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Zeit der Entscheidung

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
494 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am29.05.2020
Eine Frau kämpft gegen dunkle Gegenspieler: der Spannungsroman »Zeit der Entscheidung« von Erfolgsautorin Madge Swindells als eBook bei dotbooks. Was wirst du tun, um dein Glück zu verteidigen? - Sie gilt als das eleganteste Raubtier der Londoner Finanzszene - bis ein Skandal droht, Ninas Karriere zu beenden. Auf der Flucht vor der Presse sieht sie nur einen Ausweg: Sie muss ein paar Monate in Südafrika untertauchen. Aber mit einem hat Nina nicht gerechnet: dass sie hier ihr Herz verlieren wird! Der Geschäftsmann Wolf ist attraktiv und auf geheimnisvolle Art undurchschaubar. Nina wird seine Frau, Mutter eines kleinen Sohnes ... und zum ersten Mal in ihrem Leben glücklich! Bis zu dem Tag, an dem Wolf und der kleine Nicholas spurlos verschwinden - und Nina in das Fadenkreuz brutaler Verfolger gerät, die alles tun, um ihren Mann zu finden. Doch mit einem haben sie nicht gerechnet: Dass Nina immer noch kämpfen kann wie eine Löwin! Jetzt als eBook kaufen und genießen: der mitreißende Spannungsroman »Zeit der Entscheidung« von Madge Swindells für alle Fans der Bestsellerautorinnen Lisa Jackson und Karen Rose. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Madge Swindells wuchs in England auf und zog für ihr Studium der Archäologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften nach Cape Town, Südafrika. Später gründete sie einen Verlag und brachte vier neue Zeitschriften heraus, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman, »Ein Sommer in Afrika«, wurde ein internationaler Bestseller, dem viele weitere folgten. Die Website der Autorin: www.madgeswindells.com Bei dotbooks veröffentlichte Madge Swindells ihre großen Familien- und Schicksalsromane »Ein Sommer in Afrika«, »Die Sterne über Namibia« und »Die Löwin von Johannesburg« - auch als Sammelband unter dem Titel »Die Sterne über Afrika« erhältlich -, »Eine Liebe auf Korsika«, »Die Rose von Dover«, »Liebe in Zeiten des Sturms« und »Das Geheimnis von Bourne-on-Sea« sowie ihre Spannungsromane »Zeit der Entscheidung«, »Im Schatten der Angst«, »Gegen alle Widerstände« und »Der kalte Glanz des Bösen«.
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Produkt

KlappentextEine Frau kämpft gegen dunkle Gegenspieler: der Spannungsroman »Zeit der Entscheidung« von Erfolgsautorin Madge Swindells als eBook bei dotbooks. Was wirst du tun, um dein Glück zu verteidigen? - Sie gilt als das eleganteste Raubtier der Londoner Finanzszene - bis ein Skandal droht, Ninas Karriere zu beenden. Auf der Flucht vor der Presse sieht sie nur einen Ausweg: Sie muss ein paar Monate in Südafrika untertauchen. Aber mit einem hat Nina nicht gerechnet: dass sie hier ihr Herz verlieren wird! Der Geschäftsmann Wolf ist attraktiv und auf geheimnisvolle Art undurchschaubar. Nina wird seine Frau, Mutter eines kleinen Sohnes ... und zum ersten Mal in ihrem Leben glücklich! Bis zu dem Tag, an dem Wolf und der kleine Nicholas spurlos verschwinden - und Nina in das Fadenkreuz brutaler Verfolger gerät, die alles tun, um ihren Mann zu finden. Doch mit einem haben sie nicht gerechnet: Dass Nina immer noch kämpfen kann wie eine Löwin! Jetzt als eBook kaufen und genießen: der mitreißende Spannungsroman »Zeit der Entscheidung« von Madge Swindells für alle Fans der Bestsellerautorinnen Lisa Jackson und Karen Rose. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Madge Swindells wuchs in England auf und zog für ihr Studium der Archäologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften nach Cape Town, Südafrika. Später gründete sie einen Verlag und brachte vier neue Zeitschriften heraus, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman, »Ein Sommer in Afrika«, wurde ein internationaler Bestseller, dem viele weitere folgten. Die Website der Autorin: www.madgeswindells.com Bei dotbooks veröffentlichte Madge Swindells ihre großen Familien- und Schicksalsromane »Ein Sommer in Afrika«, »Die Sterne über Namibia« und »Die Löwin von Johannesburg« - auch als Sammelband unter dem Titel »Die Sterne über Afrika« erhältlich -, »Eine Liebe auf Korsika«, »Die Rose von Dover«, »Liebe in Zeiten des Sturms« und »Das Geheimnis von Bourne-on-Sea« sowie ihre Spannungsromane »Zeit der Entscheidung«, »Im Schatten der Angst«, »Gegen alle Widerstände« und »Der kalte Glanz des Bösen«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966552684
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum29.05.2020
Seiten494 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1423 Kbytes
Artikel-Nr.5194981
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Es gab eine Zeit voller Fröhlichkeit, als die Zukunft wie ein lockender Stern am Himmel meiner unbeschwerten Jugend strahlte und ich, die Novizin des Lebens, die Welt mit neuen Besen kehrte. Ich war von der beruhigenden Gewissheit erfüllt, dass ein allwissendes und gütiges Schicksal über mich wachte. Ich war sicher, dass die Bande zwischen meinen Eltern unzerreißbar seien. Ich war überzeugt davon, als Erwachsene ein erfülltes Leben zu finden. Ich glaubte fest daran, dass kluge Menschen die Geschicke der Welt leiteten. Und vor allem glaubte ich an die alles heilende Kraft der Liebe.

