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STILLER TOD

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am07.08.2024überarbeitete Ausgabe
Dan Taylor hat zwei Mordanschläge überlebt. Der Rest seines Teams wird vermisst, und jetzt hat auch noch eine Terrorgruppe radioaktive Isotope aus einem streng geheimen Regierungsprojekt gestohlen. Kann Dan Taylor eine Atomkatastrophe auf britischem Boden verhindern? Während der Premierminister beschließt, die Stellung des Landes in der Europäischen Union neu zu verhandeln und Geschäfte hinter verschlossenen Türen besiegelt werden, stolpert Dan über eine Verschwörung, die das Land bis ins Mark erschüttern wird. Wenn seine Mission scheitert, werden seine Feinde die britische Regierung stürzen und Dan wird ein gesuchter Mann sein. Doch wenn er Erfolg haben will, muss er alles opfern ...

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane. Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen. Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association. Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextDan Taylor hat zwei Mordanschläge überlebt. Der Rest seines Teams wird vermisst, und jetzt hat auch noch eine Terrorgruppe radioaktive Isotope aus einem streng geheimen Regierungsprojekt gestohlen. Kann Dan Taylor eine Atomkatastrophe auf britischem Boden verhindern? Während der Premierminister beschließt, die Stellung des Landes in der Europäischen Union neu zu verhandeln und Geschäfte hinter verschlossenen Türen besiegelt werden, stolpert Dan über eine Verschwörung, die das Land bis ins Mark erschüttern wird. Wenn seine Mission scheitert, werden seine Feinde die britische Regierung stürzen und Dan wird ein gesuchter Mann sein. Doch wenn er Erfolg haben will, muss er alles opfern ...

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane. Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen. Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association. Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958354418
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum07.08.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
Reihen-Nr.3
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1388 Kbytes
Artikel-Nr.4891029
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

 

Captain Matt Ryan presste seinen Rücken gegen die harte Oberfläche des Notsitzes im Heck des Lynx MK9 Hubschraubers. Als der Helikopter scharf nach rechts abdrehte, versuchte er, die aufsteigende Übelkeit zu ignorieren.

Normalerweise störte es Matt nicht, wenn ihm während eines Fluges schlecht wurde, das war schließlich jedem schon irgendwann einmal passiert. Doch der Sanitäter, der ihm gegenübersaß, war neu im Team ... jung und ohne Kampferfahrung, und er hatte bestimmt keine Lust darauf, seinem kommandierenden Offizier dabei zuzusehen, wie dieser in den Gang zwischen die Sitze kotzte.

Also hob Matt den Kopf etwas und grinste sein Gegenüber an. »Na, schon nervös, Thompson?«

Es war nicht zu erkennen, ob der Sanitäter noch bleicher wurde. Er wischte sich den Mund mit dem Ärmel ab und rief dann über den Lärm der Rotoren: »Nur ein wenig, Sir.«

Matt blinzelte ihm beruhigend zu. »Daran gewöhnt man sich nie«, schrie er zurück, »ich zum Beispiel kotze immer kurz vor der Landung.«

»Deshalb sitzen wir ihm auch nicht mehr gegenüber!«

Der Zwischenruf kam von einem großen Soldaten, der sich ein Stück weiter in Richtung Rumpf in einen Sitz gequetscht hatte. Die Männer neben Matt brachen in Gelächter aus.

Erleichtert bemerkte er, wie sich der junge Sanitäter anschloss und dankte Sergeant Simon Blake insgeheim dafür, dass er die Stimmung ein bisschen aufgelockert hatte.

»Noch fünf Minuten!«

Die Meldung, die aus seinem Kopfhörer dröhnte, holte ihn augenblicklich in die Realität und zu dem Auftrag zurück, den sie zu erledigen hatten. Im Inneren des Hubschraubers breitete sich Stille aus, als jeder den Plan ein letztes Mal rekapitulierte. Seit einer guten Stunde flogen sie nun schon durch die Dunkelheit, die Sonne war bereits hinter dem Horizont verschwunden, kurz nachdem sie den deutschen Luftraum verlassen hatten. Inzwischen nutzte der Pilot die volle Kapazität der Nachtflugsichtgeräte seines Hubschraubers.

Der Helikopter begann jetzt schnell abzusteigen und als Matts Ohren mit einem Ploppen den Druck ausglichen, sagte ihm seine Erfahrung, dass sie gerade die Grenze überquert hatten.

