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Stolen Magic 1: Höllische Artefakte

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
433 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am02.09.2021Auflage
**Wenn Magie plötzlich dein Leben bedroht**  Jane Wise, erfolgreichste Auftragsdiebin Londons, weiß immer ganz genau, was sie will und wie sie es bekommt. Als sie für einen reichen Grafen ein unscheinbares Amulett aus einem Museum stehlen soll, wittert sie daher leicht verdientes Geld. Dabei macht sie die Rechnung ohne den jungen Historiker Maverick O'Donnel, der sich ihr kurz vor der Ausführung des Auftrags in den Weg stellt. Um jeden Preis will er verhindern, dass das Amulett in die falschen Hände gerät, denn angeblich soll es sich bei dem Artefakt um einen Schlüssel zu den Toren der Hölle handeln. Totaler Quatsch, denkt sich Jane. Bis sie und Maverick ins Visier eines dämonischen Zirkels geraten, und plötzlich nicht nur ihr Leben davon abhängt, dessen dunkle Machenschaften aufzuklären ... Eine knisternde Liebesgeschichte zwischen einer willensstarken Diebin und einem History Nerd, der ihr mit seinem unerschöpflichen Wissen den letzten Nerv raubt, aber dabei unwiderstehlich sexy ist. //Dies ist der erste Band der mitreißenden Urban-Fantasy-Dilogie von Denise Mann. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- Stolen Magic 1: Höllische Artefakte -- Stolen Magic 2: Verfluchtes Erbe// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Unter dem Motto »Nichts muss, vieles kann, alles darf« lebt Denise Mann mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen im Herzen des Ruhrgebiets. Inspiration für ihre Geschichten findet sie in den seltsamsten Alltagssituationen. Aus einem anfänglich eher heimlichen Hobby entwickelte sich eine Leidenschaft, die zu einem festen Bestandteil ihres Lebens wurde.
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Produkt

Klappentext**Wenn Magie plötzlich dein Leben bedroht**  Jane Wise, erfolgreichste Auftragsdiebin Londons, weiß immer ganz genau, was sie will und wie sie es bekommt. Als sie für einen reichen Grafen ein unscheinbares Amulett aus einem Museum stehlen soll, wittert sie daher leicht verdientes Geld. Dabei macht sie die Rechnung ohne den jungen Historiker Maverick O'Donnel, der sich ihr kurz vor der Ausführung des Auftrags in den Weg stellt. Um jeden Preis will er verhindern, dass das Amulett in die falschen Hände gerät, denn angeblich soll es sich bei dem Artefakt um einen Schlüssel zu den Toren der Hölle handeln. Totaler Quatsch, denkt sich Jane. Bis sie und Maverick ins Visier eines dämonischen Zirkels geraten, und plötzlich nicht nur ihr Leben davon abhängt, dessen dunkle Machenschaften aufzuklären ... Eine knisternde Liebesgeschichte zwischen einer willensstarken Diebin und einem History Nerd, der ihr mit seinem unerschöpflichen Wissen den letzten Nerv raubt, aber dabei unwiderstehlich sexy ist. //Dies ist der erste Band der mitreißenden Urban-Fantasy-Dilogie von Denise Mann. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- Stolen Magic 1: Höllische Artefakte -- Stolen Magic 2: Verfluchtes Erbe// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Unter dem Motto »Nichts muss, vieles kann, alles darf« lebt Denise Mann mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen im Herzen des Ruhrgebiets. Inspiration für ihre Geschichten findet sie in den seltsamsten Alltagssituationen. Aus einem anfänglich eher heimlichen Hobby entwickelte sich eine Leidenschaft, die zu einem festen Bestandteil ihres Lebens wurde.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607352
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum02.09.2021
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten433 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4358 Kbytes
Artikel-Nr.7060012
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2: Der Coup

»Der Typ ist mir unheimlich«, merkte Winnie an und trank einen großen Schluck aus ihrer großen Teetasse.

Dave schnaubte, verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und sah sie herausfordernd an. Seine azurblauen Augen funkelten.

»Was?«, ließ sie sich von ihm anstacheln.

»Ich bin immer wieder überrascht«, gab er nichtssagend zurück.

Jane rollte innerlich mit den Augen. Here we go again, dachte sie und sah aus dem Fenster. Die Sonne verschwand trotz des Frühlingsbeginns frühzeitig vom Horizont. Sie hinterließ ein Meer aus Flammen, die gierig von der Dunkelheit verzehrt wurden. Nicht mehr lange und die Tage entledigten sich ihres grauen Schleiers, um nicht nur das Firmament, sondern ebenso das Gemüt aufzuhellen.