Ich wuchs in den nebligen Bergen von Torrindon im schottischen Hochland auf. Ich wusste, wo der Goldadler in den unzugänglichen Gipfelregionen des Liathach sein Nest baute. Oft beobachtete ich, wie der Adler über den See schwebte und im Wald verschwand, um dort auf Jagd zu gehen, und kurz darauf vernahm ich die schrillen Todesschreie eines Kaninchens oder eines Hasen, die abrupt verstummten. Manchmal, an Frühlingsabenden, hörte ich die zornigen Rufe des Adlers und wusste, dass er wieder töten musste, wollten er und seine Jungen nicht sterben.

Die Sommer waren die schönste Zeit des Jahres. Oft schlich ich mich aus dem Haus, um in den Nächten, in denen es nie völlig dunkel wurde, auf Streifzüge zu gehen. Ich sah Hirsche und Rehe und wilde Ziegen, die zum Seeufer herunterkamen, um dort zu grasen und zu trinken. Ich wurde braun gebrannt, kräftig und abgehärtet; ich hatte Kratzer am ganzen Körper, und mein dunkelrotes Haar wurde lang und widerspenstig und gebleicht von der Sonne.

Als Einzelkind, das noch dazu in einem abgeschiedenen Haus aufwuchs, wusste ich kaum etwas darüber, was üblicherweise die Jungen taten und was die Mädchen. Statt mit Puppen zu spielen, lernte ich, im Kanu auf reißenden Bergflüssen zu paddeln und an den stürmischsten Tagen mit Vaters kleiner Jacht auf dem See zu segeln. Ich bestieg sämtliche Gipfel in der Gegend und ging im eiskalten Wasser der Bergseen schwimmen. Ich konnte mit der Schleuder besser umgehen als jeder Junge, den ich kannte. Ich lernte, den Fährten der Wilderer zu folgen und ihre Fallen unschädlich zu machen. Ich lernte, Holz zu hacken und Bretter zu sägen. Doch eines lernte ich nie: Angst zu haben. Die Angst war etwas für Schwächlinge und Versager. Wir Ogilvies kannten keine Angst. Und so wurde ich stark und zäh und selbstbewusst - und ein bisschen überheblich - in meinem Hafen des Glücks, dem alten Herrenhaus meiner Eltern, das zwischen den Fichten am Ufer des Sees stand.

