katalogs vereint die gesicherten Werke Pierinos und ist in verschiedene Gruppen sortiert, ohne daß jedoch die Nummerierung unterbrochen wird. (...)In einem zusammenfassenden Kapitel werden danach die gewonnenen Erkenntnisse resümiert. Es wird in Form einer knappen Gesamtschau das Schaffen Pierinos in die Kunst des Cinquecento eingeordnet und die Stellung, die seine Werke dort einnehmen, kurz bewertet.Im dritten Teil, dem Anhang des Buches, folgt zuerst ein Exkurs, der sich ausführlicher mit der Person Luca Martinis, seinem Leben, seinen Kontakten zu den zeitgenössischen Künstlern und zum mediceischen Hof befaßt. Näher eingegangen wird auf die engen Beziehungen des Hofmanns zu Künstlern im unmittelbaren Umkreis Pierinos, wie z.B. Niccolò Tribolo, Battista del Tasso und Agnolo Bronzino. Auf der Grundlage bereits bekannter und teilweise neu hinzugezogener Dokumente wird ausführlich über die Bildung, Interessen, Dichtungen sowie die Arbeitsfelder Luca Martinis gehandelt, der als Statthalter des Herzogs in Pisa dessen uneingeschränktes Vertrauen genoß. Der Exkurs dient dazu, das persönliche und kulturelle Umfeld Pierinos stärker zu erhellen.