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Frühling auf Saltön

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
302 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am17.04.2017
Eine schwedische Insel - eine eingeschworene Gemeinschaft: Der Cosy-Romance-Roman 'Frühling auf Saltön' von Viveca Lärn jetzt als eBook bei dotbooks. Eigentlich könnte Emily mit dem liebevollen Christer den zweiten Frühling auf der kleinen Insel Saltön genießen. Doch noch ist sie nicht bereit, ihre Freiheit aufzugeben - und ihr kleines Café in Göteburg, das Herzenswunsch und Zuflucht zugleich ist. Erst eine ungeahnte Wendung der Ereignisse stellt ihr Leben völlig auf den Kopf und veranlasst sie, eine Fähre nach Saltön zu betreten ... vielleicht für immer? Und auch für die anderen Inselbewohner wird der Frühling auf der kleinen schwedischen Insel mehr als turbulent! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Wohlfühlroman 'Frühling auf Saltön' von Bestsellerautorin Viveca Lärn ist der vierte Roman ihrer 'Saltön'-Reihe und wird Fans von Mia Jakobssen und Jenny Colgan begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Viveca Lärn wurde 1945 in Göteborg geboren. 1975 erschien ihr erstes Kinderbuch. Neben Romanen, Gedichten und Theaterstücken schrieb sie auch für Film und Fernsehen. Viveca Lärn ist heute eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Autorinnen Schwedens. Sie wurde mit dem Astrid-Lindgren-Preis und der Nils-Holgersson-Plakette ausgezeichnet. Viveca Lärns vierbändige Saltön-Reihe wurde äußerst erfolgreich als Fernsehserie verfilmt. Sie umfasst die folgenden Bände, die auch bei dotbooks erscheinen: 'Sommer auf Saltön: Die Mittsommernacht' 'Sommer auf Saltön: Das Hummerfest' 'Weihnachten auf Saltön' 'Frühling auf Saltön'
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Produkt

KlappentextEine schwedische Insel - eine eingeschworene Gemeinschaft: Der Cosy-Romance-Roman 'Frühling auf Saltön' von Viveca Lärn jetzt als eBook bei dotbooks. Eigentlich könnte Emily mit dem liebevollen Christer den zweiten Frühling auf der kleinen Insel Saltön genießen. Doch noch ist sie nicht bereit, ihre Freiheit aufzugeben - und ihr kleines Café in Göteburg, das Herzenswunsch und Zuflucht zugleich ist. Erst eine ungeahnte Wendung der Ereignisse stellt ihr Leben völlig auf den Kopf und veranlasst sie, eine Fähre nach Saltön zu betreten ... vielleicht für immer? Und auch für die anderen Inselbewohner wird der Frühling auf der kleinen schwedischen Insel mehr als turbulent! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Wohlfühlroman 'Frühling auf Saltön' von Bestsellerautorin Viveca Lärn ist der vierte Roman ihrer 'Saltön'-Reihe und wird Fans von Mia Jakobssen und Jenny Colgan begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Viveca Lärn wurde 1945 in Göteborg geboren. 1975 erschien ihr erstes Kinderbuch. Neben Romanen, Gedichten und Theaterstücken schrieb sie auch für Film und Fernsehen. Viveca Lärn ist heute eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Autorinnen Schwedens. Sie wurde mit dem Astrid-Lindgren-Preis und der Nils-Holgersson-Plakette ausgezeichnet. Viveca Lärns vierbändige Saltön-Reihe wurde äußerst erfolgreich als Fernsehserie verfilmt. Sie umfasst die folgenden Bände, die auch bei dotbooks erscheinen: 'Sommer auf Saltön: Die Mittsommernacht' 'Sommer auf Saltön: Das Hummerfest' 'Weihnachten auf Saltön' 'Frühling auf Saltön'
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958249974
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum17.04.2017
Seiten302 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse894 Kbytes
Artikel-Nr.2583583
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Die Jylland-Fähre war an Vinga vorbeigefahren und steuerte jetzt auf den Hafen von Göteborg zu. Es wehte eine steife Brise, und das Salzwasser des Kattegats schlug an die Fensterscheiben des Speisesaals, in dem Christer und Emily noch beim Frühstück saßen. Über dem Tischtuch waren Krümel von dänischem Weißbrot verstreut. Christer warf Emily über die Kaffeetasse hinweg einen verführerischen Blick zu. Sie hatten ein schönes Wochenende auf Skagen gehabt, mit guter Scholle, Spaziergängen und Kunst. Emily spiegelte sich in der Kaffeekanne. Ihre Wangen leuchteten rot trotz des neu gekauften Puders in Natural Beige.