Jane ignorierte das Gezeter der beiden und ließ die heutige Begegnung mit Lewis Revue passieren. Was sie in seinen Augen gesehen hatte, jagte ihr noch immer Schauer über den Rücken. Sie war in ihrem Leben vielen abtrünnigen, gewissenlosen und gefährlichen Menschen begegnet. Aber in Lewis lauerte etwas anderes, Dunkles, bei dessen Entfesselung sie lieber nicht anwesend sein wollte. Sams warme Hände legten sich auf ihre und holten sie aus ihren Gedanken zurück ins Hier und Jetzt.

»Irgendwann wirst du den Anhänger noch abreißen«, flüsterte sie leise. Jane hatte gar nicht bemerkt, dass sie heftig an der Kette zog.

»Du bist einfach ein Wichser, Devon«, schrie Winnie in ihrem Bronxakzent, der immer dann zum Vorschein kam, wenn man sie wütend machte.

Dies wiederum war Daves Talent. Wie die beiden vor einer gefühlten Ewigkeit zusammen in der Kiste gelandet waren, stellte Jane bis heute vor ein Rätsel.

»Ich verstehe nicht, wieso Lewis mich beauftragt«, warf sie ein und bemühte sich, das Augenmerk aller wieder auf den Auftrag zu lenken. Ein kurzer Moment der Stille entstand.

»Weil du gut in deinem Job bist«, antwortete Dave, nachdem er sich gesammelt hatte.

»Aber das Mable-Mart-Museum ist ein Witz. Sicherheitsvorkehrungen entsprechen Stufe Null, wenn man da überhaupt von Vorkehrungen sprechen möchte. Er könnte im Prinzip einfach hineinspazieren und sich das Medaillon holen.« Jane zwirbelte die Spitze ihres blonden Pferdeschwanzes zwischen ihren Fingern.

»Wie Sam schon sagte, macht er sicherlich nichts selbst, außer sein Geschäft zu verrichten«, erwiderte der Informatiker. »Außerdem geht mit deiner Beauftragung ein gewisses Prestige einher.«

»Ich geb´s nicht gerne zu«, warf Winnie ein, »aber da muss ich Dave zustimmen. Es klingt viel besser, wenn man sagen kann, dass man die Jane beauftragt hat.«

»Bedenke all die Möglichkeiten, die sich bieten, um die Geschichte auszuschmücken. Lewis ist am Ende des Tages auch nur ein Mann.« Dave zwinkerte.

Aber aus irgendeinem Grund war sich Jane da nicht so sicher.

***

Der Duft von frischem Kaffee erfüllte die Kommandozentrale. Alle saßen um den interaktiven Tisch, bereit mit der Arbeit anzufangen. Dave hatte alle wichtigen Informationen über das Museum und seine Mitarbeiter recherchiert und aufbereitet. Die Auskünfte waren genauso überschaubar wie die Institution selbst. Ursprünglich hatte an dieser Stelle die St. Dunstan-in-the-East Kirche gestanden, die eine bemerkenswerte Historie mit sich brachte. Der Kirchturm samt Spitze hatte in den vergangenen Jahrhunderten Stürme, Brände und sogar den Luftangriff der Deutschen im Zweiten Weltkrieg überstanden. Letzterer hatte den Großteil des Kirchengebäudes und somit des Museums in Schutt und Asche gelegt. Aufgrund der mangelnden Wichtigkeit für die Gemeinde hatte man sich darauf verständigt, nur das Gemeindehaus wiederaufzubauen und darin die Ausstellungsstücke unterzubringen. Der Rest der noch stehenden Kirchenmauer und des Turmes war in eine Parkanlage umgestaltet worden, die als Geheimtipp Londons galt.

»War jemand von euch schon mal in dem Museum?«, fragte Winnie.

»Ich war da vor Ewigkeiten mal«, sagte Sam. »Die Ausstellung ist nicht sehr beeindruckend. Aber was sie aus der Kirche gemacht haben, ist wundervoll.«

Dave schüttelte den Kopf und Jane verneinte die ursprüngliche Frage ebenfalls.

»Das Museum hat zwei offizielle Etagen«, führte sie aus, und zog den Grundriss auf der interaktiven Tischplatte in den Vordergrund. »Es sind im Prinzip alles Durchgangsräume, bis auf die Pförtnerloge, das Büro des Direktors, zwei Abstellkammern und die Toiletten. In der Mitte gibt es eine Verbindungstür zum Kirchturm.« Sie markierte benannte Areale auf der Karte.

