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Der Blockadebrecher - Kapitän Dalton vor der amerikanischen Ostküste

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
425 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am10.12.2021
Für Ehre und Vaterland: Der Seefahrerroman »Der Blockadebrecher - Kapitän Dalton vor der amerikanischen Ostküste« von Dan Parkinson als eBook bei dotbooks. Die Ostküste der Vereinigten Staaten, 1777: Der Unabhängigkeitskrieg der amerikanischen Kolonien gegen das britische Empire steuert auf seinen Höhepunkt zu. Auch wenn der irische Kapitän Patrick Dalton fälschlicherweise des Hochverrats beschuldigt wurde, kämpfen er und seine Crew aus ehemaligen Sträflingen mit ungebrochenem Willen dafür, ihren Ruf wiederherzustellen. Auf seiner ruhmreich errungenen Schnau »Fury« eskortiert er schutzlose Handelsschiffe durch die gefährlichen Gewässer. Doch dann zwingt ihn ein Auftrag auf Kollisionskurs mit der britischen Marine. Der Seefuchs muss eine Entscheidung treffen, die ihm strahlenden Ruhm bescheren kann - oder Tod und Schande ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der nautische Abenteuerroman »Der Blockadebrecher - Kapitän Dalton vor der amerikanischen Ostküste« von Dan Parkinson - der dritte Band seiner Reihe maritimer Romane rund um den tollkühnen Seefuchs Patrick Dalton wird alle Fans von Julian Stockwin und C. S. Forester begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Dan Parkinson (1935-2001) war ein US-amerikanischer Autor, der zahlreiche Romane in den Genres Historischer Roman, Western, Fantasy und Science-Fiction verfasste. Seinen größten Erfolg feierte er mit seiner Reihe sorgfältig recherchierter marinehistorischer Romane über den raffinierten Kapitän Patrick Dalton.
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Produkt

KlappentextFür Ehre und Vaterland: Der Seefahrerroman »Der Blockadebrecher - Kapitän Dalton vor der amerikanischen Ostküste« von Dan Parkinson als eBook bei dotbooks. Die Ostküste der Vereinigten Staaten, 1777: Der Unabhängigkeitskrieg der amerikanischen Kolonien gegen das britische Empire steuert auf seinen Höhepunkt zu. Auch wenn der irische Kapitän Patrick Dalton fälschlicherweise des Hochverrats beschuldigt wurde, kämpfen er und seine Crew aus ehemaligen Sträflingen mit ungebrochenem Willen dafür, ihren Ruf wiederherzustellen. Auf seiner ruhmreich errungenen Schnau »Fury« eskortiert er schutzlose Handelsschiffe durch die gefährlichen Gewässer. Doch dann zwingt ihn ein Auftrag auf Kollisionskurs mit der britischen Marine. Der Seefuchs muss eine Entscheidung treffen, die ihm strahlenden Ruhm bescheren kann - oder Tod und Schande ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der nautische Abenteuerroman »Der Blockadebrecher - Kapitän Dalton vor der amerikanischen Ostküste« von Dan Parkinson - der dritte Band seiner Reihe maritimer Romane rund um den tollkühnen Seefuchs Patrick Dalton wird alle Fans von Julian Stockwin und C. S. Forester begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Dan Parkinson (1935-2001) war ein US-amerikanischer Autor, der zahlreiche Romane in den Genres Historischer Roman, Western, Fantasy und Science-Fiction verfasste. Seinen größten Erfolg feierte er mit seiner Reihe sorgfältig recherchierter marinehistorischer Romane über den raffinierten Kapitän Patrick Dalton.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966559294
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum10.12.2021
Reihen-Nr.3
Seiten425 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1026 Kbytes
Artikel-Nr.8602196
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

In einer so klaren Nacht, daß die Sterne über ihnen zu knistern schienen und der Polarstem hell über den rautenförmigen Schatten des Bugspriets strahlte, stand eine Reihe Schiffe vor Nags Head, die mit einem stetigen auflandigen Wind mit eisigem Atem nordwärts strebten. Sechs Schiffe waren es - vier mit Zucker beladene Barken mit übereinandergetürmten Segeln, die hart nach Lee angebraßt waren, um den Wind auf diesem Schlag auszunutzen, eine alte breithüftige Galeone, die kreuzen mußte, um mit ihnen mithalten zu können, und eine hübsche Schnau, die sich, unter hohen, schnellen Segeln schlank und wendig, abseits vom Rest hielt und die Kauffahrer anführte und beschützte, wie ein anmutiger Collie seine Schafe bewacht.

Manchmal drehte sich die Schnau zur Flotte hin, wobei abgeschirmte Laternen Kurs und Lage anzeigten, und hielt die Barken zurück, während die alte Galeone günstigeren Wind suchte, um den Kontakt zum Konvoi nicht zu verlieren.

