Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Ein Sommertraum in der Provence

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
446 Seiten
Deutsch
Bastei Entertainmenterschienen am26.04.20241. Aufl. 2024
Ein romantischer Sommer in einem Château in der Provence

Sommer 1963. Gerade hat die junge Alexandra in London ihre Ausbildung als Köchin abgeschlossen, nun träumt sie von einer Anstellung in Paris. Doch eine Verwechslung führt sie in die Provence - in das charmant verwitterte Château des Comte Antoine de Belleville. Der ist als alleinerziehender Vater heillos überfordert mit drei eigenwilligen Teenagern, die Alexandra nun für vier Wochen als Nanny betreuen soll. Kein Problem für sie - kochen kann sie, und was sie nicht kann, wird sie eben mit Humor meistern. Eine weitaus größere Herausforderung ist der ebenso chaotische wie unverschämt gutaussehende Antoine, von dem Alexandra sich schon bald magisch angezogen fühlt.

»Katie Fforde ist die Königin traumhaft romantischer Wohlfühlgeschichten voller Zuversicht« DAILY MAIL

Die britische Bestsellerautorin Katie Fforde begeistert mit ihren romantischen Geschichten auch im ZDF Herzkino ein Millionenpublikum.




Katie Fforde wurde in Wimbledon geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Heute lebt sie mit ihrer Familie in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire. Mit ihren heiteren herzerwärmenden Romanen erobert sie regelmäßig die britischen Bestsellerlisten. Darüber hinaus ist Katie Fforde als Drehbuchautorin erfolgreich, und ihre romantischen Beziehungsgeschichten begeistern auch in der ZDF-Serie HERZKINO ein Millionenpublikum.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin romantischer Sommer in einem Château in der Provence

Sommer 1963. Gerade hat die junge Alexandra in London ihre Ausbildung als Köchin abgeschlossen, nun träumt sie von einer Anstellung in Paris. Doch eine Verwechslung führt sie in die Provence - in das charmant verwitterte Château des Comte Antoine de Belleville. Der ist als alleinerziehender Vater heillos überfordert mit drei eigenwilligen Teenagern, die Alexandra nun für vier Wochen als Nanny betreuen soll. Kein Problem für sie - kochen kann sie, und was sie nicht kann, wird sie eben mit Humor meistern. Eine weitaus größere Herausforderung ist der ebenso chaotische wie unverschämt gutaussehende Antoine, von dem Alexandra sich schon bald magisch angezogen fühlt.

»Katie Fforde ist die Königin traumhaft romantischer Wohlfühlgeschichten voller Zuversicht« DAILY MAIL

Die britische Bestsellerautorin Katie Fforde begeistert mit ihren romantischen Geschichten auch im ZDF Herzkino ein Millionenpublikum.




Katie Fforde wurde in Wimbledon geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Heute lebt sie mit ihrer Familie in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire. Mit ihren heiteren herzerwärmenden Romanen erobert sie regelmäßig die britischen Bestsellerlisten. Darüber hinaus ist Katie Fforde als Drehbuchautorin erfolgreich, und ihre romantischen Beziehungsgeschichten begeistern auch in der ZDF-Serie HERZKINO ein Millionenpublikum.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751755993
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum26.04.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Seiten446 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1272 Kbytes
Artikel-Nr.12611530
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Paris, Herbst 1963

Alexandra konnte ihr Glück noch immer kaum fassen - sie war in Paris! Nun ja, es war nur für vierundzwanzig Stunden, doch der Oktobertag war strahlend und voller Verheißungen. Sie liebte diese Stadt, obwohl sie erst einmal dort gewesen war, vor vielen Jahren, als ihr Kindermädchen sie mitgenommen hatte, damit besagte Kinderfrau ihren Freund besuchen konnte. Paris hatte Alexandra tief beeindruckt. Deshalb genoss sie auch jetzt jeden einzelnen Augenblick.

Am folgenden Tag würde sie mit dem Zug in die Schweiz reisen, um dort ein Mädchenpensionat zu besuchen, oder was auch immer ihre wohlmeinenden und fantasielosen Vormunde für eine gute Idee hielten. Dort sollte ihr der letzte gesellschaftliche Schliff verpasst werden. Doch der heutige Tag gehörte ihr allein, und sie hatte schon so einiges ausgekundschaftet.

Als sie am Fuße von Montmartre von einer Windböe erfasst wurde, zog sie den Gürtel ihres Regenmantels ein wenig enger. Staunend sah sie zu Sacré-CÅur auf und bewunderte die Schönheit der Kirche.

