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Jeremias Voss und der Tote in der Wand - Der sechste Fall

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
280 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am30.01.2017
Dieser Fall wird persönlich: 'Jeremias Voss und der Tote in der Wand' von Ole Hansen jetzt als eBook bei dotbooks. Als Jeremias Voss eine brutal zugerichtete Leiche findet, ahnt er noch nicht, dass ihn dieser Fund selbst in Gefahr bringen wird. Nur knapp entkommt er einem Anschlag auf sein Leben - doch nun ist sein Jagdinstinkt geweckt! Der Killer hat offensichtlich keine Ahnung, mit wem er sich angelegt hat, denn so leicht lässt sich Hamburgs bekanntester Privatdetektiv nicht aus dem Weg räumen. Die Spurensuche führt Voss tief in den undurchsichtigen Morast des organisierten Verbrechens - doch die eigentliche Gefahr ist viel näher, als er denkt ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Jeremias Voss und der Tote in der Wand' von Ole Hansen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee. Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen: Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«. In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«. Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«. Als Team sind sie unschlagbar: CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung. Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen. Des weiteren veröffentlichte Ole Hansen seine vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« um den Investigativjournalisten Tom Porter, der auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik aufdeckt. Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks: »Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.« »Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.« Als Hörbuch ist außerdem verfügbar: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« »Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall« »Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall« »Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«
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Produkt

KlappentextDieser Fall wird persönlich: 'Jeremias Voss und der Tote in der Wand' von Ole Hansen jetzt als eBook bei dotbooks. Als Jeremias Voss eine brutal zugerichtete Leiche findet, ahnt er noch nicht, dass ihn dieser Fund selbst in Gefahr bringen wird. Nur knapp entkommt er einem Anschlag auf sein Leben - doch nun ist sein Jagdinstinkt geweckt! Der Killer hat offensichtlich keine Ahnung, mit wem er sich angelegt hat, denn so leicht lässt sich Hamburgs bekanntester Privatdetektiv nicht aus dem Weg räumen. Die Spurensuche führt Voss tief in den undurchsichtigen Morast des organisierten Verbrechens - doch die eigentliche Gefahr ist viel näher, als er denkt ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Jeremias Voss und der Tote in der Wand' von Ole Hansen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee. Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen: Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«. In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«. Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«. Als Team sind sie unschlagbar: CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung. Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen. Des weiteren veröffentlichte Ole Hansen seine vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« um den Investigativjournalisten Tom Porter, der auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik aufdeckt. Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks: »Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.« »Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.« Als Hörbuch ist außerdem verfügbar: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« »Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall« »Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall« »Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958247901
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum30.01.2017
Reihen-Nr.6
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse852 Kbytes
Artikel-Nr.2583348
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Jeremias Voss saß in seinem Lieblingssessel hinter dem Schreibtisch im Büro. Der Sessel war eine Maßanfertigung und die einzige Sitzgelegenheit, in der er ohne Rückenschmerzen stundenlang sitzen konnte. Niemand, der Hamburgs bekanntesten und erfolgreichsten Privatermittler kannte, wäre auf den Gedanken gekommen, dass er schon vor Jahren wegen Dienstunfähigkeit aus der Hamburger Polizei entlassen worden war. Kein Dienstvergehen, sondern ein Hubschrauberabsturz war der Grund gewesen. Dabei war er noch glimpflich davongekommen. Seinen Co-Piloten hatte ein Teil eines Rotorblatts regelrecht geköpft.

Voss hatte die Füße auf den Schreibtisch gelegt und blätterte durchs Hamburger Tageblatt. Der politische Teil interessierte ihn nicht. Die Schlagzeilen reichten ihm. Sein Interesse galt vielmehr den Berichten, aus denen sich möglicherweise ein Auftrag für ihn ergeben könnte, wobei er aber nur an wirklich geheimnisvollen Projekten interessiert war.

»Das gibt s doch gar nicht!«, rief er plötzlich, nahm die Füße vom Schreibtisch und breitete die Zeitung darauf aus. »Vera, haben Sie die heutige Zeitung schon gelesen?«

»Nein, hatte noch keine Zeit. Es muss ja wenigstens einer arbeiten, damit der Laden läuft.«

Voss nahm seiner Assistentin die burschikose Art nicht übel. Sie war seit dem ersten Tag, an dem er die Agentur für vertrauliche Ermittlungen eröffnet hatte, mit dabei. Sie waren ein hervorragendes Gespann, denn Vera Bornstedt war auf allen Gebieten, die Voss nicht mochte und die er schleifen ließ, eine versierte Ergänzung. Ohne sie wären die Finanzen der Agentur eine Katastrophe. Ihre besondere Stärke war jedoch die Arbeit mit dem Computer. Ihre Fantasie beim Aufspüren von Informationen im Internet hatte Voss schon manches Mal verblüfft.

Kurz darauf stand Vera in der offenen Tür zu seinem Arbeitszimmer. »Haben Sie was gefunden, Chef?«, fragte sie neugierig.