Die sanfte Musik im Speisesaal wurde von einer Lautsprecherstimme unterbrochen, die die Passagiere aufforderte, das Autodeck aufzusuchen. Doch Emily und Christer hatten kein Auto dabei, denn sie spielten, dass sie jung und frei seien und tun könnten, was ihnen gerade einfiel. Allerdings durfte Christer nicht den Zug um 8.42 Uhr ab Göteborg verpassen, denn er musste zu einem Fortbildungskurs an der Polizeihochschule in Stockholm. Und Emily musste um Punkt neun Uhr ihr Café Zuckerkuchen aufmachen, sonst würden die Stammkunden verrückt spielen und sich nie wieder blicken lassen. Die Welt ist schließlich voller Cafés, vor allem in dem schön renovierten Altstadtviertel Haga in Göteborg.

Emily war fast fünfzig, Christer so um die vierzig Jahre alt. »Lass uns an Deck gehen«, schlug Emily vor.

»Ist es dafür nicht zu windig?«

»Kommissar Landratte«, sagte Emily lächelnd und nahm Lederjacke und Rucksack und stand auf.

Christer legte mit einem freundlichen Seufzer die Morgenzeitung weg. In der Türöffnung duckte er sich und gab Emily einen schnellen Kuss auf die Wange.

»Du siehst viel jünger aus, seit du das Zuckerkuchen aufgemacht hast. Das muss ich wirklich zugeben, obwohl es mir natürlich besser gefiele, wenn du noch auf Saltön leben würdest. Da gibt es nicht so viele Cafés, falls du es dir noch⦫

Emily lächelte siegesgewiss. Die Lederjacke, die sie bei ihrem Vater auf dem Dachboden gefunden hatte, hatte sie mit zwanzig getragen. Und jetzt konnte sie im Gegensatz zu damals sogar fast den Reißverschluss schließen.

»Ich bin ein Siegertyp«, sagte sie. »Und obwohl ich größer bin als die meisten, kann ich doch erhobenen Hauptes durch eine Türöffnung gehen. Zwar nicht auf dem engen Saltön, aber in der Großstadt. Ich mag höhere Decken lieber.«

Auf dem oberen Deck war die Reling steuerbords von Touristen, Schulklassen, Rentnern und frisch verliebten Paaren gesäumt. Sie blickten auf die Klippen bei Långedrag und Saltholmen. In ein paar Monaten würden an den Ufern zahlreiche Sonnenanbeter liegen, doch jetzt lag in den tiefen Senken nach Norden sogar noch Schnee. Draußen vor den Stegen kreuzten ein paar Windsurfer mit bunten Segeln.

Sie kamen an der Neuen Werft vorbei, wo Emilys Vater als Arzt bei der Küstenartillerie seinen Militärdienst geleistet hatte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die sie mit einer Quittung aus dem Taxfreeshop abzuwischen versuchte.

»Du denkst zu viel an deinen Papa.«

»Das tue ich gar nicht. Der Wind lässt meine Augen tränen. Mein Papa ist jetzt tot und begraben.«

Christer sah ins Wasser hinunter, das hier blauer war als in Stockholm. Allerdings nicht so blau wie auf Saltön.

Ein junges Paar stand drüben an den Roten Stein gelehnt, die Gesichter zur Sonne gewandt. Der Wind spielte mit ihren Haaren. Ganz oben auf der Älvsborgsbrücke war der morgendliche Verkehr in Richtung Hisingen immer noch dicht.

