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Im Kampf mit den Freibeutern - Kapitän Dalton zwischen Florida und den Bahamas

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
352 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am10.12.2021
Verbrechen und Strafe: Der Seefahrerroman »Im Kampf mit den Freibeutern - Kapitän Dalton zwischen Florida und den Bahamas« als eBook bei dotbooks. Die Meerenge von Florida, 1778: Der Krieg um die amerikanische Unabhängigkeit geht in eine neue, blutige Phase - und feuert damit die Raubzüge ruchloser Freibeuter an. Obwohl er von der Krone fälschlicherweise als Verräter gebrandmarkt wurde, kreuzt Kapitän Patrick Dalton furchtlos die karibischen Gewässer, um unschuldige Seeleute zu schützen. Aber die See fordert ihren Tribut: Er verliert einen guten Mann nach dem anderen, und bald droht seine vortreffliche Schnau »Fury« Feinden schutzlos ausgeliefert zu sein. Doch als er auf eine Hafenstadt stößt, die von dem grausamen Piraten Jack Shelby terrorisiert wird, kann Dalton dessen Vergehen nicht ungesühnt lassen. In seinem bisher schwersten Gefecht muss der Seefuchs ein für alle Mal beweisen, aus welchem Holz er geschnitzt ist ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der nautische Abenteuerroman »Im Kampf mit den Freibeutern - Kapitän Dalton zwischen Florida und den Bahamas« von Dan Parkinson - das große Finale seiner Reihe maritimer Romane rund um den tollkühnen Seefuchs Patrick Dalton wird alle Fans von Julian Stockwin und C. S. Forester begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Dan Parkinson (1935-2001) war ein US-amerikanischer Autor, der zahlreiche Romane in den Genres Historischer Roman, Western, Fantasy und Science-Fiction verfasste. Seinen größten Erfolg feierte er mit seiner Reihe sorgfältig recherchierter marinehistorischer Romane über den raffinierten Kapitän Patrick Dalton.
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Produkt

KlappentextVerbrechen und Strafe: Der Seefahrerroman »Im Kampf mit den Freibeutern - Kapitän Dalton zwischen Florida und den Bahamas« als eBook bei dotbooks. Die Meerenge von Florida, 1778: Der Krieg um die amerikanische Unabhängigkeit geht in eine neue, blutige Phase - und feuert damit die Raubzüge ruchloser Freibeuter an. Obwohl er von der Krone fälschlicherweise als Verräter gebrandmarkt wurde, kreuzt Kapitän Patrick Dalton furchtlos die karibischen Gewässer, um unschuldige Seeleute zu schützen. Aber die See fordert ihren Tribut: Er verliert einen guten Mann nach dem anderen, und bald droht seine vortreffliche Schnau »Fury« Feinden schutzlos ausgeliefert zu sein. Doch als er auf eine Hafenstadt stößt, die von dem grausamen Piraten Jack Shelby terrorisiert wird, kann Dalton dessen Vergehen nicht ungesühnt lassen. In seinem bisher schwersten Gefecht muss der Seefuchs ein für alle Mal beweisen, aus welchem Holz er geschnitzt ist ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der nautische Abenteuerroman »Im Kampf mit den Freibeutern - Kapitän Dalton zwischen Florida und den Bahamas« von Dan Parkinson - das große Finale seiner Reihe maritimer Romane rund um den tollkühnen Seefuchs Patrick Dalton wird alle Fans von Julian Stockwin und C. S. Forester begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Dan Parkinson (1935-2001) war ein US-amerikanischer Autor, der zahlreiche Romane in den Genres Historischer Roman, Western, Fantasy und Science-Fiction verfasste. Seinen größten Erfolg feierte er mit seiner Reihe sorgfältig recherchierter marinehistorischer Romane über den raffinierten Kapitän Patrick Dalton.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966559300
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum10.12.2021
Reihen-Nr.4
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse974 Kbytes
Artikel-Nr.8602197
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Wo von Wolken zerrissenes Mondlicht die gekräuselten Spitzen der Wellen berührte und die langen Wellenkämme silbern färbte, die wie preußische Grenadiere in dicht geschlossenen Reihen übers Meer marschierten, kreuzten zwei Schiffe landwärts. Große, düstere Silhouetten, vollendet geformt und geschmeidig, dröhnten und flüsterten, während die hölzernen Rümpfe die Wogen durchschnitten. Ihr Kielwasser war heller Schaum auf dunklem Wasser. Die straffe Takelage summte und wehklagte zwischen hohen Segeln, die schräg standen, um den zögerlichen Wind einzufangen.

Vor diesen beiden Schiffen lief ein solider Viermaster, ein Kauffahrer, der durch seine Ladung tief im Wasser lag. Seiner erheblichen Größe und den hoch gestaffelten Segeln nath hätte eine Landratte vielleicht vermutet, er sei schneller als die beiden anderen Schiffe und könne seinen Verfolger hinter sich lassen. Ein Seemann hätte es schon auf den ersten Blick besser gewußt. Das Handelsschiff verlor das Rennen. Es wurde langsam und unaufhörlich von dem weniger als eine Meile achteraus laufenden dunklen Schatten eingeholt.