Sie wollte gerade die zahlreichen Stufen hinaufsteigen, da hörte sie hinter sich einen leisen Aufschrei. Alexandra drehte sich um und sah eine hübsche junge Frau mit blondem Haar, die sich entsetzt die Hände vors Gesicht geschlagen hatte. Zu ihren Füßen kullerten Kartoffeln und Zwiebeln in alle Richtungen, und in der Hand hielt sie ein zerrissenes Einkaufsnetz. »Ich kann es nicht fassen!«, jammerte sie leise und begann zu weinen. »Da denkt man, der Tag hätte schon schlecht angefangen, und dann wird es noch schlimmer!«

Alexandra brachte es nicht übers Herz, sie einfach zu ignorieren. Die Frau war offensichtlich kaum älter als sie selbst mit ihren zwanzig Jahren, und sie war vollkommen aus der Fassung. Außerdem sprach sie ebenfalls Englisch, wenn auch mit einem amerikanischen Akzent.

»Hör mal, alles ist gut! Ich helfe dir.« Alexandra ging in die Hocke und begann, das Gemüse aufzusammeln. Sie schlug den unteren Teil ihres Mantels hoch und legte die Kartoffeln und Zwiebeln hinein.

»Es ist sehr nett von dir, dass du mir helfen willst«, sagte die junge Frau, die sich offenbar ein wenig gefasst hatte. »Aber falls du keine Tasche dabeihast, können wir das Zeug auch genauso gut liegen lassen!«

Alexandra betrachtete ihren Schoß. Die Frau hatte nicht ganz unrecht; sie würde nicht gehen können, wenn sie das ganze Gemüse an ihren Bauch presste.

»Sicher können wir unsere Taschen damit füllen. Oh, sieh dir mal diesen Knoblauch an!« Sie war an feste, kleine Knoblauchknollen gewöhnt, doch diese große, violette Knolle von der Größe eines Tennisballs erinnerte Alexandra an den Kochkurs, den sie vor Kurzem in London absolviert hatte. Gleich zu Beginn hatte Madame Wilson gesagt, wie jämmerlich doch der Knoblauch in England sei. Diese Knolle hier stammte eindeutig aus Frankreich.

»Du kannst ihn haben, wenn du möchtest«, erwiderte die junge Frau. »Ich habe keine Tasche, ich werde ihn nicht verwenden.«

»So schlimm ist es bestimmt gar nicht«, gab Alexandra beschwichtigend zurück. »Steck doch alles, was reinpasst, in deine Handtasche ...«

Die Frau schwenkte ihre winzige Tasche in Alexandras Richtung.

»Okay, dann müssen wohl meine Manteltaschen herhalten. Und ich kann auch ein paar Teile in meine Handtasche stopfen, allerdings vielleicht nicht den Kohlkopf.«

Alexandras Tasche war eine Posttasche und ziemlich geräumig, doch eindeutig nicht groß genug für etwas von der Größe eines menschlichen Schädels.

»Das ist so nett von dir, aber ich habe nichts, worin ich das Gemüse transportieren könnte. Ich weiß noch nicht mal, warum ich das ganze Zeug gekauft habe. Ich soll für heute Abend eine Dinnerparty organisieren und habe nicht einmal einen Menüplan! Ich kann nicht kochen, und ich bin nicht in der Lage, für eine Mahlzeit einzukaufen! Mein Mann wird so enttäuscht von mir sein.«

»Seid ihr frisch verheiratet?« Es musste so sein, wenn man bedachte, wie jung diese Frau war.

»Sehr frisch! Und wenn das so weitergeht, zweifele ich daran, ob wir das erste Jahr schaffen werden. Er hat mich zum ersten Mal gebeten, mich um eine große Dinnerparty heute Abend zu kümmern, und schon erleide ich Schiffbruch!« Die Frau wirkte immer noch verzweifelt, weinte jedoch nicht mehr. »Hör mal, können wir irgendwo was trinken gehen? Auch wenn es nur ein Kaffee ist? Ich habe mit niemandem mehr Englisch gesprochen, seit wir in Paris sind - abgesehen von meinem Mann, er ist auch Amerikaner. Das wäre ja normalerweise nicht so schlimm, doch ich spreche kein Französisch!«

Alexandra war von Natur aus gutherzig und konnte der jungen Frau, die schrecklich einsam sein musste, die Bitte nicht abschlagen. »Warum nicht? Hier ist ein hübsches Café - hast du schon zu Mittag gegessen? Ich nicht. Und ich spreche Französisch. Natürlich nicht perfekt, aber ganz passabel.« Alexandra hatte Hunger. Weil sie jede Minute ihrer Zeit in Paris auskosten wollte, war sie zu früh aufgestanden, um in ihrer Pension frühstücken zu können. Außerdem hatte sie schon weite Strecken zu Fuß zurückgelegt.

»Oh! Ich würde liebend gerne in ein Café gehen, vor allem weil ich in deiner Gesellschaft nicht mit den Kellnern kämpfen muss, um mich verständlich zu machen!«, erwiderte die Frau. »Ich heiße übrigens Donna.« Die Amerikanerin streckte die Hand aus.

»Alexandra.« Sie schüttelte Donna kurz die Hand. »So, nun lass uns etwas essen gehen.«

Als schließlich Teller mit steak frites und eine Flasche Wein vor ihnen standen und sie beide schweigend einige Bissen gegessen hatten, ließ Donna Messer und Gabel sinken.