Emily begleitete Christer zur Straßenbahnhaltestelle am Järntorget. Jetzt war sie froh, dass sie schon am Freitagabend gebacken und alles für das Café vorbereitet hatte. Nun musste sie nur schnell Kuchen und Zimtschnecken aus der Tiefkühltruhe nehmen und im Ofen warm machen. An einem Montagmorgen würde niemand den Unterschied zu frisch Gebackenem bemerken.

»Ich weiß ja nicht, ob der Kurs einem Ortspolizisten vom Lande so viel geben kann, aber es wird schön sein, die Kollegen zu treffen. Und dann natürlich Mutter. Aber du wirst mir fehlen. Jede Stunde, jede Minute. Tschüs dann, geliebte Emily.«

»Was hast du gesagt? Ja klar, das wird gut. Gute Reise.«

Die Straßenbahn arbeitete sich langsam durch den Berufsverkehr. Christer stand ganz hinten und schaute so lange es ging hinter Emily her. Am Hagabad bog sie in eine Straße mit Kopfsteinpflaster ein und ging immer schneller. Doch auf der Nygata in Haga blieb sie abrupt vor einem Geschäft mit Spielsachen und Kinderbekleidung stehen. Sie hatte einen kleinen braunen Bär mit einer Fliege im Schottenkaro gesehen, der so Hilfe suchend aussah, dass ihr fast das Herz zersprang. Plötzlich sah sie die blauen Augen ihrer kleinen Enkelin Karen vor sich. Der Bär würde hervorragend in eines der neuen Auslandskuverts der Post passen. Mit einem Mal glaubte sie, den Duft von Afrika und den Kräuterduft von Jambalaya in Paulas Küche riechen zu können. Wo hatte sie nur gelernt, solche komplizierten Gerichte zu kochen? Als Paula klein war, konnte sie nicht einmal einen einfachen Marmorkuchen backen. Emily hatte wirklich versucht, es ihr beizubringen.

Im Januar, gleich nach der Beerdigung des Doktors, waren Emily und Christer nach Afrika gefahren. Sie hatten Emilys Tochter und ihr neugeborenes Baby besucht, was die Laune aller verbessert hatte. Trotz der schrecklichen Hitze, der Insekten und der Feuchtigkeit strahlte Paula, und die kleine Karen sah ihre Großmutter und Christer freundlich an. Aber als Emily fragte, wann Paula denn wieder nach Hause nach Saltön kommen wolle, wich die Tochter verlegen aus.

Die Erklärung folgte am nächsten Tag, als ein dänischer Arzt in Paulas Haus auftauchte. Er machte, ohne um Erlaubnis zu bitten, den Kühlschrank auf, nahm sich Milch heraus und hielt ganz selbstverständlich Paulas Hand, sodass sie die Kaffeetasse in die linke Hand nehmen musste. Emily saß mit Karen auf dem Schoß da und sah ihre Tochter erstaunt an.

»Morten und ich fühlen uns hier wohl«, sagte Paula.

Sie hatte mit einem Mal eine zufriedene Stimme, die Emily gar nicht an ihr kannte. Sie wurde fast neidisch. Ansonsten hatte Paula nämlich den etwas zickigen Unterton ihrer Mutter geerbt.

Morten war solch ein sympathischer Mensch. Schmale grüne Augen, dünnes, völlig glattes Haar, groß und schlank. Paula war sichtlich dünner geworden, denn eigentlich hätte sie neben ihm wie eine kleine Melone aussehen müssen, aber das war nicht der Fall.

Emily betrachtete sich heimlich im Spiegel. Sie hatte auch abgenommen, doch auf eine völlig andere Weise. Sie war immer noch kräftig und korpulent, aber das Gesicht hatte ausgeprägtere Züge bekommen, und man konnte eine Taille erahnen.

Morten erzählte von seiner Arbeit im Krankenhaus. Endlich hatte er seinen Platz im Leben gefunden - und das in zweifacher Hinsicht.