Große, schweigende Schatten vor den niedrig stehenden Sternen, glitten sie nordwärts und dankten der mondlosen Nacht, die sie vor ihren Feinden verbarg, und den hellen Sternen, die ihnen treu den Kurs anzeigten. Und die Männer auf Wache und an den Steuerrudern und Schoten priesen den Wind, der sie antrieb, und fürchteten den Morgen, der sie sichtbar machen würde, sobald diese Stunden ungehinderter Fahrt vorüber waren. Denn es gab in diesen Gewässern Räuber. Kriegsschiffe agierten vor der amerikanischen Küste als Blockadeschiffe, und unter ihnen gab es auch Fregatten und Kreuzer auf der Jagd nach Prisen.

Die vier Barken und die Galeone waren als Kauffahrer enorm beladen und schwerfällig, schlecht zum Kämpfen und noch schlechter zur Flucht ausgerüstet. Seit dem Verlassen der geschützten Gewässer Savannahs hatten sie zweimal einer Herausforderung standgehalten, obwohl kein Feuerwechsel erfolgt war. Mit ihren großen Segeln und achtzehn Kanonen schnell und todbringend, war die kleine Schnau beide Male herangerauscht und hatte sich gegenüber dem Herausforderer - einmal war es eine Brigg mit dem Union Jack und einmal ein Tory-Kutter - auf angemessene Distanz gebracht. Beide Male hatte sich der Jäger zurückgezogen, um auf leichtere Beute zu warten. In dieser Zeit und in diesen Gewässern würden sich nur wenige Schiffe, die kleiner als eine Fregatte waren, freiwillig auf ein Gefecht mit einer bewaffneten Schnau einlassen.

Auch wenn die Schnau gegen die von ihr eskortierten Barken zwergenhaft wirkte und sogar noch kleiner war als die Galeone, war sie doch ein Kriegsschiff - Fuß für Fuß und Tonne für Tonne das todbringendste Schiff ihrer Zeit.

Sie hielt ihren Konvoi wie ein schnelles, dunkles Raubtier zusammen, hier und dort mit dem Wind tanzend, der die Barken sich schwerfällig fortbewegen und die Galeone manchmal störrisch werden ließ. Mit den vielen großen, beweglichen Segeln an zwei in der Kielsohle fest eingesetzten Masten und einem Schnaumast genügte das kleine Kriegsschiff seinen Aufgaben als ein dahinstürmender, kreisender Schild, und alle anderen hatten gelernt, auf die Signale der Schnau zu reagieren. Die erste Lektion war schon nach wenigen Stunden auf See erfolgt, als der Navigator der den Konvoi anführenden Bark sich entschieden hatte, seinen Kurs selbst festzusetzen. Die Schnau, deren junger Kapitän schwermütig auf seinem Achterdeck stand, war das abweichende Handelsschiff unverzüglich angegangen und hatte ihm einen Schuß vor seinen Bug gesetzt, der die Stage schwirren ließ.

Als er damit endlich die volle Aufmerksamkeit hatte, sorgte der Kapitän der Schnau durch Flaggensignale dafür, daß es keinen Zweifel an seinen Absichten geben konnte. Alle ohne Ausnahme würden zukünftig den Anweisungen ohne Zögern folgen. Andernfalls würde die Schnau den Widerspenstigen eher selbst versenken, als ihn irgendeinem Kaperer als Prise zu überlassen.

Die Kapitäne der fünf Frachtschiffe hatten zunächst gezürnt und gegrollt, die kühne Eskorte mit unheilverkündenden Blicken bedacht und im Geiste die Anklagen vorgemerkt, die sie gegen den Emporkömmling führen würden, wenn sie erst sicher angekommen wären. Aber im Moment folgten sie den Befehlen und hielten ihren Konvoi zusammen.

Alle Kapitäne waren einer nach dem anderen dem jungen Seemann in Savannah, in einem Haus an der Front Street, vorgestellt worden. Sie hatten sich dort versammelt, um die Befehle ihres Agenten, des Virginiers Ian McCall, entgegenzunehmen, die ihnen von dessen Sekretär übermittelt wurden.

»Gentlemen«, hatte der Sekretär gesagt, »darf ich Ihnen Ihre Eskorte vorstellen - Kapitän Patrick Dalton von der Schnau Fury. Commander Dalton, ich möchte Ihnen Kapitän Isaiah Poole von der Bark Indies Lane vorstellen, Kapitän Harkin Webster von der Galeone Hispania, Kapitän Porter Hennesey von der Bark Fair Winds ⦫

Alle schüttelten die feste Hand des großen jungen Mannes, dessen Gefechtskünsten sie ihre Reise und möglicherweise auch ihr Leben anvertrauten. Er ist noch jung, stellten sie fest. Kaum älter als dreißig. Und doch schimmerte in seinen Augen eine möglicherweise über sein Alter hinausreichende, zurückhaltende Weisheit. Ein Ire - wie einer oder zwei der Männer erkannten - mit dichtem schwarzen Haar, einer von Sonne und Wind geröteten Gesichtshaut, leicht getönt wie die blassen, schmutzig-dunklen Gesichter seiner keltischen Vorfahren. Sie registrierten diese Dinge, und sie registrierten die Stiefel, die er trug - keine Schnallenschuhe, wie allgemein üblich, sondern Stiefel eines Grenadiers, die fast bis zu den Bündchen seiner weißen Kniehose reichten. Auf seiner blauen Jacke war keinerlei Verzierung zu sehen, obwohl die Jacke mit ihren weißen Revers und Ärmelaufschlägen dem Stil der Royal Navy glich. Sein Haar war im Nacken zu einem einfachen Zopf zusammengebunden, und er trug weder einen Hut, noch hatte er einen bei sich. An seiner Hüfte hing ein gebogener Säbel, den er mit der Gelassenheit eines Menschen trug, der solche Dinge zu benutzen weiß.