»Es gibt kein internes Überwachungssystem«, fügte Dave hinzu. »Nur der äußere Eingangsbereich ist videoüberwacht. Die Ausstellungsstücke verfügen über eine Alarmanlage, die allerdings nicht mit der Polizeiwache verbunden ist.«

»Gibt es einen Wachdienst?«, fragte Sam.

»Nope.«

»Also im Prinzip könnten wir einfach da reinspazieren, das Medaillon mitnehmen und wieder rausspazieren?«, forschte Winnie nach.

»Mehr oder weniger«, erwiderte Jane. Ihr Leichtsinn strapazierte ihre Nerven. »Wir sind in unserer Heimatstadt aktiv, also müssen wir schon gewisse Vorsichtsmaßnahmen treffen. Ich werde nicht einfach das Glas einschlagen und das Ding mitnehmen.«

Dave lachte leise in sich hinein und Jane warf ihm einen vielsagenden Blick zu, den er nur mit einem Augenrollen quittierte, aber seinen Mund hielt er geschlossen.

»Wie ist der Personalschlüssel?«

Das Informatikgenie rollte zu seinem Schreibtisch, führte ein paar wenige Mausklicks durch und auf dem Smartboard erschienen die Mitarbeiterdateien des Museums. Das erste Bild zeigte einen kleinen, dickbäuchigen Mann mit Stirnglatze.

»Das ist Jason Harold, der Direktor. Mehr gibt es faktisch nicht über ihn zu sagen. Er selbst ist selten vor Ort. Höchstens zu großen Anlässen. Ansonsten beschäftigt er sich lieber in Soho mit was auch immer.«

»Leidenschaft sieht anders aus«, sagte Sam. »Kein Wunder, dass das Museum keinen guten Ruf genießt.«

»Oder überhaupt einen Ruf hat«, fügte Winnie hinzu.

Jason Harold verschwand von der Bildfläche und räumte den Platz für einen jungen Mann mit schwarzem Lockenschopf. Grüne Augen wurden von einer runden, leicht schiefsitzenden Brille umrahmt und ein verschmitztes Grübchenlächeln zierte sein Gesicht.

»Maverick O´Donnel«, erklärte Dave. »Laut Personalakte ist er eine Aushilfe. Historiker. Er macht Führungen, kümmert sich um die Katalogisierung der Artefakte und so wie ich das rauslese, ist er mehr oder weniger Mädchen für alles.«

»Er leitet eigentlich das Museum?«, fragte Jane nach und studierte seine Züge genauer.

»Wahrscheinlich. Die Akten geben nicht viel her. Aber in den spärlichen Presseberichten über das Museum wird er das ein oder andere Mal erwähnt.«

Dave rief ein paar Artikel auf, die sich mit unterschiedlichen Relikten und Ausstellungsstücken befassten. Maverick O´Donnel war stets die genannte Quelle für Hintergrundinformationen.

»Ein Nerd, wie er im Buche steht«, sagte Dave seufzend und ließ das Foto des jungen Historikers verschwinden.

Es folgten die Bilder eines stämmigen Mannes vorangeschrittenen Alters sowie von zwei jungen Frauen.

»Alexander Brighton«, fuhr Dave fort. »Er arbeitet als Pförtner. Verheiratet, eine Tochter, die in Cambridge studiert. Absolut gewöhnlich. Und die beiden Reinigungskräfte Leyla Sanchez und Maria Ventura.« Danach drehte er sich der Gruppe zu. »Das wars. Mehr Personal gibt es da nicht.«

»Das wird der einfachste Coup ever«, sagte Winnie und lehnte sich zurück.

***

Ein paar Tage später fand Jane sich vor den Toren der ehemaligen St. Dunstan-in-the-East Kirche wieder. Sam hatte nicht untertrieben. Die Parkanlage war überwältigend und strahlte denselben Charme aus wie der alte Barnes-Friedhof. Wilde, unbezähmbare Natur eroberte graues Gestein. Efeuranken wanden sich durch die ausgehöhlten Fensterbögen der ehemaligen Kirchenmauer.

»Beeindruckend«, murmelte sie und schob den Kinderwagen auf den Eingang des Museums zu.

Auf einer kleinen Messingtafel neben der hölzernen Eingangstür stand in schlichten Lettern »Mable-Mart-Museum of historic Artefacts«.

Dave hatte sich bisher nicht zu Wort gemeldet und begleitete sie stumm in ihrem Ohr. Die...
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Unter dem Motto »Nichts muss, vieles kann, alles darf« lebt Denise Mann mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen im Herzen des Ruhrgebiets. Inspiration für ihre Geschichten findet sie in den seltsamsten Alltagssituationen. Aus einem anfänglich eher heimlichen Hobby entwickelte sich eine Leidenschaft, die zu einem festen Bestandteil ihres Lebens wurde.