Die Winter waren eine Zeit der Ruhe und Beschaulichkeit, wenn das Kaminfeuer loderte und das Haus vom würzigen Duft brennender Fichten-, Eiben- und Wacholderzweige erfüllt war. Oft lag ich dann auf einem schwarzen Läufer aus Schaffell vor dem Kamin, las stundenlang und lernte neue Freunde kennen: David Copperfield, Tarn O Shantner und Wandering Willie. Spätabends schwelte die Glut unter großen Torfstücken im Kamin; am frühen Morgen, bevor ich mich auf den Weg zur Schule machte, verbreitete sie immer noch wohlige Wärme. Im Winter war Mutter des Öfteren zu Hause, und manchmal schaute Vater herein, um die Ehrerbietung und Bewunderung zu genießen, die heimkehrende Krieger sich verdient haben.

Wir lebten ein abgeschiedenes Leben in Ogilvie Lodge. Der einzige Ort im weiteren Umkreis hieß Torrindon. Dort ging ich zur Schule. Meine Mutter liebte den Trubel und die Gesellschaft anderer Menschen und war deshalb oft tagelang fort, um dann mit einer großen Ladung Einkaufstaschen und Hutschachteln und in Seidenpapier gewickelten Geschenken nach Hause zu kommen, wobei ihre Augen unter ihrer modischen Frisur funkelten. Während sie mir dann ihre neuen Kleider, ihren neuen Schmuck und die nutzlosen Geschenke zeigte, die sie mir mitgebracht hatte, war das Haus von den Klängen schwungvoller Tanzmusik erfüllt, und Mutter pochte mit der Schuhspitze im Takt auf den Fußboden.

Sie war eine Träumerin, die ein Dutzend Leben gleichzeitig lebte. Als junges Mädchen saß ich manchmal mit ihr zusammen und lauschte gespannt, wenn sie sich Geschichten darüber ausdachte, was mit mir und ihr und Daddy hätte sein können, würden wir nicht so abgeschieden leben, und ich betrachtete ihr langes, rot schimmerndes Haar und ihre großen blauen Augen, die sehnsüchtig durchs Fenster auf die schneegekrönten Berggipfel blickten.

Warum hatte sie sich für Vater entschieden? Vielleicht, weil er beim britischen Geheimdienst arbeitete. Vielleicht, weil das Königshaus ihm für seine Verdienste um die Krone drei Orden verliehen hatte. Vater war ein besonderer Mann - Sportler, Geheimdienstagent, Commander bei der Marine, der örtliche Friedensrichter, wenn er zu Hause war, und der beste Schütze im Distrikt. Er beherrschte mehrere Sprachen fließend und war in jeder Hinsicht Perfektionist. Aber er war auch ein harter Mann, der hohe Ansprüche an sich selbst und andere stellte. Doch bei aller Strenge hatte er viel Sinn für Humor, und unsere Familie wurde in Torrindon und der Umgegend geliebt und verehrt. Ich bewunderte meinen gutaussehenden Vater mit seinen fröhlichen braunen Augen und dem hellbraunen Haar.

Maria, unsere Haushälterin, liebte ich wie eine Mutter. Da meine Eltern so viel unterwegs waren, übernahmen Maria und Mac, ihr Mann, häufig die Rolle von Pflegeeltern. Sie waren freundlich und warmherzig. Die Küche war Marias Königreich - ein großer Raum, der uns als Wohnzimmer diente, wenn meine Eltern nicht daheim waren. Mac war Hausmeister und Gärtner und Chauffeur in einer Person. Ich kannte ihn immer nur als Mac. Unter seiner liebevollen, aber sorglosen Anleitung baute ich ein Baumhaus, als ich zehn Jahre alt war, und schoss meinen ersten - und letzten - Vogel, um den ich tagelang weinte.

Als ich elf Jahre alt war, entdeckte ich einen Otter am Ufer des Torrindon Loch - so hieß der See, an dem unser Haus stand. Das arme kleine Wesen saß in einer Falle und war halb tot vor Kälte und in tiefem Schock. Ich befreite das Bein des Otters aus der Falle; dann wickelte ich das Tierchen in meinen Pullover und nahm es mit nach Hause, wobei mir die Tränen über die Wangen liefen.

Maria kam aus dem Haus gerannt, als sie mich weinen hörte. »Nina! Was ist denn, mein Schatz?«

»Hol eine Schachtel! Mach schnell, bitte! Ich habe einen Otter gefunden ⦠Er saß in einer Falle. Ruf Mac! Schnell, schnell, wir müssen ihn zum Tierarzt bringen! Vielleicht kann der ihm helfen. Das arme Tier hat schreckliche Schmerzen.«

Mac fuhr mit mir in die Stadt, wo die Wunde des Otters von unserem Tierarzt, Dr. MacIntyre, genäht und verbunden wurde. Er gab dem Otter eine Überlebenschance von fünfzig Prozent. Vier Tage lag er in einem Korb neben meinem Bett, knabberte lustlos Heringe und Forellenfilets und versteckte sich, wenn ich zur Schule ging. Nach zwei Monaten hatte er sich so prächtig erholt, dass er einen Platz in unserem Haus beanspruchte, nachdem er einen heftigen Streit mit unserer Deutschen Dogge ausgetragen hatte, die den Namen »Brigit« trug, nach einer keltischen Göttin. Meinen neuen Freund nannte ich »Otto den Tapferen«. An Winterabenden legte ich mich auf das Schaffell am Kamin und las Otto und der frierenden alten Brigit im schwachen Licht der Flammen meine Lieblingsgeschichten vor: Ivanhoe, Entführt und Der Wind in den Weiden.

Eines Tages - ich war dreizehn Jahre alt - verschwand Otto. Es war später Herbst. Ich suchte das gesamte Ufer des Sees nach ihm ab, kämpfte mich durch Dornengestrüpp und dichten Adlerfarn und stapfte durch morastige Senken voller faulender abgefallener Blätter. Ich sah die scheuen Eichhörnchen, die für die lange dunkle Jahreszeit Eicheln und Bucheckern sammelten, und ich beobachtete die wilden Ziegen in ihrem prächtigen glänzenden Winterfell. Schließlich entdeckte ich Ottos Leiche in einer der Senken. Ihm war beinahe der Kopf vom Rumpf getrennt worden, offenbar vom Hieb mit einem Spaten. Sofort hatte ich unseren Nachbarn in Verdacht, den Bauern John Gilmore.

Ich wickelte Otto in meinen Mantel, machte mich auf den Weg zu Gilmore, der am Kamin saß und Tee trank, und schleuderte ihm meine Anschuldigung entgegen.

»Sie haben Otto ermordet! Das melde ich dem Tierschutzverein! Sie sind ein grausamer, widerlicher Mann!«

Der Bauer und seine Frau reagierten bestürzt. »Aber diese Viecher sind Schädlinge, Mädel. Und ich wusste ja nicht, dass es dein Otto ist. Komm, wir werden ihn anständig beerdigen.«

Sie überredeten mich, ihnen Ottos sterbliche Überreste auszuhändigen, die sie dann in ihrem Rosengarten vergruben.

Später wurde mir klar, dass der Spaten des Bauern letztendlich ein Segen gewesen war. Denn wie hätte mein armer zahmer Otto in Freiheit überleben sollen?

Wenige Wochen später wurde mein Vater bei einem Autounfall zum Krüppel, und unsere heile Welt fiel auseinander.

***

Die nächsten Monate waren bitter. Vater wurde mürrisch und in sich gekehrt. Mutter nörgelte und weinte und unternahm wochenlange, weite Reisen. Wenn sie nicht da war, erfüllte Maria gänzlich die Mutterpflichten. »Was würde das arme Mädchen ohne uns anfangen?«, hörte ich sie einmal sagen. »Es ist eine Schande!«

Einen Monat später packten Maria und Mac ihre Habseligkeiten und erklärten mir, sie würden uns verlassen.

»Warum?«, fragte ich verwundert.

»Weil deine Eltern uns gekündigt haben, mein Kind.«

»Ich gehe mit euch, Maria.«

Sie lachte. »Du bist nicht unsere Tochter, Kleines. Wir haben eine neue Arbeitsstelle gefunden und können dich nicht mitnehmen, und wenn du es noch so gern möchtest.«

Ich schloss daraus, dass Maria und Mac mich nicht mitnehmen wollten. Offenbar war ihre Liebe zu mir...
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