Jeder Seemann der Zeit hätte angesichts dieser Verfolgung über die Unausweichlichkeit dessen, was folgen mußte, den Kopf geschüttelt. Denn das dunkle Verfolgerschiff war ein todbringendes Schiff, ein Schiff, das für die Jagd und das Vernichten bestimmt war. Größer als eine Brigg, trug es das wuchtige, vollendet gearbeitete Segelzeug eines Kriegsschiffes - als Vollschiff getakelt und der Fregattenklasse zugehörig -, und die schimmernden Mündungen großer Geschütze, von Gischt überzogen, glänzten an den Flanken entlang den aufgereihten Stückpforten.

Kapitän John Shelby Butler blinzelte an der Heckreling, während er das Fernglas aufstützte, um das große, finstere, in seinem Kielwasser folgende Jagdschiff zu betrachten. Er kannte das Schiff, und er wußte, welche Absichten dessen Besatzung verfolgte. Dort hinten, auf dem vom Mond beschienenen Wasser südlich der Küste Floridas, befand sich die Valkyrie. Sie wurde von dem frankokanadischen Freibeuter Francois Thibaud befehligt.

Es stand außer Frage - völlig außer Frage -, was Thibaud vorhatte. Thibaud war ein Pirat, die Valkyrie war ein Räuberschiff, und der Kauffahrer war - allein und beladen - eine sich anbietende Prise.

Neben Butler stützte Timothy Leech die starken Arme auf die Reling und nickte. »Sie kommen auf, Käpt n«, grollte er. »Sie werden bis auf eine halbe Meile herangekommen sein, bis wir das Riff dort drüben erreichen. Sie werden diese beiden langen Zwölfer genau auf unser Heck richten, und niemand kann sie daran hindern.«

Butler schwieg eine Zeitlang. Als die sich drehenden Winde an den Segeln über ihm zerrten und die Taljenblöcke rattern ließen, schaute er auf, die tiefliegenden grauen Augen blickten nachdenklich. Die großen Laderäume waren angefüllt mit Waren von Ian McCall - im wesentlichen aufgereihte Baumwollballen sowie eine zusätzliche geringe Menge an Tabak, Stoffen, Wein und Gewürzen -, und die Pride of Falworth durchpflügte das Wasser schwerfällig wie ein Leichter⦠oder zumindest schien es so, da sie die Nase lustlos sinken ließ, als ihre hohen Segel zu luven begannen. Sie verlor einen Knoten Fahrt, während Butler dem Rumpeln der Wellen gegen die Planken lauschte, und dann noch einen Knoten.

Ohne seinen Ersten Steuermann anzusehen, wandte sich Butler wieder der Betrachtung des ihn jagenden Piraten zu. »Klar bei Fock- und Großschoten, Mister Leech«, sagte er.

»Zeigen wir ihm zumindest, daß wir unser Segeltuch getrimmt halten können.«

»Aye, Käpt n.« Leech trat an die Achterdeckreling, vorbei an einem Rudergänger mit grimmiger Miene, und brüllte: »Mister Strode! Alle Mann klar bei Großsegel und Fock zum Brassen in den Wind! Bei Kreuzmast und Besan bereithalten.«

Männer schwärmten über das ansteigende Vordeck aus, um die Befehle auszuführen. Leech stemmte die großen Hände in die Hüften und beobachtete ihre Schatten. Als er zufriedengestellt war, kehrte er zur Heckreling zurück.

»Unsere⦠äh⦠Aushilfskräfte verlieren den Mut, Sir«, sagte er. »Ihrer Meinung nach sind wir bereits so gut wie tot, und davonzulaufen verzögert das Offensichtliche nur.«

Seine Zähne schimmerten durch den Bart hindurch, er zeigte ein wildes Grinsen, das dem dunklen Piratenschiff galt, welches die Pride of Falworth auf die Untiefen vor einer namenlosen und unbewohnten Sandbank südlich der Küste Floridas zutrieb.

Butler spürte die leichte Erschütterung der Decksplanken unter den Schnallenschuhen, als sich der Rudergänger umwandte, um zurückzublicken, und somit seine Konzentration unterbrach.

»Achten Sie auf Ihr Ruder, Mister Trice«, bellte der Kapitän. »Sie können sich die Piraten später ansehen.«

»Aye, Sir.«

Der Rudergänger widmete sich wieder voll und ganz dem Ruder, und die Pride of Falworth legte sich erneut ins Zeug.

Butler wandte sich um und schaute nach vorn. Eine Art Sandbank ragte düster vor ihnen auf, eine flache, jedoch mit Gestrüpp bewachsene Insel, die im Mondlicht glänzte. Sie trug auf den Karten keinen Namen, da sie nur eine von vielen winzigen Eilanden war, die sich in einer gewundenen Kette von unmittelbar südlich der angrenzenden neuspanischen Halbinsel bis zu den Tiefen zog, wo der Golfstrom floß.