Obwohl sie schon seit Jahren eng zusammenarbeiteten und zwischen ihnen ein vertrautes Verhältnis herrschte, siezten sie sich. Das lag nicht an Voss, sondern an Vera. Sie war glücklich verheiratet, doch sie liebte gewissermaßen auch ihren Chef und befürchtete, dass ein Du letztendlich zu einer erotischen Beziehung führen könnte, und das würde das Glück ihrer Familie gefährden. Und dieser Gedanke hatte sie davon abgehalten, Voss wiederholtes Angebot, sich zu duzen, anzunehmen. Er hatte ihren Wunsch schließlich akzeptiert. Verstanden hatte er ihn nicht, was wohl daran lag, dass er Junggeselle war und sich allzu gern den Verlockungen weiblicher Reize hingab.

»Die Galerie Gläser hat einen großen Coup gelandet.«

»Gläser, ist das nicht die ⦫

»Sie sagen es. Es ist derselbe Gläser, gegen den wir vor drei Jahren ermittelt haben.«

»Wenn ich daran denke, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Um Haaresbreite wären Sie im Gefängnis gelandet, und ich säße jetzt ohne Job da.«

»Nun werden Sie nicht zu dramatisch. Aber Sie haben schon recht. Es hätte wirklich nicht viel gefehlt, und ich säße hinter Gittern, weil ich angeblich Gläsers Lebensgefährtin vergewaltigt habe. Bei solchen Delikten haben wir Männer meistens schlechte Karten.«

»Sicherlich zu Recht.« Das war ihr spontan herausgerutscht, deshalb fügte sie schnell hinzu: »Das gilt natürlich nicht in Ihrem Fall.«

»Na, das will ich doch meinen.«

»Wenn Sie nur nicht immer solche unmöglichen Einfälle hätten, dann wäre das Ganze nicht passiert. Sie hätten einfach ⦫

»Lassen Sie man gut sein. Schließlich habe ich fast alle Fälle dadurch gelöst, dass ich nicht wie die Polizei brav nach Lehrbuch vorgehe. Im Fall Gläser haben Sie allerdings recht. Da bin ich blindlings in eine Falle getappt. Ich könnte mir jetzt noch in den Hintern beißen, dass ich den Braten nicht gerochen habe. Das ärgert mich mehr als die ganzen Anschuldigungen und die Gerichtsverhandlung.«

»Und Sie waren so sicher, dass sie Gläser festgenagelt hatten.«

»Hatte ich auch - jedenfalls so gut wie. Wenn nicht diese Anzeige wegen Vergewaltigung dazwischen gekommen wäre. Ich hätte ihm den Versicherungsbetrug nachweisen können. War schon beschi...«, Voss verschluckte aus Höflichkeit den Rest des Wortes, »â¦ dass ich gezwungen war, die Ermittlungen einzustellen und den Auftrag zurückzugeben.«

»Hätten Sie ja nicht gemusst.«

»Ich hätte nach der Anzeige schlecht gegen Gläser weiterermitteln können. War eine Frage der Berufsethik.«

Bevor Vera antworten konnte, klingelte das Telefon auf Voss Schreibtisch. Vera langte hinüber, hob den Hörer ab und meldete sich mit: »Jeremias Voss, Agentur für vertrauliche Ermittlungen, am Apparat Vera Bornstedt. Wie können wir Ihnen helfen?« Gleich darauf: »Oh, guten Morgen, Frau Professorin«, begrüßte sie die Anruferin. »Ja, Herr Voss ist hier. Ich reiche Sie weiter.«

Sie gab ihm den Hörer.

»Guten Morgen, Silke«, sagte er fröhlich. »Womit habe ich diese freudige Überraschung verdient?«

»Moin, Jeremias, mit deinen unregelmäßigen Besuchen bestimmt nicht.«

Voss lachte. »Akzeptierst du als Entschuldigung, wenn ich sage, dass ich in letzter Zeit viel zu tun hatte?«

»Bestimmt nicht. Doch ich rufe nicht an, um deine fadenscheinigen Begründungen zu hören. Ich rufe an, weil ich einen Begleitservice benötige. In der Galerie Gläser stellen sie am Wochenende einen Cézanne aus. Den möchte ich mir ansehen.«

»Ich weiß, habe es gerade in der Zeitung gelesen.«

»Würdest du mich begleiten? Ich mag da nicht allein hingehen.«

Voss zögerte, bevor er antwortete: »Im Grunde gern. Nur weißt du, dass diese Galerie nicht meine Lieblingsgalerie ist.«

»Du meinst wegen deiner Vergewaltigungsanklage?«

»Richtig.«

»Das liegt doch drei Jahre zurück, wenn ich mich richtig erinnere. Über die Geschichte ist längst Gras gewachsen. Stell dich nicht so an. Komm mit.«

Diesmal zögerte Voss noch länger mit der Antwort. Er überlegte, ob es zu einer unschönen Szene kommen könnte, wenn Gläser ihn sah. Schließlich sagte er: »Nur wenn du mich zurückhältst, wenn ich auf Gläser treffe. Den Kerl könnte ich glatt ermorden.«

»Keine Sorge. Ich nehme eine schnell wirkende Beruhigungsspritze mit. Die ramme ich dir bei Gefahr in den Hintern. Danach bist du in Sekunden friedlich wie ein Schaf.«

»Also gut, ich komme mit.«

»Das freut mich, Jeremias, wird auch höchste Zeit, dass wir beide mal wieder etwas unternehmen. Holst du mich am Sonnabend um 19 Uhr ab?«

»Mach ich.«

»Bis dann. Ich muss mich beeilen, habe gleich eine Vorlesung.«

»War das nicht ein bisschen voreilig?«, fragte Vera, nachdem er aufgelegt hatte, und sah ihn besorgt an. »Gläser dürfte nicht sonderlich gut auf Sie zu sprechen sein.«

Voss erwiderte ihren Blick. »Ja, vielleicht war ich zu voreilig.« Nach einigen Augenblicken fügte er hinzu: »Egal, nun habe ich zugesagt. Jetzt noch zu kneifen, wäre feige.«

Vera schüttelte den Kopf. »Sie immer mit Ihren schnellen Entscheidungen.«

Voss hatte nicht zu Unrecht ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Die Verhandlung im Sitzungssaal 305 der zweiten Strafkammer in Hamburg war in seinem Gedächtnis noch so präsent wie vor drei Jahren. Noch heute geriet er in Wut, wenn er daran dachte, dass er, der bekannteste Privatdetektiv Hamburgs, dessen Ruf von Seriosität, Integrität und Zuverlässigkeit weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt war, auf der Anklagebank hatte sitzen müssen. Er, der als ehemaliger Angehöriger der Hamburger Polizei noch immer als einer der ihren betrachtet wurde, war eines der widerlichsten Verbrechen angeklagt worden. Laut Staatsanwalt wurde er beschuldigt, die Lebensgefährtin des Galeristen Gläser vergewaltigt zu haben. Seinen Unschuldsbeteuerungen hatte niemand geglaubt. Auch nicht seine Behauptung, dass das angebliche Opfer ihm eine Falle gestellt hatte.

Wenn er daran dachte, dass er sich wie ein Anfänger benommen hatte, konnte er seine Gefühle auch heute nur schwer verdrängen.

Er sollte damals im Auftrag einer Versicherung einen Kunstbetrug aufklären. Im Laufe der Ermittlungen war er auf ein Paar gestoßen, das in Hamburg eine Galerie betrieb. Der Mann war ein Deutscher aus dem Ruhrgebiet, seine Lebensgefährtin kam aus Osteuropa. Um an Beweismaterial zu gelangen, hatte er eine freundschaftliche Beziehung zu dem Paar begonnen, besonders zu Ilonka Popescu, Gläsers Lebensgefährtin.

Alles ließ sich gut an, und er war überzeugt, ihnen bald auf die Schliche zu kommen. Er fand deshalb auch nichts dabei, als Ilonka ihn nach einem gemeinsamen Kinobesuch auf einen Drink einlud. Sie servierte ihm einen Whisky, sein Lieblingsgetränk, wie sie wusste. Das Nächste, an was er sich erinnerte, war, dass er in einem zerwühlten Bett lag und ungeheure Kopfschmerzen hatte. Von Ilonka war nichts zu sehen. Benommen torkelte er zum Bad. Die Tür war verschlossen. Eine Frau schrie im Badezimmer hysterisch auf. Er versuchte sie zu beruhigen, aber seine Bemühungen wurden von der Polizei unterbrochen, die gegen die Eingangstür hämmerte. Als niemand öffnete, brachen sie die Tür auf und fanden ihn vor der verschlossenen Badezimmertür. Nachdem sich die Beamten als Polizisten identifiziert hatten, öffnete Ilonka weinend die Tür. Sie hielt sich notdürftig ein Handtuch vor die Brust. Jeder konnte sehen, dass ihre Arme und Beine mit blauen Flecken übersät waren. Schluchzend beschuldigte sie Voss der versuchten Vergewaltigung. Er wurde festgenommen und blieb bis zur Verhandlung in Untersuchungshaft. Es war die schlimmste Erfahrung in seinem Leben, schlimmer noch als der Absturz mit dem Hubschrauber, den...
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Autor

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee.Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen:Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«.In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«.Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«.Als Team sind sie unschlagbar: CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung.Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen.Des weiteren veröffentlichte Ole Hansen seine vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« um den Investigativjournalisten Tom Porter, der auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik aufdeckt.Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks:»Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.«»Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.«Als Hörbuch ist außerdem verfügbar:»Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall«Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich:»Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall«»Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall«»Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall«»Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«