Das war sozusagen ihr Point of no Return.

Stattdessen drängte der Hubschrauber weiter vorwärts, seine Motoren trieben ihn durch die Nacht. Matt stellte sich vor, wie sich die getarnte Außenhaut des Helikopters in die Landschaft einfügte und sie unsichtbar durch das Gebirge flogen, das ihnen den Weg zu ihrem Ziel wies.

Er hatte die letzten achtundvierzig Stunden damit verbracht, über topologische Karten und anschließend über den Bauplänen des Gebäudes zu brüten, um die Mission mit seinen Vorgesetzten zu planen, die Risiken zu diskutieren und seine Taktik für den Fall, dass alles glatt verlief, aber auch für die Möglichkeit, dass die Mission fehlschlug, darzustellen.

Irgendwann war der Generalmajor von dem Fenster zurückgetreten, durch das er einige Zeit gestarrt hatte, und hinter ihm war auf dem Fluss der dunkle Umriss der HMS Belfast aufgetaucht.

»Ist es das Risiko wirklich wert?«, hatte er gefragt.

Ein zweiter Mann hatte abrupt seinen Stuhl vom Tisch zurückgeschoben und Matt hatte kalten Stahl in seinen Augen glitzern sehen, bevor der Mann antwortete.

»Ja, das ist es«, hatte er gesagt. »Wir werden bedroht und er ist enttarnt worden. Wir brauchen ihn hier. Und zwar jetzt.«

Das Treffen war nach zwei Stunden beendet worden, nachdem der Plan fertiggestellt worden war.

Matts Magen zog sich instinktiv zusammen, als der Helikopter mit einem schnellen, Übelkeit erregenden, Sinkflug begann.

»Zwei Minuten!«

»Macht euch für den Ausstieg bereit!«, schrie Matt.

Die letzte Minute war wie immer nervenaufreibend, obwohl er wusste, dass der Auspuff des Lynx mit Diffusern ausgestattet war, die verhindern sollten, dass ein feindliches Radar ihre Hitzesignatur aufspüren konnte. Aus dem gleichen Grund war der Lynx auch in der Lage, die eigene elektronische Signatur zu verzerren.

Sie flogen so leise und unsichtbar wie nur möglich und dazu in einem der schnellsten Luftfahrzeuge der Army.

Adrenalinschübe schossen durch seinen Körper, als er sich den Zweck ihrer Mission noch einmal vergegenwärtigte: Holt ihn da raus. Bringt ihn nach London zurück, und zwar lebend.

»Tot ist keine Option«, hatte der mysteriöse Mann bei der Besprechung gesagt und Matt dabei angestarrt. »Haben Sie das verstanden?«

»Ja, Sir.«

Matt hatte bereits gestanden, als der Mann seinen Stuhl nach hinten geschoben hatte und den Raum verließ. Sobald die Tür wieder zugefallen war, hatte sich Matt an seinen Vorgesetzten gewandt. »Was ist hier los, Sir?«

Der Generalmajor hatte mit den Schultern gezuckt. »Zur Hölle, wäre schön, wenn ich das selbst wüsste, Soldat. Ich weiß auch nicht mehr als Sie.«

Was bedeutete, so gut wie nichts.

Matt schob diese Erinnerungen zur Seite und konzentrierte sich jetzt darauf, die Ausrüstung, die an seinem Kampfanzug befestigt war, ein letztes Mal zu überprüfen.

Auf Befehl des Missionsleiters waren alle Abzeichen von ihrer Kleidung entfernt worden. Selbst die Tarnanzüge, die sie trugen, war die eines anderen Landes.

»Es fühlt sich nicht richtig an, wenn ich nicht die Krone Ihrer Majestät am Körper trage«, hatte Blake gegrummelt. Das Team hatte zwar gelacht, aber Matt wusste, was er eigentlich damit hatte sagen wollen. Natürlich hatte er schon an einer Reihe von Geheimmissionen teilgenommen, aber diese hier war eindeutig anders.

Der ganze Aufwand nur für einen einzigen Mann? Und was, wenn etwas schieflief?

Als er diese Frage seinem kommandierenden Offizier gestellt hatte, hatte ihn der ältere Mann eindringlich angeschaut.

»Scheitern ist keine Option«, hatte dieser geantwortet.