»Ist er verheiratet?«, flüsterte Emily Paula zu, aber die tat so, als hätte sie es nicht gehört.

»Glaubst du, er ist verheiratet?«, fragte Emily Christer später, als Paula und Morten Karen ins Bett brachten.

»Wer?«

Vor der Afrikareise hatte Emily Angst gehabt, dass Paula Christer nicht akzeptieren würde, aber Christer hatte daran nicht den geringsten Zweifel gehabt. Schließlich mochten ihn alle. Das hatte seine Mutter ihm jeden Tag gesagt, seit er geboren wurde. Er war zuvor noch nie im Ausland gewesen, außer auf seiner Reise nach Athen mit Emily natürlich, und dann einmal mit der Schwimmmannschaft der Polizei in Amsterdam.

Christer durfte Morten zu einem Besuch ins Krankenhaus begleiten. Morten hatte dort bei einem Fall den Verdacht auf Kindesmisshandlung, bei dem Christer mit seiner Erfahrung als Polizist vielleicht würde behilflich sein können. Die Männer verschwanden, und Emily und Paula setzten sich aufs Sofa und tranken Vanilletee, während Karen unter dem Moskitonetz im Kinderwagen schlief.

Alles war unerwartet gut gegangen, aber nun fing Emily an, sich über Christer zu ärgern. Warum war er so groß und fett? Konnte er nicht aufhören zu schnarchen? Musste er immer zu allen nett sein? Es war immer, als würde er nur darauf warten, dass alle alten Damen der Welt auf der Straße umfielen, damit er sich um sie kümmern konnteâ¦

Emily beschloss, direkt zum Café zu gehen, um Zeit zu sparen. Wenn sie über Mittag geschlossen hatte, konnte sie schnell in die Wohnung hinaufgehen und den Anrufbeantworter abhören. Sie sehnte sich nach einer anderen Stimme als der von Christer, obwohl er ein netter Polizist und Mitmensch war. Während der drei Monate, die vergangen waren, seit man Emilys Vater tot in Athen gefunden hatte, war er eine Stütze gewesen. Er hatte sie getröstet, Tütensuppen gekocht, zugehört, ihr den Rücken gestreichelt. Er hatte geseufzt, aber nicht geklagt und war nur manchmal eingeschlafen, wenn er sie ins Theater begleitet hatte, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Dass er dort einnickte, lag aber nicht daran, dass er in dieser Zeit fast jeden Tag die Strecke zwischen Saltön und Göteborg zurückgelegt hatte, sondern dass er sich mehr für Handball interessierte als fürs Theater.

Die Straßen waren trocken. Der Wind fuhr ihr in die Kleider und ließ die Markisen knattern, als Emily die Haga Nygata hinuntereilte. Die meisten Souvenirgeschäfte, Antiquariate und Antiquitätengeschäfte machten erst um elf Uhr auf, aber die Tür vom Zigarrenladen stand weit offen. Vor dem Fahrradladen stand ein Werbeschild, dass man sein Fahrrad zum Frühling überholen lassen sollte. Emily winkte und lächelte, und der Fahrradhändler fand, dass sie mit dem Rucksack, dem zerzausten Haar und den langen Schritten, die sie mit ihren kräftigen Waden machte,...
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Autor

Viveca Lärn wurde 1945 in Göteborg geboren. 1975 erschien ihr erstes Kinderbuch. Neben Romanen, Gedichten und Theaterstücken schrieb sie auch für Film und Fernsehen. Viveca Lärn ist heute eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Autorinnen Schwedens. Sie wurde mit dem Astrid-Lindgren-Preis und der Nils-Holgersson-Plakette ausgezeichnet.Viveca Lärns vierbändige Saltön-Reihe wurde äußerst erfolgreich als Fernsehserie verfilmt. Sie umfasst die folgenden Bände, die auch bei dotbooks erscheinen:"Sommer auf Saltön: Die Mittsommernacht""Sommer auf Saltön: Das Hummerfest""Weihnachten auf Saltön""Frühling auf Saltön"