Butler berechnete die Entfernungen, indem er dem Flüstern des Wassers, das am Rumpf der Pride entlangfloß, und der gedämpften Melodie des Windes in den Segeln lauschte.

»Schicken Sie bitte einen Lotgast nach vorn, Mister Leech«, sagte er. »Natürlich einen unserer Regulären.«

»Aye.« Leech nickte noch im Davongehen. An der Achterdeckreling rief er: »Mister Strode, wen können Sie zum Ausloten vorn entbehren?«

Schweigen entstand.

Dann antwortete ihm die Stimme des Bootsmanns: »Mister Summers oder Mister Berroth, Sir. Oder einen der Matrosen von der Back.«

»Schicken Sie Mister Summers zum Ausloten nach vorn«, rief Leech. »Und lassen Sie Mister Berroth sich mit Log und Leine an Backbord bereithalten.«

»Aye, Sir.«

Kapitän Butlers kalte Stimme erklang hinter dem Ersten Steuermann: »Unser Pirat dort hinten luvt ein wenig, Mister Leech. Vielleicht hat er die Absicht, zurückzubleiben und uns in den Untiefen auflaufen zu lassen.«

»Ich kann mir nicht vorstellen, daß er jetzt vorsichtig wird, Käpt n.« Leech blinzelte, und seine Stimme klang leicht besorgt.

»Wie auch immer - er verliert Fahrt.« Butler deutete in Richtung des Feindes. »Ich frage mich, ob ein wenig Unterhaltung seine Aufmerksamkeit vielleicht anspornen könnte. Stückführer bitte nach achtern und die Neuner bemannen.«

»Aye, Käpt n.« Jetzt grinste Leech wieder, so daß seine großen Zähne in der vom Mondlicht gebrochenen Dunkelheit auch wieder durch den Bart schimmerten. Er wandte sich um und rief: »Geschützmannschaften nach achtern. Klar bei den Heckgeschützen! Luntenstock und langsam brennende Lunte! Beeilt euch!«

Die Valkyrie hatte gut eine halbe Meile entfernt einen weiteren Knoten Fahrt verloren, lag weiter zurück, wenn sie auch noch immer zu dem Handelsschiff aufkam. Butler richtete das Fernglas auf das Jagdschiff. Thibaud hat es jetzt nicht mehr eilig, dachte er. Er erwartet, daß ich hinter dieser Insel entlanglaufe und versuche, Zeit zu gewinnen, indem ich Verstecken spiele. Er fragt sich, ob er einfach dort draußen stehenbleiben und auf das erste Tageslicht warten soll, um mich zu versenken. »Es heißt, Kapitän Thibaud sei ein jähzorniger Mann«, sann er laut. »Es heißt, er habe keine Geduld mit jenen, die den Versuch unternehmen, ihn zu überlisten.«

»Das stimmt, Käpt n«, bestätigte Leech grinsend. »Es sollte mich nicht wundern, wenn das an seinen französischen Vorfahren liegt.«

Schattenhafte Gestalten tauchten an beiden Achterdecktreppen auf und eilten zum Heck - Männer mit Eimern und Kübeln, mit Schwabbern, zusammengerollten Seilen und abgedunkelten Laternen. Sechs Männer⦠zwei Stückführer und vier Hilfskanoniere. Butler nickte anerkennend.

Terrence Boyd und Chad Arnes waren einzigartige Stückführer, so fähig im Umgang mit Marineartillerie wie nur irgendein Mann an Bord der Kriegsschiffe der großen Flotten. Und sie waren nicht die einzigen guten Stückführer, welche die Pride of Falworth in ihrer Besatzung aufzubieten hatte. Obwohl nur wenige außer dem Kapitän und Leech es wußten, stellte die reguläre Mannschaft eine Mischung von Männern dar, wie man sie wohl nicht so leicht an Bord üblicher Handelsschiffe jener Zeit antreffen konnte. Das Schiff hatte tatsächlich doppelt so viele erstklassige Kanoniere wie alte Kanonen an Bord. Und was die Anzahl der Matrosen anging, so verzeichnete die private Musterrolle des Kapitäns fast die doppelte Anzahl von Männern, die eine Viermastbark benötigte.

Die meisten von ihnen waren zur Zeit nicht an Bord. Die Mehrheit der Männer auf dem Schiff - achtzehn der sechsundzwanzig, die an Deck arbeiteten - waren neue Deckshände, »Aushilfskräfte⦫, ein bunt gemischter Haufen gestrandeter Seeleute, der erst vor wenigen Wochen in irgendeinem Hafen auf einer der umstrittenen Inseln angeheuert worden war.

Die Stückmannschaften schwärmten das Achterdeck der Pride entlang nach achtern und zogen die beiden 9-Pfund-Heckgeschütze ein, um die Ladungen zu überprüfen und das Zündpulver zu erneuern.

»Mister Arnes und Mister Boyd«, sagte Butler.

Ihre Gesichter zeigten sich, vom Schein der abgedunkelten Laternen nur halb beleuchtet. »Aye, Käpt n?«

»Was...
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