»Eine Eskorte?« polterte Kapitän Poole. »Ein Schiff, um fünf Frachtschiffe zu eskortieren? Welche Art Schiff ist es, Sir? Und unter welcher Flagge laufen Sie?«

»Mein Schiff heißt Fury«, antwortete der junge Mann ernst. »Sie ist eine Schnau, und unter welcher Flagge ich fahre, ist allein meine Angelegenheit und nicht Ihre.«

»Darf man vielleicht fragen, wie viele Kanonen Sie an Bord haben?« fauchte Kapitän Webster, durch die schroffe Antwort des jüngeren Mannes gekränkt.

»Genug, um Ihre Galeone sicher nach Chesapeake zu geleiten«, belehrte Dalton ihn, »und um diese anderen Gentlemen rechtzeitig nach Portsmouth zu bringen, vorausgesetzt, daß Sie unter Segeln alle meine Anweisungen befolgen. Ich versichere Ihnen, Gentlemen, daß ich weder die Geduld noch die Neigung besitze, Unbotmäßigkeiten zu tolerieren.«

Es war eine Feststellung, die jedermann auffassen konnte, wie er wollte - als Affront oder einfach als Tatsache. Etwas an der Art des jungen Iren ließ es angeraten sein, es auf letztere Art zu nehmen.

Poole wurmte es dennoch. »Ich würde mir diese Schnau gern ansehen, bevor wir auslaufen«, sagte er.

Dalton schüttelte den Kopf. »Die Schnau gehört mir, Sir. Sie steht Besuchern nicht offen.« Damit wandte er sich um, nickte Ian McCalls Sekretär zu und sagte: »Ich habe gehört, daß alle Ladung an Bord gebracht wurde und alle Schilfe segelbereit sind. Bitte lassen Sie diese Gentlemen auf mein Signal beim ersten Tageslicht mit der Tide auslaufen. Guten Tag, Gentlemen.«

Er ließ die Männer mit der offenen Frage zurück, was für eine Art Eskorte sie gegen nördlich wartende Kriegsschiffe und Freibeuter begleitete. Sie erfuhren es jedoch nur allzu bald, und als sie in den sternendunklen Stunden einer verhangenen Nacht vor Nags Head standen, hielt der kleine Konvoi mit steten fünf Knoten auf Chesapeake zu.

Beim Klang von sieben Glasen der Mittelwache - dreißig Minuten nach drei in den Morgenstunden - erwachte Patrick Dalton in der kleinen Steuerbordkajüte der Fury. Er schloß die Klappen der kleinen Galerie über seiner Koje, zündete mit einem Feuerstein eine Kerze an und benutzte dann wiederum die Kerze, um einen Lampendocht anzuzünden. Er nahm die Lampe, öffnete die niedrige Tür und bückte sich, um in den Korridor hinauszuspähen - ein beengter, kopfhoher Raum, der die Kombüse und die Vorratsräume von den beiden Heckkajüten und dem dazwischenliegenden Ruderholer voneinander trennte. Dalton hob seine Lampe an.

»Mister Caster?«

Am Süll der Backbordkajüte regte sich eine in eine Decke gehüllte Gestalt und setzte sich dann auf, eine Enterpistole auf Dalton gerichtet. Dann wurde sie wieder gesenkt.

»Aye, Sir«, antwortete der Junge und rieb sich den Schlaf aus den Augen.

»Sieben Glasen, Mister Caster. Ist der Koch in seiner Kombüse?«

Bevor der Schiffsschreiber antworten konnte, schwang die Tür der Kombüse auf, und einer der Brüder O Riley - Dalton konnte die beiden meistens nicht voneinander unterscheiden - schaute heraus.

»Aye, Sir. Ich habe gerade das Feuer fürs Frühstück angefacht, Sir.«

»Sehr gut, Mister O Riley. Ich hätte gern eine Schüssel mit Wasser zum Rasieren und Tee, wenn er fertig ist.«

»Aye, Sir.« O Riley verschwand in seiner Kombüse.

Billy Caster war aufgestanden und faltete jetzt seine Decke zusammen, nachdem er die Enterpistole hinten in seinen Hosenbund gesteckt hatte.

»Alles ruhig, Mister Caster?«

»Aye, Sir. Recht ruhig.« Der Junge legte seine zusammengefaltete Decke auf eine Griffstange am Schott. »Wie üblich haben es ein paar der neuen Männer...
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