Matt atmete aus, schloss für einen Moment die Augen und ließ seinen Hals knacken, um sich auf den bevorstehenden Ausstieg vorzubereiten. Er tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie dieses Mal wenigstens normal landen würden und nicht mit den Fallschirmen abspringen mussten.

»Sechzig Sekunden!«

Er hörte, wie der Sergeant zuerst auf der Steuerbordseite die Schiebetür öffnete und dann auf der anderen Seite. Der Wind pfiff durch die gähnenden Öffnungen und als Matt seine Augen wieder öffnete, begannen sie sofort zu tränen. Er zog sich die Schutzbrille über das Gesicht, stand auf und nickte dem Sanitäter aufmunternd zu. »Los geht´s, Thompson. Der Tanz beginnt«, schrie er, während das Brüllen der Maschinen seine Worte genauso schnell wieder verschluckte, wie er sie aussprach.

Der junge Mann nickte und sprang mit weit aufgerissenen Augen auf die Füße.

Matt wandte sich an das restliche Team. »Okay, ihr habt das in den letzten vierundzwanzig Stunden oft genug durchgespielt. Jetzt wird es ernst. Jeder weiß, was er zu tun hat. Zieht es durch. Kommt da heil wieder raus und kehrt dann hierhin zurück. Verstanden?«

»Ja, Sir!«

Die Männer schoben ihre Nachtsichtgeräte vor die Augen und griffen nach den Haltebändern, die über ihren Köpfen herabhingen, während der Bordschütze sein Maschinengewehr auf das Gebäude richtete, das sich vor ihnen abzeichnete.

Matt lehnte sich so weit vor, bis er aus der Steuerbordschiebetür einen ersten Blick auf das Gefängnis werfen konnte, in das sie in Kürze einbrechen würden.

Die beiden Wachtürme, die früher über den Gefängnismauern gethront hatten, waren längst eingestürzt, der ständige Ansturm der eisigen Elemente hatte ihren Verfall beschleunigt. Die äußeren Mauern wirkten ebenfalls verlassen.

Offensichtlich erwartete niemand, dass irgendjemand aus diesem trostlosen Ort ausbrechen, geschweige denn in ihn einbrechen würde.

Als der Helikopter vom Himmel fiel und seine Räder hart auf dem Boden aufprallten, stabilisierte der Pilot den Hubschrauber mit einem Manöver wie aus dem Lehrbuch, bevor er die Rotoren langsamer laufen ließ.

»Los, raus, raus!«, drängte Matt, während er schnell aus dem Helikopter stieg und seinen Körper von dem Abwind wegdrehte, den die Rotoren über ihm erzeugten.

Der Hubschrauber war in einem großen ummauerten Bereich gelandet. Aus dem Briefing wusste Matt, dass dies der Innenhof des Gefängnisses war. Seine Füße wirbelten beim Laufen Staub und kleine Steine auf.

Er schaute nicht zurück ... das musste er auch nicht. Er wusste auch so, dass seine Männer direkt hinter ihm waren und ihre Positionen einnehmen würden, um ihm und dem Helikopter Deckung zu geben, während er das kleinere Team, einschließlich des Sanitäters, zu ihrem Ziel führen würde.

In der Kabine war gerade noch Platz für einen Patienten auf einer Krankentrage.

Die eisige Temperatur ließ seinen Atem wie Dampf wirken, als er über den kahlen Boden rannte und seine Finger durch die dünne Bergluft bereits taub wurden. Er legte die Hand um sein Gewehr und hob es an die Brust, bevor er sich mit der Schulter an der gegenüberliegenden Wand abstützte und sich umdrehte, bereit, bei Bedarf Deckung zu geben.

Als Blake neben ihm zum Stehen kam, warf er einen Blick auf die verlassenen Wachtürme und runzelte die Stirn.

»Kannst du etwas erkennen?«

»Negativ, Sir.«

Matt tippte kurz auf das Mikrofon, das er mit schwarzem Isolierband an seine Körperpanzerung geklebt hatte. »Alpha One, bestätige ... der Bereich scheint verlassen.«

»Verstanden.«

»Wo sind denn alle?«, zischte Blake.

Matt bedeckte sein Mikrofon. »Das hier ist ein altes sowjetisches Gefängnis«, murmelte er. »Die CIA hat es für...
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Autor

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane.

Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen.

Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association.

Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt