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Through the Rain - Ich fühle nur dich

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
318 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am23.06.2023Auflage
Der Abschluss der Reihe um die heißen Hidalgo-Brüder wird dich zerstören »Mein Herz schlägt schneller, denn es ist schon lange her, dass ich mich durch die Umarmung von jemandem so gefühlt habe. Dieses Mal ist es noch heftiger als an dem Abend, als wir eng umschlungen im Bett lagen, aber es fühlt sich genauso gut und richtig an.« Reich, gutaussehend, selbstbewusst: das ist die Familie Hidalgo. Doch Apollo ist anders als seine älteren Brüder, ein hilfsbereiter junger Mann, der an das Gute glaubt. Ausgerechnet er gerät in einer dunklen Gasse in Schwierigkeiten, und dort lernt er sie kennen: Rain. Die Frau mit dem Regenschirm, die ihn rettet und die er seitdem nicht vergessen kann. Aber da ist auch noch der sympathische Xan, dessen schwierige Situation Apollo mehr mitnimmt, als gut für ihn ist. Denn bald muss er erkennen, dass Rain und Xan etwas vor ihm verbergen ... Eine dramatische und berührende Lovestory von Wattpad-Star Ariana Godoy.  Wattpad verbindet eine Gemeinschaft von rund 90 Millionen Leser:innen und Autor:innen durch die Macht der Geschichte und ist damit weltweit die größte Social Reading-Plattform. Bei Wattpad@Piper erscheinen nun die größten Erfolge in überarbeiteter Version als Buch und als E-Book: Stoffe, die bereits hunderttausende von Leser:innen begeistert haben, durch ihren besonderen Stil beeindrucken und sich mit den Themen beschäftigen, die junge Leser:innen wirklich bewegen! »Apollo ist empfindsamer und emotional zugänglicher. Damit habe ich große Erwartungen an seine Geschichte geknüpft. Seine Geschichte zeigt seinen inneren Kampf und seine Verletzlichkeit, er ist ein starker Charakter.« ((Leserstimme von Netgalley)) 

Ariana Godoy ist geboren und aufgewachsen in Venezuela und lebt derzeit in den USA. Ihre Geschichten schreibt sie in ihrer Wohnung in North Carolina bei einer guten Tasse Kaffee auf Englisch und Spanisch. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, schaut Netflix, lädt Videos auf YouTube hoch oder ist in den Sozialen Medien aktiv.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

KlappentextDer Abschluss der Reihe um die heißen Hidalgo-Brüder wird dich zerstören »Mein Herz schlägt schneller, denn es ist schon lange her, dass ich mich durch die Umarmung von jemandem so gefühlt habe. Dieses Mal ist es noch heftiger als an dem Abend, als wir eng umschlungen im Bett lagen, aber es fühlt sich genauso gut und richtig an.« Reich, gutaussehend, selbstbewusst: das ist die Familie Hidalgo. Doch Apollo ist anders als seine älteren Brüder, ein hilfsbereiter junger Mann, der an das Gute glaubt. Ausgerechnet er gerät in einer dunklen Gasse in Schwierigkeiten, und dort lernt er sie kennen: Rain. Die Frau mit dem Regenschirm, die ihn rettet und die er seitdem nicht vergessen kann. Aber da ist auch noch der sympathische Xan, dessen schwierige Situation Apollo mehr mitnimmt, als gut für ihn ist. Denn bald muss er erkennen, dass Rain und Xan etwas vor ihm verbergen ... Eine dramatische und berührende Lovestory von Wattpad-Star Ariana Godoy.  Wattpad verbindet eine Gemeinschaft von rund 90 Millionen Leser:innen und Autor:innen durch die Macht der Geschichte und ist damit weltweit die größte Social Reading-Plattform. Bei Wattpad@Piper erscheinen nun die größten Erfolge in überarbeiteter Version als Buch und als E-Book: Stoffe, die bereits hunderttausende von Leser:innen begeistert haben, durch ihren besonderen Stil beeindrucken und sich mit den Themen beschäftigen, die junge Leser:innen wirklich bewegen! »Apollo ist empfindsamer und emotional zugänglicher. Damit habe ich große Erwartungen an seine Geschichte geknüpft. Seine Geschichte zeigt seinen inneren Kampf und seine Verletzlichkeit, er ist ein starker Charakter.« ((Leserstimme von Netgalley)) 

Ariana Godoy ist geboren und aufgewachsen in Venezuela und lebt derzeit in den USA. Ihre Geschichten schreibt sie in ihrer Wohnung in North Carolina bei einer guten Tasse Kaffee auf Englisch und Spanisch. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, schaut Netflix, lädt Videos auf YouTube hoch oder ist in den Sozialen Medien aktiv.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492989992
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum23.06.2023
AuflageAuflage
Seiten318 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7906 Kbytes
Artikel-Nr.10067516
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

APOLLO

Was habe ich das Joggen vermisst.

Es dauerte ganze vier Wochen, ehe ich so weit hergestellt war, dass der Arzt mir erlaubte, wieder Sport zu machen. Wenigstens das Physische ist inzwischen verheilt, das Seelische ist eine andere Sache. Noch immer wache ich von Albträumen geplagt auf, in denen diese Jungs mich angreifen und immer wieder aufs Neue zuschlagen, ganz zu schweigen davon, dass Regen mich inzwischen in eine Scheißlaune versetzt.

Es ist halb sieben Uhr morgens, als ich in die Wohnung zurückkomme und die Tür hinter mir zudrücke. Der Gang vor mir liegt im Halbdunkeln da, denn noch ist es nicht hell. Als ich bei der weitläufigen Küche ankomme, schalte ich das Licht ein. Ein zerzauster Gregory blinzelt mich vom Gang an, der zu den Zimmern führt.

»Was bist du denn schon so früh wach?«

»Ich war laufen.«

»Um ...« Er kneift ein Auge leicht zusammen und versucht, die Uhrzeit auf der Mikrowelle abzulesen. »Um sechs Uhr morgens?«

»Um halb sieben.«

»Nicht mal mein Opa ist so früh aufgestanden, um laufen zu gehen.«

»Dein Opa ist überhaupt nicht gelaufen«, erwidere ich und lege die Schlüssel auf der Kücheninsel ab.

»Ganz genau.«

»Und wieso bist du schon wach?«, frage ich und hole mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank.

»Ähm ...«

»Hallöchen!«, quietscht ein energiegeladenes braunhaariges Mädchen fröhlich, das ich bereits kenne, und läuft an Gregory vorbei.

Wie sie heißt? Kelly. Das ist die Ich-habe-keinen-blassen-Schimmer-was-sie-Ist von Gregory, die sehr häufig bei uns übernachtet. Manchmal verhalten sie sich wie ein ganz normales Pärchen, dann wieder sehen sie sich nicht einmal an, wenn sie aufeinandertreffen. Ganz ehrlich, ich verstehe das nicht und bin auch nicht so neugierig, als dass ich nachfragen würde. Mir geht es nur darum, mit Gregory klarzukommen, der für mich, obwohl ich ihn durch meinen Bruder Ares kennengelernt habe, zu einem guten Freund geworden ist und mit dem ich jetzt zusammenwohne.

Während der ersten Zeit an der Uni war es für mich eine große Erleichterung, mit ihm zu leben. Dann habe ich mich nicht allzu allein gefühlt, und Gregory hat mir auch nicht viel Zeit gelassen, um Trübsal zu blasen oder mein Zuhause zu vermissen, weil ihm immer etwas einfiel, was wir machen konnten. Ich vermisse Großvater, meinen Bruder Artemis, seine Frau Claudia und auch meine Hunde. Vor allem aber, und das hat mich wirklich überrascht, vermisse ich Hera. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich so nach meiner Nichte sehnen könnte.

»Apollo?« Kelly bleibt vor mir stehen und wedelt mit der Hand vor meinem Gesicht herum. »Schläfst du noch?«

»Hallo«, sage ich und lächle sie an.

Gregory gähnt und kommt zu uns in die Küche.

»Okay, wenn wir schon alle wach sind, wie wäre es dann mit Frühstück?«

Ich klatsche ihn ab. Gregory kann ziemlich gut kochen, eine Fähigkeit, die man nicht zu würdigen weiß, bis man allein lebt. Ich stehe damit auf Kriegsfuß, das Einzige, was ich halbwegs hinbekomme, sind Desserts, aber von süßen Stückchen und Kuchen kann man nicht leben.

»Worauf habt ihr heute Lust? Ein kontinentales Frühstück? Ein amerikanisches?«, fragt Gregory, während er sich nach unten beugt und die Pfannen aus der Schublade zieht. Kelly nutzt die Gelegenheit, um sich hinter ihn zu stellen, ihn an den Hüften zu packen und sich ziemlich sexy an seinem Allerwertesten zu reiben.

»Hör auf!«, raunt Gregory ihr zu, dreht sich dann aber zu ihr um, presst sie an die Kochinsel und küsst sie ganz leidenschaftlich.

Ich rolle mit den Augen, weiß nicht so recht wohin mit mir, während ich das interessante Gemälde einer Birne betrachte, das bei uns in der Küche hängt. Eigentlich sollte ich mich schon daran gewöhnt haben.

Nach dem Frühstücken gehe ich duschen und verbringe sehr viel mehr Zeit als notwendig mit geschlossenen Augen unter dem heißen Strahl. Ich stehe mit gesenktem Kopf da, stütze mich mit ausgestreckten Armen an der Wand vor mir ab. Das Wasser rieselt auf mich herunter, als wäre ich gar nicht anwesend. Mein Körper ist da, aber mein Verstand ist losgelöst, und ich erreiche einen Zustand der Leere, in dem ich nichts mehr fühle. Wie ironisch mein Leben gerade ist, schließlich bin ich an die Uni gegangen, um Psychologie zu studieren, und habe gleich in der ersten Woche einen so traumatischen Zwischenfall erlebt, als ich so brutal zusammengeschlagen wurde. Ein trauriges Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, ich drehe den Wasserhahn zu und bleibe noch kurz stehen, ehe ich den Kopf schüttle, und das nicht nur, um mir das Wasser aus den Haaren zu schütteln, sondern auch, um meinen Geist wieder im Hier und Jetzt zu verankern.

Ich trockne mich ab und gehe in mein Zimmer. Die Wohnung ist riesig, und jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad. Dann jedoch fällt mir ein, dass meine Unterwäsche noch im Trockner ist. Mit einem Handtuch um die Hüfte und einem um den Hals gehe ich aus meinem Zimmer. Kelly liegt auf dem Sofa im Wohnzimmer und tippt auf ihrem Handy herum. Als sie mich sieht, nimmt sie das Handy herunter und zieht eine Augenbraue hoch.

»Das alles versteckst du hinter diesem Ich-bin-ein-anständiger-Bubi-Gesicht?«

Bei dem Wort »Bubi« verziehe ich das Gesicht.

»Weshalb denkst du, ich wäre ein anständiger Bubi?«

»Also bitte, das sieht man doch schon von Weitem.« Sie stützt sich auf die Ellenbogen auf, um sich etwas aufzurichten. »Ich würde sogar sagen, dass du noch Jungfrau bist.«

Darüber muss ich lachen, dann drehe ich ihr den Rücken zu, um meine Sachen aus dem Trockner zu holen. Gleichzeitig aber auch, um dieser Unterhaltung ein Ende zu setzen, weil ich nicht weiß, ob ich hier irgendwelche Hirngespinste habe oder ob sie tatsächlich mit mir flirtet. Das liegt vielleicht daran, wie ihre Blicke über meine durchtrainierten Arme und meinen Bauch wandern, doch ich will auf keinen Fall irgendwelche Probleme mit Gregory bekommen. Als ich wieder zu meinem Zimmer zurückgehen will, sitzt sie auf der Armlehne des Sofas und mustert mich belustigt.

»Habe ich dir einen Schreck eingejagt?«

Dabei muss ich Ares´ Worte denken, wenn er sich wieder mal bemüht fühlte, mir zu erläutern, welche Flirttaktiken manche Menschen anwandten: »Diese Flirttaktik nenne ich provokant , sie konfrontieren dich und stellen dir Fragen, mit denen sie dich dazu bringen wollen, sie vom Gegenteil zu überzeugen, ihnen etwas zu beweisen, doch genau das ist ihr eigentliches Ziel.« Ich kann kaum glauben, dass diese Allgemeinheiten von meinem Trottel von Bruder manchmal tatsächlich einen Sinn ergeben. Doch als ehemaliger Herzensbrecher hat er wohl ausreichend Erfahrung gesammelt. Und eins ist klar, ich kenne keinen, der so viele Herzen gebrochen hat wie mein bescheuerter Bruder. Ich hingegen war noch nie jemand, der irgendwelche Mutmaßungen über andere anstellt, also heißt es auch jetzt im Fall von Kelly: im Zweifel für den Angeklagten, und ich lächle sie einfach nur an.

»Kein bisschen.« Ich zucke mit den Schultern.

Sie lächelt ebenfalls, steht auf und bleibt vor mir stehen. Sie drückt ihre Faust gegen meinen nackten Bauch und wiegt den Kopf hin und her.

»Du musst noch so einiges lernen, anständiger Bubi.«

Da ist er wieder, dieser Ausdruck. Ich presse die Kiefer aufeinander, ergreife ihr Handgelenk und ziehe ihre Hand von meinem Bauch weg.

»Ich bin kein Bubi«, sage ich ganz ruhig. »Aber du darfst das gern denken. Ich habe nicht die Absicht, dich vom Gegenteil zu überzeugen.«

Damit lasse ich ihr Handgelenk los und gehe zurück in mein Zimmer.

 

Am Vormittag findet die erste Stunde des sogenannten Grundkurses in Psychologie statt, also ist er nicht sonderlich anstrengend, wir bekommen nur Informationen, die uns zu unserem Studienbeginn leiten sollen. Der Saal ist voll mit Studierenden, und die Professorin erklärt gerade etwas zur Cafeteria und den Freistunden zwischen den Unterrichtsstunden. Vor mir liegt ein aufgeschlagenes Heft, und ich fange ganz automatisch und nervös an, etwas mit dem Kuli aufs Papier zu zeichnen. Erst als ich fertig bin, wird mir klar, dass ich gerade Rain geschrieben habe.

So heißt sie.
...
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Autor

Ariana Godoy ist geboren und aufgewachsen in Venezuela und lebt derzeit in den USA. Ihre Geschichten schreibt sie in ihrer Wohnung in North Carolina bei einer guten Tasse Kaffee auf Englisch und Spanisch. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, schaut Netflix, lädt Videos auf YouTube hoch oder ist in den Sozialen Medien aktiv.