»Ich werde dir jetzt kurz meine Geschichte erzählen«, sagte sie, »und danach möchte ich deine hören.«

Alexandra lächelte. »Dann schieß mal los.«

»Nun, ich bin in Connecticut aufgewachsen und habe sehr jung einen netten Mann geheiratet, den auch meine Eltern für gut befunden haben. Er heißt Bob. Dann wurde er ziemlich bald beruflich nach Paris entsendet. Das klingt erst mal sehr romantisch und ist es eigentlich auch, aber nicht, wenn man die Sprache nicht beherrscht, der Mann den ganzen Tag nicht da ist und man noch keine Freunde hat. Außer dem Hausmädchen habe ich niemanden, mit dem ich reden könnte, doch sie versteht kein Englisch - außerdem hasst sie mich! Meine Eltern sind nicht glücklich darüber, dass ich so weit weg bin, und fragen in ihren Briefen ständig, ob Bob nicht wieder in den USA arbeiten kann. Na ja, eigentlich ist es hauptsächlich meine Mutter, die das anspricht.«

Donna hielt inne, um Luft zu holen. »Das ist im Wesentlichen meine Geschichte. Paris ist eine wunderschöne Stadt, und ich würde sie sehr gerne besser kennenlernen«, fuhr sie seufzend fort. »Jetzt bist du an der Reihe.«

»Du hast mir noch nicht von der Dinnerparty erzählt«, erwiderte Alexandra, »aber ich gebe dir schnell eine Zusammenfassung meines Lebens. Ich bin in London aufgewachsen und habe keine Eltern mehr, doch es gibt Verwandte, die sich um mich kümmern. Eine Zeit lang habe ich mit Freunden in einem großen Haus gelebt, das sich im Besitz meiner Familie befindet, und jetzt muss ich in die Schweiz reisen.«

Alexandra zögerte kurz. »Meine Verwandten haben herausgefunden, dass ich mein Leben nicht so führe, wie sie es für angemessen halten. Deshalb haben sie mir mitgeteilt, dass ich mich ins Zeug legen und tun muss, was sie wollen.«

Wenn man es so ausdrückte, klang es nicht sonderlich dramatisch, doch zu dem Zeitpunkt war es für Alexandra schlimm gewesen. Sie hatte die Hochzeit ihrer guten Freundin Lizzie besucht. Als sie zusammen mit David, der fünfzehn Jahre älter als sie und ihr bester Freund war, zurückgekehrt war, hatten sie das Haus hell erleuchtet vorgefunden. Nachdem ihr ganz kurz der Gedanke durch den Kopf geschossen war, dass sich Einbrecher im Haus zu schaffen machten, wurde ihr klar, dass ihre Verwandten aus der Schweiz gekommen sein mussten.

Damit war für David und sie das lockere Leben vorbei. David kehrte nicht einmal ins Haus zurück; er kam bei einem Freund unter, bis die Luft wieder rein war. Zum Glück hassten die Verwandten London und blieben nicht lange, doch ihre Anweisungen für Alexandra waren eindeutig: Sie hatte sich im folgenden Monat in der Schweiz einzufinden.

»Wie schrecklich, dass du ohne Eltern aufgewachsen bist! Aber du hast doch Verwandte. Warum haben sie dich nicht aufgenommen, nachdem deine Eltern gestorben waren?«, wollte Donna wissen.

»Ich weiß es nicht, ich bin jedoch wirklich froh, dass sie es nicht getan haben. Ich hatte jede Menge Kindermädchen und Leute, die sich um mich gekümmert haben. Das hat mir nichts ausgemacht. Meine Verwandten wollen das Beste für mich, doch ich wäre nicht glücklich gewesen, wenn ich bei ihnen gelebt hätte.« Alexandra trank einen Schluck Wein, um sich von der Vorstellung zu erholen. »Sie sind sehr puritanisch und zugeknöpft. Ich bin eher ein Freigeist.«

»Meine Güte!«, entfuhr es Donna. »Das klingt so - verwegen!«

Alexandra lachte. »Es hat Spaß gemacht, vor allem, als ich in der Kochschule meine zwei ganz besonderen Freundinnen kennengelernt habe.«

»Du bist gelernte Köchin?«

»Nein! Ganz bestimmt nicht, aber ich kann jetzt einigermaßen gut kochen. Ich habe einer meiner Freundinnen bei ein paar Profi-Jobs geholfen. Meg ist eine hervorragende Köchin.«

»Wäre sie doch nur hier!«, seufzte Donna, der offensichtlich die Dinnerparty wieder eingefallen...
mehr

Autor

Katie Fforde wurde in Wimbledon geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Heute lebt sie mit ihrer Familie in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire. Mit ihren heiteren herzerwärmenden Romanen erobert sie regelmäßig die britischen Bestsellerlisten. Darüber hinaus ist Katie Fforde als Drehbuchautorin erfolgreich, und ihre romantischen Beziehungsgeschichten begeistern auch in der ZDF-Serie HERZKINO ein Millionenpublikum.
Ein Sommertraum in der Provence

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt